Ländereien - Freitag, 11. September

[Therapistin]

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Ländereien
Zeit: 13:01 Uhr
Datum: Fr., 11.09.

Mit geschulterten Besen verließen Fabiano und Alessandro das Schloss und gingen zügigen Schrittes in Richtung des Quidditchfeldes. Sie waren nun schon seit einigen Tagen nicht mehr geflogen, seit sie in Hogwarts waren, waren sie noch nicht dazu gekommen, das Lernen und kleinere Flirts – insbesondere die Flirts – waren eher hinderlich für ihr Vorhaben, sich für das Quidditchteam von Slytherin zu bewerben.
Nun hatten sie sich endlich dazu durchgerungen – beziehungsweise hatten sich einfach die Zeit genommen. Sie hatten zwar nur diese eine Freistunde, doch vorerst war es eine schöne Abwechslung zum alltäglichen Schulstress.
"Hast du eine Ahnung, wann die Auswahlen für's Team sind?", fragte er seinen Bruder und sah kurz zur Seite. "Vielleicht sollten wir William mal ansprechen, bald müsste es ja soweit sein, ich meine, wann ist das erste Spiel, kann doch auch nicht mehr lange dauern."

[vojka]

Alessandro Medici [S/7]
Ort: Ländereien
Zeit: 13:03 Uhr
Datum: Fr., 11.09.

Kaum hatten sie das Quidditchfeld betreten, da schwang Les sich auch schon auf seinen Besen und schwebte erst einmal nur neben Fabiano.
„Nein, ich hab noch keinen Aushang am schwarzen Brett gesehen, aber ich hoffe sie sind bald, denn ich möchte unbedingt ins Team und kann es kaum erwarten richtig zu trainieren, auch wenn wir es nur einmal die Woche dürfen“, sagte er und sah seinen Bruder herausfordernd an.
„Was ist nun, bist du auf dem Boden festgewachsen oder schwingst du deinen faulen, italienischen Arsch nun endlich auf den Besen?“, fragte er und sauste nun senkrecht in den Himmel. Es war herrlich nach so langer Zeit endlich mal wieder den Wind im Gesicht zu spüren.

[Therapistin]

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Ländereien
Zeit: 13:05 Uhr
Datum: Fr., 11.09.

"Hey!", rief Fabiano seinem Bruder hinterher, als dieser in die Höhe schoss und bereits einen Looping drehte. Das ließ er sich nicht zweimal sagen und erst recht nicht von Alessandro und so schwang auch er sich auf seinen Besen und ließ diesen empor rase, höher noch als den seines Bruders, bis er in kleinen Spiralen erneut gen Boden schoss und sich im letzten Moment wieder aus dem Sturzflug zog. Er liebte es einfach zu fliegen und seinen Besen und seine eigenen Fähigkeiten voll auszureizen.
"Nenn mich nie wieder faul", sagte er, grinste aber, als er bei Les ankam und ihn einmal mit seinem Besen umrundete, bevor er auf gleicher Höhe mit ihm schwebte. "Wollen wir uns einen Ball holen? Ich könnte mal wieder ein richtiges Spiel vertragen", meinte er und wies zu der kleinen Holzhütte, in der wohl die Schulbesen und auch die Quidditchbälle sich befanden. Zwar war er selber Treiber, doch auch er konnte mit einem Quaffel umgehen, wie er immer wieder bei ihren kleinen Herausforderungen unter Beweis stellen konnte.

[vojka]

Alessandro Medici [S/7]
Ort: Ländereien
Zeit: 13:07 Uhr
Datum: Fr., 11.09.

