Londoner Innenstadt - Donnerstag, 02.10.

[Therapistin]

Mary Cooper
Ort: Londoner Innenstadt
Zeit: 00:54 Uhr
Datum: Do., 02.10.

Die Pizza tat gut und schmeckt fantastisch, wie Mary zugeben musste. Diesen Italiener würde sie sich merken, war er doch auch einer der wenigen, die auch noch um diese Uhrzeit geöffnet hatten, was für sie beide wirklich ein Glück war. So liefen sie nun mit ihren Pizzen durch die Straßen und überlegten, wo sie nun genau hingehen wollten.
"Hier, der ist klasse, da waren wir doch auch schonmal drin", sagte Mary und deutete auf ein Neonschild auf der anderen Straßenseite. "Wollen wir mal schauen, was da heute so los ist?", fragte sie Feli, wartete aber gar keine Antwort ab und zog ihre Freundin mit sich, auf dem Weg warf die den leeren Pappkarton und eine Serviette in einen Abfalleimer. "Oh." Sie blieb stehen. "Nein, wohl doch nicht, da ist heute Singleparty, das wäre wohl nicht ganz das Richtige für uns." Sie lachte leise. Markus wäre alles andere als begeistert, das wusste sie und riskieren wollte sie das auf keine Fall. "Komm, wir schauen erst einmal weiter, da vorne um die Ecke ist auch noch was, vielleicht passt das ja." Wieder zog sie Feli mit sich, hatte fast schon Spaß daran. Es tat ihr ein wenig Leid, dass sie ihre Freundin nun hinter sich her schleifte, doch sie wusste, dass dieses es ihr nicht übel nehmen würde.
"Hm, was meinst du?", fragte sie, als sie am Eingang des nächsten Clubs stehen blieben.

[Monalisa]

Felicia Theyer
Ort: Londoner Innenstadt
Datum: Do, 02.10.
Zeit: 00:59 Uhr

Feli ließ sich von ihrer Freundin durch die Straßen Londons ziehen, aber als Mary plötzlich stehen blieb, rannte sie fast in sie hinein, da sie damit nicht gerechnet hatte.
„Huch, sorry, du darfst doch nicht so einfach stehen bleiben“, sagte sie lachend, dann sah sie sich den Club näher an. Er sah von außen ziemlich gut aus und scheinbar war auch um diese Uhrzeit noch etwas los.
Feli war einverstanden, also gingen sie zum Eingang. Der Türsteher ließ Mary durchgehen und fragte Feli dann nach ihrem Ausweis. Zähneknirschend zog sie ihn hervor und als sie dann zusammen mit Mary drinnen war, regte sie sich auf: „Wieso muss ich den eigentlich überall vorzeigen? Irgendwie ist das deprimierend.“ Mary lachte nur, also stimmte auch Feli mit in das Lachen ein.
Eine Zeit lang unterhielten sie sich noch, dann zog Feli ihre Freundin auf die Tanzfläche, da gerade ein Lied gespielt wurde, dass sie sehr gerne mochte.

[Therapistin]

Mary Cooper
Ort: Londoner Innenstadt
Zeit: 01:09 Uhr
Datum: Do., 02.10.

"Sieh es doch als Kompliment, du wirst jünger geschätzt, als du wirklich bist", zog Mary Feli auf, als diese sich wie schon so einige Male zuvor beschwerte. Allerdings war die Diskussion, die es deshalb auch schon mehrfach zwischen ihnen gegeben hatte, schnell beendet, als ein Lied einsetzte, welches ihre Freundin sofort aufspringen und sie mit sich ziehen ließ, so hastig, dass Mary beinahe über ihre eigenen Füße stolperte, doch es störte sie überhaupt nicht, stattdessen lachte sie einfach, während Feli sie mit sich auf die Tanzfläche zog.
Dort angekommen war es Mary, als fließe die Musik direkt in ihre Beine und ließ sie wie von selbst tanzen. Sie musste laut lachen und Felis verdatterter, aber dennoch amüsierter Gesichtsausdruck machte das Ganze auch nicht besser. "Kannst du dir vorstellen, dass wir das vor drei Jahren gemacht hätten?", schrie Mary gegen die Musik an und grinste. Nein, in ihrer Zeit in Hogwarts hätte sie niemals gedacht, dass sie irgendwann einmal freiwillig zum Tanzen in einen Club gehen würde. Mittlerweile konnte sie nicht einmal mehr sagen, wieso sie es nun immer wieder tat, doch es machte Spaß, mehr war nicht wichtig.
"Weißt du noch, mein 16. Geburtstag?", fragte sie weiter und musste wieder laut lachen, als sie daran dachte, wie sie total überfordert mit ihren anderen Freunden zusammen im Theaterraum gestanden und sich nicht wirklich getraut hatte zu tanzen.

[Monalisa]

