Rom - Dienstag 30.12./Mittwoch 31.12.

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LaBerg
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Re: Rom - Dienstag 30.12.

Beitrag von LaBerg »

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: St. Petersdom, Rom
Zeit: 23:47 Uhr
Datum: Dienstag 30.12.


Alles ging rasend schnell. Erst der Kopfüber an der Decke hängende Komplize des Italieners, dann die Explosion und die verschiedenen durch die Luft fliegenden Zauber. Zu guter Letzt dann hatte Rachel ihre Tarnung aufgegeben und war auf Joshua und den Italiener, welcher ihn noch immer bedrohte zugekommen.
Das war mehr als eine herausragende Leistung von Rachel, wie Joshua fand, aber wirklich außer Gefahr waren sie keineswegs.
"Du auch lügen. Ich wissen, dass besitzen Original.", sagte der italienische Mann. Joshua beobachtete jede seiner Bewegungen, aber dieser wirkte irgendwie etwas verunsicherter als vorher. Glaubte er vielleicht, dass außer Rachel noch weitere Leute hier waren?
"Ich habe keine andere Spieluhr und wofür brauchen sie die überhaupt?", wollte dieses Mal Joshua wissen und hielt dem Mann seinen Zauberstab drohend entgegen. Doch der Mann schwieg.
"Ich höre oder sie und ihre Leute verlassen diesen Raum nicht lebend. Meine Freunde sind zu allem bereit.", sagte Joshua, um dem ganzen noch etwas Nachdruck zu verleihen mit möglichst viel Selbstsicherheit
Irgendwie schien der Mann eine seltsame Handbewegung zu machen. Blitzartig drehte sich Joshua um. "Protego!", rief er und ließ damit einen Zauber der von hinten auf ihn und Rachel zu flog im Nichts verpuffen.
"Ich werden dir sicher nicht sagen wofür Spieluhr benötigen. Wenn du uns nicht geben Original, wir werden ermorden dich und alle deine Freunde.", sprach der Italiener während Joshua den Angreifer mit einem gezielten Schockzauber außer gefecht setzte. Dann erst wandte sich Joshua wieder dem eigentlichen Gegner zu.
Joshuas Blick wanderte kurz zu Rachel. Irgendwie musste er ihr unbemerkt sagen, dass sie besser von hier verschwinden sollten. Im Augenwinkel bemerkte er dabei, dass dort wo der eine Mann Kopfüber an der Decke hing auf dem Boden etwas Schimmerndes lag.
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LaBerg
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Rachel
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Re: Rom - Dienstag 30.12.

Beitrag von Rachel »

Rachel Wreeland
Ort: St. Petersdom
Datum: Di, 30. Dezember
Zeit: 23.50 Uhr

Rachels Herz hämmerte gegen ihre Brust. Obwohl der Erpresser verunsichert schien, unterschätzte Rachel ihn nicht. Sie konnten nicht wissen, wieviele Komplizen er eigentlich mitgebracht hatte, und es war gut möglich, dass sie bald von allen Seiten angegriffen wurden.
Als Joshua blitzartig den Fluch auf Rachel abwehrte, den diese übersehen hatte, ergriff langsam der Fluchtinstinkt Besitz von ihr. Sie hatten nicht viel Zeit übrig. Der Mann ahnte vielleicht schon, dass sie allein hier waren, und da Josh ihm die richtige Spieluhr nicht geben konnte, würde er sie wahrscheinlich beide mitnehmen wollen. Wie lange würden sie sich wehren können?
Rachel begegnete Joshs Blick und sah dann, wie dieser einen Punkt auf dem Boden fixierte. Sie betrachtete die Stelle ebenfalls und sah dort etwas Glänzendes liegen. Sie wusste nicht, was das war, aber es konnte eventuell nützlich sein. Wenn Josh nur herankäme ...
Rachel hielt den Zauberstab auf den Mann gerichtet, dann gab sie Josh ein schnelles Zeichen. Er sollte zur Seite laufen und das Ding holen, das auf dem Boden lag und dem überkopfhängenden Mann aus der Tasche gefallen zu sein schien, während sie drei schnelle Flüche auf den Erpresser abschoss. Dieser beschwor ein Schild, wie sie es vorausgeahnt hatte, woran ihr erster Fluch abprallte; der zweite jedoch ließ es bersten. Der dritte und eigentliche Fluch traf ihn und schleuderte ihn durch die Luft. Der Mann schlug hart auf dem Boden fünf Meter entfernt auf.
Rachel lief zu Josh hinüber, hüllte sie beide in einen Schild und sah zu, wie der Italiener sich aufrappelte.
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LaBerg
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Re: Rom - Dienstag 30.12.

