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Am Hafen
Morgen
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Kara tat für einige Sekunden, als müsse sie wirklich stark darüber nachdenken. Immerhin wollte sie nicht zu offensichtlich werden lassen,. dass hier Not am Mann war - viel zu schnell konnte man auf die richtige Idee kommen, was der Grund dafür war. Und das war alles andere, nur nicht gut!
"Ich denke, da ließe sich was machen", sagte Kara nach einigen Sekunden, in denen sie den Fremden gemustert hatte.
"Wie heißt du?", fragte sie weiter und deutete ihm an, dass er doch an Bord kommen möge.

Am Hafen
Morgen

Ein paar Sekunden sah Klaas gespannt hinauf zum Deck, beobachtete, wie die Frau ihn neugierig musterte und nachzudenken schien, ob sie wirklich noch jemanden an Bord gebrauchen konnte. Als sie sagte, da ließe sich womöglich etwas machen, verzog er keine Miene, innerlich jedoch hatte er einen kleinen Sprung gemacht. Vielleicht hatte er heute wirklich Glück und würde ein Schiff finden, das ihn mitnehmen würde.
"Klaas Laval" stellte er sich vor und trat über die Planke, bis er das Deck erreicht hatte und ein Stück vor den beiden Frauen stehen blieb. Den Sack mit seiner Habe legte er von einer auf die andere Schulter, während er offen nach vorne blickte und wartete. Und hoffte.

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Am Hafen
Morgen
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Innerlich grinste Kara, doch das wagte sie nicht nach außen hin zu zeigen.
"Was kannst du? Hast du schonmal auf einem Schiff gearbeitet?"

Am Hafen
Morgen

Klaas zuckte kurz mit den Schultern. "Ich bin seit fast sechs Jahren ständig auf einem Schiff unterwegs", meinte er und zuckte erneut mit den Schultern. "Vertäuen, Segelarbeiten, Reparaturen, wenn es sein muss, kann ich auch kochen", fügte er leise lachend hinzu, ehe er wieder ernst wurde.
"Mich hält es nicht lange an Land und jetzt bin ich schon seit ein paar Tagen hier, es wird Zeit, dass ich wieder raus komme", sagte er leise und blickte für einen winzigen Moment aufs Meer hinaus, ehe er wieder zur Kapitänin sah.

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Am Hafen
Morgen
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"Wir werden bis Morgen Abend hierbleiben", sagte Kara auf den Kommentar von Klaas hin.
"Willkommen an Bord der India", fügte sie hinzu und nickte ihm zu, ehe sie ihm die Hand reichte.

Am Hafen
Morgen

Bis morgen Abend... das war eine absehbare Zeit, auf die Klaas sich durchaus einstellen konnte. Und bis dahin hätte er vielleicht einiges zu tun, dann verging die Zeit auch schneller.
Er nickte dankbar und nahm lächelnd die ihm dargebotene Hand.
"Und mit wem habe ich die Ehre?", fragte er und blickte von der Kapitänin zu der anderen, noch recht jung aussehenden Frau an ihrer Seite.

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Am Hafen
Morgen
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"Kara Kharecha", stellte Kara sich vor und wartete einige Sekunden, immerhin war ihr Vater kein Unbekannter gewesen.
"Das sind Nekele, Alisa, John und Franz ist gerade von Bord", damit deutete sie jeweils auf die Vorgestellten.
Peter, Thies und die anderen Anwesenden stellten sich selbst ebenfalls vor.

Am Hafen
Morgen

Kharecha? Der Name war ihm durchaus geläufig, er hatte schon viel von ihm gehört, Kara musste seine Tochter sein, so nahm er an. Er nickte ihr anerkennend zu, ehe er jeden, den sie ihm vorstellte, ebenfalls kurz als Begrüßung zunickte.
"Ihr seid eine kleine Mannschaft, sind die anderen schon von Bord oder noch unter Deck?", fragte er und blickte sich auf dem Schiff um, als würden im nächsten Moment die Männer auftauchen, die ebenfalls auf der India reisten.

Am Hafen
Morgen

Nekele nickte Klaas zu, als Kara sie vorstellte. Nekele war etwas verwundert, dass Kara so schnell zugesagt hatte. Vor allem, auch ihren Namen sagte, obwohl sie nicht wußte, ob Klaas überhaupt auch auf einem Piratenschiff anheuern wollte... doch scheinbar kannte er den Namen Kharecha. Nekele hoffte, dass er ihn nicht zur anderen Seite gehörte und daher den Namen kannte. Doch dafür war es nun eh zu spät.
"Wir hatten einige Unanehmlichkeiten.", erklärte Nekele kurz auf seine Frage. Es drängte sie von Bord und sie hoffte, dass bald noch mehr Männer zur India stießen, damit sie etwas frei bekam.

Am Hafen
Morgen

"Unannehmlichkeiten?", meinte er und blickte zu Nekele herüber, fragte jedoch nicht weiter nach, er würde mit Sicherheit im Laufe der nächsten Tage erfahren, was dies für Unannehmlichkeiten gewesen waren. Daher nickte er bloß auf die Erklärung und hievte seinen Sacke von der einen auf die andere Schulter, ehe er sich umsah.
"Was muss denn im Moment gemacht werden?", fragte er, als sein Blick auf die Taue fiel, einige von ihnen waren markiert und er fragte sich, ob sie womöglich repariert oder ersetzte werden mussten. Und sicher gäbe es auch einige Kisten zu tragen, immerhin boten sich Häfen immer als Versorgungsstellen an.