1. Ein Brief mit Folgen
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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Senai Demsa / Joye
Iava, Thazaar
Ruinen, Außenbezirk der Stadt
23.04.2043
Nacht
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Der Nachtwächter hatte sich nicht geirrt - er gab einen durchdringenden Pfiff auf einer silbernen Pfeife ab als Alarmzeichen. Sofort wurden militärische Schritte laut - leises wachsames Schreiten war nun nicht mehr nötig und die Fliehenden sollten bewusst eingeschüchtert werden.
"Sie kommen näher, verflucht! Schnell jetzt! Und wehe, du rutscht ab!", warnte Joye, auch wenn sie es keineswegs als Warnung ernst meinte. Selbstverständlich würde sie Ernst helfen, sollte er den Sprung zum nächsten Dach tatsächlich nicht schaffen. Sie nahm wenige Schritte Anlauf, wie es ihr auf der aktuellen Dachfläche eben möglich war, und sprang in einem tausendfach geübten leichtfedernden Sprung zur Landung auf dem Nachbarhaus, dessen Dach länger war und sie ein gutes Stück weiter bringen würde.
"Komm, das schaffst du!", ermunterte sie Ernst wispernd, während sie sich umsah und auf die Schritte der Stadtsoldaten hörte.
Durch Hintengas Zustand war es undenkbar, dass sie ebenfalls den Weg über die Dächer nehmen konnten, was auch im Voraus so eingeplant worden war.
So brauchte es nur ein leichtes Nicken seitens Senai, der sich mit Hitenga abrupt nach links wandte, wo eine kleine Gasse zwischen zwei Häusern verlief. Sie war so eng, dass sie nur hinter einander gehen konnten und es brauchte eine Weile, bis sie einen unscheinbaren Durchlass in einer Mauer fanden - einen Weg über Privatgrundstücke, was nicht weniger riskant und zugleich viel geschützter war als auf offenen Wegen zu laufen. Weg von der Gegend des Alarmpfiffs, den sie alle gehört hatten.
Er bedeutete Nhia, voraus zu gehen. Am Ende des gut geschützten Pfades lag die Außenmauer des Bezirks nicht mehr fern. Es würde von dort aus ein erheblicher Umweg in ihr Viertel sein, doch die Sicherheit war jeden Schritt wert.
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Der Nachtwächter hatte sich nicht geirrt - er gab einen durchdringenden Pfiff auf einer silbernen Pfeife ab als Alarmzeichen. Sofort wurden militärische Schritte laut - leises wachsames Schreiten war nun nicht mehr nötig und die Fliehenden sollten bewusst eingeschüchtert werden.
"Sie kommen näher, verflucht! Schnell jetzt! Und wehe, du rutscht ab!", warnte Joye, auch wenn sie es keineswegs als Warnung ernst meinte. Selbstverständlich würde sie Ernst helfen, sollte er den Sprung zum nächsten Dach tatsächlich nicht schaffen. Sie nahm wenige Schritte Anlauf, wie es ihr auf der aktuellen Dachfläche eben möglich war, und sprang in einem tausendfach geübten leichtfedernden Sprung zur Landung auf dem Nachbarhaus, dessen Dach länger war und sie ein gutes Stück weiter bringen würde.
"Komm, das schaffst du!", ermunterte sie Ernst wispernd, während sie sich umsah und auf die Schritte der Stadtsoldaten hörte.
Durch Hintengas Zustand war es undenkbar, dass sie ebenfalls den Weg über die Dächer nehmen konnten, was auch im Voraus so eingeplant worden war.
So brauchte es nur ein leichtes Nicken seitens Senai, der sich mit Hitenga abrupt nach links wandte, wo eine kleine Gasse zwischen zwei Häusern verlief. Sie war so eng, dass sie nur hinter einander gehen konnten und es brauchte eine Weile, bis sie einen unscheinbaren Durchlass in einer Mauer fanden - einen Weg über Privatgrundstücke, was nicht weniger riskant und zugleich viel geschützter war als auf offenen Wegen zu laufen. Weg von der Gegend des Alarmpfiffs, den sie alle gehört hatten.