Beitrag von LaBerg »

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: St. Petersdom, Rom
Zeit: 23:54 Uhr
Datum: Dienstag 30.12.


Joshua begriff sofort, was Rachel vor hatte. Sie wollte den Erpresser etwas ablenken, so dass er zu dem glitzernden Ding auf dem Boden gehen konnte. Joshua wartete den Moment bis Rachel den ersten Zauber abgefeuert hatte, dann rannte er schnell wie er konnte zu der Stelle, wo das glitzernde Etwas auf dem Boden lag. Es war etwas wie ein Amuelett mit einer Inschrift. Das war der Teil den Joshua erkannte, wärend er das Amulette aufhob und in die Tasche steckte.
Inzwischen war es Rachel gelungen den Italiener kurzfristig außer Gefecht zu setzen und zu Joshua hinüber zu kommen. "Expelliarmus!", rief Joshua und richtete dabei den Zauber auf den am Boden liegenden Mann.Daraufhin flog dessen Zauberstab in weitem Bogen davon.
"Weg hier!", sagte Joshua zu Rachel und fasste ihren Arm, mit der Absicht einfach mit ihr davon zu apparieren. Doch es war nicht möglich von der aktuellen Position zu apparieren. Scheinbar lag auf dem Dom ein Apparierschutz.
"Verdammt! Hier kann man nicht apparieren! Schnell zur Türe!", sagte Joshua und zog etwas am Arm von Rachel, dass sie ihm folgen sollen.
"Stupor!", rief Joshua und schockte damit den Italiener so, dass dieser bewegungsunfähig war. Das Portal des Doms war schnell erreicht doch auch hier waren der Erpresser schlau genug dieses zu verschließen. Zumindest ließ es sich nicht mit einem einfachen Alohomora-Zauber öffnen.
"Wir sind gefangen.", stellte Joshua nüchtern und besorgt fest, während er zu Rachel blickte.
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LaBerg
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Rachel
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Re: Rom - Dienstag 30.12.

Beitrag von Rachel »

Rachel Wreeland
Ort: St. Petersdom, Rom
Datum: Di, 30. Dezember
Zeit: 23.58 Uhr

Zuerst glaubte Rachel, dass sie tatsächlich eine gute Chance hatten, dem Erpresser zu entkommen, denn Josh handelte wirklich verdammt schnell und selbst der Apparierschutz brachte ihn kaum aus der Fassung. Damit war zu rechnen gewesen. Doch die magisch verschlossene Tür stellte eindeutig ein Problem dar. Und der Italiener würde nicht lange außer Gefecht bleiben; Rachel konnte Schritte über ihnen hören und dann eine Stimme, die etwas auf Italienisch rief.
"Verdammt!", zischte sie frustiert und ihre Hand fuhr zu dem Armband an ihrem Handgelenk. Dann hielt sie jedoch inne. Sollte sie Vivi wirklich kontaktieren, weil sie in der Falle saßen? Sie wollte ihre Freundin unter keinen Umständen in Gefahr bringen, genauso wenig wie irgendwen sonst aus der Villa. Sie probierte noch ein paar Zauber an der Tür aus, aber vergeblich. Ohne zu wissen, welcher Schutzzauber darauf lag, war sie fast unmöglich, einen solchen zu knacken.
"Komm mit", sagte Rachel leise und zog Josh mit sich zu einem der Seitenschiffe, wo sich eine Tür befand. Sie lag im Dunkeln und schwang geräuschlos auf, doch es war nicht sicher, ob man sie nicht doch gesehen hatte.
Rachel schloss die Tür hinter ihnen, verriegelte sie mit ein paar Schutzzauber und sah sich dann um. Sie standen vor einer Treppe, die nach unten führte. "Wir haben wohl keine Wahl", bemerkte Rachel und stieg die Steinstufen hinab in die Krypta. Der Prunk, der ihnen auch hier entgegenschlug, faszinierte sie so sehr, dass sie mehr nach oben und zur Seite sah als nach vorn, doch die Verfolger waren ihnen auf den Fersen. Rachel fühlte sich gar nicht wohl hier unten, aber zurück kamen sie nicht.
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Re: Rom - Dienstag 30.12.

