Trainingshalle - Donnerstag, 23. September

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Trainingshalle St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 16:43 Uhr

Er hätte es wissen müssen, Misha war nicht mehr der kleine Junge, der sich einfach so aufhelfen ließ, dachte er, als er hart auf dem Boden landete. „Verdammt, das tat weh! Du wirst mir immer ähnlicher, und ich weiß nicht, ob ich mir darüber Sorgen machen sollte“ rollte er sich auf die Schultern, stieß sich ab und landete wieder auf den Füssen.
Auch er ging zu seiner Tasche und holte ein Handtuch heraus, griff auch nach dem zweiten und hielt es Maire hin. „Ich wusste nicht, ob Du daran gedacht hattest.“ lächelte er sie an, bevor er die Schnallen seines Koffers öffnete und den Deckel hochklappte. Im Deckel eingelassen waren verschiedene Utensilien zur Reinigung und Pflege eingelassen, er holte jedoch einen schwarzen samtenen Sack vom Boden hervor und öffnete ihn. Hervor kam ein unidentifizierbares Ding mit einer dunklen Lederhaube, welches er erst einmal beiseite legte, um sein T-Shirt auszuziehen. Er war jetzt warm genug, und er musste mit seinem ganzen Körper ein Gefühl für seine neue Waffe entwickeln.
Dann griff er sich das Gebilde und ging zurück in die Mitte des Raumes, wo er sorgsam die Lederhaube entfernte, welche eine hell und dunkel silbern glänzende Klinge aus Damaszenerstahl entblößte, und in eine Ecke warf. Alex ließ einmal kurz den Kopf kreisen, um seine Nackenmuskulatur zu lockern, und streckte dann ruckartig seinen rechten Arm aus, wodurch sich die Sense fast lautlos zu ihrer vollen Größe entfaltete. Er klappte nur noch den Mittelteil aus und stellte dann die Waffe mit der Klinge nach oben vor sich ab, um die nötige Konzentration zu fassen. Kurz war auf der den beiden Zuschauern zugewandten Seite der mit Silber in die Klinge eingelassenen Worte Ex ungue leonem zu erkennen, bevor er seinen Tanz begann, erst langsam, dann immer schneller surrte die Luft von der scharfen Klinge durchschnitten, während er sie in immer wilderen und haarsträubenderen Kreisen tanzen ließ und den Schaft teilweise als Bo benutzte. Dann nahm er einen langen Anlauf, stellte die Sense vor sich auf den Hallenboden, benutzte die Mittelsprosse und die Klinge als Absprungmöglichkeit, zog die Waffe mit seinem Fuß hinterher, rollte sich einmal in der Luft und landete wie eine riesige Wurfaxt vor den Beiden. Als er sich wieder aufrichtete und eine Hand lässig oben auf die Schneide legte, waren auf der anderen Seite die silbernen Worte Hic et nunc zu erkennen, welche sich mit kleinen Verschnörkelungen an die Wellenlinien des Stahls anschmiegten.
„Denn ich bin der Tod, der Zerstörer von Welten.“

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Trainingshalle St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 16:51 Uhr

Misha schüttelte grinsend den Kopf, als Alex sein T-Shirt auszog. War ja klar, dass er Maire etwas zeigen wollte und er konnte es nur zu gut verstehen.
Gebannt verfolgte er dann Alex Kampf mit seiner Sense und er fand immer wieder, das dies ein wunderschönes Bild war. Er liebte es ihm beim Kampf zuzusehen.
Als er vor ihnen landete grinste er, als er sagte, er wäre der Tod.
„Reaper halt“, sagte er. „Aber ich muss sagen, da hat sie die Investition deines Jahres Gehaltes wirklich gelohnt, das Ding ist einfach der Hammer“, sagte er und sah die Sense seines Freundes fast liebevoll an.
"Aber ich glaube Maire hat von dem Kampf an sich nicht viel mitbekommen, sie war von deinem Körper zu sehr abgelenkt", grinste er frech und stand auf um seinen Morgenstern aus der Tasche zu holen.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Trainingshalle St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 16:53 Uhr

Maire sah gespannt zu, wie Alex seine neue Sense auspackte, doch als er dann tatsächlich sein T-Shirt auszog, wurde ihr Mund schlagartig trocken. Er konnte doch nicht einfach so mit nacktem Oberkörper vor ihr kämpfen, wie sollte sie sich denn da konzentrieren?
Als er dann wirklich anfing, seine Sense einzuweihen mit geschmeidigen Bewegungen, bekam sie gar nichts mehr mit, war nur auf ihn fokussiert. Ein Bild für den Erzengel, ohne Zweifel. Sie blinzelte nicht einmal, um auch ja keine Sekunde zu verpassen und erst, als jemand neben ihr ihren Namen sagte, löste sie ihren Blick von Alex.
Prompt wurde sie rot, sie hatte ihn ja völlig selbstvergessen angestarrt, wie peinlich!
"Ich hoffe", sagte sie nun grinsend und ging langsam auf Alex zu, bis sie direkt vor ihm stand und langsam mit dem Zeigefinger die Form der Flammen auf seiner Brust nach malte, "ich hoffe, du hast nicht vor, das vor anderen weiblichen Wesen zu tun, sonst muss ich ihnen leider die Augen auskratzen..."

