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Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Gänge
Zeit: 21:04 Uhr
Datum: Mittwoch, 20.05.

Freyja war außer Atem. Sie konnten nicht sicher sein, dass sie nicht doch noch verfolgt wurden. Sie holte ein paar Mal tief Luft bevor sie Mary antworten konnte.
"Wir kommen im 3. Stock heraus, in der Nähe des Pokalzimmers. Ist jetzt natürlich eine sehr, sehr ungünstige Zeit unterwegs zu sein." Freyja hielt kurz inne, da sie dachte, Schritte gehört zu haben, doch es war nichts weiter zu hören.
"Hast du eine Idee, für einen Raum, in dem wir uns verstecken können? Zumindest noch ein, zwei Stunden sollten wir nicht unbedingt auf den Gängen unterwegs sein. Ich kenne in diesem Stock zwar noch Geheimgänge, aber wir sollten nach Möglichkeit so nahe wie möglich von hier, einen Raum finden, in dem wir uns versteckt halten können. Ach ja, bevor ich es vergesse. Ich hoffe, du hast ein gutes Gedächtnis und weißt ungefähr, welche Zauber du zuletzt ausgeführt hast. Denn sollte uns ein Lehrer erwischen, wäre es sehr zu unserem Nachteil, wenn dieser herausfinden kann, was wir vorhin gezaubert haben." Freyja blickte Mary an. "Welchen Zauber hast du eigentlich vorhin angewandt?" Neugierig blickte sie in Marys Gesicht, welches jedoch nur schemenhaft zu sehen war. Das Licht der Kerzen reichte nicht ganz aus, um es deutlicher sichtbar zu machen.

Mary Cooper [R/5]
Ort: Gänge
Zeit: 21:06 Uhr
Datum: Mi., 20.05.

Mary überlegte einen Moment. "Wie wäre es mit dem Raum, in dem wir das eine Ordenstreffen gemacht haben, dem bei dem ihr die Schmuckstücke verzaubert habt... als Kara dazu kam", schlug sie flüsternd vor und griff fast automatisch nach der Kette, die sie um den Hals trug, die ihr seitdem so viel Sicherheit gegeben hatte irgendwie. "Als wir diskutiert haben, ob wir dem Orden des Phönix unsere Namen geben, weißt du noch?" Sie versuchte, Freyjas Gesicht in der schummrigen Dunkelheit zu erkennen, doch mehr als einen Schemen sah sie kaum, lediglich dass die Hufflepuff sie anblickte, konnte sie sagen. "Der dürfte gar nicht so weit weg – "
Sie verstummte. Sie meinte Schritte zu vernehmen, lauschte angestrengt erst hinter sich, doch da war nichts zu hören. So lehnte sie sich ein wenig gegen die Rückseite des Gemäldes, vor dem sie gerade standen und versuchte etwas zu hören, Freyja tat es ihr gleich. Tatsächlich, da waren Schritte, doch Mary vermochte nicht zu sagen, ob sie näher kamen oder sich entfernten. Und nun verstummten sie auch noch, was sie schlucken ließ. Sie wagte es kaum zu atmen aus Angst, sie könne so ihr Versteck verraten, wusste sie doch nicht einmal, wer denn nun gerade dort stand.
Dann erklang ein Miauen, schließlich Schritte, die sich entfernten, beinahe hätte Mary erleichtert ausgeatmet. "Hast du etwas gefunden, meine Liebe?", hörte sie die Stimme von Filch fragen und wusste im nächsten Moment, dass Mrs. Norris hier irgendwo herum strich. Allerdings entfernten sich die Schritt immer weiter, bis sie nicht mehr zu hören waren. Noch einmal lauschte Mary in die Stille, doch es blieb ruhig, das einzige, was sie hörte, war ihr eigenes heftig pochendes Herz.
Sie lehnte sich an die kalte Mauer hinter sich, stützte die Hände auf den Knien ab und blies lange die Luft aus. "Das war knapp", murmelte sie und sah wieder zu Freyja.