Beitrag von LaBerg »

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: St. Petersdom, Rom
Zeit: 0:04 Uhr
Datum: Mittwoch 31.12.


Die Krypta in die Joshua und Rachel gerade hinabstiegen, war mehr als beeindruckend und Joshua musste sich wahrlich zwingen nach vorne zu sehen und nicht nur den kompletten Raum zu mustern. Ob es hier unten noch einen anderen Ausgang gab als den, wo sie hinunter gegangen waren? Joshua hoffte es. Denn sonst würden sie hier unten festsitzen.
Immerhin hatten sie sich etwas Vorsprung vor ihren Verfolgern sichern können. Joshua hielt seinen Zauberstab so, dass er jeder Zeit einen Angriff abwehren konnte.
"Stop! Stop immediatamente!", rief einen Stimme. Erschrocken zuckte Joshua etwas zusammen und blickte in alle Richtungen. Erst als Joshua sich einmal um 180 Grad gedreht hatte erblickte er den Mann der Kleidung wie ein Priester oder Gelehreter des Vatikans trug. So genau konnte Joshua dies nicht zu ordnen, aber was zweifelsfrei sicher war, war dass dieser Mann einen Zauberstab in der Hand hielt und auf sie richtete.
Ohne lange nachzudenken rief Joshua: "Expelliarmus!", ließ damit den Zauberstab des Mannes durch die Luft fliegen.
Sofort hob der Mann ergebend seine Hände. "Lassen sie mich leben! Ich bin nur ein Mitarbeiter des Vatikans! Ich gehöre nicht zu denen die sie angegriffen haben!", rief der Mann Joshua und Rachel entgegen. Ohne Zauberstab war er sowieso keine Gefahr und so hielt Joshua nur seinen Zauberstab drohend auf ihn ohne ihm einen weiteren Fluch anzuhängen. Was Joshua etwas verwunderte war, dass dieser Mann zwar eine leichten italienischen Akzent hatte, aber doch deutlich besseres Englisch sprach als der Erpresser zuvor.
"Wenn sie zum Vatikan gehören, dann können sie uns sicher sagen, ob es hier irgend einen Ausweg gibt." "Ja den gibt es und ich kann ihn ihnen zeigen. Aber sie müssen mir sagen, ob sie wirklich die Originalspieluhr besitzen." "Warum interessiert sie das? Ich denke sie sind nicht in der Position irgendwelche Forderungen zu stellen.", sagte Joshua nun überhaupt nicht mehr sicher, was er von diesem Mann halten sollte. Zum einen konnte er ihn und Rachel hier herausführen. Auf der Anderen Seite konnte dies alles auch einfach nur ein geschicktes Manöver der Verfolger sein. "Nein ich besitze die Originalspieluhr nicht.", log Joshua. "Schade! Ich habe gehofft zu erfahren, wo die wahre Spieluhr ist. Wenn sie wollen zeich ich ihnen jetzt den Weg nach draußen.", antwortete der Mann.
Verunsichert blickte Joshua zu Rachel. War dieser Mann wirklich auf ihrer Seite oder gehörte er doch zu den Erpressern? Oder stand er vielleicht weder auf ihrer Seite noch auf der der Erpresser?
"Sollen wir ihm trauen?", flüsterte Joshua fragend zu Rachel.
Viele Grüße
LaBerg
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Rachel
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Re: Rom - Dienstag 30.12./Mittwoch 31.12.