Felicia Theyer
Ort: Londoner Innenstadt
Datum: Do, 02.10.
Zeit: 01:14 Uhr

Felicia genoß es, nochmal richtig tanzen zu gehen und dabei viel Spaß zusammen mit Mary haben zu können. Sie waren eindeutig alle viel zu selten zusammen ausgegangen in der letzten Zeit. Vielleicht sollten sie das in Zukunft nochmal ändern, schließlich machte es wirklich viel Spaß und Feli war sich sicher, dass sie morgen Muskelkater im Bauch haben würde vom ganzen Lachen.
"Weißt du noch, mein 16. Geburtstag?", fragte Mary sie und Feli stimmte in das Lachen ihrer Freundin mit ein. Ja, vor ein paar Jahren wäre ihre Freundin wohl nie so locker gewesen während sie getanzt hätte wie gerade im Moment. Damals hatten sie alle irgendwann angefangen zu tanzen und Mary war sehr unsicher gewesen. Aber auch Feli selber konnte in der 5. Klasse noch nicht wirklich tanzen. Sie hatte Joshua, mit dem sie getanzt hatte ständig auf die Füße getreten und auch der Takt hatte ihr ziemliche Probleme bereitet.
Bei dem Gedanken, dass sie vor drei Jahren ohne irgendwelche Probleme mit Joshua getanzt hatte wurden ihre Ohren wieder heiß und sie hoffte, dass Mary ihr rotes Gesicht bei dem Licht nicht sehen würde.
"Klar kann ich mich noch daran erinnern. Da haben Vivi und ich dir doch Sky geschenkt und ein paar Tage später haben wir auch noch richtig gefeiert. da wäre wohl keiner von uns auf die Idee gekommen, so zu tanzen wie heute." Sie musste ziemlich gegen die Musik anschreien, aber immer noch lag ein Grinsen auf ihren Lippen, denn der Abend war einfach nur klasse.

[Therapistin]

Mary Cooper
Ort: Londoner Innenstadt
Zeit: 02:49 Uhr
Datum: Do., 02.10.

Stundenlang hätte Mary noch tanzen können, auch wenn ihre Füße bereits tierisch schmerzten, sie ignorierte es einfach, viel zu schön war es, einfach mal wieder ein wenig Spaß zu haben. Sie und Feli waren das ein oder andere Mal auf einen Drink eingeladen worden. Langsam leerte sich der Club, gleich würde geschlossen werden und wenn sie vorhatte, am Mittag in der Uni zu sitzen, sollte sie wohl wirklich allmählich ins Bett gehen.
"Was meinst du, wollen wir so langsam nach Hause?", fragte sie Feli. Sie musste nicht einmal mehr schreien, die Lautstärke war auf ein erträgliches Maß reduziert worden, jetzt wo nur noch so wenige Leute hier waren. Eine Strähne ihres kurzen Haares fiel ihr ins Gesicht, sie wischte sie hastig zurück. Wenn sie ehrlich war, war sie doch ziemlich erledigt, irgendwie hatte sie die Befürchtung, dass sie die Vorlesung 'verschlafen' würde. Das wäre zwar nicht besonders toll, aber es war die Nacht auf jeden Fall wert gewesen. Mit Mühe konnte Mary ein Gähnen unterdrücken, vielleicht sollte sie noch einen Kaffee trinken, bevor sie zurück apparierten, nicht dass sie ganz woanders landeten. Sie grinste Feli an, das war doch mal wirklich ein gelungener Abend, wie sie fand.

[Monalisa]

Felicia Theyer
Ort: Londoner Innenstadt
Datum: Do, 02.10.
Zeit: 02:54 Uhr

Langsam taten Feli ihre Füße ziemlich weh, aber sie hätte noch die ganze Nacht weiter tanzen können, wenn nicht morgen eine Vorlesung wäre, die auch ziemlich wichtig war für sie. Sie hatte den Abend mit ihrer Freundin genossen. Zuerst ihr langes Gespräch und dann der restliche Abend, was ihr beides sehr gut getan hatte. Es war schön gewesen nochmal Spaß haben zu können ohne Stress zu haben wegen der Uni oder irgendeiner anderen Verpflichtung, einfach nur mal einen Abend genießen.
Sie musste gähnen und steckte auch Mary damit an. Die beiden blickten sich an und mussten lachen. „Ich glaube du hast recht, Mary, wir sollten wirklich langsam gehen, ansonsten haben wir beide wohl morgen ein Problem“, sagte Feli und fügte nach einer kurzen Pause noch grinsend hinzu: „Okay, das haben wir sowieso schon, aber wenn wir jetzt nicht bald gehen kommen wir gar nicht mehr aus den Betten.“ Sie machten sich langsam auf den Weg in Richtung Ausgang und traten dann auf die Straße hinaus.

[Therapistin]

Mary Cooper
Ort: Londoner Innenstadt
Zeit: 02:57 Uhr
Datum: Do., 02.10.

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht trat Mary mit Feli zusammen auf die Straße hinaus. Kühle Luft wehte ihnen entgegen, tat ihren erhitzten Gesichtern gut und ließ sie einmal tief durchatmen. Mit einem leisen Lachen auf den Lippen hakte sich Mary bei ihrer Freundin ein und ging mit ihr die Straße entlang, langsam jedoch, taten ihre Füße doch verdammt weh vom vielen Tanzen.
Auf dem Weg in eine verlassene Gasse alberten und lachten sie laut, bekamen das ein oder andere Mal ein Rufen aus einem Fenster über ihnen zu hören, sie sollte doch gefälligst ruhig sein, andere müssten am Morgen früh los, doch das ließ sie seltsamerweise nur noch mehr lachen, immerhin gehörten sie selber auch zu denjenigen.
Schließlich erreichten sie leise kichernd – zu mehr waren sie einfach schon zu müde – eine kleine Seitenstraße, die von der Hauptstraße nicht einsehbar war. In diese gingen sie ein Stück hinein. "Das sollten wir wirklich öfter machen", sagte Mary und unterdrückte ein Gähnen. "Beim nächsten Mal nehmen wir die anderen mit, dann wird’s nochmal viel lustiger." Sie grinste, ehe sie Feli spontan umarmte, ihr war gerade irgendwie danach. "Danke", flüsterte sie, meinte damit einfach die Tatsache, dass es sie gab.
Dann ließ sie von ihrer Freundin ab, fasste ihren Arm und apparierte mit ihr zurück nach Hause, für heute hatte sie genug gefeiert.