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Freyja Arwen Sjøvik
Ort: Wohnung/Wohnzimmer
Zeit: 14:52 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.

Freyja war wirklich geschockt von dem, was sie gerade gehört hatte. Leevke tat ihr unheimlich leid. So etwas war nicht fair. Sie konnte nichts für die Dinge, die ihr Vater getan hatte und sie sollte nicht dafür bezahlen.
Freyja brauchte ein wenig Zeit um sich zu fangen, um ihre Gedanken zu ordnen. Freyja hatte das Gefühl die Frage: Was nun? trohnte über den Dreien. Und als sich die Blicke von Vivi und ihr sich trafen, fühlte sie sich darin bestätigt.
"Das ist wirklich eine schreckliche Geschichte. Alles. Es ist nicht gerecht, nichts davon war und ist gerecht. Aber schlimm ist, dass du jetzt auch noch dafür bezahlen sollst. Du kannst nichts dafür." Freyja machte eine kurze Pause. Sie würden hier im Haus wohl noch ein paar zusätzliche Schutzvorrichtungen bauen müssen. Denn es galt nicht nur Leevkes Leben zu schützen, sondern auch das aller anderen Bewohner.
"Ich kann nur für mich sprechen, aber du erhälst natürlich meine Unterstützung. Ich habe im Moment keine Vorstellung davon, wie man am besten vorgeht, aber dafür haben wir ein paar andere Bewohner hier im Haus wie Joshua oder auch Brendan, die sich mit solchen Dingen etwas besser auskennen. Ich weiß nur, dass wir alle Bewohner wohl etwas mehr schützen müssen. Denn so wie du erzählst hast, schrecken diese Menschen vor nichts zurück."
Freyja stand auf und setzte sich neben Leevke. Auch wenn sie ein wenig ein komisches Gefühl hatte bei dem Gedanken, dass Leevke hier vielleicht aufgespürt werden könnte, sie würde niemals einen Freund im Stich lassen.
"Es war richtig und gut, dass du es erzählt hast. Ich bin mir sicher, zusammen werden wir eine Lösung finden. Wichtig ist, dass du dich ein wenig erholst, wieder zu kräften kommst."
Vorsichtig legte sie ihre Hand auf Leevkes Schulter. Das war wirklich hart gewesen, was Leevke erzählt hatte, Freyja war davon noch immer leicht bedrückt.

Leevke van der Zon
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 14:56 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.

Leevke zitterte leicht, plötzlich war der Schmerz wieder da, die Unsicherheit, nun doch alle in Gefahr zu bringen, genau das, was sie nicht wollte...
Brendan und Josh, würden sie ihr helfen? Sie hoffte es, so sehr und wusste doch nicht wie... kurz hatte sie den Impuls, einfach aufzustehen und das Haus wieder zu verlassen, sie durfte nicht hier sein, es war gefährlich, für alle...
Doch dann spürte sie die Umarmung Vivis, Freyjas beruhigende Hand auf ihrer Schulter und sie wünschte sich, dass die beiden sie einfach halten würden, bis der Schmerz vorbei war... irgendwann...
"Es tut mir leid ich... wollte euch nicht in Gefahr bringen", flüsterte sie, sie wollte jetzt nicht weinen, konnte sich kaum bewegen, spürte nur noch ihren Herzschlag, ihre Atmung und machte sich immer wieder bewusst, dass sie nicht mehr alleine war. Dass die Zeit der Flucht nun vorbei war, der Angst... hier war sie in Sicherheit, oder würde es sein und hoffte so sehr, dass sie nicht morgen aufwachte und alles nur ein Traum war.
Vorsichtig schüttelte sie den Kopf. "Nein, sie schrecken nicht zurück, vor nichts und wenn... wenn sie mich verfolgt haben, wenn sie wissen, wo..." Sie brachte den Satz nicht zu Ende, die Vorstellung, dass ihren Freunden etwas passierte, weil sie nun hier war, war grausam. Und das nur, weil sie den Grund des Mordes ihrer Eltern wissen wollte, den Schmerz, der sie noch immer auffraß, verstehen, damit er vielleicht, eines Tages, weniger werden konnte.
"Da... Danke", flüsterte sie und sah Freyja und Vivi mit Tränen in den Augen an, die sie etwas verlegen fort wischte, irgendwie hatte sie sich das anders vorgestellt, aber das Gefühl, nicht länger allein zu sein, ließ sie lächeln und auch hoffen.

Vivien Marie McFarlane
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 14:59 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.

