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Freyja Arwen Sjøvik
Sveas Haus in Trondheim
20:08
Dienstag, 30.09.

Freyja griff zum Metbecher und trank ihn aus. "Ich glaub das alles nicht. Warum? Warum haben sie sich gestritten? Einar hatte mir erzählt, dass er wegen Rannvá , also meiner Großmutter das Land verlassen hat, aber eben nie wirklich. Er hatte noch seine Hütte. Er liebte Norwegen..." Freyja liefen Tränen die Wange herunter. Die Erinnerungen an ihren Großvater machten sie traurig. Sie hatte ihn so geliebt und jetzt gab es hier so viel verwirrendes.
Sie blickte zu Svea. "Wir sind verwandt!" sprach sie schließlich und wußte nicht, ob sie sich freuen oder einfach nur heulen sollte.
"Ich habe erst vor 2 Monaten den Namen von Einar angenommen. Ich heiße nun Sjøvik... und nun das..."

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Svea Mari Eirikson
Haus von Svea / Trondheim
20:10 Uhr, Dienstag, 30.09.
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"Ich trage den Namen meines Vaters, den auch meine Mutter, die Tochter Svens, nach der Heirat angenommen hatte", sprach Svea immer noch tonlos und vollkommen verwirrt, ob der Dinge, die sie und Freyja an diesem Abend herausgefunden hatten.
Es war alles auch wirklich mehr als nur verwirrend.
"Und eigentlich hätte ich es mir denken können. Immerhin kannte ich den Nachnamen meines Großvaters", sagte Svea dann kopfschüttelnd, während sie sich über sich selbst ärgerte.
"Spätestens als ich erfahren hatte, dass du den Namen deines Großvaters angenommen hattest, hätte mir doch ein Licht aufgehen müssen!"

Freyja Arwen Sjøvik
Sveas Haus in Trondheim
20:12
Dienstag, 30.09.

Freyja überlegte kurz, denn sie hatte Svea doch gar nichts davon erzählt. Doch dann fiel ihr ein, dass sie sich natürlich mit ihrem Namen zum Studium angemeldet hatte, daher mußte Svea ihn kennen.
"Und was machen wir nun? Lebt deine Großmutter noch? Ich möchte gerne erfahren, was da passiert war, warum sie sich gestritten hatten. Wäre das für dich ok? Es hat ja auch mit deiner Familie zu tun!"

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Svea Mari Eirikson
Haus von Svea / Trondheim
20:13 Uhr, Dienstag, 30.09.
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"An sich hätte ich damit kein Problem", sprach Svea und seufzte dann.
"Sowohl mein Großvater, als auch meine Großmutter leben nicht mehr. Sie sind im Bermudadreieck kurz nachdem ich in Hogwarts angefangen hatte zu arbeiten, verschwunden", erklärte sie.
"Nach einem Jahr wurden sie für tot erklärt!"
Svea seufzte erneut, auch sie hätte gerne mehr darüber erfahren, wusste sie selbst doch kaum etwas über diesen Streit. Eigentlich gar nichts, mal einmal abgesehen davon, dass Einar das Land verlassen hatte und das mit diesem Streit zu tun hatte. Der Rest war nur Vermutung, die man nicht mehr bestätigen konnte.

Freyja Arwen Sjøvik
Sveas Haus in Trondheim
20:15
Dienstag, 30.09.

"Einfach verschwunden? Das ist ja merkwürdig, auch wenn das Bermudadreieck schon immer mysteriös war." sagte Freyja und goss sich und Svea noch mal Met nach.
"Meine Großmutter lebt noch, dass heißt ich oder wir, wie du möchtest, könnten sie befragen. Aber das sollten wir wohl bald tun. Ich habe so den Eindruck, sie möchte gar nicht mehr leben." Sie schwieg kurz, denn der Gedanke, ihr Großmutter würde bald sterben, nahm ihr die Stimme.
Sie atmete kurz tief durch, sie wollte nicht, dass ihre Stimme zu zittrig klang. "Weißt du noch mehr von... unserer Familie?" Es war so verrückt und nun mußte Freyja auch wirklich lachen.
"Svea, dass ist doch alles nicht wahr. Ich meine, du bist meine Professorin und ich muß mich daran gewöhnen, dich in den Vorlesungen dementsprechend anzusprechen, und es fällt mir wirklich schwer, und nun bist du auch noch verwandt mit mir. Das ist alles einfach total verrückt. Ich glaube, ich blick das heute nicht mehr so richtig. Wenn ich das Ma und... ach nee. Egal. Also, weißt du mehr?"