Les lachte. Er liebte seinen Bruder von ganzem Herzen, aber fast noch lieber reizte er ihn und das war leicht, wenn man wusste, wo dessen Schwachpunkte waren und diese kannte er nur zu gut.
„Klar, lass uns einen Quaffel holen“, sagte er und sauste schon gen Boden, stoppte kurz vor der Hütte und sprang von seinem Besen.
Die Hütte war zum Glück offen und so war schnell ein Ball gefunden und Alessandro wieder auf seinem Besen.
„Pässe oder willst du mal wieder als Hüter versagen?“, fragte er grinsend und warf seinem Bruder mitten im Flug den Ball zu, welcher ihn perfekt fing. Man merkte einfach, dass sie eingespielt waren und das Fabi als Jäger fast genauso gut war wie Les selber, aber er spielte lieber den Treiber und war da auch noch besser. Vorallem war es für die Brüder wichtig, dass jeder seinen eigenen Bereich im Quidditch hatte, denn auch wenn sie sich selten stritten, so wollte doch jeder von ihnen der beste sein und das führte gelegentlich doch zu Streitereien.

[Therapistin]

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Ländereien
Zeit: 13:09 Uhr
Datum: Fr., 11.09.

Wäre Alessandro irgendjemand anderes, hätte er wohl für diese kleine Bemerkung jetzt den Quaffel mitten im Gesicht gehabt, so beließ er es bei einem bedeutungsvollen Blick.
"Als Hüter versagen?", rief er seinem Bruder zu und schoss den Quaffel aus einer Drehung zu diesem zurück. "Wir können auch die Klatscher rausholen, dann sehen wir ja, wer hier versagt." Er grinste Alessandro frech an, entfernte sich dann ein Stück von ihm und klammerte die Beine so um den Besen, dass er sich auch problemlos ohne seine Hände halten konnte.
"Gut, lass uns mit ein paar Pässen anfangen und später ein Spiel", schlug er vor, als er das halbe Quidditchfeld zwischen sie beide gebracht hatte. Sicher, er war im Team nie Jäger oder Hüter gewesen, spielen konnte er die Positionen dennoch, da sowohl ihr Vater als auch er und sein Bruder selbst darauf beharrt hatten, alle Positionen zu kennen und auch spielen zu können. Dennoch hatten sie beide ihre Paradepositionen, wie sie einander immer wieder bewiesen, das war Fabiano auch in diesem Moment klar.
"Na komm, ist der Quaffel an dir festgefroren?", rief er grinsend und machte sich auf eine erneute spitze Bemerkung gefasst.

[vojka]

Alessandro Medici [S/7]
Ort: Ländereien
Zeit: 13:11 Uhr
Datum: Fr., 11.09.

Alessandro lachte nur aufgrund von Fabianos Bemerkung.
„Willst do normale Pässe werfen oder während des Fliegens?“, fragte er ihn und setzte sich aufrecht hin um zu seinem Bruder hinüber zu sehen. Als er dessen Haltung sah, war die Antwort schon klar. Wollten wir doch mal sehen, ob er es nicht bereute so locker auf dem Besen zu sitzen.
Gezielt und mit aller Kraft warf er denn Quaffel so, dass er genau so flog, dass Fabiano nicht herankam, wenn er so bewegungslos sitzen blieb, ihn allerdings leicht bekommen konnte, wenn er sich etwas nach links lehnte, was allerdings nur möglich war, wenn er sich wieder richtig auf den Besen setzte, sprich bereit war zu fliegen und das mit einer Hand am Besen.
Er mochte es einfach nicht, wenn Fabi ohne Hände auf dem Besen spielte. Wenn er nur gemütlich in der Luft schweben würde gut, aber nicht wenn sie spielen wollten.

[Therapistin]

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Ländereien
Zeit: 13:13 Uhr
Datum: Fr., 11.09.

Oh Mist, fluchte Fabiano innerlich, ließ die Beine wieder vom Besen fallen und hielt sich mit einer Hand fest, was ihm so gerade eben noch gelang, bevor er nach dem Quaffel griff, um diesen mit den Fingerspitzen noch zu berühren und hastig zurück zu Alessandro zu stoßen, der den Ball problemlos auffangen konnte und ihn schließlich auslachte, es musste aber auch dämlich ausgesehen haben, aber immerhin, er hatte den Quaffel noch erreicht, woran so manch anderer mit Sicherheit gescheitert wäre.
"Gut, dann während des Fliegens", meinte Fabi so ruhig und gelassen wie möglich und grinste zu seinem Bruder herüber, während er schon überlegte, wie er ihm diese Gemeinheit heimzahlen konnte. Allerdings war ihm selber auch nur zu bewusst, dass er diese Chance, wenn Les ihm diese denn gelassen hätte, ebenfalls ausgenutzt hätte. Vielleicht hatte er ja gleich noch Gelegenheit dazu, ein wenig Zeit hatten sie ja noch, bis der nächste Unterricht anfangen würde.

