Kapitel 2

Die Geschichte
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 2

Beitrag von Cassiopeia »

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Toyan Kerim
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Toyan seufzte. Gerne hätte er ihr geholfen, die Enttäuschung zu verwinden und doch konnte er ihr nicht helfen.
"Es tut mir leid", meinte er leise, fühlte sich irgendwie mit schuldig, sie hier her gebracht zu haben. Besorgt sah er sie noch einmal an, wandte sich dann aber ab.
"Je eher wir hier verschwinden, je eher sind wir an der frischen Luft", murmelte er. Dann würden sie erneut ein Schiff finden müssen, sofern Ihres nicht noch am Hafen vertäut war, und den Rückweg antreten. Zurück nach Port Soles, woher sie aufgebrochen waren...
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Jerzon
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Re: Kapitel 2

Beitrag von Jerzon »

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Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Ohanzee bedachte Shaya mit einem abschätzigen Blick und machte sich dann wieder daran den Boden nach weiteren Abdrücken oder anderen Spuren abzusuchen. Doch bis auf diesen einen Abdruck im eilig zur Seite geräumten Dreck, hatte der Unbekannte keine weiteren Spuren auf dem ansonsten steinigen Boden hinterlassen. Ein letztes Mal prägte er sich die Ornamente die auf den Beschlägen zu sehen waren ein und richtete sich dann auf. Ohanzee zog seinen Umhang zurecht und begab sich neben Toyan.
„Ich habe nach weiteren Spuren gesucht, doch bei dem steinigen Untergrund war mir klar dass es keine weiteren abdrücke gab.“ Er ging auf den von den Wachen gewiesenen Weg zu.
„Wir sollten uns beeilen hier raus zu kommen, derjenige der die Seiten gestohlen hat, hat einen gehörigen Vorsprung.“
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 2

Beitrag von Cassiopeia »

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Toyan Kerim
17. April 143. Jahr des Lichtes, Nachmittag
in den Dogan-Höhlen
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Toyan nickte Ohanzee zu, ehe er sich an die Wachen wandte. "Wie lang ist der Weg?", wollte er wissen, während er seine Waffen anlegte und die anderen aus der Gruppe beobachtete, doch wie es aussah, waren nun alle aufbruchbereit.
"Es sind einige Stunden, Herr. Jedoch keine Tage, wie Ihr auf dem Hinweg vermutlich gebraucht habt."
Toyan nickte erneut und dankte den Männern, warf noch einmal einen Blick auf den Raum mit dem Buch und folgte dann einem der Wachmänner, der ihnen den Aufstieg zeigen wollte.
"Ich wünsche Euch eine gute Heimreise", murmelte der Mann etwas betreten, als sei er selbst dafür verantwortlich, dass die Seiten gestohlen worden waren.
"Ich danke Euch." Und dann trat er in den Tunnel hinein, die erzündete Fackel spendete das so vertraute Licht und Toyan hoffte sehr, dass sie in wenigen Stunden schon wieder frische Luft atmen konnten.
"Dann los", murmelte er und war erleichtert, als er merkte, dass der Gang tatsächlich aufwärts führte.
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vojka
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Re: Kapitel 2

Beitrag von vojka »

