Frühstück Freitag 23.10

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:26 Uhr
Datum: Freitag 23.10.


Fast ungläubig blickte Ben nach vorne zum Zauberminister Mr. Shacklebolt als dieser in seiner Ansprache verkündete, was in der letzten Nacht geschehen war. Dies war wohl der Beste Tag seit er hier nach Hogwarts zur Schule ging. Er hoffte einfach, dass es nun wirklich wieder so wurde, wie es ihm sein Vater einst erzählt hatte.
Wer waren diese Schüler die in den Kampf verwickelt waren? Kenne ich welche davon?
Bens Blick schweifte durch die große Halle. In den Gesichtern vieler Custodia Mitglieder meinte Ben etwas von Entäuschung und Entsetzen zu erkennen. In vielen anderen Gesichter meinte er jedoch eher Freude sehen zu können.
In der Menge an Schülern war es mehr als schwierig herauszufinden, ob jemand bekanntes fehlte doch gerade am Ravenclawtisch meinte Ben ein paar Gesichter aus seiner Klasse zu vermissen. Aber es konnte genauso gut sein, dass er die Schülerinnen einfach nicht sah.

[Siria]

Valeria Collins [S/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:25 Uhr
Datum: Freitag, 23.10.

Als Valeria hörte, was Mr Shacklebolt berichtete, erstarrte sie. Das konnte einfach nicht sein! Souza konnte doch nicht weg sein! Was sollte jetzt aus Hogwarts werden? Würden ihre Eltern sie überhaupt hier lassen? Was würde dann mit Fabiano und ihr werden? Und überhaupt, was sollte das mit der Custodia bedeuten?
Innerlich war Valeria mehr als nur aufgewühlt, aber sie hatte gelernt, nach außenhin nicht immer ihre Gefühle preis zu geben und das tat sie jetzt auch nicht. Vielleicht im ersten Moment, doch sie fing sich schnell wieder und machte nach außen hin einen ruhigen Eindruck. Doch viele Fragen gingen ihr durch den Kopf. Auch, wie sie diese Situation nun zu ihrem Vorteil nutzen könnte. Sie war durchaus gerne bei der Custodia gewesen, auch fand sie die Idee einer Eliteschule durchaus passend. Doch jetzt sollte sich alles schlagartig ändern, das war einfach nicht fair! Wenn, so klang es zumindest, Schüler gegen Mrs Lestrange gekämpft hatten, warum waren sie dann nicht auch in den Kampf gezogen, eben gegen die, die eine Eliteschule verhindern wollten? Die was dagegen hatten, hätten doch auch einfach auf eine andere Schule gehen können.
Sie mußte umgehend ihre Eltern benachrichtigen.
Valeria blickte von Fabiano zu Ava Lynn. Was würde das für sie bedeuten? Doch am Tisch sollte man das besser erstmal nicht diskutieren, daher nahm sie ihre Tasse und trank einen Schluck. Diesen Schock mußte sie erstmal verdauen.

[Koefn]

Charakter: Dwight MacRoven[G/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:30 Uhr
Datum: Freitag 23.10.

Fassungslos starrte Dwight vor sich hin. Das erklärte die leeren Sitzplätze. Langsam stand der Junge auf, er würde es erst einmal für sich verarbeiten müssen. Auch wenn ihm die andern Schüler eigentlich egal waren, so nahm ihm die Ankündigung doch mehr mit als er zugeben würden. Das Gemurmel der Schüler um ihn herum klang wie ein Gebirgsbach. Gerüchte, Vermutungen und Tatsachen wechselten in rasender Geschwindigkeit den Besitzer. Dwight lies sich wieder auf seinen Po fallen. Es war seltsam, er versuchte Leute auszumachen die fehlen, aber es war zuviel Gewusel, als das ihm gewisse Leute aufgefallen wären. Gedankenverloren nahm Dwight noch ein Würstchen auf seinen Teller und biss ein Stück ab. Die nächste Frage die sich stellte, was fing er jetzt mit diesem Tag an?

[vojka]

Alessandro Medici [S/7]
Ort: Große Halle
Datum: Freitag, 23.10.
Zeit: 08:31 Uhr

Stumm hörte Alessandro den Ausführungen des englischen Zaubereiministers zu und was er hörte, gefiel ihm gar nicht. Er wusste irgendwie, dass auch Rachel bei den Schülern dabei gewesen war, immerhin wusste er, dass sie gegen Souza und die Art, wie sie die Schule führte war. Er schluckte kurz, fragte sich wie es ihr wohl gehen möge.
Er nahm seine Kaffeetasse und trank einen Schluck. Er war nur froh, dass eine Maske, die keine Gefühle nach außen zeigte, so perfekt saß, denn gerade hier am Tisch der Slytherins wäre es wohl fatal, wenn es anders wäre, aber er beschloss gleich nach dem Frühstück in den Krankenflügel zu gehen, vielleicht war die Gryffindor ja dort und er konnte sehen wie es ihr ging.

[Lynn]

Ava Lynn Baker [S/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 08:25 Uhr
Datum: Freitag, 23.10.

