Kapitel 1
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Re: Kapitel 1
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Toyan Kerim
16. April 143. Jahr des Lichtes, Vormittag
An Bord der Meria
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Toyan hatte an Deck vor sich hin gewerkelt und die letzten Vorebreitungen getroffen, als ein irgendwie unpassender Geruch ihm in die Nase stieg. Es dauerte etwas, bis er es als Essen identifizierte und war erstaunt. Als er aufblickte, sah er nur Narea und Shaya - von Iyad und Aziza fehlte jede Spur. Dem Blumagier traute er solch eine Kochkunst eher nicht zu, daher nahm er an, dass es Aziza war, die diese schmackhaften Düfte zauberte.
Shayas Ruf hingegen ließ ihn zusammenzucken. Er drehte sich zu ihr um, sie schien nicht ganz zu wissen, ob sie sich freuen sollte oder nicht. Kurz schenkte er ihr einen beruhigenden Blick, ehe er auf Aziza zutrat.
"Ihr habt gekocht?", stellte er überflüssiger Weise fest. "Das war... sehr großzügig von Euch, vielen Dank!" Aber der Rückzug hatte der jungen Frau offenbar gut getan - nie hatte er erlebt, dass sie freiwillig das Wort an jemanden gerichtet hätte und nun verkündete sie - leise zwar, aber dennoch - für alle gekocht zu haben? Beinahe verwundert und erfreut sah er sie an, vielleicht war noch nicht alles zu spät.
Toyan Kerim
16. April 143. Jahr des Lichtes, Vormittag
An Bord der Meria
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Toyan hatte an Deck vor sich hin gewerkelt und die letzten Vorebreitungen getroffen, als ein irgendwie unpassender Geruch ihm in die Nase stieg. Es dauerte etwas, bis er es als Essen identifizierte und war erstaunt. Als er aufblickte, sah er nur Narea und Shaya - von Iyad und Aziza fehlte jede Spur. Dem Blumagier traute er solch eine Kochkunst eher nicht zu, daher nahm er an, dass es Aziza war, die diese schmackhaften Düfte zauberte.
Shayas Ruf hingegen ließ ihn zusammenzucken. Er drehte sich zu ihr um, sie schien nicht ganz zu wissen, ob sie sich freuen sollte oder nicht. Kurz schenkte er ihr einen beruhigenden Blick, ehe er auf Aziza zutrat.
"Ihr habt gekocht?", stellte er überflüssiger Weise fest. "Das war... sehr großzügig von Euch, vielen Dank!" Aber der Rückzug hatte der jungen Frau offenbar gut getan - nie hatte er erlebt, dass sie freiwillig das Wort an jemanden gerichtet hätte und nun verkündete sie - leise zwar, aber dennoch - für alle gekocht zu haben? Beinahe verwundert und erfreut sah er sie an, vielleicht war noch nicht alles zu spät.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- Herbststurm
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Re: Kapitel 1
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Aziza N'Buku
16. April 143. Jahr des Lichtes, Vormittag
An Bord der Meria
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Als Toyan auf sie zutrat, trat sie intuitiv einen Schritt zurück.
"Es.. ist nur ein Eintopf. War nicht viel da.." erwiderte sie verlegen und ging dann, die ersten Schritte rückwärts, dann erst drehte sie sich um, zurück zur Kombüse, um den Eintopf umzurühren.
Aziza N'Buku
16. April 143. Jahr des Lichtes, Vormittag
An Bord der Meria
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Als Toyan auf sie zutrat, trat sie intuitiv einen Schritt zurück.
"Es.. ist nur ein Eintopf. War nicht viel da.." erwiderte sie verlegen und ging dann, die ersten Schritte rückwärts, dann erst drehte sie sich um, zurück zur Kombüse, um den Eintopf umzurühren.
Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken. (T.Pratchett)
- Ayrina
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Re: Kapitel 1
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Narea
16. April 143. Jahr des Lichtes, Vormittag
An Bord der Meria
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Ein wenig zitternd hob Narea ihren Kopf hinter der Reling hervor und atmete tief durch. Durch den Mund, nicht die Nase. Sie lernte dazu.
"Essen..., sagte sie und verzog ein wenig das Gesicht.
"Ich schätze, das ist keine gute Idee..."
Dabei hätte sie wirklich etwas vertragen können. Sie grinste Toyan ein wenig schief an, sah kurz unsicher zu Shaya, deren Missbilligung sie noch immer viel zu deutlich spürte und folgte dann Aziza.
"Ich glaube, ich habe mich noch nicht vorgestellt", sagte sie leise und versuchte ein Lächeln. Sie trat nicht in den Raum hinein, sondern blieb in der Tür stehen. Dass Aziza schreckhaft auf zuviel Nähe reagierte, hatte sie schon bemerkt.
"Ich bin Narea."