[vojka]

Alessandro Medici [S/7]
Ort: Ländereien
Zeit: 13:14 Uhr
Datum: Fr., 11.09.

Alessandro konnte nicht anders, er musste einfach lachen, als er sah wie Fabiano gerade noch den Quaffel zu fassen bekam und ihn zu ihm zurück warf, welchen er problemlos fing.
„Gut, im Flug“, sagte er und schoss mit dem Ball in den Himmel hinauf, wartete, dass auch sein Bruder sich in Bewegung setzte, was dieser auch schließlich tat. Als sein Bruder ordentlich Fahrt drauf hatte, ließ er den Quaffel einfach fallen, wohl wissend, dass sein Bruder nun schnell die Richtung seines Fluges ändern musste um den Ball noch zu bekommen, aber da sie so etwas öfters taten, hatte Fabi keine größeren Probleme.
„Gut gemacht“, rief er und flog weiter, ließ seinen Bruder keine Sekunde aus den Augen, darauf wartend, wie sein Wurf aussehen würde.

[Therapistin]

Fabiano Medici [S/7]
Ort: Ländereien
Zeit: 13:15 Uhr
Datum: Fr., 11.09.

Alessandro schoss in die Höhe, Fabiano raste hinterher, musste dann jedoch die Richtung ändern, als sein Bruder den Quaffel los ließ. Doch er konnte den Ball problemlos fangen, das war der Vorteil, dass sie einander so gut kannten, was auch die speziellen Spielzüge mit einschloss.
Auf das Lob seines Bruders nickte er nur, flog schließlich im Zickzack weiter nach oben, die Augen beständig auf Les gerichtet, damit dieser nicht an seinen Augen sehen konnte, wann und wohin Fabi werfen würde.
Fabiano drehte sich ein wenig, ließ dann endlich den Quaffel hervor schnellen, der mit ziemlich Effet auf seinen Bruder zu schoss, dann aber zur Seite wich, weil Fabiano ihn angeschnitten hatte, wie er es auch mit den Klatschern zu tun pflegte, wenn er auch dabei als Hilfsmittel den Schläger hatte.
Gespannt sah er zu, wie der Quaffel links an Alessandro vorbei rasen wollte. Ob sein Bruder ihn noch erwischen würde?

[vojka]

Alessandro Medici [S/7]
Ort: Ländereien
Zeit: 13:17 Uhr
Datum: Fr., 11.09.

Les lächelte, als Fabi im Zick-Zack in den Himmel schoss und dabei nur ihn anzusehen schien. Aber ein kurzes Aufblitzen, was wahrscheinlich jedem entgangen wäre, sagte ihm was sein Bruder vor hatte, die Frage war nur, würde der Quaffel links oder rechts an ihm vorbei fliegen? Er blieb ruhig in der Mitte und wartete einfach ab, was anderes blieb ihm auch nicht übrig, wenn er sich nicht zum Volldepp machen wollte und genau in die falsche Richtung fliegen würde. Und dann sah er, in welche Richtung der Ball fliegen wollte und stürzte auf die Seite und fing ihn sicher auf.
So machte das Passspiel wirklich Spaß, wenn man flog und man nie wusste, wohin der andere passen würde, wenn man auf jede noch so kleine Regung achten musste. Es machte so aber nicht nur mehr Spaß, es schulte auch das Auge für die Spielzüge. Er flog nun einfach grade aus, wusste, sein Bruder würde ihm folgen, darauf wartend, dass er den Quaffel werfen würde. Als sie auf einer Höhe waren, flog er eine leichte Rechtskurve, zumindest sah das so aus, denn er brach nun nach oben aus, und flog einen kleinen Looping und warf den Ball in genau die entgegengesetzte Flugrichtung seines Bruders.