Große Halle/Gemeinsames Lernen - Mittwoch 30.09.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 17:18 Uhr
Datum: Mi., 30.09.

Alleine der Anblick, wie die anderen Schüler und auch die Lehrer die Nase rümpften, als Professor Souza vorbei kam oder sich gar die Hand vor Nase und Mund hielten, war die Sache wert gewesen. Brendan war es vollkommen egal, was die Runenlehrerin mit ihm machen würde, er hätte seinen Spaß gehabt und vielleicht wäre dies auch Anlass für andere, sich ebenfalls etwas für Souza auszudenken.
Schließlich jedoch verschwand der Gestank und Souzas lauter Stimme zu entnehmen, war sie nicht gerade angetan von der Tat, was Brendan nur noch mehr grinsen ließ. Ihre Worte jedoch ließen ihn aufhorchen, er würde niemand anderen für ihn in die Bresche springen lassen – beziehungsweise jemand anderen für ihn bestraft werden lassen, zumal er genau zu wissen meinte, wer diese 'Schuldigen' sein würden.
Er blickte kurz zu Mary und Feli, die ihm gegenüber saßen. Sie waren ein Dorn in Souzas Augen, sie wären wohl die ersten, die fliegen würden und das wollte er mitnichten verantworten. Außerdem hielt ihn hier ja ohnehin nichts mehr.
Also stand er schließlich auf und ging mit einem Grinsen im Gesicht nach vorne, die Hände in den Taschen seines Umhangs, sollte sie doch machen, was sie wollte.

[Siria]

Joana Souza
Ort: Große Halle
Zeit: 17:20 Uhr
Datum: Mi., 30.09.

Fast mit Genugtuung beobachtete Joana wie Mr Steward zum Lehrertisch kam. Es war überaus still in der Halle. Die Anspannung konnte man greifen. Was Joana natürlich nicht gefiel war das freche Grinsen von Mr. Steward. Was bildete er sich eigentlich ein? Aber was sollte man von solchen Schülern schon erwarten? Sie gehörten nicht hier her, das zeigte diese dumme Aktion dieses Schülers. Er hätte es durchaus zu etwas an dieser Schule bringen können, doch dies hat er sich nun selber verbaut.
Joana betrachtete ihn mit regloser, strenger Miene. Sie freute sich schon jetzt darüber, ihn von der Schule schmeißen zu können. Sollten es ruhig alle Schüler an dieser Schule mitbekommen, sollten alle wissen, dass so etwas nicht akzeptiert wird, hier herrschte nun mal ein anderer Wind als vorher.
"Ihren Zauberstab!", forderte Joana den Schüler auf und hielt ihre Hand hin.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 17:22 Uhr
Datum: Mi., 30.09.

Das Grinsen wollte einfach nicht aus seinem Gesicht verschwinden, auch wenn ihm mehr als klar war, dass er seine Situation somit nur noch schlimmer machte. Doch er hatte keinen Grund, vor Souza Angst zu haben. Gewiss, sie war eine Lehrerin, doch das bedeutete noch lange nicht, dass er Respekt oder gar Furcht vor ihr haben musste. Das hatte sie sich in seinen Augen absolut nicht verdient.
Schließlich stand er mit überheblichem Blick vor ihr. Ihre Wut war förmlich spürbar, er konnte sie in ihren Augen sehen.So würde sie nicht mit sich umspringen lassen, doch damit hatte er mitnichten gerechnet.
"Ihren Zauberstab!", forderte die Runenlehrerin, doch er hob lediglich einen Augenbraue.
"Und was wollen sie mit meinem Zauberstab?", meinte er lässig und umklammerte diesen in seiner Umhangtasche, um sich verteidigen zu können, falls sie auf die wahnwitzige Idee käme, ihn anzugreifen. Das würde er sich nicht gefallen lassen, ganz egal, wie dämlich dieser Streich gewesen war.

[Siria]

Joana Souza
Ort: Große Halle
Zeit: 17:23 Uhr
Datum: Mi., 30.09.