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Svea Mari Eirikson
Haus von Svea / Trondheim
20:17 Uhr, Dienstag, 30.09.
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Ja, Freyja hatte ja sowas von recht. Das war alles mehr als nur verrückt, abstrus und vor allen Dingen verwirrend. Auch, wenn Svea Freyja zuvor schon als ihre Freundin bezeichnet hatte, so änderte diese Sachlage doch so einiges. Bisher hatte sie immer umschalten können, zwischen Freyja, der Studentin und Freyja, der Freundin. Doch nun war das alles über den Haufen geworfen worden. Wie sollte sie denn nun noch neutral und wie mit allen anderen Studenten mit ihr umgehen? Das war doch absolut unmöglich - auch wenn das nicht bedeutete, dass Svea ihre Objektivität gefährdet sah.
"Das ist alles total verrückt", murmelte sie also zustimmend und blickte dann wieder direkt zu Freyja.
Auch Svea hatte mittlerweile ihren Met ausgetrunken - es war auch bitter nötig gewesen.
"Leider kann ich dir nicht mehr erzählen, denn ich weiß selber nicht viel mehr", beantwortete sie dann Freyjas Frage, ehe ihr auffiel, was Freyja da gerade genau über ihre Großmutter gesagt hatte.
"Ich weiß nicht, ob es eine so gute Idee ist, wenn eine Fremde auftaucht und dann nach solch persönlichen Dingen fragt", vermutete sie.
"Aber warum will sie nicht mehr leben?"

Freyja Arwen Sjøvik
Sveas Haus in Trondheim
20:20
Dienstag, 30.09.

Freyja zuckte mit den Schultern. "Ich glaube, sie möcht zu Einar und sie ist schon alt." sprach sie traurig. "Aber ich denke, es macht ihr nichts aus, wenn du mitkommen würdest und ich glaube, mir wäre es lieber. Es hat schließlich mit unserer Familie zu tun. Rannvá ist sehr offen, was meine Freunde betrifft. "Vielleicht schöpft sie dann doch noch mal Kraft. Ich würde mich wirklich darüber freuen, ich möchte sie nicht verlieren. Sie ist mir so nah, näher... näher als meine Mutter im Moment. Obwohl, ich glaube Rannvá wird noch so lange leben, bis ich heirate. Sie hat sich so gefreut, als Lars und ich ihr von der Hochzeit erzählt haben..." ein Lächeln legte sich auf Freyjas Mund. "Ich glaube, ich werde wohl einen Doppelnamen tragen. Der Name Sjøvik bekommt immer mehr Bedeutung!" sie lachte und holte die Flasche Met um ihren und Sveas Horn aufzufüllen. "Und, kommst du mit?"

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Svea Mari Eirikson
Haus von Svea / Trondheim
20:22 Uhr, Dienstag, 30.09.
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Auf Sveas Gesicht bildete sich ein Lächeln. Rannvá klang so ganz und gar nach einer Frau, die ein Mann aus ihrer Familie heiraten würde. Irgendwie passte das Bild einfach. Es war wie ein fehlendes Puzzleteil. Und Svea wollte sie wirklich nur zu gerne einmal kennenlernen.
"Ich komme nur mit, wenn du wirklich meinst, dass es in Ordnung ist", sprach Svea und nickte, während sie das nun aufgefüllte Methorn von Freyja entgegennahm.
"Tusen takk!", sagte sie und erhob das Horn erneut.
"Darauf, dass sich die verwirrenden Verhältnisse unserer Familie allmählich auflösen - so hoffe ich", war Sveas Trinkspruch.

Freyja Arwen Sjøvik
Sveas Haus in Trondheim
20:24
Dienstag, 30.09.

Freyja hob das Horn um Svea zuzuprosten "ja, das hoffe ich!" sie trank das halbe Horn aus. "Ich denke, Rannvá würde sich wirklich freuen. In der 6. war ich mit einigen Freunden für eine ganze Woche bei ihr, sie ist da wirklich sehr offen und unkompliziert und außerdem, du gehörst doch zur Familie. Ich glaube, langsam gewöhne ich mich daran!" sagte sie lachend.
"ich hoffe" sprach sie ernster weiter "das gibt im Studium keine Probleme. Ich meine, dem Namen nach kann man nicht entnehmen, dass wir Verwandte sind, aber ich hoffe, es gibt wirklich keine Probleme für dich!"

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Svea Mari Eirikson
Haus von Svea / Trondheim
20:25 Uhr, Dienstag, 30.09.
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Svea schüttelte den Kopf, während sie den Schluck Met, den sie soeben genommen hatte, herunterschluckte.
"Das sollte eigentlich keine Probleme geben. Ich meine, welcher Lehrer schickt seine Kinder nicht auf die Schule, an der er unterrichtet und selbst da kommt es vor, dass das Kind unterricht bei der Mutter oder beim Vater hat. Mal einmal davon abgesehen, dass wir damit erstens nicht unbedingt hausieren gehen müssen und zweitens, dass wir doch schon eher entfernt miteinander verwandt sind", mutmaßte Svea.
Und sie konnte sich wirklich schwer vorstellen, dass das irgendwelche Probleme geben konnte - selbst wenn das bekannt wurde. Es erschien ihr einfach unwahrscheinlich.