Er bedeutete Nhia, voraus zu gehen. Am Ende des gut geschützten Pfades lag die Außenmauer des Bezirks nicht mehr fern. Es würde von dort aus ein erheblicher Umweg in ihr Viertel sein, doch die Sicherheit war jeden Schritt wert.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- Tjeika
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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23.04.2043
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Nhia hatte einen kleinen Dolch aus ihrem Gürtel gezogen, den sie dort stets verborgen bei sich trug. Sie tötete nicht gerne, doch es gab Situationen, in denen Kämpfe unvermeidlich waren. Dies hier war vielleicht eine solche, doch noch hatten sie die Möglichkeit, einer Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen. Und diese Gelegenheit waren nun einmal die privaten Hinterhöfe und Gärten, durch die sie nun ihren Rückzug wagten. Blieb nur zu hoffen, dass niemand sie hier hinten entdecken und Alarm schlagen würde. So leise es ihr nur möglich war, schlich Nhia voran, bereit den Dolch einzusetzen, wenn jemand sie erblicken würde. Doch das blieb ihnen zumindest für den Augenblick erspart.
'Kommt, es ist sicher', winkte sie Hitenga und ihren Vater heran, wobei ihre Stimme keinen Laut produzierte, benutzte sie doch eine dem Widerstand eigene Zeichensprache, die im fahlen Mondlicht sicherlich nicht einfach zu erkennen sein würde.
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Nhia hatte einen kleinen Dolch aus ihrem Gürtel gezogen, den sie dort stets verborgen bei sich trug. Sie tötete nicht gerne, doch es gab Situationen, in denen Kämpfe unvermeidlich waren. Dies hier war vielleicht eine solche, doch noch hatten sie die Möglichkeit, einer Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen. Und diese Gelegenheit waren nun einmal die privaten Hinterhöfe und Gärten, durch die sie nun ihren Rückzug wagten. Blieb nur zu hoffen, dass niemand sie hier hinten entdecken und Alarm schlagen würde. So leise es ihr nur möglich war, schlich Nhia voran, bereit den Dolch einzusetzen, wenn jemand sie erblicken würde. Doch das blieb ihnen zumindest für den Augenblick erspart.
'Kommt, es ist sicher', winkte sie Hitenga und ihren Vater heran, wobei ihre Stimme keinen Laut produzierte, benutzte sie doch eine dem Widerstand eigene Zeichensprache, die im fahlen Mondlicht sicherlich nicht einfach zu erkennen sein würde.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
Ernst Albert Herum
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Ernst sah, wie Joye lossprang. Die Schwierigkeit lag nur daran, das es nur wenig Anlauf gab. Rutschig würde es kaum sein. Deshalb setzt er zum Sprung an. Er konnte es sich nicht verkneifen, einen Salto dabei zu schlagen, trotz der näherkommenden Wachsoldaten. Die Landung klappte für die Lichtverhältnisse ganz gut, aber nicht so elegant, wie Ernst gewohnt war.
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Ernst sah, wie Joye lossprang. Die Schwierigkeit lag nur daran, das es nur wenig Anlauf gab. Rutschig würde es kaum sein. Deshalb setzt er zum Sprung an. Er konnte es sich nicht verkneifen, einen Salto dabei zu schlagen, trotz der näherkommenden Wachsoldaten. Die Landung klappte für die Lichtverhältnisse ganz gut, aber nicht so elegant, wie Ernst gewohnt war.
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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Senai beeilte sich mit Hitenga gemeinsam, den er in der engen Gasse bestmöglich stützte, ebenfalls in die Hinterhöfe aufzuschließen, nachdem Nhia ihnen Sicherheit signalisiert hatte.
Der Gang durch die Hinterhöfe war etwas breiter, doch sie mussten besonders leise sein. Sie hatten etwa die Hälfte geschafft, als etwas passierte, vor dem Senai sich gefürchtet hatte: hinter ihnen rief jemand nach ihnen. Jemand hatte sie bemerkt.
Joye war tatsächlich kurz beeindruckt von dem Salto, was in dieser Fluchtsituation fast obskur wirkte. Doch Ernst war ein gelernter Hofnarr, der solche Sprünge wohl etliche Mal geübt und vorgeführt hatte.
