Institut Madrid - Alex' Zimmer - Samstag, 18. September

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Alex' Zimmer
Datum: Samstag, 18. September
Zeit: 18:28 Uhr

Wieso nur konnte sie nicht mit Komplimenten umgehen? Prompt wurde sie rot, sah ihn dann aber strahlend an. "Danke", nuschelte sie und malte Kreise auf dem Laken. "Gut geschlafen habe ich auf jeden Fall, tief und ruhig", antwortete sie, als ihre Finger seine Hand fanden und diese sachte anstupste, über die Fingerkuppen streichelte.
"Und den schönen Moment kann ich nur zurück geben, danke dafür", sagte sie leise, schüttelte innerlich den Kopf. Würden sie denn nie aufhörne, sich gegenseitig für die Momente zu danken? Andererseits waren gerade die Momente etwas Besonderes, Momente, die sie mit Alex erlebte. So viele, schöne Momente noch und so verflucht wenig Zeit, die ihnen blieb. Wenige Stunden nur noch...

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Alex' Zimmer
Datum: Samstag, 18. September
Zeit: 18:31 Uhr

„Das freut mich.“ Als sie ihm auch für diesen schönen Moment dankte, spürte er ebenfalls das Blut in auf seinen Wangen pulsieren. Zur Ablenkung beobachtete er ihre spielenden Finger, suchend, neckisch, und dann so sanft. Als Erwiderung versuchte er mit zweien seiner einen ihrer Finger zu fassen zu bekommen, aber sie war ziemlich flink und geschickt. Trotzdem trieb ihn dieses kleine Spielchen wieder ein Lächeln auf das Gesicht.
„Äh... Da ich heute leider keine großen Unternehmungen durchhalte, darf ich Dich in die Küche zu einem kleinen Abendessen einladen?“ sah er ihr wieder in die Augen. Ein Abschiedessen, wohl eher, dachte er traurig. Er wollte nicht, dass sie ging, nie wieder. Aber genausogut konnten sie nicht die gesamte nächste Woche im Bett bleiben, obwohl...

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Alex' Zimmer
Datum: Samstag, 18. September
Zeit: 18:33 Uhr

Maire lachte leise, als Alex versuchte, ihre Finger zu fangen, wich ihm immer wieder aus.
"Abendessen klingt wunderbar", meinte sie und versuchte nicht zu abgelenkt zu sein von seinen Augen, die sie irgendwie noch immer faszinierten. Oder immer wieder neu?
"Sofern der Kühlschrank noch etwas hergibt", murmelte sie, dabei war ihr so gar nicht nach aufstehen, die Wärme zurück lassen, die Zweisamkeit zurück lassen. Sie wollte nicht, dass es ihr letzter gemeinsamer Abend war. Dennoch war da etwas anderes, etwas, dass sie verwirrte... nein, sie sollte nicht darüber nach denken.
"Aber vorher... würde ich gern... nur kurz", wisperte sie, während sie ihm immer näher kam, ihr Gesicht nun dicht bei seinem. Fast fragend war ihr Blick, ehe sie die Augen schloss und den letzten Abstand ihrer Lippen überwand.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Alex' Zimmer
Datum: Samstag, 18. September
Zeit: 18:34 Uhr

Als ihre Lippen die seinen berührten, so behutsam, so sanft, so zärtlich, konnte er nicht anders. Mit einem leisen Seufzer legte er seine Arme um ihre Taille, zog sie einfach auf sich und er erwiderte ihn mit aller Behutsamkeit, aller Sehnsucht...
Mit allem von dem er sich vor langer Zeit selbst losgesagt hatte, und doch so vermisste, dass es schon körperlich wehtat. Die eine Hand streichelte ihren Rücken, während die andere weiter nach oben wanderte, sie kurz am Nacken kraulte und sich dann wieder in ihren Haaren verlor.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Alex' Zimmer
Datum: Samstag, 18. September
Zeit: 18:35 Uhr

Maire wusste nicht recht, womit sie gerechnet hatte. Vielleicht mit einer scheuen Erwiderung, doch die plötzliche regelrechte Sehnsucht Alexanders überraschte sie. Keineswegs unangenehm, gern ließ sie sich weiter an ihn ziehen, strich durch sein kurzes Haar. Seine Berührungen, seine Lippen ließen sie leise aufseufzen, konnte und wollte sich gar nicht aus dem Kuss lösen, der so vieles in ihr weckte. So vieles, was sie längst vergessen zu haben schien. So vieles, was sie sich so lange nicht erlaubt hatte.
Was machst du nur mit mir?