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Gänge
Zeit: 21:09 Uhr
Datum: Mittwoch, 20.05.

Freyjas Herz pochte noch immer wild. Sie durften sich nur nicht erwischen lassen.
"Allerdings. Diese verdammte Katzte. Seit dem Souza und Co. all unsere Sachen konfisziert haben, kann man noch nicht mal etwas gegen sie unternehmen und ablenken. Ich hoffe, sie führt ihr Herrchen nicht wieder zu uns zurück."
Doch alles blieb ruhig. Vorsichtig schob Freyja das Gemälde zur Seite und blickte auf den Gang hinaus, niemand war zu sehen.
"Scheint wirklich niemand da zu sein. Ich finde deinen Vorschlag gut.", flüsterte sie zu Mary. "Ich denke, wir sollten es jetzt wagen."
Abermals schob Freyja das Gemälde zur Seite, gerade als sie hinaustreten wollte, hörte sie Stimmen.
"Hier ist der Gang.", eindeutig war das Valeria. Offensichtlich hatten sie sich befreit und ihnen auf die Schliche gekommen. Mary blickte genaus geschockt, wie sich Freyja fühlte. Schnell ging sie durch das entstandene Loch und hielt es für Mary auf.
Sollte sie irgendeinen Zauber anwenden, der die zwei Verfolger irgendwie aufhalten konnte? Aber wenn sie es tat, würde sie damit verraten, dass sie tatsächlich hier waren. Also war schleunigst verschwinden die bessere Lösung.

Mary Cooper [R/5]
Ort: Gänge
Zeit: 21:10 Uhr
Datum: Mi., 20.05.

Oh, das war gar nicht gut. Erst Filch, der sie beinahe erwischte und nun kamen scheinbar Valeria und Quiana durch den Geheimgang hinter ihnen her, schlimmer hätte es nicht kommen können. Hastig folgte sie Freyja aus dem Gang, blieb dann jedoch stehen, als die Hufflepuff zögerte, offenbar überlegte sie, ob sie die beiden irgendwie aufhalten sollte. Mary jedoch schüttelte den Kopf, sie sollten bloß zusehen, dass sie von hier wegkamen. Der Raum, den sie gerade vorgeschlagen hatte, kam ihr plötzlich wie die perfekte Falle vor, denn wenn sie sich nun doch darin versteckten und die beiden fanden sie darin... nein, das wollte sie sich gar nicht ausmalen.
Freyja nickte und lief los, Mary ihr dicht auf den Fersen, wenn sie sich jetzt auch noch verloren, wäre das wohl nicht besonders vorteilhaft. Oder womöglich doch, dann war die Gefahr geringer, dass sie beide erwischt wurden. Allerdings gefiel Mary der Gedanke ganz und gar nicht, dass sie oder Freyja den beiden alleine über den Weg lief.
"Wohin jetzt?", fragte Mary leise, als sie an einer Gabelung stehen blieben. Der Raum wäre auf der rechten Seite gleich die erste Tür, links kämen sie eine Treppe hinunter, doch die führte nah an die Räume der Lehrer heran, was wohl auch nicht besonders klug wäre und geradeaus ginge es einfach den Gang weiter, ein langer Korridor ohne Türen. Sie hatten also drei Wege zur Auswahl, gefallen taten sie Mary jedoch alle nicht.

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Gänge
Zeit: 21:11 Uhr
Datum: Mittwoch, 20.05.