Innerlich grinste Joana. Der junge Mann fühlte sich wohl sehr stark und dachte wohl, er würde hier als Held die Halle verlassen, dabei hatte er schon lange verloren. Wer zu letzt lacht, lacht am Besten und das war ganz offensichtlich Joana. Da nützte auch seine ganze Überheblickeit nichts.
Seine Lässigkeit ist doch nur gespielt. Wenn er so lässig wäre, würde er seinen Zauberstab auch lässig heraus geben, denn dann hätte er nichts zu verbergen. Doch dem ist offensichtlich nicht so.
Joana veränderte ihren Gesichtsausdruck nach außenhin nicht. Sie blieb ernst und distanziert wie immer.
"Ihn überprüfen. Also geben sie ihn herraus.", sagte sie mit strengem ruhig Ton. "Auch wenn ihr erscheinen hier am Lehrertisch schon ein Geständnis an sich ist."

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 17:24 Uhr
Datum: Mi., 30.09.

Es war klar gewesen, dass ihr sein Erscheinen am Lehrertisch nicht als komplettes Geständnis genügte, es konnte ja immerhin auch sein, dass er für jemand anderen in die Bresche sprang – durchaus denkbar, doch in diesem Falle war er es nun einmal selber gewesen, somit stand er zurecht hier oben vor all den Schülern. Schon ein seltsames Gefühl, er hasste es eigentlich, vor so vielen Leuten bloß gestellt zu werden, doch nun brachte es ihm lediglich Genugtuung.
"Eine Überprüfung?", fragte Brendan und zuckte mit den Schultern, während er den Zauberstab hervor zog. "Können Sie haben. Prior incantado", murmelte er den Spruch, den er bereits vor einem Jahr in Neuseeland gelernt hatte, dort gehörten diese Art von Zauber zum Standard in Zauberkunst.
Eine kleine Blase setzte sich zusammen, als würde sie rückwärts explodieren, bis schließlich eine Stinkbombe in dem leichten Rauch zu erkennen war. Darauf folgte der typische Schatten des Zaubers, der jemanden nicht mehr riechen ließ.
Brendan beendete den Zauber, mehr der Zauber waren nicht wichtig, es waren ohnehin nur noch Sprüche aus dem heutigen Unterricht und ein letztes Üben der Zauber in der Mittagspause. Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte Brendan zu Souza, den Zauberstab noch immer fest im Griff. "War's das? Kann ich packen gehen?", fragte er, noch immer grinsend.

[Siria]

Joana Souza
Ort: Große Halle
Zeit: 17:25 Uhr
Datum: Mi., 30.09.

Joana mußte gestehen, dass ihr das Ganze fast ein wenig zu unspektakulär war. Aber letzten Endes hatte sie ihren Willen.
"Nun, Mr. Steward, ich möchte sie auf keinen Fall aufhalten. Sie dürfen nicht nur, sondern müssen auf der Stelle packen gehen.", sprach Joana so laut, dass es alle Schüler hören mußten. "Wenn noch jemand unter den Schülern ist, der ebenfalls gehen möchte, dann schließen sie sich gleich an. Ich werde solch ein Verhalten an dieser Schule mit Sicherheit nicht dulden. Ich hoffe, dies ist ihnen alle eine Lehre. Sie haben sich mit Respekt gegenüber dem Lehrpersonal zu verhalten. Haben sie ein Problem damit, dann ist es besser für sie, wenn sie die Schule verlassen."
Joana wandte sich wieder zu Mr. Steward. "Sie haben 15 Minuten, dann wird sie Mr Filch bis zum Tor begleiten. Sie haben Hogwartsverbot, dies bedeutet, dass sie sich das Schloss und seine Ländereien nicht mehr betreten dürfen. Ich hoffe ihnen ist klar, dass sie sich ihre Zukunft verbaut haben. Mit so einem Verhalten, nimmt sie keine Schule mehr auf. Werden Schulakten angefordert, so wird dieses Vorfall auf jeden Fall enthalten sein. Gehen sie nun. Mr Flitwick begleitet sie."
Joana blickte in die Halle und atmete triumphierend ein und aus. Sollen sie sich ruhig anlegen mit ihr. Ihren Traum, wird kein Schüler zerstören. Sollen sie ruhig auf die Barrikaden gehen, sie werden alle diese Schule verlassen müssen und dann wird aus Hogwarts das, was sich für so eine Schule gehörte!