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Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
in den Dogan-Höhlen
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Schweigend folgte die Gruppe den gewundenen Weg, der immer steiler wurde. Namid war tief in ihren Gedanken versunken, überlegte, wie sie nun weiter vorgehen sollte um die Mörder ihrer Eltern zu finden, was sie nun tun konnte, denn einen weiteren Hinweis hatte sie nicht. Sie seufzte lautlos. Das würde bedeuten, dass sie wieder wochenlang, vielleicht sogar monatelang umher ziehen musste in der Hoffnung doch noch irgendwo den entscheidenden Tipp zu bekommen.
Sie schüttelte den Kopf, versuchte ihn für den Moment klar zu bekommen, darüber konnte sie auch noch nachdenken, wenn sie wieder alleine war, wenn sie nicht mit einer Gruppe Fremder durch die Gegend zog. Sie freute sich schon auf diesen Moment in dem sie wieder ihr Leben leben konnte ohne Rücksicht auf andere zu nehmen. Zwar war sie einigen von ihnen dankbar für die Hilfe, die sie ihr gewährt hatten, aber sie wollte wieder allein sein. Sie war einfach kein Mensch, der es lange in der Gesellschaft von anderen aushielt. Sie hob ihren Kopf etwas, welchen sie während des Weges bisher hauptsächlich gesenkt gehalten hatte. Sie spürte einen kleinen Luftzug, die Luft wurde klarer, weniger stickig. Das bedeutete wohl, dass sie es fast geschafft hatten, bald an der Oberfläche waren, raus aus den Höhlen, die sie sonst immer so geliebt hatte, aber die nun fast zu einer tötlichen Falle für sie geworden wären.
Und dann war es geschafft, da war eine Felsspalte und da hinter war die Freiheit, das konnte man deutlich spüren. Nacheinder gingen sie hindurch, kamen auf einem felsigen, kargen, gut versteckt gelegenen Ort heraus. Namd drehte sich um, aber die Felsspalte, die sie eben noch verlassen hatten war verschwunden. Nichts war mehr von ihr zu sehen. Die Dämmerung hatte bereits eingesetzt und es würde jetzt sicherlich schnell dunkel werden.
"Wir sollten hier rasten und erst bei Tagesanbruch weiterziehen", sagte sie und sah sich um, ob sie irgendwo Holz fand, damit sie zumindest ein kleines Feuer machen konnten. Sie hatten auch Glück und fanden ein paar verdorte Zweige, die schnell zusammen getragen waren und von ihr enzündet wurden.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Ayrina
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Re: Kapitel 2

Beitrag von Ayrina »

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Narea
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
in den Dogan-Höhlen
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Der Gang war schmal und dunkel gewesen. Toyans Fackel hatte zuckende Schatten auf die zerklüfteten Wände geworfen und mehr als einmal konnte Narea aus den Augenwinkeln einen kleinen Schatten auf schnellen Füßen vor der plötzlichen Helligkeit fliehen sehen. Ganz offensichtlich wurde dieser Gang so gut wie nie genutzt, was für die Aussage der Wachen sprach, dass es nur ein Ausgang war, der nur von dieser Seite betreten werden konnte. Eine dicke Schicht aus Staub und Schmutz bedeckte den Boden und auch hier waren hin und wieder vereinzelte Spuren zu erkennen. Narea achtete allerdings kaum auf sie. Ihre Gedanken kreisten um das Buch und die herausgerissenen Seiten. Ihr war klar, dass sie einen Weg finden mussten, diese Seiten zu finden, wenn sie die Nekromanten aufhalten wollten. Die Ahnung beschlich sie, dass ihr Auftrag doch nicht so schnell beendet sein würde, wie sie gehofft hatte.
Immer weider fing sie Wellen der Anspannung und der Ungeduld von Shaya auf, vermied es aber, in die Richtung der Telepathin zu schauen. Doch etwas schien die junge Frau zu beschäftigen und offenbar drängte es sie, es den anderen zu erzählen.

Schließlich änderte sich die Luft in dem Gang. Sie wurde frischer und ein schwacher Luftzug war zu spüren. Die Flamme der Fackel flackerte und endlich ließen sie den Gang hinter sich. Als die bedrückende Enge wich atmete Narea erleichtert auf und schloss kurz die Augen. Schlagartig fühlte sie sich ein wenig besser, auch wenn die innere Anspannung blieb. Sie hatte seit sie das Buch gesehen hatte, nichts mehr gesagt und auch die anderen hatten geschwiegen. Doch auch den anderen konnte man die Erleichterung ansehen. Besonders Aziza schien mehr als froh, die Höhlen hinter sich gelassen zu haben.
"Wir sollten hier rasten und erst bei Tagesanbruch weiterziehen", durchbrach Namid die Stille und machte sich daran, ein wenig Feuerholz zu sammeln. Narea war es gleich. Eine Gleichgültigkeit hatte von ihr Besitz ergriffen, die dafür sorgte, dass sie ohne groß darüber nachzudenken, Namid beim Holz sammeln half. Sie schichtete die Zweige auf und setzte sich dann mit dem Rücken an die Felswand. Dann sah sie sich um.
Sie befanden sich auf einer kleinen Anhöhe. Hinter ihnen erhob sich eine steile Felswand und am gegenüberliegenden Ende der kleinen Lichtung wandt sich ein kaum erkennbarer Trampelpfad durch einen dichten Nadelwald hinab ins Tal. In der Ferne konnte man das Meer erkennen und Narea verzog bei dem Gedanken an die Schifffahrt kurz das Gesicht.
Sie zog die Beine an den Körper und legte den Kopf auf die Knie. Sie würde es Namid überlassen, das Feuer in Gang zu bringen. Schließlich war sie Feuermagierin. Wozu sich also überflüssigerweise abmühen.
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Jerzon
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Re: Kapitel 2