Ava Lynn folgte den Worten des Redners und konnte kaum glauben, was sie hörte. Völlig unmöglich klang es, aber dem war wohl so, denn die vom Redner genannten Lehrer, die die Schule verlassen mussten, waren tatsächlich nicht anwesend. Sie blickte sich suchend in der Halle um und fand hier und da leere Plätze, gerade der Lehrertisch hatte einige Einbußen. Gerne hätte sie etwas zu Valeria gesagt, aber jetzt war wohl ganz und gar nicht der richtige Moment dafür. Zwar flüsterten hier und da einige Mitschüler, aber Ava Lynn blieb stumm. Ich werde mich später im Gemeinschaftsraum mit Valeria unterhalten können. Kurz darauf hämmerten sich die nächsten Worte des Mannes am Pult in ihren Kopf: "Hogwarts wird sicherlich keine Eliteschule!" Ohje, was werden Mum und Dad sagen? Dad möchte nur die beste Ausbildung für mich, aber ob das noch möglich ist, wenn Hogwarts so wird, wie, ja, wie überhaupt? Ava Lynn gingen viele Gedanken durch den Kopf, sie hörte gar nicht mehr zu, was vorne passierte, ließ den Blick über die Schüler und die Lehrer schweifen. Ok, Creed ist noch da, wenigstens etwas, stellte sie einigermaßen erleichtert fest und ließ ihren Blick schnell weiterhuschen, damit sie sich nicht mit dem Blick auf einen Lehrer in Gedanken verlor. Kurz darauf starrte Ava Lynn auf die Fenster oberhalb des Lehrertisches und überlegte, während sie so tat, als würde sie noch zuhören, was vorne erzählt wurde. Egal, wie anti hier die ganzen Leute sind, Hogwarts gefällt mir doch irgendwie, schließlich bin ich hier mit Valeria und der Privatunterricht zu Hause war nie so lustig wie hier, schließlich hab ich hier immer jemand zum Quatschen. Ich könnte zwar wieder Parties haben, aber das geht auch in den Ferien. Nur wie mach ich meinen Eltern klar, dass ich bleiben will. Der Redner war fertig und es herrschte irgendwie eine beklemmende Stimmung in der Halle. Ava Lynn und Valeria waren nicht die einzigen Schüler, die Blicke austauschten und es war ganz klar, dass sie nachher reden würden. "Gleich im Gemeinschaftsraum?" flüsterte Ava Lynn zu den Leuten um sich herum und hauptsächlich zu Valeria.


Piagrin Newman (S/4)
Ort: Große Halle
Zeit: 08:20 Uhr
Datum: Freitag, 23.10.

Unsicher sah Piagrin sich um, wirklich zuhören konnte sie dem nicht, was erzählt wurde. Es war eh alles unwichtig. Ihr Rabe hatte ihr heute Morgen sehr früh eine Nachricht überbracht und so wie es aussah, würde sie nicht mehr lange in Hogwarts bleiben. Draco hatte seiner Cousine geschrieben, was passiert war, dass Tante Trixie tot war und dass er ihr es viel lieber persönlich gesagt hätte, doch es war ihm nicht möglich gewesen war, sofort nach Hogwarts zu kommen. Aber er würde dies schnellstmöglich tun und Piagrin sollte sicherheitshalber packen und ja kein Wort zu irgendwem darüber verlieren. Das klang alles ganz und gar nicht gut. Piagrin hatte eine Million Fragen, aber die würden warten müssen bis Draco in Hogwarts war. Und warum kam Draco und nicht ihre Mutter oder ihr Onkel? Ob sie einfach so verschwinden müsste ohne Alexandra, Peter oder Madeleine etwas sagen zu können? Die Slytherin versuchte die Haltung zu wahren und sich nichts anmerken lassen, aber das war ganz und gar nicht einfach, wenn alles so scheiße war. Sie hörte Ava Lynn Baker aus der Sechsten über den Tisch flüstern und beschloss sich einfach nach dem Frühstück in den Gemeinschaftsraum zu setzen, vielleicht hatten die anderen Schüler Informationen oder aber die Zeit würde einfach schneller herum gehen bis etwas passieren würde.

[Quimbixx]

Mortimer Tudor Creed
Professor für Kräuterkunde
Ort: Große Halle
Zeit: 08:25 Uhr
Datum: Freitag, 23.10.