Narea
16. April 143. Jahr des Lichtes, Vormittag
An Bord der Meria
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Ein wenig zitternd hob Narea ihren Kopf hinter der Reling hervor und atmete tief durch. Durch den Mund, nicht die Nase. Sie lernte dazu.
"Essen..., sagte sie und verzog ein wenig das Gesicht.
"Ich schätze, das ist keine gute Idee..."
Dabei hätte sie wirklich etwas vertragen können. Sie grinste Toyan ein wenig schief an, sah kurz unsicher zu Shaya, deren Missbilligung sie noch immer viel zu deutlich spürte und folgte dann Aziza.
"Ich glaube, ich habe mich noch nicht vorgestellt", sagte sie leise und versuchte ein Lächeln. Sie trat nicht in den Raum hinein, sondern blieb in der Tür stehen. Dass Aziza schreckhaft auf zuviel Nähe reagierte, hatte sie schon bemerkt.
"Ich bin Narea."
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Re: Kapitel 1
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Aziza N'Buku
16. April 143. Jahr des Lichtes, Vormittag
An Bord der Meria
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"Aziza. Aziza N'Buku." Sie brachte sogar ein Lächeln zustande. Sie holte gerade Teller aus einem Schrank, als die Frau plötzlich an der Tür der Kombüse gestanden hatte. "Möchtet Ihr mal kosten?" Sie deutete auf den Eintopf. "Gut auch bei Magenkrämpfen. Ist Lorbeer drinnen. Das beruhigt." Sie hatte durchaus mitbekommen, dass die Frau.. dass Narea nicht sonderlich seefest war. Allerdings war das ein Seemannsessen und, obwohl die meisten das zunächst nicht glaubten, tatsächlich auch gut bei Seekrankheit. Viele machten den Fehler und aßen nur Trockenes oder gar nichts, was den Kreislauf durcheinander brachte. Es hatte schon einen Grund, warum Seeleute gerne mal ein wenig deftiger aßen.
Aziza N'Buku
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"Aziza. Aziza N'Buku." Sie brachte sogar ein Lächeln zustande. Sie holte gerade Teller aus einem Schrank, als die Frau plötzlich an der Tür der Kombüse gestanden hatte. "Möchtet Ihr mal kosten?" Sie deutete auf den Eintopf. "Gut auch bei Magenkrämpfen. Ist Lorbeer drinnen. Das beruhigt." Sie hatte durchaus mitbekommen, dass die Frau.. dass Narea nicht sonderlich seefest war. Allerdings war das ein Seemannsessen und, obwohl die meisten das zunächst nicht glaubten, tatsächlich auch gut bei Seekrankheit. Viele machten den Fehler und aßen nur Trockenes oder gar nichts, was den Kreislauf durcheinander brachte. Es hatte schon einen Grund, warum Seeleute gerne mal ein wenig deftiger aßen.
Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken. (T.Pratchett)
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Re: Kapitel 1
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Narea
16. April 143. Jahr des Lichtes, Vormittag
An Bord der Meria
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Ein wenig unsicher hob Narea eine Braue.
"Ich weiß nicht", murmelte sie und trat etwas näher. Sie warf einen Blick in den Topf und sah dann wieder zu Aziza.
"Er sieht zu gut aus, um gleich wieder über die Reling zu wandern..."
Sie wusste, dass sie etwas essen musste, doch ihr Magen rebellierte schon bei dem Anblick. Oder war es doch einfach nur Hunger?
Narea
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Ein wenig unsicher hob Narea eine Braue.
"Ich weiß nicht", murmelte sie und trat etwas näher. Sie warf einen Blick in den Topf und sah dann wieder zu Aziza.
"Er sieht zu gut aus, um gleich wieder über die Reling zu wandern..."
Sie wusste, dass sie etwas essen musste, doch ihr Magen rebellierte schon bei dem Anblick. Oder war es doch einfach nur Hunger?
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Re: Kapitel 1
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Aziza N'Buku
16. April 143. Jahr des Lichtes, Vormittag
An Bord der Meria
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"Versuchs. Der Magen braucht etwas zum arbeiten." Sie schöpfte mit einer Kelle ein wenig aus dem Topf in einen Teller und reichte es Narea.
Aziza N'Buku
16. April 143. Jahr des Lichtes, Vormittag
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"Versuchs. Der Magen braucht etwas zum arbeiten." Sie schöpfte mit einer Kelle ein wenig aus dem Topf in einen Teller und reichte es Narea.
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Re: Kapitel 1
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Narea
16. April 143. Jahr des Lichtes, Vormittag
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Narea sah den Teller in Azizas Hand an und zögerte. Doch sie wusste, dass es hier nicht nur um einen Teller Suppe ging. Aziza misstraute ihnen. Verständlicherweise. Und hier tat sie einen Schritt auf sie zu. Mit einem schwachen Lächeln nahm sie daher den Teller an sich und setzte sich.