Vivi lächelte Leevke liebevoll an, löste sich etwas von ihr, wollte sie nicht einengen. Sie griff nach der Hand ihrer Freundin, wolte ihr so zeigen, dass sie nicht allein war, dass jemand für sie da war und ihr half, mit all dem Schmerz und Leid, der so offensichtlich in ihr tobte, umzugehen.
"Ich sagte dir vorhin schon, Leev, ich bin keine Gut-Wetter-Freundin", meinte sie und shcmunzelte leicht. "Und was deine Verfolger angeht, so glaube ich kaum, dass sie uns in Ruhe zu Mittag essen gelassen hätten, wenn sie dir wirklich gefolgt wären. Also versuche, dich etwas zu entspannen. Du bist hier wirklich sicher. Und nachher werden wir mit Brendan und Josh reden, damit sie die Schutzzauber auf den Haus erhöhen und wir so noch sicherer sind." Sie drückte kurz Leevkes Hand, hoffte, ihr mit diesen Worten zumindest etwas geholfen zu haben.

Leevke van der Zon
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 15:02 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.

Entspannen? Vivi hatte gut reden... Leevke seufzte leicht, versuchte zu nicken und nahm einen großen Schluck Kakao, als würde er ihr wieder Kraft geben.
Sie war Vivi dankbar für die Hand, erwiderte ihren Händedruck kurz und schaffte sogar ein kleines Lächeln.
"Ich... möchte doch nur nicht, dass andere... wegen mir leiden müssen", wisperte sie in ihren Kakao und wagte es kaum, eine der beiden anzusehen.
Plötzlich merkte sie, wie müde sie eigentlich war, sie war die halbe Nacht auf der Flucht gewesen, dann die Aufregung, das Wiedersehen und schließlich war sie hier...
"Ich würde... mich gern etwas hinlegen gleich, ich bin super müde und schlaf womöglich noch beim Abendbrot ein. Ich könnte mir einen Wecker stellen zum Essen machen, das wird immerhin etwas dauern", murmelte sie, sie wollte jetzt nicht länger über ihre Situation nach denken, sondern versuchen, wirklich etwas zur Ruhe zu kommen, wie Vivi es gesagt hatte.
"Und vielleicht kann ich... duschen... ich bin seit 13 Stunden auf den Beinen und jetzt, wo ich langsam ruhiger werde, einfach nur kaputt", gestand sie und fühlte sich mit einem Mal wie erschlagen von der plötzlichen Müdigkeit, dass es beinahe unheimlich war.

Freyja Arwen Sjøvik
Ort: Wohnung/Wohnzimmer
Zeit: 15:03 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.

"Selbstverständlich. Ruh dich aus, schlaf dich aus. Und mach dir keine Sorgen um die Sicherheit. Hast du dir denn schon ein Zimmer ausgesucht? Brauchs du noch irgendetwas? Was zum Anziehen oder so?" Freyja wurde etwas rot. "Sorry, ich wollte dich jetzt nicht mit Fragen überfordern." entschuldigend blickte sie Leevke an und dann zu Vivi. Die Zimmerfrage hatte sie bestimmt schon geklärt.

Leevke van der Zon
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 15:04 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.

Leevke lächelte Freya dankbar an. "Ein Zimmer habe ich mir schon ausgesucht, ich nehme das im ersten Stock, das neben Marys Zimmer liegt", sagte sie und überlegte, ob sie wirklich noch etwas brauchte. Dabei gähnte sie herzhaft und hielt sich etwas verlegen die Hand vor den Mund. "Entschuldigt", murmelte sie und dachte erst dann wieder an ihren Beutel, in dem sie ja ihr Hab und Gut verstaut hatte. "Ich denke, ich hab alles, ein paar Wechselsachen und so habe ich immer dabei, ich liebe diese magischen Taschen, in die so viel rein passt, ohne, dass sie dabei schwer und voll werden", grinste sie, manchmal war es eben doch praktischer, eine Hexe zu sein.
"Wann soll ich denn wieder herunter kommen zum Essen machen?", fragte sie und sah die beiden fragend an. "Gegen sechs?", schlug sie vor und konnte noch immer gar nicht glauben, dass sie wirklich hier bleiben durfte, da war für den Augenblick sogar ihre Nervosität über das Wiedersehen mit Brendan vergessen.

Vivien Marie McFarlane
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 15:05 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.

