Viviens Zimmer

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: ihr Zimmer
Zeit: 16:57 Uhr
Datum: Donnerstag 02.10.

Vivi seufzte erneut. „Aber wie soll ich das schaffen? Gut, ich kann mir ein oder zwei Semestern Auszeit in Koppenhagen nehmen, aber deine Mutter wird nicht begeistert sein und das Runenstudium will ich nicht aussetzen, das will ich mit dir zusammen abschließen. Das kommt also nicht in Frage, dass ich das aussetze und ich mein, zwei Stunden in der Woche, das ist wirklich nicht viel“, sagte sie und seufzte. Wie sollte das nur alles funktionieren. Plötzlich kam ihr ein anderer Gedanke, einen den sie schon in der letzten Nacht gehabt hatte, Meinst du, das Kind, sollte ich schwanger sein, wird ehelich? Ich möchte nicht als Tonne heiraten.“

[Siria]

Freyja Arwen Sjøvik
Ort: Vivis Zimmer
Zeit: 16:56 Uhr
Datum: Donnerstag 02.10.

Etwas erstaunt blickte Freyja Vivi an. Darüber hätte sie sich nun wirklich keine Gedanken gemacht. Aber da war sie nun mal anders als ihre Freundin.
"Öhm, das weiß ich ehrlich nicht. Da müßtest du eigentlich Kjell fragen. Ich selber finde so etwas nicht nötig, also mir wäre es egal, ob das Kind vor oder nach der Hochzeit kommen würde. Aber ich sag mal so. Kjell ist ja schon irgendwie sehr traditionsbewußt. Er möchte unbedingt dich fragen, wegen der Hochzeit. Er öffnet immer den Frauen die Tür ich glaube, er möchte auch vor der Geburt heiraten, ob das nun so früh sein wird, dass du noch keine Tonne bist... weiß ich nicht. Aber wenn du willst, kann ich das ja mal.." sie stockte, aber sie würde es für Vivi so oder so tun, egal was bei ihr und Lars herauskommen würde "Ich könnte Lars einen Wink geben, damit er Kjell einen freundschaftlichen Wink gibt, ohne dass es auffällt, dass es im Grunde dein Wunsch ist." sie zwinkerte Vivi zu. "Und wegen Mum." auch das Thema fiel ihr etwas schwer, aber dennoch sie konnte dazu etwas sagen. "Mum hat da mehr Verständnis als du glaubst. Sie hat Arvid mit 20 bekommen und nebenbei noch ihre Ausbildung gemacht. Ich glaube, sie hatte damals irgendwelche Absprachen getroffen, damit das alles so funktionierte. Du solltest auf jeden Fall, so bald du sicher bist, dass du schwanger bist, mit ihr reden. Sie... eigentlich liebt sie ihre Familie und weiß, was es bedeutet. Nur im Moment ist sie da irgendwie komisch... naja. Und das Runenstudium, ehrlich Vivi, so schön wie es auch ist, dein Kind und deine Gesundheit geht vor. In erster Linie steht dein Kind und du, dann deine Ausbildung zur Heilerin. Das Runenstudium ist ein Zusatz für dich, selbst wenn du ein Semester aussetzt, das wäre nicht schlimm. Das Kind braucht dich und nicht die Runen." sie lächelte ihr ehrlich zu.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: ihr Zimmer
Zeit: 17:02 Uhr
Datum: Donnerstag 02.10.

„Das ist doch nicht fair. Ich will mein Leben leben und nicht das alles nach einem Kind ausrichten, nicht jetzt schon.“, sagte sie und seufze. „Ich hab mir das doch alles so schön vorgestellt und nun, wegen meiner eigenen Dummheit… Wie kann man nur so blöd sein? Ich sollte mich Sterilisieren lassen, dann kann mir so etwas nicht wieder passieren.“

[Siria]

Freyja Arwen Sjøvik
Ort: Vivis Zimmer
Zeit: 17:05 Uhr
Datum: Donnerstag 02.10.

"Vivi! Red nicht so. Es ist passiert. Ich kann verstehen, dass du dich ärgerst. Ich kann dich so gut verstehen" sprach sie leiser.
"Jetzt warte doch erstmal das Ergebnis ab. Und du mußt doch nicht alles aufgeben, du mußt dein Leben umorganisieren, aber das wird klappen. Ich bin mir sicher. Du lässt dich doch sonst auch nicht so schnell unterkriegen. Ich denke, dein Leben wird schön. Es wird anders als geplant, aber hey, ich hatte mir das eigentlich auch anders vorgestellt." seufzte sie und drückte Vivi. "Du bist nicht alleine, hörst du!"
"Wollen wir irgendwie weg gehen? Hier raus?" fragte sie vorsichtig nach.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: ihr Zimmer
Zeit: 17:07 Uhr
Datum: Donnerstag 02.10.

„Ich weiß ja, dass du Recht hast, ich sollte nicht aufgeben, aber das ist so schwer. Dazu kommt noch die Angst, dass wenn ich schwanger bin, mein Kind auch Leukämie bekommt, ich mein, was soll ich da machen? Noch habe ich kein Heilmittel, ich will nicht, dass es dasselbe durchmacht wie ich“, sagte sie und seufzte. „Und weggehen klingt super. Was hältst du davon, wenn wir essen gehen und dann gucken, ob wir noch Karten für ein Musical bekommen, das wollen wir seit so lange Zeit einmal machen“, sagte sie und lächelte schon wieder etwas.

