Küche - Dienstag, 21.10.

[Therapistin]

Mary Cooper
Ort: Marys Zimmer / Küche
Zeit: 18:39 Uhr
Datum: Die., 21.10.

Mary sah sich um. Alles wirkte so anders, so leer, dabei stand ihr Zimmer voll mit Kartons und zwei großen Reisetaschen. Ambrosio strich um die Kartons umher, maunzte leise, blickte immer wieder ängstlich zu Mary empor, als hätte er Angst vor etwas. Lächelnd hob sie ihren kleinen Kater auf den Arm, welcher sofort zu schnurren begann.
"Ich werde dich hier schon nicht vergessen", meinte sie leise und kraulte ihn hinter den Ohren. Sie seufzte leise, warf erneut einen Blick durch ihr Zimmer, betrachtete die fast leeren Schränke und Regale, das Bett, auf welchem nur die Reisetaschen lagen und darauf warteten, nach Norwich gebracht zu werden. Ein paar von ihren Sachen würde sie hier lassen, auch die Blumen am Fenster, wenigstens ein bisschen wohnlich sollte es in diesem Raum noch aussehen, wenn sie zwischendurch vorbei schaute.
Ambrosio schnurrte noch immer, legte sich halb über ihre Schulter und schmiegte seinen Kopf an ihren Hals, wie um ihr Trost zu spenden. Mary seufzte lächelnd, strich dem Kater über den Rücken und ging dann aus dem Zimmer, die Treppe hinunter und in die Küche. Sie fragte sich, wo die anderen waren. Sicher, vermutlich waren die meisten noch arbeiten oder in der Uni, doch eigentlich hatte sie fest damit gerechnet, dass bereits jemand zu Hause wäre. Nun gut, allzu lange würde es bestimmt nicht mehr dauern, sie würde sich einfach in die Küche setzen, wenn jemand kam, dann sicher dorthin.
Ein trauriges Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Sie hasste Abschiede und dieser hier würde noch viel schwieriger werden als jeder andere, das wusste sie bereits jetzt.

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Wohnzimmer/Küche
Zeit: 18:50 Uhr
Datum: Dienstag 21.10.


Es war wirklich ein Glück, dass sie im Haus so viele Leute waren und sich somit immer jemand fand der eine Party vorbereiten konnte. Joshua konnte diesesmal nicht dabei helfen, er musste vielmehr zusehen, dass er noch rechtzeitig zu Hause war, um sich mit den anderen noch kurz im Wohnzimmer zu treffen, wo schon alles für die Party vorbereitet war.
In einer kurzen Absprache der bereits versammelten Hausbewohner im Wohnzimmer, wurde entschieden, dass Joshua mal suchen sollte, wo sich Mary befand und sie dann hier ins Wohnzimmer bringen sollte.
Joshua vermutete, dass Mary wohl in ihrem Zimmer sein würde, dort wollte er als erstes hingehen und klopfen. Warum er einen Abstecher in die Küche machte, das wusste er selbst nicht so richtig. Als Mary dort einsam und verlassen am Tisch sitzen sah, war erst etwas verwundert, sprach sie dann aber direkt an: "Hi Mary! Schön, dass du hier bist. Wollte dich gerade suchen gehen."

[Therapistin]

Mary Cooper
Ort: Küche
Zeit: 18:55 Uhr
Datum: Die., 21.10.

"Hm?", machte Mary und schreckte hoch, als jemand sie ansprach. Als sie aufblickte, schaute sie in Joshuas Gesicht und lächelte den ehemaligen Hufflepuff gedankenverloren an. "Oh, hi Josh", murmelte sie und streichelte Ambrosio über den Rücken, der noch immer über ihrer Schulter lag und sich Mary mittlerweile ernsthaft fragte, ob ihr Kater nicht eingeschlafen war.
"Was gibt’s? Weißt du schon irgendwas wegen des Angriffs?" Erst gestern war Joshua wieder im Ministerium gewesen, doch Mary hatte weder ihn noch Brendan seitdem gesehen und so auch keine Möglichkeit, nachzufragen, ob es Ärger gegeben hatte.
Doch dann stutzte sie. "Warum wolltest du mich suchen?", fragte sie leicht argwöhnisch und sah ihn ein wenig skeptisch an. Das konnte doch nichts Gutes heißen... oder ging es um ihren Auszug? Gepackt war alles, sie musste es nur noch zu Markus bringen und das sollte nicht das Problem werden, mit einem Schnipsen ihres Zauberstabes stünde alles in seiner Wohnung in Norwich.