Vivi überlegte einen Moment. "Was meinst du, wie lange wir für die Pfannkuchen brauchen werden? Ich würde sagen, das Essen sollte so fertig sein, dass wir zwischen sechs und sieben Uhr essen können", sagte sie und wandte sich kurz Freyja zu, als ihr etwas einfiel.
"Musst du eigentlich gleich wieder weg? Wir müssten noch einen Geburtstagskuchen backen. Immerhin hat Jessica morgen Geburtstag und zumindest das sollten wir schon einmal vorbereiten, wenn wir Morgen nicht wirklich mit ihr feiern können." Sie hätte zwar auch kein Problem damit, den Kuchen alleine zu backen, aber mehr Spaß würde es sicherlich bringen, wenn man es zu zweit tat.

Leevke van der Zon
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 15:06 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.

Leevke nickte. "Gut, dann bin ich gegen fünf wieder unten, dann haben wir genug Zeit", sagte sie un hoffte, dass zwei Stunden reichen würden und sie dann überhaupt geschlafen hatte, sie würde sicher nicht sofort einschlafen können. Aber besser als sich durchkämpfen und dann mit tränenden Augen und halb schlafend am Tisch zu sitzen. So bestand zumindest die Hoffnung, dass es nicht so sein würde.
So leerte sie ihren kakao und schnappte sich einen Keks, ehe sie aufstand. "So und jetzt lasse ich euch vorerst allein, ehe ich hier auf dem Sofa einschlafe. Wir sehen uns später?", fragte sie hoffnungsvoll - wenngleich sie wusste, dass sie sich später wieder sahen, irgendwie brauchte sie gerade die Bestätigung, dass sie nachher nicht allein sein würde, nicht wieder auf der Flucht..

Freyja Arwen Sjøvik
Ort: Wohnung/Wohnzimmer
Zeit: 15:08 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.

Freyja wandte sich an Leevke. "Es ist mit Sicherheit jemand da. Vivi wohl im sehr großer Wahrscheinlichkeit. Ich weiß es noch nicht 100%ig. Aber im Moment gehe ich davon aus. Und wenn du niemanden hier unten antriffst, dann komm einfach zu unseren Zimmern.", sprach Freyja ermutigend zu Leevke. "Schlaf gu!"
Dann wandte sie sich an Vivi. "Du weißt aber schon, dass Jessi erst am Samstag Geburtstag hat?" grinsend zwinkerte sie ihrer Freundin zu. "Da ich morgen schon frei habe, reicht es doch, wenn wir die Torte morgen backen, oder? Wir könnten sie auch jetzt backen, aber dann sollten wir sie mit einem Frischezauber belegen, damit die Torte auch wirklich frisch bleibt. Ich müßte nur kurz nach Hause, um etwas zu holen. Wenn ich Elina für die Nacht nehme, muß ich dann auch nicht noch mal auf die Färöer, da meine Eltern dann die Ruhe haben, noch was zu machen. Wenn ich sie nicht nehme, soll ich heute Abend noch mal hin, warum jetzt genau, keine Ahnung. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob das meine Eltern wissen. Die sind total durch den Wind. Ich hoffe, dass ich bei meiner Hochzeit nicht so bin. Das ist ehrlich schrecklich." Freyja rollte grinsend mit den Augen.

Vivien Marie McFarlane
Ort: Wohnzimmer
Zeit: 15:11 Uhr
Datum: Donnerstag 23.10.

Nachdem Leevke sich gähnend verabschiedet hatte und den Raum verlassen hatte, wandte Vivi sich wieder Freyja zu.
"Mist, ich wusste, ich habe etwas vergessen." Sie schüttelte leise lachen den Kopf. "Gut, dann können wir ihn auch noch morgen backen. Und was Elina betrifft, verschwinde kurz und hol sie. Denk dran, du hast auch noch ein paar andere Babysitter, die sich mit um sie kümmern können." Sie grinste Freyja schelmisch an. "Außerdem glaube ich nicht, dass du viel von ihr sehen wirst, dafür dürfte es für Lars und Kjell ziemlich stressig werden." Sie lachte herzhaft. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, trank sie einen großen Schluck ihres Kakaos, nahm sich einen Keks und lehnte sich entspannt auf dem Sofa zurück.
"Könnten Donnerstage nicht immer so ruhig und stressfrei sein?", meinte sie leise seufzend und schloss für einen Moment die Augen.
"Und was deine Hochzeit betrifft, liebe Freyja, so wirst du wahrscheinlich noch unaustehlicher sein. Immerhin wird es bei dir die erste und bei deiner Mutter hingegen die zweite." Sie streckte ihrer Freundin frech die Zunge heraus, bevor sie genüsslich den Keks aß.