Madrid - Mittwoch, 15. september

[Cassiopeia]

Maire Castellar
In den Straßen von Madrid
Mittwoch, 15. September
15:47

<-- aus dem Institut

Die Hitze war wirklich wie ein Schlag. Kurz überlegte sie, ob es wirklich eine so gute Idee war, doch dann trat sie neben Alexander auf die Straße. So ganz wusste sie nicht, was sie nun sagen sollte.
"Das... mit deinen Eltern tut mir leid", sagte sie schließlich leise, beschloss dann aber, es auf sich beruhen zu lassen. Das ging sie ja im Grunde gar nichts an. "Und ja, gegen literweise Eis hätte ich jetzt auch nichts, oder eine Badewanne voller Eiswürfel oder so..."
Bei der Hitze würden sie morgen jedenfalls nicht weit kommen. Bis sie den Hexenmeister gefunden hatten, waren sie wirklich geschmolzen.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: In den Strassen von Madrid
Datum: Mittwoch, 14. September
Zeit: 15:48 Uhr

"Hm, lass bitte diese pauschalen Beileidsbekundungen. Du kanntest sie nicht, und ich bin mir manchmal nicht sicher, ob ich sie überhaupt kannte... Mit 6 Jahren..." scharf zog er die Luft ein und versuchte den traurigen Blick aus seine Augen zu verbannen. "Entschuldige bitte, aber jedesmal wenn ich so ein Tut mir leid höre, geht mir das mehr auf die Nerven. Hat nichts mit Dir zu tun, ich weiss, du wolltest nur... nett sein." Immer leiser werdend warf er einen kurzen Seitenblick auf sie und beobachtete ihr Gesicht. Er sollte das Thema wechseln.
"Und bevor zu der Badewanne mit den Eiswürfeln kommen, wie sieht denn Dein Lebenslauf so aus?" grinste er nun wieder.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
In den Straßen von Madrid
Mittwoch, 15. September
15:50

Sie setzte an um etwas zu sagen, schloss den Mund aber wieder. Sie sollte nicht weiter darauf eingehen und erklären, dass es ihr um Alex ging, der ihr leid Tat ob es frühen Verlustes. Sie hatte den traurigen Ausdruck sehr wohl bemerkt, hätte gern etwas entsprechendes gesagt. Doch sie schwieg.
Kurz räusperte sie sich, was sollte sie groß sagen?
"Da gibt es nichts sehr spannendes, Einzelkind wohlhabender Eltern, Ausbildung in Lissabon und Rückkehr nach Alicante und jetzt bin ich hier." Sie schluckte ein wenig. Kein Wort von Pablo, der Verlust wog noch immer schwer. Aber sie wollte jetzt nicht über traurige Vergangenheiten sprechen. "Meine Eltern wollten im Sommer, dass ich heirate. Aber ich hab sie davon überzeugen können, zumindest in diesem Punkt selbst bestimmen zu dürfen."
Nie wieder würde sie Heiratspläne schmieden, das hatte sie sich nach Pablos Tod geschworen. Das war vor drei Jahren gewesen und sie hatte nicht vor, diesen Schwur zu brechen.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: In den Strassen von Madrid
Datum: Mittwoch, 14. September
Zeit: 15:51 Uhr

"Heiraten?" Wo kam denn jetzt dieser Stich in der Herzgegend her? "Darf man fragen w..." sofort stoppte er, als er ihren Blick sah, einen Blick, den er nur zu gut kannte.
"Verstehe." Konnte er nur tonlos hervorbringen. Das machte Shadowhunters Fluch aus ihnen. Schmerzerfüllte Lebewesen, früher oder später. Nur warum wollte sie diesmal in den Arm nehmen und trösten? Sonst kam er doch auch gut mit dem Tod seiner Kameraden klar. Sie waren Soldaten, deren Aufgabe es war, für ihre Sache bis in den Tod zu gehen, wenn nötig. Freundschaften waren Zeitverschwendung, denn in absehbarer Zeit...
"Bleibt noch die Badewanne. Sag bloss Du hast eine in deinem Zimmer. Wenn ja, würde ich mich gern zur Untermiete einquartieren."