"Du kannst Fragen stellen", Freyja blickte sich um. Mary hatte gezögert, war sie mit dem Raum doch nicht mehr so zufrieden? Sie blickte auf die Möglichkeiten, die sie hatten, aber sie hatten keine Zeit mehr, jeden Augenblick würden die Mädchen aus dem Geheimgang kommen.
Freyja überleg, was machen wir jetzt?
"Lass uns erstmal in dem Raum verstecken und dort nach einem anderen Fluchtweg ausschau halten. Notfalls müssen wir irgendwie durch das Fenster fliehen, aber wir müssen vom Gang..." Freyja hörte Stimmen. Abermals packte sie Mary am Arm und zog sie in den Raum hinein. Leise schloss sie die Tür. "Sorry, dass ich dich etwas unsanft angepackt habe", flüsterte sie entschuldigend. "Colloportus", flüsterte sie abermals. Vielleicht half das wenigstens kurzzeitig.
Der Raum war dunkel, keine Kerze brannte, kein Feuer, doch sie waren hier irgendwie in einer Falle. Wären sie jetzt aber gelaufen, hätte man evtl. ihre Schritte gehört. Nichts war optimal. Jetzt mußten sie eine neue Lösung finden.
"Hast du eine Idee?" fragte Freyja vorsichtig, Licht anzuzünden traute sie sich nicht, da sie befürchtete, dass der Schein durch die Tür dringen konnte.

Mary Cooper [R/5]
Ort: Gänge
Zeit: 21:12 Uhr
Datum: Mi., 20.05.

Durch's Fenster?! Ein entsetzter Blick wanderte zu Freyja, meinte sie das ernst? Doch für den Augenblick hatte sie keine Zeit, weiter darüber nach zu denken, als Stimmen hinter ihnen erklangen und die Hufflepuff sie einfach mit sich in den Raum zog und diesen verschloss. Mit schwer klopfendem Herzen blickte Mary zur Tür, rieb sich abwesend den Oberarm, an dem Freyja sie zuvor gefasst hatte und wartete regelrecht darauf, dass sie geöffnet wurde.
"Ich weiß nicht", murmelte sie und sah sich einen Moment lang im Raum um, doch abgesehen von dem Fenster gab es keinen möglichen Fluchtweg. "Vielleicht – " Doch da erklangen schon wieder Stimmen, viel näher diesmal, als stünden sie bereits fast vor der Tür, sodass Mary tatsächlich die Luft anhielt.
"Wo sind sie hingelaufen?", hörte sie Quiana fragen und schluckte. Nehmt einen anderen Weg, nehmt einen anderen Weg, dachte sie für sich, lauschte angestrengt, während sie anfing zu zittern.
"Ich kann ihre Schritte nicht mehr hören", sagte Valeria. "Vielleicht haben sie sich in einem der Räume versteckt, was meinst du?"
"Und sich extra für uns in eine Falle begeben? Blöd genug wären sie ja." Fast hätte Mary geknurrt, doch sie biss sich auf die Zunge, dafür war jetzt sicher nicht der passende Augenblick. "Lass uns mal hier gucken, du nimmst die rechte und ich die linke Seite." Marys Augen weiteten sich, als sie hörte, wie eine Tür geöffnet und ein paar Sekunden später wieder geschlossen wurde.
Hilflos sah sie zu Freyja, ihre anfängliche Idee verwarf sie, dafür hatten sie nun keine Zeit mehr, zumal sie nicht einmal wusste, ob sie beide das überhaupt geschafft hätten. Ohne ein Wort zu sagen, deutete Mary zum Fenster, ihr einziger Weg hier heraus, wie es aussah. Wenn sie wenigstens Besen hätten, dann würde sie sich zumindest ein bisschen wohler fühlen bei dem Gedanken, aus einem Fenster im dritten Stock zu klettern...

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Gänge
Zeit: 21:13 Uhr
Datum: Mittwoch, 20.05.