[Siria]

Freyja Arwen Sjøvik
Ort: Vivis Zimmer
Zeit: 17:09 Uhr
Datum: Donnerstag 02.10.

"Ich verstehe deine Angst. Aber du wirst bestimmt ein Mittel finden, aber vor allem wirst du für dein Kind da sein, es wird das nicht, sollte es Leukämie bekommen, alleine durchstehen müssen. Jetzt warte erstmal die Untersuchung ab. Und wenn du nicht alleine hinmöchtest und Kjell keine Zeit haben sollte, wovon ich nicht ausgehe, dann komme ich auch mit!" Sie war beruhigt, dass Vivi wieder etwas lächeln konnte.
"Essen gehen klingt super. Ich glaub, ich hab seit heute Morgen nichts mehr gegessen. Und Musical klingt auch sehr verlockend. Nur, hast du vielleicht ein Trank für mich, damit ich nicht umkippe, ich befürchte, wenn ich jetzt aufstehe, lieg ich gleich wieder auf deinem Bett."

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: ihr Zimmer
Zeit: 17:07 Uhr
Datum: Donnerstag 02.10.

Vivien atmete tief durch. „Stimmt ich, nein wir schaffen das, irgendwie, zumindest solange wir so tolle Freunde haben. Und natürlich hab ich einen Trank für dich, weißt doch, dass ich ständig braue“, sagte sie, stand auf und ging ins Bad, öffnete ihren kleinen Medizinschrank und holte einen Stärkungstrank heraus.
„Hier“, der hält die nächsten Stunden, damit du auch im Musical nicht einschläfst“, sagte sie und reichte ihre die Phiole mit dem Trank.
„Dann wollen wir uns mal hübsch machen oder?“, fragte sie und trat an ihren Kleiderschrank und holte ein paar Kleider hervor. „Und welches soll ich anziehen?“, wollte sie wissen und hielt sie Freyja vor die Nase.

[Siria]

Freyja Arwen Sjøvik
Ort: Vivis Zimmer
Zeit: 17:12 Uhr
Datum: Donnerstag 02.10.

Freyja nahm den Trank dankend entgegen. Es war erstaunlich wie schnell dieser wirkte. Das Schwindelgefühl wich und Freyja freute sich einfach auf die Ablenkung. Die nächsten Tage würden wohl noch hart werden.
Sie blickte auf die Kleider von Vivi. "Wow, so wollen wir weg gehen? Na gut... mhhh, die sind alle wirklich sehr hübsch. Das kleine rote." sagte sie schließlich lachend.

[vojka]

Vivien Marie McFarlane
Ort: ihr Zimmer
Zeit: 17:16 Uhr
Datum: Donnerstag 02.10.

„Gut, nehmen wir das Rote. Willst du eines von meinen Kleidern oder willst du in dein Zimmer gehen und ja, genauso werden wir weggehen, wer weiß, wie lange ich diese Kleider noch tragen kann“, sagte sie seufzend. „Nein, ich werde jetzt nicht Trübsaal blasen“, sagte sie und grinste wieder, wollte nicht wieder traurig werden, diese Nacht gehörte nur Freyja und ihr. „Ich werde mal schnell unter die Dusche springen“, sagte sie und verschwand schon in Richtung Badezimmer.

[Siria]

Freyja Arwen Sjøvik
Ort: Vivis Zimmer
Zeit: 17:20 Uhr
Datum: Donnerstag 02.10.


Freyja lachte. "Ich gehe kurz zu mir, auch Duschen und umziehen." rief sie ihrer Freundin hinter her.
Langsam stand sie auf, aber der Trank hatte gute Dienste geleistet, kein schummriges Gefühl war mehr da. Sie ging in ihr Zimmer. Dort war es still, zu still. Ein Pullover von Lars lag auf ihrem Stuhl. Sie griff nach diesem und hielt ihn in ihr Gesicht. Er roch nach Lars und wieder wollten Tränen fließen. Sie atmete tief durch, wollte nicht mehr weinen. Sie drückte den Pullover ansich. Sie wollte Lars einfach nicht verlieren.
Behutsam, als wäre er aus Glas, legte sie den Pullover wieder hin und ging ins Bad um zu duschen. Sie hätte ewig unter der Dusche stehen können, es tat so gut. Doch Vivi wartete. Schnell suchte sie ein Kleid heraus. Ein dunkelblaues, langes Kleid, mit schönem Ausschnitt. Ihre Haare steckte sie hoch, dabei fiel ihr Blick auf ihr Verlobungsarmband. "Bitte Lars, verlass mich nicht." flüsterte sie in den Spiegel hinein. Dann wandte sie sich ab, holte sich noch eine Jacke und ihr Geld und ging dann wieder zu Vivi ins Zimmer.
"Ich bin fertig." sagte sie lächelnd, auch wenn es ihr gerade etwas schwerer fiel.