"Gut. Auf deine Verantwortung", sagte sie und holte tief Luft. Ihre Hand zitterte nicht, als sie nach dem Löffel griff und ihn in die Suppe tauchte. Sie hoffte, ihr Magen würde den Eintopf vertragen. Sie wollte Aziza nicht kränken.
Mit geschlossenen Augen schob sie den Löffel in den Mund. Es schmeckte gut. Ausgesprochen gut.
Ihr Magen grummelte und nervös wartete Narea, was geschah. Doch er beruhigte sich wieder und lächelnd nahm sie noch einen Löffel.
"Danke!"
Narea
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Narea sah den Teller in Azizas Hand an und zögerte. Doch sie wusste, dass es hier nicht nur um einen Teller Suppe ging. Aziza misstraute ihnen. Verständlicherweise. Und hier tat sie einen Schritt auf sie zu. Mit einem schwachen Lächeln nahm sie daher den Teller an sich und setzte sich.
"Gut. Auf deine Verantwortung", sagte sie und holte tief Luft. Ihre Hand zitterte nicht, als sie nach dem Löffel griff und ihn in die Suppe tauchte. Sie hoffte, ihr Magen würde den Eintopf vertragen. Sie wollte Aziza nicht kränken.
Mit geschlossenen Augen schob sie den Löffel in den Mund. Es schmeckte gut. Ausgesprochen gut.
Ihr Magen grummelte und nervös wartete Narea, was geschah. Doch er beruhigte sich wieder und lächelnd nahm sie noch einen Löffel.
"Danke!"
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Re: Kapitel 1
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Aziza N'Buku
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Sie lächelte kurz. "Gerne." Es war sogar ehrlich gemeint. Si emochte es, wenn ihr Essen schmeckte und die Leute es vertrugen.
Sie rührte den Topf um und sog den Duft ein. "Es ist ein Seemannsgericht. Mit viel Lorbeer. Und einen Hauch Kümmel für Verträglichkeit." sagte sie leise, fast, als würde sie mit sich selber reden.
Aziza N'Buku
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Sie lächelte kurz. "Gerne." Es war sogar ehrlich gemeint. Si emochte es, wenn ihr Essen schmeckte und die Leute es vertrugen.
Sie rührte den Topf um und sog den Duft ein. "Es ist ein Seemannsgericht. Mit viel Lorbeer. Und einen Hauch Kümmel für Verträglichkeit." sagte sie leise, fast, als würde sie mit sich selber reden.
Abenteuer! Die Leute reden davon, als sei es etwas Erstrebenswertes, doch in Wirklichkeit ist es ein Synonym für schlechtes Essen, wenig Schlaf und sonderbare Personen, die ständig versuchen, einem spitze Dinge in den Leib zu stecken. (T.Pratchett)
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Re: Kapitel 1
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Narea
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Immer gieriger aß Narea den Eintopf, als sie merkte, dass ihr Magen ihn tatsächlich vertrug. Erst jetzt spürte sie, wie hungrig sie war.
Ihr Blick lag dabei unverwandt auf Aziza. Sie schien sich am Herd ausgesprochen wohl zu fühlen. Fast, als wäre es eine Art Zuflucht für sie.
"Ich nutze Lorbeer und Kümmel auch oft für die Arzenein", sagte sie und kratzte den letzten Rest Suppe aus dem Teller.
"Liegt nur nahe, dass sie in einer Suppe eine ähnliche Wirkung haben. Dass ich da nicht selber drauf gekommen bin."
Mit einem schiefen Lächeln erhob sie sich und trat, den Teller in den Händen, zu Aziza.
"Könnte ich noch ein wenig bekommen?"
Narea
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Immer gieriger aß Narea den Eintopf, als sie merkte, dass ihr Magen ihn tatsächlich vertrug. Erst jetzt spürte sie, wie hungrig sie war.
Ihr Blick lag dabei unverwandt auf Aziza. Sie schien sich am Herd ausgesprochen wohl zu fühlen. Fast, als wäre es eine Art Zuflucht für sie.
"Ich nutze Lorbeer und Kümmel auch oft für die Arzenein", sagte sie und kratzte den letzten Rest Suppe aus dem Teller.
"Liegt nur nahe, dass sie in einer Suppe eine ähnliche Wirkung haben. Dass ich da nicht selber drauf gekommen bin."
Mit einem schiefen Lächeln erhob sie sich und trat, den Teller in den Händen, zu Aziza.
"Könnte ich noch ein wenig bekommen?"
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Re: Kapitel 1
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"Natürlich.. so viel Ihr mögt." Arzneien also. Vielleicht eine Heilerin? Aziza schöpfte noch mehr Eintopf in den Teller und reichte ihn Narea zurück. "Es freut mich, wenn es schmeckt."
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"Natürlich.. so viel Ihr mögt." Arzneien also. Vielleicht eine Heilerin? Aziza schöpfte noch mehr Eintopf in den Teller und reichte ihn Narea zurück. "Es freut mich, wenn es schmeckt."
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