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Trainingshalle St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 16:54 Uhr

„Nanu, höre ich da etwa einen leichten Anflug von Eifersucht?“ lächelte Alex Maire völlig außer Atem an, nahm sie vorsichtig in seine Arme und küsste sie. „Also gehe ich davon aus, es hat Dir gefallen?“

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Trainingshalle St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 16:55 Uhr

"Vorsicht ist besser als Nachsicht, oder?", murmelte sie etwas verlegen, ließ sich dann aber zu gern küssen.
"Gefallen? Ich habe nicht mal geblinzelt! Das war... Absicht?", fragte sie ihn grinsend und knuffte ihn leicht in die Seite. "Nein, es war wirklich toll", schwärmte sie und streckte sich etwas um ihn noch einmal zu küssen.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Trainingshalle St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 16:56 Uhr

Und er küsste sie nur zu gern. Eigentlich wollte er gar nicht mehr aufhören, aber das wäre Misha gegenüber dann doch ziemlich unfair. „Wir sollten uns hinsetzen und Misha auch die Ehre erweisen, meinst Du nicht?“ zog er sie langsam zur Bank, lehnte seine Sense vorsichtig mit der Schneide nach unten an die Wand und setzte sich neben Maire, sie immer noch im Arm haltend.

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Trainingshalle St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 16:57 Uhr

„Zu nett“, sagte Misha und trat nun in die Mitte des Raumes. Mit einem gemurmelten: „Concario“, erschien seine Seraphklinge in der linken hand, während er seinen Morgenstern in der rechten hielt. Anfangs vollführte er mit seinem Schwert ein paar Abwehrbewegungen durch, um seine andere Waffe langsam in Bewegung zu pendeln, dann verwandelte sich seine Abwehrhaltung plötzlich in einen Angriff, als er sich plötzlich um die eigene Achse drehte und der Morgenstern mit einem gefährlich tiefen Brummen die Luft durchschnitt. Danach führte er einige fließende Angriffbewegungen durch, wobei er sein Schwert entweder dazu benutzte, seinen imaginären Gegner in die gewünschte Position zu treiben oder ihn ganz einfach an Ort und Stelle aufzuspießen, um danach den Morgenstern auf ihn niederfahren zu lassen. Je schneller seine Bewegungen wurden, desto schneller schwang die schwere, dornengespickte Eisenkugel mit, bis Misha fast in einem wilden Wirbel aus grellen Flammen und surrendem Eisen unterzugehen drohte. Kurz vor ihrer Bank stoppte er den Hexentanz jedoch plötzlich indem er die schwere Kette der Kugel sich einfach um die Klinge seines Schwertes wickeln ließ um ihr so sie Wucht zu nehmen, welches kurz darauf zischend wieder in seinem Schaft verschwand.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Trainingshalle St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 17:01 Uhr

Gespannt sah Maire zu, wie Misha sich nun bereit machte und war erstaunt, dass er Schwert und Morgenstern in der Hand hielt. Entspannt lehnte sie sich an Alex, den Blick auf Misha gerichtet, der nun begann, den Morgenstern begleitet von einem Brummen durch die Luft sausen zu lassen. Er wurde immer schneller, ein einziges Sirren erfüllte die Luft, von Misha selbst war wenig zu sehen, alles ging unglaublich schnell, sodass Maire kaum folgen konnte.
"Wow, ich bin beeindruckt", brachte sie etwas platt hervor, als Misha schließlich vor ihnen stand. "Ich könnte das Ding da keine zwei Minuten halten und bei dir sieht das so... so leicht aus", brachte sie ehrlich hervor, wer diese Waffe beherschte war wirklich mörderisch unterwegs, eine falsche Bewegung und der eigene Kopf war weg...

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Trainingshalle St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 17:05 Uhr

Misha grinste und verbeugte sich dankend. „Die Kraft kommt beim Üben oder vom Tragen dieser Dinger“, sagte er und schob seinen leichten Pullover nach oben und entblößte die Armschoner mit eingearbeiteten Gewichten, die auch Alex trug.
„Wenn du willst, gebe ich dir meinen Übungsmorgenstern, den ich als Kind bekommen habe, damit köpfst du dich nicht selbst, da die Kugel weicher ist, nicht aus Metall und auch keine Dornen hat. Allerdings merkst du trotzdem, dass du dich selbst triffst, aber mehr als blaue Flecken bleiben nicht zurück“, sagte er lächelnd und nahm sein Handtuch aus seiner Tasche und wischte sich seinen Schweiß ab, ehe er seine Wasserflasche nahm und austrank. „Ich werde euch dann mal alleine lassen, ihr wollt sicherlich auch mal unter euch sein“, meinte er und packte seine Sachen zusammen, während er leise sang.
“I've been looking for freedom. I've been looking so long.I've been looking for freedom, still the search goes on. I've been looking for freedom, since I left my home town. I've been looking for freedom, still it can't be found.”

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Trainingshalle St. Petersburg
Tag: Donnerstag, 23. September
Zeit: 17:07 Uhr

Alex pfiff bewundernd durch die Zähne. „Eine Abrissbirne auf zwei Beinen, das war spitzenmäßig, Alter.“ nickte er Misha zu. „A... allerdings solltest Du noch an Deinem besorgniserregenden Musikgeschmack arbeiten. Wäre das gelaufen, als ich da vorne war, hätte ich mich vor Schreck selbst in Scheiben geschnitten. Wenn das die Nebenwirkungen Deiner blauen Flecken von damals sind, lassen wir das besser mit Deinem Übungssternchen.“ Danach sah er Maire an, allein sein. Ja, das waren sie viel zu selten, und das würde sich in den nächsten Tagen wohl auch leider nicht groß ändern, daher sah er Misha dankbar hinterher, als er die Halle verließ.
„Ein guter Kumpel, allerdings mit einem gehörigen Dachschaden.“ grinste er Maire an. „Wie ich schon sagte, eine Einstellungsvorraussetzung hier. Und was machen wir jetzt?“