Zimmer im ersten Stock - Sonntag, 05. Oktober

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Zimmer im ersten Stock
Zeit: 14:17 Uhr
Datum: Sonntag 05.10.

Joshua hatte sich wieder hingelegt. Gerade als er Vivi sagen wollte, dass sie ruhig etwas aus von seinen Kleidern Brendan mitbringen könnte. Von der Größe her sollten diese ihm ganz gut passen.
Auf dem Bett hatte er sich so gedreht, dass er etwas beobachten konnte, was Vivien mit Brendan machte. Das war auf jedenfall besser als die Zimmerdecke anzustarren und darüber zu grübeln, was in der Nacht geschehen war und wie sie überhaupt hier her gekommen waren. Auch wie Mr. Potter informiert wurde, war ihm noch immer schleierhaft.
"Ähm, Vivi, wenn du gleich hoch gehst, du kannst ruhig etwas von meinen Sachen für Brendan mitbringen.", sagte Joshua als Vivi gerade damit beschäftigt war nacheinander eine Sammlung von verschiedenen Tränken zu verabreichen.
Er wollte einfach nicht vergessen ihr dies mitzuteilen. War es doch nicht so unwichtig.

[Therapistin]

Brendan Steward
Ort: Zimmer im ersten Stock
Zeit: 14:21 Uhr
Datum: So., 05.10.

"Das stört mich nicht", murmelte er, brachte nun immerhin ein kleines Lächeln zustande, auch wenn es womöglich nur in seinen Augen zu sehen war. "Solange du nicht giftig bist... und davon gehe ich eigentlich nicht aus." Er zuckte mit den Schultern – versuchte es zumindest – und stöhnte erneut auf, als ein stechender Schmerz durch seine linke Schulter bis in seine Hand schoss. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sein linker Arm in einer Schlinge steckte, die fest an seinen Körper gebunden war. Wage erinnerte er sich daran, dass seine Schulter zweimal etwas abbekommen hatte, bevor er bewusstlos geworden war. Und so, wie sie sich jetzt noch anfühlte, war wohl noch mehr damit passiert, wenn er auch absolut keinen Schimmer hatte, wie. Vielleicht wusste Josh ja mehr, er würde ihn später mal fragen.
Vorsichtig hob Brendan den Kopf, schluckte gehorsam die Tränke, die Vivi ihm reichte und nahm letztlich das Glas entgegen, welches sie ihm gab. In kleinen Schlucken trank er das Glas halb leer, ein leises Seufzen auf den Lippen, das hatte wirklich gut getan. Als das Glas auf dem Nachttisch stand, blickte Brendan Vivi unschlüssig an. Sollte er sich wohl aufsetzen, damit sie ihn untersuchen konnte? Und – bei Merlin, er hatte ja gar nichts an! Er wurde rot im Gesicht, spürte, wie der Druck auf seinen Kopf wieder zunahm. Das war peinlich, mehr als das, es war zum im Boden versinken.
"Lass mal Josh, ich hab ein paar Klamotten in meinem Rucksack", murmelte er, drehte sich jedoch nicht um, denn selbst mit dem Schmerztrank hätte das wohl ziemlich weh getan. "Vorausgesetzt, sie haben ihn nicht aus Versehen kaputt geschnitten..."

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: Zimmer im ersten Stock
Zeit: 14:24 Uhr
Datum: So., 05.10.

Vivi lächelte die beiden Jungs an. „Ich werde euch dann gleich die Klamotten bringen, dann könnt ihr euch etwas anziehen. Wenn ihr inzwischen ins Bad wollt, kann ich gerne Lars oder Kjell bitten kurz herzukommen, denn ihr solltet heute wirklich noch nicht unbeaufsichtigt aufstehen. Zwar kann ich euch auch ins Bad begleiten, aber ich glaube männliche Begleitung wäre euch beiden lieber, oder?“, fragte sie und grinste. „Ich komme dann gleich wieder und dann bekommt ihr auch etwas zum Essen und dann solltet ihr wieder schlafen“, sagte sie noch, lächelte den beiden Jungs zu und verließ den Raum, um hinauf in Joshs Zimmer zu gehen. Unterwegs traf sie Kjell, der versprach nach den beiden Jungs zu sehen und ihnen, falls nötig ins Bad zu helfen. Schnell hatte sie die von Josh gewünschten Dinge gefunden und trug sie nun auf dem Arm und ging hinunter in die Küche, wo auf dem Herd eine leckere Hühnersuppe stand, die den beiden sicherlich gut tun würde. Sie hatte Mary am Morgen gebeten eine zu kochen, damit die Jungs etwas Leichtes essen konnten, wenn sie wach waren und ihre Freundin hatte es getan, wofür sie ihr sehr dankbar war. Sie füllte die Suppe auf zwei Teller, legte noch ein bisschen Brot dazu auf dein Tablett und ließ alles vor sich herschweben in den ersten Stock, wo sie den Raum nun wieder betrat.
„Hier Josh deine Sachen“, sagte sei und legte sie auf seine Bettdecke und trat dann zu Brendans zerschnittenen Klamotten und zog den verkleinerten Rucksack heraus und vergrößerte ihn mit einem Schnippen ihres Zauberstabes und reichte diesen Brendan. „Hier bitte.“