Beitrag von Rachel »

Rachel Wreeland
Ort: St. Petersdom, Rom
Datum: Mi, 31. Dezember
Zeit: 0.09 Uhr

Die Stimme des in eine Kutte gewandten Mannes ließ Rachel zusammenfahren, doch im nächsten Moment, als dieser unbewaffnet vor ihnen stand, war sie eher erleichtert, ihn zu sehen. Es hätte auch ein weiterer Angreifer sein können.
Allerdings war seine Frage nach der Spieluhr ihr schon suspekt. Woher wusste er davon? Und was hatte er damit vor?
Sie war froh, dass Josh so forsch war. Jedoch waren sie gerade selbst in keiner besonders guten Position und so antwortete sie auf seine Frage leise: "Wir haben wohl kaum eine andere Wahl."
Außerdem glaubte sie nicht, dass der Erpresser sich so etwas wie einen vertrauenswürdigen Pfarrer ausgesucht hätte, um sie hinters Licht zu führen. Er hätte sie wohl eher gleich schocken lassen.
"Also gut, zeigen Sie uns den Ausgang. Aber denken Sie daran, dass wir bewaffnet sind und nicht viele Gründe haben, um Ihnen zu trauen.", sagte Rachel zu dem vemutlich Geistlichen.
Dieser hob abwehrend die Hände. "Nur keine Sorge. Ich bin zufrieden, wenn dieser wundervolle Dom nicht weiter zerstört wird. Folgen Sie mir bitte." Er schritt an ihnen vorbei, die Handgelenke ganz geistlich unter seiner Kutte mit den Händen umschlossen, und sah sich nicht einmal um, ob sie ihm folgten.
Rachel zuckte die Schultern und blieb dicht bei Josh, als sie ihm folgten. Zunächst führte der Geistliche sie weiter in die Krypta hinein, vorbei an atemberaubenden Wandgemälden und von der Decke hängenden Lampen an Ketten, doch schließlich löste das Ganggewirr sich etwas auf und sie kamen erneut an eine Treppe, die diesmal nach oben führte. Rachel hätte nicht mit Sicherheit sagen können, ob es nicht dieselbe war wie die, die sie hinuntergekommen waren, aber sie waren nicht im Kreis gegangen.
"Hinter der Tür, die oben auf der rechten Seite liegt, geht es in einen kleinen Vorraum und dann nach draußen, auf die Westseite des Doms. Von dort können Sie wieder apparieren."
Rachel nickte. "Danke. Kommen Sie mit den Typen da drinnen klar?"
Der Geistliche nickte. "Ich habe bereits jemanden kontaktiert. Wir haben öfter Eindringlinge."
"Gut. Ich hätte aber noch eine Frage", sagte Rachel. "Weshalb interessieren Sie sich für die Spieluhr und wieso wissen Sie überhaupt davon?"
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Re: Rom - Dienstag 30.12./Mittwoch 31.12.

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Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: st. Petersdom, Rom
Zeit: 0:14 Uhr
Datum: Mittwoch 31.12.


Der Geistliche hatte sie wirklich nicht hereingelegt, sondern einfach nur in Richtung des Ausgangs geführt. Ob er die Frage nach der Spieluhr, wohl beantworten würde, ging es Joshua durch den Kopf als Rachel die Frage gestellt hatte.
"Wissen sie ich habe das Geschehen zumindest teilweise mitbekommen und dabei eben auch mitbekommen, dass es um eine Spieluhr geht. Ich vermute jedoch auch, dass es sich bei diesen Leuten um Mitglieder des sogenannten societas caerulae lunae -Bündnis des Blauen Mondes- handelt. Mitglieder dieser Organisation sind bereits häufiger hier eingedrungen. Die Mitglieder tragen alle ein Amulett mit der Inschrift >societas caerulae lunae< und es ist ein Mond eingraviert.", erklärte der Geistliche.
Bündnis des blauen Mondes? Irritiert blickte Joshua zu Rachel, sie hatte mit ihm zusammen den blauen Mond gesehen gehabt. Sofort griff Joshua in die Tasche und holte das Amulett hervor, welches er vorher eingesammelt hatte. Es bildete tatsächlich einen Mond ab und trug die Inschrift SOCIETAS CAERULAE LUNAE.
"Meinen sie so ein Amulett?", fragte Joshua und zeigte das Amulett. "Ja genau. Stammt es von den Angreifern?". Joshua nickte und steckte das Amulett wieder ein. "Seit sich die Einbrüche dieser Gruppierung hier im Dom gehäuft haben, habe ich etwas nachgeforscht. Es ist selbst in den verschlossenen Bibliotheken des Vatikans fast nichts darüber zu finden. Das einzige was sich herausfinden ließ ist, dass es wohl eine Spieluhr geben soll, die Karte und Schlüssel zugleich ist. Es steht jedoch nicht dabei zu was es Schlüssel und Karte sein soll. Und ich konnte noch herausfinden, dass neben diesem Bündnis noch ein Weiteres gibt: defensor caerulae lunae -Verteidiger des blauen Mondes-. Angeblich ist dies das ältere Bündnis und das societas caerulae lunae ist im Streit daraus entstanden. Mehr geben die Bücher nicht her."
Das waren wirklich einmal nützliche Informationen, die Joshua und Rachel hier gerade zu hören bekommen hatten. Joshua war wirklich froh darüber, nicht gesagt zu haben, dass er die Originalspieluhr besaß und diese sicher zu Hause in seinem Zimmer lag. Jetzt wusste Joshua jedenfalls wonach er die Spieluhr untersuchen sollte.
Nachdenklich blickte Joshua zu Rachel. Für sein Empfinden gab es hier nichts mehr zu erfahren und sie sollten sich jetzt auf den weiteren Weg machen, aber vielleicht hatte Rachel ja noch etwas, dass sie vor dem Gehen sagen wollte.
Viele Grüße
LaBerg
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Rachel
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Re: Rom - Dienstag 30.12./Mittwoch 31.12.