Wie alle in der großen Halle versuchte Mortimer sich auf Kingsley Shacklebolt zu konzentrieren, der vor dem Lehrertisch vom Eulenpult aus in die große Halle sprach. Aber es war wirklich nur ein Versuch, denn Mortimer versuchte seine Gedanken zur Ordnung zu bringen, nur zischte ihm ständig eine oder mehrere Stimmen dazwischen. Er hörte leise Vorwürfe, weil er bei dem vergangenen Kampf nicht bei Mia gewesen war, doch hauptsächlich reichlich gegen Mia, schließlich hatte sie Mortimer meist außen vor gelassen. Sie erzählt nie von ihren Plänen, aber das ist ja nichts Neues, doch das willst du ja nicht hören, sie ist nicht gut für dich...du denkst dir das aus, es geht mir gut mit Mia...ja genau, du verdrehst dich für sie, bist nicht mehr du selbst für sie und was bekommst du dafür, sie lügt dich an, aber du willst ja nicht hören...richtig, weil es so nicht ist, ich habe mich für Mia entschieden und das ist die beste Entscheidung, die ich mir vorstellen kann, du magst sie ja nur nicht, weil sie mich stark macht... Stille.Schließlich fuhr Mortimer seine Gedanken fort: Ja, jetzt wird es in Hogwarts Veränderungen geben, es wird kein Verstecken mehr geben und wenn Mia gewusst hätte, dass es letzte Nacht soweit kommt, hätte sie mir bescheid gegeben, sie wär nicht alleine gegangen, du hast selber gehört, was sie gesagt hat...ja ja, hat sie gesagt, red es dir nur ein, es wird nichts besser werden, gar nichts und du bist es selber schuld, du verstellst dich... Mortimer überhörte das Gezeter und dafür weiter Shacklebolt zu. Schon nach wenigen Sätzen des Redners war der Professor für Kräuterkunde sich sicher, dass es ein anstrengendes Wochenende werden würde. Shacklebolt versprach ab Montag wieder einen gewohnten und geregelten Schulablauf, das klang geradezu nach Kollegiumsversammlungen... Mortimer wünschte sich zu Mia, die erschöpft ins Bett geblieben war, während Mortimer sich beim Frühstück sehen lassen wollte oder besser sogar musste. Er würde später auf jeden Fall nach ihr sehen, es sollte ja nun niemanden mehr geben, der ihn dafür schief ansehen würde. Im Prinzip sprach jetzt nichts mehr dagegen, sich nicht mehr verstecken zu müssen, obwohl Mortimer fand, sie sollten erst einmal abwarten, was sich nun in Hogwarts ergeben würde. Trotzdem in Gedanken bezog er mit Mia schon die Wohnung, die sich einmal nachts angesehen hatten. "Hast Du mit Mia gesprochen?" beugte sich Pomona im Vorbeigehen, leise aus Gewohnheit zu Mortimer, der sofort nicht weniger leise nickend antwortete: "Ja...sie schläft, hoffe ich zumindest... ich werde gleich noch einmal nach ihr sehen..." Pomona nickte und setzte ihren Weg zu Filius fort, eine Kaffeekanne in der Hand. Die beiden älteren Professoren wirkten viel gelöster als in den letzten Wochen. Pomona hatte nie mit Mortimer darüber geredet, ob sie ihre Entscheidung in Hogwarts zu bleiben, bereut hatte. Aber jetzt mit Sicherheit nicht mehr. Mortimer sah in die große Halle, es waren jetzt schon einige Plätze unbesetzt, sodass Mortimer sich fragte, wer wohl von den Schülern nächste Woche noch alles hier sitzen würde, waren doch einige nur Aufgrund der Ankündigung hier, Hogwarts würde eine Eliteschule werden. Ebenso würden sie einige Lehrer brauchen, aber das sollte nicht Mortimers Sorge sein. Warum auch, bisher hat dich auch niemand großartig gefragt...so lange bin ich ja nun auch noch nicht hier... Der Professor für Kräuterkunde ließ seine bisherige Zeit in Hogwarts noch einmal in Gedanken an sich vorbeiziehen, jetzt würde es einen Umbruch geben. Mortimer musste bei dem Gedanken schmunzeln, dass Joana dem Kollegen Townend immer blind vertraut hatte. Als ob sie bei dir besser gelegen hätte...vielleicht wenn es nach dir gegangen wäre...ja ja wer weiß...wer weiß...

[Therapistin]

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Große Halle
Datum: Freitag, 23.10.
Zeit: 08:32 Uhr

Gerade noch hatte Fabiano zu Valeria hinüber gelächelt, nun blickte er wie erstarrt zu der Stelle am Lehrertisch, wo Kingsley Shacklebolt stand. Vater würde überhaupt nicht davon begeistert sein, wenn er erfuhr, dass Hogwarts nun doch nicht die Eliteschule werden würde, die Souza ihnen allen versprochen hatte. Würde er ihn und Alessandro auf eine andere Schule schicken oder wieder privat unterrichten lassen?
Wie von selbst wanderte sein Blick zu der Slytherin an seiner Seite, sie wirkte ebenso verschlossen, wie er es wohl tat, doch an ihren Augen konnte er erkennen, dass auch sie sich Sorgen machte. Ob ihre Eltern sie vielleicht von der Schule nehmen würden? Der Gedanke machte ihn traurig und wütend zugleich. Zwar wusste er nicht unbedingt, worum es bei diesem Kampf gegangen war, auch nicht die besonderen Umstände, doch es brachte einfach alles durcheinander.
Vielleicht konnte er später einmal mit Valeria reden. Und mit seinem Bruder, denn ihm gefiel der Gedanke nicht, dass sie womöglich gehen mussten, vielleicht konnten sie ihren Vater irgendwie überreden, dass er sie weiter hier zur Schule gehen ließ, denn auch, wenn Hogwarts nun keine Eliteschule mehr werden würde, war sie noch immer einer der besten Schulen in Europa.