Beitrag von Jerzon »

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Ohanzee
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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Erleichtert sog Ohanzee mit geschlossenen Augen die Luft ein. Er war froh der beklemmenden Enge der Höhle entkommen zu sein. Er mochte es nicht derartig eingeengt zu sein, sogar als er noch Karawanen begleitete hatte er immer unter freiem Himmel geschlafen, als in den meist schnell errichteten Zelten.
Langsam und dem Blick immer auf den Boden gerichtet ging er langsam über die kleine Anhöhe, in der Hoffnung eine Spur von dem Mann den sie verfolgen zu finden. Doch es war eine vage Hoffnung, es war unwahrscheinlich dass sie nach der langen Zeit noch eine Spur finden würden.
Er kehrte zur Gruppe zurück. Hier hatte man begonnen Holz für ein Lagerfeuer zu sammeln und aufzuschichten.
„Ich habe mich ein wenig umgesehen, konnte aber keine weiteren Spuren von diesem Dieb finden.“ dabei stemmte er die Arm in die Hüften, sein Umhang öffnete sich dabei ein wenig.
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vojka
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Re: Kapitel 2

Beitrag von vojka »

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Namid
17. April 143. Jahr des Lichtes, Abend
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Namid hatte sich am Feuer nieder gelassen, nachdem es brannte. Genüsslich hielt sie ihre Augen geschlossen und streckte ihre Hände den züngelnden Flammen entgegen. Als Ohanzee sprach, öffnete sie sie jedoch wieder und sah zu dem Mann. Plötzlich sah sie etwas blitzen an seinem Gürtel und bei genauerem Hinsehen stellte sie fest, dass es ein Dolch war.
Sie runzelte kurz die Stirn, kniff die Augen etwas zusammen und betrachtete den Griff des Dolches genauer. Er kam ihr seltsam vertraut vor. Und dann fiel es ihr ein, wo sie genau diesen Dolch schon einmal gesehen hatte. Es war zwar schon ein paar Jahre her, aber es war eindeutig der Dolch, den ihr Vater ihr vor Jahren gezeigt hatte. Das Familienwappen stach deutlich am oberen Teil des Griffes hervor.
Sie sprang auf ihre Füße und war mit wenigen Schritten bei Ohanzee angekommen, riss den Dolch förmlich von seinem Gürtel.
"Wo hast du den her?", fauchte sie ihn wütend an, sie merkte kaum, wie die Flammen um sie herum anfingen zu tanzen. Und selbst, wenn sie es bemerkt hätte, es wäre ihr in diesem Moment egal gewesen.
"Was hast du mit dem Dolch meines Vaters zu schaffen?" Sie entfernte sich ein paar Schritte von ihm, funkelte ihn aber weiter wütend an. Die unterschiedlichsten Gefühle tobten in ihrem Inneren. Wut, Hass, Trauer. Die Schmerzen, die sie schon so lange spürte. Seit dem Tag, an welchem sie die wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren hatte.
Ein Feuerball bildete sich in ihrer Hand und ehe sie sich versah, flog er auch schon auf Ohanzee zu.
"Sprich endlich, du verdammter Mörder! Warum hast du ihnen das angetan? Sie waren so friedliebende Menschen, haben nie jemandem etwas getan! Welchen Grund hattest du für deine Tat? Und bringt es dir nun Spaß, damit zu prahlen? Zeigst du in den Kneipen den Dolch herum wie eine Trophäe?"
Immer wieder flogen weitere Feuerbälle auf den Sine zu, der versuchte, auszuweichen und nicht Opfer dieser tödlichen Geschosse zu werden.
Ungehindert liefen Namid Tränen die Wangen hinunter, aber dies bemerkte sie kaum. Es war ja auch egal.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Jerzon
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Re: Kapitel 2

Beitrag von Jerzon »