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Alex' Zimmer
Datum: Samstag, 18. September
Zeit: 18:34 Uhr

Als sich ihre Lippen letztendlich trennten, sah er sie an und atmete langsam tief durch. „Maire...“ konnte er nur flüstern und in seinen Worten schwang so viel Sehnsucht mit, genau wie etwas anderes, undefinierbares, nagendes. Was taten sie hier eigentlich? Er musste etwas unternehmen, bevor diese Frage laut ausgesprochen wurde. Denn er fürchtete sich vor der Antwort, egal wie sie lauten würde.
„Diese Art von Vorspeise gefällt mir sehr gut.“ murmelte er, während er versuchte mit seinem schelmischen Funkeln die Traurigkeit in seinen Augen zu überdecken. Heute war Abreisetag, eine Reise ins Ungewisse. Vielleicht sahen sie sich nie wieder. Ihre Welt war so groß und gefährlich. Der Gedanke, sie vielleicht nie wieder so zu sehen, so halten, so spüren zu können war so unerträglich, dass sich etwas in seiner Brust zu einem Stein zusammenzog und in Richtung seiner Kehle wanderte. Aber vielleicht war es auch besser so?

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Alex' Zimmer
Datum: Samstag, 18. September
Zeit: 18:37 Uhr

Ihre Finger strichen durch seine kurzen Haare, während sie in seinen Augen versank, eine kleine Ewigkeit. Ihr Zeigefinger fuhr hinab zu seiner Stirn, über seine Schläfe, seinen Wangenknochen, die Nasespitze bis zum Mund.
"Sag jetzt nichts", flüsterte sie und sah ihn fast traurig an, ehe sie ihn noch einmal kurz küsste. Ein Abschiedskuss? Oder ein neuer Anfang? Sie wusste es nicht. Wollte nicht die unausweichlichen Fragen stellen, wollte sich selbst dem nicht stellen, was das alles hier bedeuten konnte.
Aber Worte würden es nur zerstören. Den Moment, den wundervollen Moment, der nur ihnen gehörte. Bis das Unausweichliche kommen würde. Heute Abend schon? Oder erst morgen? Nicht einmal das wagte sie auszusprechen.
Dann schlich sich doch wieder ein Lächeln auf ihre Lippen. Noch war es nicht vorbei, noch hatten sie einander, konnten einander halten. Und küssen...

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Alex' Zimmer
Datum: Samstag, 18. September
Zeit: 18:38 Uhr

Er schloss die Augen wieder und genoss das Spiel ihrer Finger, welche ein Kribbeln wie von tausend Ameisen hinterließen. Sah ihr Lächeln und sein Blick wurde wieder weich und liebevoll. Ja, noch nicht. Noch nicht.
Seine Hände wanderten über ihren Körper, bis er ihr Gesicht darin hielt und mit den Daumen behutsam ihre Wangenknochen streichelte. Dann zog er sie wieder näher, stockte kurz, spürte ihren Atem, sah ihre Augen und schloss erneut die Kluft zwischen ihren Lippen.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Alex' Zimmer
Datum: Samstag, 18. September
Zeit: 18:40 Uhr

Es war, als würde sie verdursten ohne ihn, ohne diese so süßen Küsse, so verheißungsvoll... so sanft. Nie hatte sie etwas Vergleichbares erlebt, nie wollte sie wieder etwas anderes erleben. Auch, wenn ihr die Konsequenz dessen nicht bewusst war. Es gab keine Konsequenzen, es gab nur hier und jetzt. Nur sie beide. Keine Fragen nach dem warum oder wie lange. Nicht denken, nur... fühlen. Was auch immer sie da zu fühlen vermochte, es war das erste Mal seit Jahren, dass sie es tat. Das wollte sie so schnell nicht wieder aufgeben. Dazu war es einfach zu schön...
Sie schmeigte sich näher an ihn, nicht gewillt, den Kuss zu lösen, als könne sie ohne ihn nicht existieren.
Eine ungeheure Angst stieg mit einem Mal in ihr auf, als ihr der Gedanke kam, dass sie ihn schließlich doch würde los lassen müssen. Dann wäre sie wieder allein... ein überaus schmerzvoller Gedanke.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Alex' Zimmer
Datum: Samstag, 18. September
Zeit: 18:43 Uhr

Die Zeit einfrieren. Alles sollte genauso bleiben, wie es jetzt ist. Zumindest hier, in diesem Zimmer. Maire schmiegte sich noch enger an ihn, und er freute sich darüber. Ja, er wollte sie spüren, mit jeder Faser seines Körpers, mit jeder Zelle, jedem noch so kleinen Häärchen.
Mit einem kurzen Atemzug, der wie eine leise Mischung aus einem Seufzer und einem Stöhnen klang, umschlang er mit seinen Armen um ihren Oberkörper und drückte sie zärtlich noch näher an sich. Nein, nie wieder trennen, nicht ihre Lippen, nicht diese Umarmung, nicht das ganze hier. Einfach die Zeit einfrieren. Für immer.
Nein, Du bist auch nicht allein.