[Cassiopeia]

Maire Castellar
In den Straßen von Madrid
Mittwoch, 15. September
15:52

Etwas unsicher sah sie ihn an, flüsterte schließlich ein "Danke" und senkte den Blick für ein paar Schritte um sich wieder zu sammeln. Das passierte ihr doch sonst nicht.
"Also", sagte sie und versuchte ein Lächeln, räusperte sich noch einmal, um den Kloß im Hals los zu werden. "Nein, eine Badewanne habe ich leider nicht in meinem Zimmer, aber der Eisladen da vorn wäre ein anfang, oder?" Ein wenig erleichtert deutete sie nach vorn auf die anderen Straßenseite, wo ein bunter Eisladen sie erwartete.
"So ein sonniger Tag ist nicht für traurige Gedanken gemacht, es gibt genug Regentage im Leben", sagte sie leise und war kurz Versucht, seine Hand ein wenig zu drücken, wenigstens kurz zu berühren. Nein, das sollte sie lassen.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: In den Strassen von Madrid
Datum: Mittwoch, 14. September
Zeit: 15:53 Uhr

"Ein Eis...? Stimmt Du hast recht. Ich hätte den von hier aus für nen Modeschmuckladen gehalten." riss sie ihn aus seinen Gedanken.
"Weisst Du schon was Du willst? Ausser viel davon? Und noch mehr?" lächelte er sie an. "Ich tippe auf was mit viel Säure und hm.... Schokolade?"

[Cassiopeia]

Maire Castellar
In den Straßen von Madrid
Mittwoch, 15. September
15:54

Maire grinste. "Der Mann, der die Frauen versteht, mh? Volltreffer. Schokolade, Zitrone und... Torrone", zählte sie auf und nickte dann zufrieden. "Drei Kugeln reichen, die schmelzen ja schon schneller weg als ich sie essen kann..."
Sie sah ihn von der Seite her etwas an, ehe sie die Straße überquerten. "Und du? Die klassische Variante?"

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: In den Strassen von Madrid
Datum: Mittwoch, 14. September
Zeit: 15:55 Uhr

"Tor... was? Ist das gepresster Torrero?" grübelte er, freute sich aber gleichzeitig über seine anderen beiden Treffer. "Was wäre denn so für Dich die klassische männliche Variante? Ich bin echt gespannt." kicherte er.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
In den Straßen von Madrid
Mittwoch, 15. September
15:56

Maire überlegte. "Mh... Vanille, Stracciatella und ... mh... keine Ahnung", grinste sie, sie konnte Alexander wirklich schwer einschätzen. Vermutlich würde er keines davon nehmen.
"Vermutlich lässt du, ganz der Gentleman, mir den Vortritt, damit ich für dich mit bestelle, oder? Oder überraschst du mich jetzt über Nacht mit perfektem Spanisch?"

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: In den Strassen von Madrid
Datum: Mittwoch, 14. September
Zeit: 15:57 Uhr

"Wenn Du unter perfektem Spanisch Kommunikation mit Händen und Füssen, diversen Kraftausdrücken und dem Satz "Ein Bier bitte" verstehst, liesse sich das einrichten." schmunzelte er. "Nunja, was die Eissorten angeht, Stracciatella war ein Treffer von Dir, dazu etwas ungewöhnliches wie Minze oder After Eight und weil ich neuem genauso aufgeschlossen bin, versuche ich mal Deinen gequetschten Stierdompteur.
Oder Du überrascht mich einfach. Bestellen wirst Du wirklich müssen, als ich gestern den Kaffee besorgt habe, wollte mich der Besitzer rausschmeissen, in der Annahme, ich hätte seiner Tochter einen unsittlichen Antrag gemacht. Zumindest gehe ich davon aus, von seiner Lautstärke und der bunten Gesichtsfarbe von ihm und seiner Tochter ausgeht."