[Therapistin]

Brendan Steward
Ort: Zimmer im ersten Stock
Zeit: 14:26 Uhr
Datum: So., 05.10.

Vivi hatte Recht, es wäre Brendan wirklich lieber, wenn nicht unbedingt sie es wäre, die ihn ins Bad begleitete, so gerne er sie auch hatte, das war ihm dann doch zu viel. Als sie das Zimmer verließ, setzte er sich langsam auf, lehnte nun mit dem Kissen im Rücken an der Wand hinter ihm und drehte langsam und vorsichtig den Kopf zur linken Seite, wo Joshua lag. Noch immer drückte es unter dem dicken Verband, den er um den Kopf trug, doch immerhin tat es nicht wirklich weh, sodass er tatsächlich überlegte, ob er nicht gleich wirklich ins Bad gehen sollte. Allerdings wäre es ihm doch lieber, wenn er vorher wenigstens seine Shorts anziehen konnte, auch wenn ihn nur Männer sehen würden.
Und so blieb er einfach sitzen, wartete, dass Vivi zurück kam, blickte immer wieder kurz zu Josh, der noch recht blass schien – und seine Augen waren rot. Hatte er geweint? War etwas passiert?
"Alles klar bei dir?", fragte er leise, wandte den Kopf noch ein wenig mehr, doch als er einen stechenden Schmerz spürte, ließ er es doch bleiben und sah den Auroren lediglich aus den Augenwinkeln an.

[LaBerg]

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Zimmer im ersten Stock
Zeit: 14:27 Uhr
Datum: Sonntag 05.10.

Eine männliche Begleitung ins Bad, war wohl wahrlich besser als wenn ihn Vivien dorthin begleiten würde, wie Joshua empfand. Aber bevor sie dorthin gingen, war ein Schlafanzug, wohl wirklich nicht das verkehrtest.
Als Vivien verschwunden war schaute Joshua kurz Brendan hinüber. Der eine ein dicken Verband am Kopf trug. Wenn er sich nur daran erinnern könnte, was wirklich passiert war und wie sie hier her gekommen waren.
"Naja, alles klar ist anders. Ryan ist tot. Mr. Savage und Mr. Potter liegen im Krankenhaus. Hier ist ein Brief von Mr. Potter. Vivi sollen ihn dir nachher geben, wenn sie zurück ist.", antwortete Joshua in die Richtung von Brendan und zeigte auf den Brief auf seinem Nachttisch. Wobei sich seine Stimme wieder ins traurige änderte. Aber immerhin musste er nicht mehr weinen.
Wieder stellte sich ihm die Frage, wie er Mr. Potter überhaupt informiert hatte. Diesese Stück seiner Erinnerung, war einfach nicht mehr da. Und ob es jemals wieder kommen würde, war wohl fraglich.

[Therapistin]

Brendan Steward
Ort: Zimmer im ersten Stock
Zeit: 14:29 Uhr
Datum: So., 05.10.