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Ohanzee
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Ohanzee hatte die Hand an den Griff seines Schwertes gelegt, nachdem Namid ihm den Dolch mit dem seine Familie ermordet worden war von Gürtel gerissen hatte. Noch bevor er fragen konnte was das zu bedeuten hatte, fragte sie ihn was er mit dem Dolch ihres Vaters zu schaffen hätte und wo er ihn her habe. Und wieder kam er nicht dazu zu antworten, denn noch bevor man die Flammen um Namid herum auflodern sah, konnte man eine Hitze Spüren die von ihr ausging. Als Namid sich einige Schritte von ihm entfernte, machte auch Ohanzee einige Schritte rückwärts.
Als er dann den Feuerball in Namids Hand anwachsen sah, wurde ihm bewusst dass wenn er nicht zu Asche verbrannt werden wollte, musste er sich in Sicherheit bringen. langsam entfernte er sich weiter von der Feuermagierin, den Feuerball nicht aus den Augen lassend. Als dann der Feuerball auf ihn zugeflogen kam, gelang es ihm mit knapper Not zu Seite zu springen. Er konnte die Glut die von dem brennenden Geschoss ausging. Das Brenne auf seinem Rücken ignorierte Ohanzee, er Rappelte sich auf und rannte immer wieder Haken schlagend auf einen Felsbrocken zu der ihm Deckung versprach. Weiter Feuerbälle flogen ihm mit den Feuerbällen auch die wütenden rufe Namids hinterher, der rettende Schutz war nicht mehr weit entfernt.
Endlich hatte er es geschafft, er hatte sich hinter dem Felsen in Sicherheit gebracht. Ohnazee machte sich klein es nur ging. Der Fels war nicht sehr groß, er könnte die Hitze spüren die die auftreffenden Geschosse hinterließen.
„Ich habe mit diesem Dolch niemanden umgebracht. “ Schrie er hinter seiner Deckung hervor und späht hinter dem Stein hervor. Er wollte wissen wo sich die Feuermagierin befand.
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Re: Kapitel 2

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Namid
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Namid warf Feuerball um Feuerball und fluchte innerlich, als sie sah, wie Ohanzee hinter einen der Felsen sprang, nun hatte sie es schwerer an ihn heran zu kommen und antworten hatte er ihr auch noch nicht gegeben.
"Du verfluchter, feiger Nichtsnutz von einem Sine, komm aus deinem Versteck heraus und stelle dich mir wie ein Mann und nicht wie ein feiges Huhn. Rede endlich wo hast du den Dolch her, was hast du mit diesem zu schaffen?", rief sie und warf weiterhin Feuerbälle auf den Stein, hinter welchem der Mann Schutz gesucht hatte, auch wenn das Tempo abgenommen hatte, einerseits, weil sie langsam die Erschöpfung spürte und andererseits, weil sie wusste, dass es sinnlos war auf Steine zu werfen.
Die anderen die mit ihnen in den Höhlen gewesen waren ignorierte Namid völlig, hatte sie einfach nur ausgeblendet, für sie gab es in diesem Moment nur den Mann, der den Dolch ihres geliebten Vaters bei sich getragen hatte.
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Ohanzee
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Ohanzee hockte hinter dem Fels und lauschte auf die in immer längeren Abständen auf den Felsen einschlagenden Feuerbälle. Wollte ihn Namid nun in Sicherheit wiegen oder wurde sie tatsächlich Schwächer?
„Hört auf mich anzugreifen und lasst mich euch erklären wie ich in den Besitz diese Dolches gekommen bin.“ Rief er Namid zu. Vorsichtig spähte er um den Fels herum. Die Feuermagierin warf weiter ihre Feuerbälle auf den Fels, ihre Angriffe wirkten jedoch schon schwächer. Vielleicht würde sich ihm bald die Gelegenheit bieten einen Gegenangriff zu starten. Doch er hoffte dass die Frau ihn erklären ließ wie er in den Besitz des Dolches gekommen war. Wie es schien hatten sie einige Gemeinsamkeiten, vielleicht würde sie ihm mehr über den Angreifer sagen können. Wenn er jedoch zu Gewalt greifen musste, dann wollte er sie nicht töten müssen. Ohnazee sah sich nach einer Möglichkeit um Namid ruhig zu stellen ohne sie verletzen zu müssen. Sein Blick fiel auf einen walnussgroßen Stein. Wenn er genau zielen würde, könnte er einen Treffer Schaffen der Namid lang genug ablenken würde, um sie ruhig zu stellen.
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