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Küche
Zeit: 18:58 Uhr
Datum: Dienstag 21.10.


"Tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken.", sagte Joshua, wo er bemerkte, dass Mary ziemlich verwundert und erschrocken über sein plötzliches Erscheinen war.
"Hmm, der Angriff nun ja. Das ist irgendwie ein größere internationale Organisation. Ist alles ziemlich seltsam. Und das nicht nur was die Sache ansich angeht, sondern auch was die Reaktion von Mr. Potter angeht. Ich habe zusammen mit Brendan eine sehr wichtigen Aufgabenbreich in der Untersuchung bekommen. Und das obwohl es doch einiges an Ärger gab... Aber das ist jetzt vollkommen unwichtig. Es gibt eine kleine Überraschung für dich.", sagte Joshua, wobei er die letzten beiden Sätze etwas hervorhob.
Mit einem kleinen Schwung seines Zaubersstabs ließ er ein schwarzes Tuch erscheinen.
"Darf ich dir die Augen verbinden?", fragte Joshua und zeigte Mary das Tuch, welches er soeben herbeigezaubert hatte. "Brauchst keine Angst zu haben. Ich führe dich. Aber es soll eine Überraschung sein."

[Therapistin]

Mary Cooper
Ort: Küche
Zeit: 19:00 Uhr
Datum: Die., 21.10.

"Die Überraschung ist dir gelungen", murmelte Mary und hob eine Augenbraue. "Was hast du denn vor? Mich entführen?" Sie lachte leise und grinste Joshua an. "Ich glaube, das dürfte Markus nicht gefallen." In Gespielter Empörung legte sie eine Hand an die Hüfte, doch die Wirkung verpuffte, weil sie leise lachen musste und noch immer ihren Kater über der Schulter trug, der sie nun anmaunzte, als wolle er sich über den Lärm beschweren.
"Tut mir Leid", sagte sie leise zu ihm, nahm ihn vorsichtig in beide Hände und legte ihn auf den Küchenstuhl, auf dem sie immer saß – bisher zumindest immer gesessen hatte, denn nun würde sich dies wohl ändern.
Ein leises trauriges Seufzen entwich ihren Lippen, dann drehte sie sich zu Josh um. "Na, dann überrasche mich mal."

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Küche/Wohnzimmer
Zeit: 19:03 Uhr
Datum: Dienstag 21.10.


"Na dann will ich dich mal entführen.", sagte Joshua mit einem heftigen Grinsen im Gesicht.
Ordentlich faltete Joshua das Tuch zu einer Art länglichen Binde zusammen und begann damit es Mary als Augenbinde umzubinden. Zum Glück hatte Mary recht kurze Haare, so dass er zumindest keine Sorge haben musste, dass er ihre Haare mit in das Tuch einknotete.
Mit einem kurzen Check überprüfte Joshua, dass Mary wirklich nicht mehr sah. Sie sanft an der Schulter fassend drehte er Mary zwei Mal im Kreis, dann fasste er ihre Hand und begann sie langsam und bedacht darauf, dass sie nirgends anstieß durch die Wohnung zu führen. Das Ziel war das Wohnzimmer.
Die Türe öffnete er bewusst langsam, denn es war vereinbart, dass die anderen Hausbewohner verstummen würden, wenn Mary hineintrat. Das Wohnzimmer war mit etlichem festlichem Dekor geschmückt und zum Essen waren einige kalte Platten mit den verschiedensten Snacks vorbereitet. Hungern musste heute sicher niemand.
"So wir sind da. Ich nehm dir mal die Augenbinde ab.", sagte Joshua, wobei er Mary so gedreht hatte, dass sie ihre Freunde und das Buffet sah, wenn sie gleich die Augenbinde abgenommen bekam.
Vorsichtig knote Joshua die Binde los und nahm sie langsam von den Augen von Mary weg.