Beitrag von Rachel »

Rachel Wreeland
Ort: St. Petersdom, Rom
Datum: Mi, 31. Dezember
Zeit: 0.17 Uhr

Blauer Mond!, dachte Rachel begeistert und meinte, im Hintergrund Trompeten erklingen zu hören, hielt ihren Gesichtsausdruck jedoch so kühl wie möglich. Der Geistliche sollte ja nicht wissen, dass sie irgendwie in Verbindung mit dieser Gesellschaft beziehungsweise der Spieluhr standen. Nun wollte Rachel nur noch schneller nach Hause, es gab wirklich viel zu bereden.
Joshua sah sie fragend von der Seite an und Rachel verstand, dass auch er hier fertig war. Also wandte sie sich an den Mann: "Haben Sie etwas dagegen, wenn wir das Amulett mitnehmen?"
Der Mann zog eine Augenbraue hoch, schüttelte aber den Kopf. "Meinetwegen können Sie es behalten, vielleicht offenbart es Ihnen ja etwas." Er lächelte verschwörerisch.
Rachel nickte. "Danke, dass sie uns geholfen haben. Wir wissen das sehr zu schätzen. Wir sollten jetzt gehen. Viel Glück noch mit diesen Männern und hoffen wir, dass sie den Dom in Zukunft in Ruhe lassen."
"Ich habe gern geholfen. Auf Wiedersehen.", erwiderte der Geistliche und neigte leicht den Kopf.
Rachel nickte Josh zu und sie gingen die Treppe zu der Tür nach oben. Die Tür war unverschlossen, die hinter dem Vorraum ließ sich ebenfalls öffnen. Vermutlich war der Geistliche durch diesen Gang überhaupt erst in den Dom gekommen. Kurz bevor sie die Tür hinter sich schlossen, drehte Rachel sich noch einmal um und sah gerade noch, wie der Geistliche den Zauberstab hob und die Schutzzauber wieder errichtete, die den Petersdom sonst umgaben.
Dann verließen sie das Innere des Doms und traten hinaus in die eiskalte Dezemberluft. Rachel sah nach oben, stellte fest, wie wolkenlos der Himmel war und dass der Mond hell schien, aber man sah aufgrund der Beleuchtung überall kaum Sterne.
"Oh Merlin!", entfuhr es ihr und sie starrte Josh an. "Blauer Mond! Lass uns bitte schnell von hier weg und zuhause darüber reden, ja? Ich möchte das unbedingt weiter untersuchen."
Josh nickte und sah sich prüfend um, ergriff dann Rachels Arm und sie hielt sich an ihm fest, als er sich zum Apparieren bereit machte. Dann traten sie den Schritt ins Leere und wurden von dem Tunnel aufgesogen, der sie zurück vor die Villa bringen würde.
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