Freyja hatte gehofft, dass Valeria und Quiana einfach weiter gehen würden, aber dem schien nun nicht so zu sein. Sollten sie wirklich aus dem Fenster klettern?
Freyja seufzte, sie mußten sich auf jeden Fall irgendwie unsichtbar machen. Schleichend begab sich Freyja zum Fenster. Vorsichtig öffnete sie es und blickte hinaus. Die Länderein schienen ruhig zu sein und der Blick nach unten verriet, dass es ziemlich weit hinunter ging.
Freyja setzte sich auf das Fensterbrett und lehnte sich etwas hinaus, um nach oben blicken zu können. Über ihnen war ebenfalls ein Fenster. Freyja versuchte sich daran zu erinnern, welches dies sein könnte, aber sie hatte keine Idee.
Aber es war auch egal, sie mußten aus diesem Raum heraus. Sie blickte zu Mary, die etwas skeptisch guckte, was sie ihr nicht verübeln konnte, sie war es schließlich selber. Doch es half nichts. Mit ihrem Zauberstab ließ sie zwei Taue erscheinen, an dem sich ein Holzsteg zum Sitzen befand und befestigte es an dem Fenstersims des oberen Fensters.
"Mary!", flüsterte Freyja. Diese kam zu ihr. "wir müssen dort hoch. Ich hoffe, sie gucken erst gar nicht aus dem Fenster. Wollen wir es versuchen?"
Das es mehr als wackelig war, war Freyja klar. Sie würden zwischen den beiden Fenstern schweben. Freyja fand dies irgendwie sicherer als gleich nach unten zu klettern, wo sie vielleicht gesehen wurden.

Mary Cooper [R/5]
Ort: Gänge
Zeit: 21:14 Uhr
Datum: Mi., 20.05.

Mary wurde schlecht, als sie sich vorstellte, wie sie und Freyja aus dem Fenster kletterten und zu dem Fenster direkt darüber schweben würden. Sie schluckte einen Kloß hinunter, der sie am Sprechen hinderte. Dieser Tag war aber auch einfach nur verkorkst. Aber immerhin lenkte es sie ein wenig ab, auch wenn sie auf diese Art Ablenkung gut und gerne hätte verzichten können.
Nun beugte sie sich ebenfalls aus dem Fenster und blickte erst nach unten. In der Dunkelheit konnte sie den Boden nicht einmal erkennen, doch es musste ziemlich hoch sein. Dann tat sie es der Hufflepuff nach, setzte sich auf das Fensterbrett und sah nach oben. Alleine die Vorstellung ließ sie frösteln und hastig wieder in den Raum gehen, das war ihr alles andere als geheuer, warum mussten sie auch ausgerechnet diesen beiden Mädchen in die Arme laufen? Nein, falsch, dachte Mary und seufzte kaum hörbar, während sie nach den Geräuschen auf dem Gang lauschte. DU bist ihnen in die Arme gelaufen. Sie war wirklich froh, dass Freyja dazu gekommen war, sie wollte sich gar nicht ausmalen, was sonst jetzt wäre, womöglich hätte Souza die ersten Chance genutzt, einen von ihnen von der Schule zu werfen, Eliteschule hin oder her.
Wieder sah sie aus dem Fenster. Das war fast so schlimm, wie hoch über den Ländereien zu schweben. Aber eben nur fast, also nickte sie leicht. "Okay", flüsterte sie kaum hörbar, erschrak dann aber, als sie vor der Tür etwas laut knallen hörte.
"Sie sind bestimmt in die andere Richtung gelaufen", meinte Quiana, Mary meinte den verärgerten Tonfall aus ihrer Stimme zu hören.
"Wir sollten trotzdem alle Räume überprüfen, sie können auch in einem der hinteren sein und wenn das so ist, haben sie keinen Fluchtweg", antwortete Valeria, fast konnte Mary ihr fieses Grinsen vor sich sehen. "Die kriegen wir schon." Eine neue Tür wurde aufgerissen und wieder zu geknallt, ganz nah bei ihnen.
"Wir müssen und beeilen", murmelte Mary und schluckte, ehe sie sich auf das Fensterbrett stellte. "Okay Mary, nur nicht nach unten sehen", wisperte sie zu sich selbst und versuchte die aufkommende Panik zu unterdrücken, ihr war überhaupt nicht wohl bei der Sache.

Freyja Arwen McLorey (H/6)
Ort: Gänge
Zeit: 21:15 Uhr
Datum: Mittwoch, 20.05.