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 17:25 Uhr
Datum: Mittwoch 30.09.


Ungläubig schaute Ben nach vorne, wo sich das Schauspiel zwischen Professor Souza und Brendan abspielte. So wie das ganze ablief, war es vorauszusehen, dass Brendan die Schule verlassen müsste. Was Ben jedoch nicht verstand, war warum Brendan sich freiwillig stellte.
Als Professor Souza verkündete, dass wer wollte, sich anschließen könne, wäre Ben beinahe aufgestanden und gefolgt. So wie es hier momentan lief war er sich sowieso nicht sicher, ob er die zwei Jahr hier sein würde. Nichtmal von Brendan verabschieden würde er sich können, war er doch die erste Person die er hier kennenlernte und mit der er sich auch recht gut verstand.
Nur der Gedanke, dass dies hier seine Chance auf eine Ausbildung für seine Zukunft war, hielt ihn zurück. Er würde aber auf jedenfall versuchen mit Brendan Kontakt aufzunehmen, vorallem weil Ben nicht wusste, welche Optionen Brendan nun hatte und was das Überleben im Freien anging, da würde Ben sicher niemand etwas vormachen.
Ben stütze seinen Kopf in seine Hände und überlegte, wie er die Kontaktaufnahme am besten anstellen konnte.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 17:26 Uhr
Datum: Mi., 30.09.

Fast hätte Brendan gelacht, glaubte Souza etwa, es störte ihn, dass er Hogwarts verlassen musste? Im Gegenteil, es hätte ihm vermutlich nicht egaler sein können. Der einzige Grund, warum er noch hier war, war der, dass er noch warten wollte, bis er volljährig war, doch das konnte er auch an jeder anderen Schule – so sie ihn denn nehmen sollte.
So wandte er noch immer grinsend Professor Souza den Rücken zu und rief seine Tasche von seinem Platz auf, die augenblicklich auf ihn zuflog. "Dann auf Nimmerwiedersehen, Ma'am", sagte er und sah aus dem Augenwinkel, wie Professor Flitwick kopfschüttelnd auf ihn zukam, ihn jedoch nicht ansprach und lediglich neben ihm die Große Halle verließ, die Brendan somit wohl das letzte Mal gesehen hatte.
Schweigend durchquerten sie das menschenleere Schloss, in seinem Schlafsaal angekommen, zog Brendan seinen bereits gepackten Koffer unter dem Bett hervor, wie hatte er auch nicht damit rechnen können, dass Souza ihn erwischte? Er sah sich noch einmal kurz um, doch abgesehen von seiner Jacke, war nichts mehr hier, was ihm gehörte.
"Fertig", meinte er lächelnd und ging Flitwick voraus aus der Tür und die Gänge entlang bis zur Eingangshalle, wo Filch ihn bereits erwartete. Doch bevor sie ihn erreichten, hielt Flitwick ihn auf.
"Das hätten Sie nicht tun dürfen", meinte sein – ja nun ehemaliger – Hauslehrer und schüttelte den Kopf. "Ich wünsche Ihnen dennoch alles Gute." Er legte Brendan kurz die Hand auf die Schulter, dann kehrte er in die Halle zurück, während Brendan auf den Hausmeister zuging.
"Geschieht dir recht... an den Zehen von der Decke hängen lassen...", murmelte dieser vor sich hin und scheuchte Brendan vor sich her durch das Portal und über die Ländereien, während er weiter vor sich hinbrummte, was man mit Störenfrieden wie ihm, die keinen Respekt hatten, am besten machen konnte, um ihnen dieses Verhalten auszutreiben.
Brendan grinste nur weiter vor sich hin, auch als das Tor hinter ihm laut ins Schloss fiel. Und als er sich auf den Weg hinunter ins Dorf machte, drehte er sich nicht um.