Ryan war tot? Als Josh dies sagte, war es für Brendan wie ein Schlag ins Gesicht, seine Schultern fielen herab, den Schmerz, der dabei durch seine linke Schulter fuhr, bemerkte er gar nicht wirklich, ebenso wenig das Stechen am Kopf, als er sich langsam wieder in eine liegende Position rutschen ließ und sein verbundener Kopf Bekanntschaft mit dem Brett am Kopfende des Bettes machte.
Vivi kehrte ins Zimmer zurück, stellte irgendetwas neben ihm auf das Nachtschränkchen ab und legte schließlich seinen Rucksack auf seine Beine, doch mehr als ein kaum hörbares "Danke" brachte Brendan nicht über die Lippen.
Ryan war tot und das war allein seine Schuld. Wenn er doch nur daran gedacht hätte, Hilfe zu holen, ein Patronus war doch schnell verschickt. Wenn er doch nicht die blöde Idee gehabt hätte, dass sie sich trennten. Wenn er doch einfach nur hier geblieben wäre, bei Kara...
Mit einem Schlag saß er wieder aufrecht, alles drehte sich, doch er ignorierte es, wollte die Beine über die Bettkante schwingen, doch sie wollten ihm nicht wirklich gehorchen, sodass er es auf halber Strecke aufgab, aber noch immer saß. Kara! Hatte ihr jemand Bescheid gesagt? Wusste sie, wo er war? Wo war sie, warum war sie nicht hier? Wieder versuchte er aufzustehen, Sterne schwirrten vor seinen Augen, einen Moment später sank er stöhnend zurück in die Kissen, die rechte Hand am Kopf, die Augen geschlossen. Er wollte zu Kara, wollte sie bei sich wissen, er hatte sie doch erst vor Kurzem wieder gefunden.
Leise wisperte er ihren Namen, behielt die Augen geschlossen, um so den erneuten Schwindel zu unterdrücken.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: Zimmer im ersten Stock
Zeit: 14:41 Uhr
Datum: So., 05.10.

Vivi bemerkte aus dem Augenwinkel, wie Brendan sich erheben wollte und eilte an seine Seite. „Bleib liegen oder willst du, dass deine Wunden wieder schlimmer werden“, sagte sie eindringlich, aber er schien sie nicht wirklich zu hören. Als sie hörte, wie er Karas Namen flüsterte schüttelte sie den Kopf. Darauf hätte sie auch kommen können. „Keine Angst. Kara geht es gut und sie weiß wo du bist. Sie war heute Nacht kurz hier, aber ich habe sie ins Bett gesteckt mit einem Schlaftrunk, damit sie auch wirklich schläft. Sie müsste bald aufwachen, dann wird sie sicherlich herkommen. Aber wenn du ihr nicht unnötig Sorgen bereiten willst, bleibst du liegen, isst etwas und gehst dann höchstes auf die Toilette“, sagte sie und sah ihn eindringlich an, hoffte, dass er sie nun verstand und vor allem auf sie hörte sie wollte Brendan nur ungern ans Bett festhexen, aber wenn er nicht hören würde, würde sie es tun – seiner Gesundheit zu liebe.

[Therapistin]

Brendan Steward
Ort: Zimmer im ersten Stock
Zeit: 14:43 Uhr
Datum: So., 05.10.

"Ich hab keinen Hunger", nuschelte er, die Hand noch immer am Kopf, die Augen weiterhin geschlossen, weil sich sonst alles drehte. Nur langsam verschwand das schmerzhafte Stechen und Brendan wollte sich gar nicht ausmalen, wie weh es tun würde, wenn er vorher keinen schmerzstillenden Trank genommen hätte.
Vorsichtig öffnete er die Augen und stellte erleichtert fest, dass sich nichts mehr drehte und auch nicht blendete. Stattdessen sah er in das ernste Gesicht Vivis, das ihn eingehend betrachtete. Den Blick hatte die ehemalige Ravenclaw schon in Hogwarts zur Perfektion gebracht, wie konnte man ihr da schon widersprechen?
"Ist gut Frau Doktor, wenn Sie das sagen", murmelte er und lächelte leicht, auch wenn ihm so gar nicht danach war. Er setzte sich ein wenig aufrechter hin, angelte sich seinen Rucksack und stellte erleichtert fest, dass er noch heil und sogar trocken war, dabei hatte es doch am gestrigen Abend so sehr geregnet – oder doch nicht? Er zog eine Boxershorts hervor, er konnte ja schlecht in Jeans hier liegen. Noch immer wurde er von Vivi beobachtet, doch als er die Shorts hob und grinste, drehte sie sich um. Jetzt blieb nur noch zu hoffen, dass er es alleine und einhändig schaffte, sie sich überhaupt anzuziehen, es wäre ihm verflucht peinlich, wenn ihm jemand würde helfen müssen.