Freyja war nervös. Marys Unsicherheit machte sie ebenfalls unsicher. "Wir setzen uns auf das Holzbrett und dann werde ich es so verzaubern, dass es noch ein wenig nach oben geht, damit wir wirklich aus der Sicht sind. Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht an das andere Fenster heran kommen.", erklärte Freyja und stellte sich dann ebenfalls auf das Fenterbrett und griff nach dem Brett, welches an den Tauen hing.
"Ein mal Fahrstuhl fahren.", flüsterte sie und ließ Mary zu erst auf das Brett klettern, damit sie es festhalten konnte. Mit ihrem Zauberstab, schloss sie die Tür wieder auf, damit diese nicht so auffällig wirkte. Dann setzte sie sich neben Mary. Es war wirklich etwas wackelig und Freyja hatte ein flaues Gefühl im Magen. Fliegen wäre ihr jetzt eindeutig lieber. Als sie saß, ließ sie das Fenster mit einem Zauber schließen, sie wollten schließlich nicht gleich auffallen. Sie hörte eine Tür, die offensichtlich im Nebenraum geschlossen wurde. Schnell ließ sie das Tau etwas hochfahren.
Ihr Herz klopfte schnell, sie hoffte, dass einfach alles gut gehen würde. Sie griff nach Marys Hand und drückte sie und nickte ihrer Freudin aufmunternd zu.
"Ich hoffe, es klappt.", flüsterte Freyja schließlich wußten sie nicht, was für ein Zimmer sich über ihnen befand. Sie hoffte einfach nur, dass es kein Lehrer war.

Mary Cooper [R/5]
Ort: Gänge
Zeit: 21:16 Uhr
Datum: Mi., 20.05.

Als Mary auf das Brett kletterte, hielt sie die Luft an, wollte sich so wenig wie möglich bewegen, sodass sich auch diese Schaukel, wie Mary sie für sich genannt hatte, nicht allzu viel bewegte. Schließlich saß sie darauf, klammerte sich regelrecht an dem Tau fest, hatte Angst, sie können herunter fallen. Sie wollte gar nicht erst nach unten sehen.
Freyja stieg zu ihr auf das Brett, schloss das Fenster und ließ sie ein Stück nach oben schweben, dann griff sie beruhigend nach Marys Hand, drückte sie vorsichtig, Mary dagegen klammerte sich regelrecht an ihr fest und schloss dann die Augen, sie wollte nicht die Mauer vor sich sehen oder tief unter sich den Boden. Viel besser machte es das aber auch nicht, ein leichter Wind ließ sie schaukeln, dass Mary schwindelig wurde und sie die Augen doch hastig wieder öffnete, bevor ihr schlecht wurde.
Dann hörte sie eine Tür aufgehen.
"Hier sind sie auch nicht", hörte sie Quiana sagen und atmete erleichtert auf, wagte einen Blick zu Freyja, doch dabei glitt ihr Blick auch ein wenig auf den Boden unter ihnen – verdammt tief unter ihnen. Sie keuchte, die Hand der Hufflepuff schoss vor und legte sich auf ihren Mund.
"Da war was, hast du das gehört?", fragte Valeria, Mary hörte das Quietschen einer Tür, die weiter aufgezogen wurde, vernahm Schritte, die sich ihnen näherten und schluckte schwer, als das Fenster unter ihnen geöffnet wurde. Ihr Herz schlug einen wilden Rhythmus, pochte hart gegen ihre Brust, dass es weh tat. Sie hielt die Luft an, wagte es nicht, nach unten zu sehen, aus Angst, dass die beiden ausgerechnet dann hinauf sahen.
Ein lautes Flattern hinter ihnen ließ sie zusammen zucken und sich auf die Zunge beißen, damit sie keinen Laut von sich gab.
"War nur 'ne Eule, komm, wir gucken weiter, sie müssen hier doch irgendwo sein", murmelte Quiana, trat vom Fenster zurück, Valeria folgte ihr kurz darauf, Mary hörte, wie die Tür sich hinter ihnen schloss, dann war da Stille.