[Siria]

Joana Souza
Ort: Große Halle
Zeit: 17:27 Uhr
Datum: Mi., 30.09.

Joana war durchaus zufrieden. Sie hoffte, dass dies auch bei anderen Schülern fruchten würde. Wer jetzt noch aufmucken wollte, der sollte damit rechnen, kurzer Hand von dieser Schule zu fliegen. Am Liebsten wäre es ihr natürlich, wenn alle der ungeliebten Schüler sofort gehen würde, dann könnte sie sich vollkommen auf die Schüler konzentrieren, die es auch verdient hatten.
"Machen sie jetzt ihre Aufgaben weiter!", sprach sie mit lauter Stimme. Zufrieden setzte sie sich auf einen der Stühle am Lehrertisch, dieser Abend war ein guter Abend.


Valeria Collins
Ort: Große Halle
Zeit: 17:27 Uhr
Datum: Mi., 30.09.

Valeria hatte das ganze Geschehen mit Kopfschütteln beobachtet. Sie konnte nicht verstehen, wie man etwas gegen Prof. Souza haben konnte. Ja, sei war streng, aber das hatte doch ihren Grund. Sie fand ihre Ansichten und ihr Vorgehen vollkommen in Ordnung.
Sie ließ ihren Blick über ihre Mitschüler schweifen, um aus ihren Reaktionen lesen zu können, wie sie darüber dachten.
Bei den Ravenclawzicken war deutlich sichtbar, dass sie das überhaupt nicht verstanden, doch das verwunderte Valeria nicht.
Dann trafen ihre Augen die von Jamie, kurz lächelte sie diesen an, was dieser ebenfalls mit einem kurzen Lächeln erwiederte. Dann sah sie zu Fabiano. Bei ihm blieb ihr Blick etwas länger haften. Der gestrige Tag mit ihm war wirklich schön gewesen...

[Monalisa]

Felicia Theyer [R/6]
Ort: Große Halle
Zeit: 17:28 Uhr
Datum: Mi., 30.09.

Entsetzt beobachtete Feli wie Brendan aufstand, sich meldete und dann von Souza der Schule verwiesen wurde. Irgendwie geschah gerade alles immer mehr nach Souzas Willen, denn die, die gegen sie und die Custodia waren, wurden immer weniger, ganz wie sie es wollte. Und wenn es nach Souza ginge, dann wären auch sie, Mary und Rachel wohl nicht mehr lange auf der Schule, und Jessica wahrscheinlich auch nicht, auch wenn sie noch nicht so häufig aufgefallen war.
Feli seufzte leise. Wie sehr wünschte sie sich, dass Hogwarts eine Art zu Hause für sie werden könnte, wie es das war, kurz nachdem sie sich mit Mary und Vivi befreundet hatte und Souzas Macht noch nicht so deutlich spürbar war. Dieses Jahr war es kaum auszuhalten, aber sie wusste, dass sie so lange wie möglich hier bleiben würde, damit sie Souza besiegen konnten.
Sie ließ ihren Blick durch die Halle schweifen, bis sie dem von Valeria begegnete. Der arrogante Gesichtsausdruck der Slytherin machte sie ziemlich wütend und sie blickte sie zornig an. Dann wandte sie sich Mary zu. "Guck dir mal an, wie toll Valeria sich mal wieder vorkommt. Sie meint doch echt, sie wäre die Queen hier." Sie schüttelte genervt den Kopf, dann senkte sie ihn, so dass es so aussah, als würde sie die Aufgaben machen, auch wenn sie sich eigentlích nicht darauf konzentrieren konnte. Immer wieder schweiften ihre Gedanken ab zu Brendan. Sie hoffte, dass er bei Vivi, Freyja und Leevke untertauchen konnte, denn wenn er sich alleine durchschlagen müsste, würde es sehr schwer für ihn werden, da er noch minderjährig war.