"Ich befürchte, das beeindruckt die Wachen wenig", grinste sie und lief weiter über die nächsten drei Häuser, bis sie sich am Rand vorsichtig wieder hinab ließ. Die Bezirksmauer lag nun vor ihnen und direkt wenige Schritte vom Haus entfernt einer der vielen Durchbrüche, die seit Jahren nicht wieder aufgebaut worden waren. Dahinter endete der so stark gesicherte Teil der Stadt und die dem Verfall preis gegebenen Stadtteile begannen.
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Senai beeilte sich mit Hitenga gemeinsam, den er in der engen Gasse bestmöglich stützte, ebenfalls in die Hinterhöfe aufzuschließen, nachdem Nhia ihnen Sicherheit signalisiert hatte.
Der Gang durch die Hinterhöfe war etwas breiter, doch sie mussten besonders leise sein. Sie hatten etwa die Hälfte geschafft, als etwas passierte, vor dem Senai sich gefürchtet hatte: hinter ihnen rief jemand nach ihnen. Jemand hatte sie bemerkt.
Joye war tatsächlich kurz beeindruckt von dem Salto, was in dieser Fluchtsituation fast obskur wirkte. Doch Ernst war ein gelernter Hofnarr, der solche Sprünge wohl etliche Mal geübt und vorgeführt hatte.
"Ich befürchte, das beeindruckt die Wachen wenig", grinste sie und lief weiter über die nächsten drei Häuser, bis sie sich am Rand vorsichtig wieder hinab ließ. Die Bezirksmauer lag nun vor ihnen und direkt wenige Schritte vom Haus entfernt einer der vielen Durchbrüche, die seit Jahren nicht wieder aufgebaut worden waren. Dahinter endete der so stark gesicherte Teil der Stadt und die dem Verfall preis gegebenen Stadtteile begannen.
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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Nhia Tsuajb
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Beim Klang der Stimme, die nach ihrer aller Aufmerksamkeit schrie, zuckte Nhia zusammen und verharrte einen Moment regungslos, der Person, die gerufen hatte, den Rücken zugewandt. Langsam nur drehte sie sich herum, wobei sie in der gleichen Bewegung zusah, dass Hitenga und ihr Vater dabei hinter sie gerieten. So blieb ihnen im Zweifel die Möglichkeit, den Rückzug zu suchen, den Nhia im Falle eines Kampfes decken konnte. Kampfbereit harrte sie der Dinge, die nun geschehen würden. Doch zuerst würde sie nicht angreifen, sondern erst abwarten. Es konnte genauso gut ein Wunder sein und jemand, der mit dem Widerstand sympathisierte, hatte sie hier hinten entdeckt. Entsprechend machte sie unauffällig, aber für Eingeweihte zu sehen, die Erkennungsgeste, die sie als Mitglied des AE.I auszeichnete. Jetzt kam es drauf an.
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Beim Klang der Stimme, die nach ihrer aller Aufmerksamkeit schrie, zuckte Nhia zusammen und verharrte einen Moment regungslos, der Person, die gerufen hatte, den Rücken zugewandt. Langsam nur drehte sie sich herum, wobei sie in der gleichen Bewegung zusah, dass Hitenga und ihr Vater dabei hinter sie gerieten. So blieb ihnen im Zweifel die Möglichkeit, den Rückzug zu suchen, den Nhia im Falle eines Kampfes decken konnte. Kampfbereit harrte sie der Dinge, die nun geschehen würden. Doch zuerst würde sie nicht angreifen, sondern erst abwarten. Es konnte genauso gut ein Wunder sein und jemand, der mit dem Widerstand sympathisierte, hatte sie hier hinten entdeckt. Entsprechend machte sie unauffällig, aber für Eingeweihte zu sehen, die Erkennungsgeste, die sie als Mitglied des AE.I auszeichnete. Jetzt kam es drauf an.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
Ernst Albert Herum
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"Dann warte nur mal auf meinen Salt rückwärts", grinste Ernst zurück und folgte dann Joye über die Dächer und durch die Mauer.
"Und was jetzt?", fragte er dort. "Warten wir jetzt auf die anderen? Oder gehen wir gleich nach Hause?"
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"Dann warte nur mal auf meinen Salt rückwärts", grinste Ernst zurück und folgte dann Joye über die Dächer und durch die Mauer.
"Und was jetzt?", fragte er dort. "Warten wir jetzt auf die anderen? Oder gehen wir gleich nach Hause?"
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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Senai Demsa / Joye
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Der Mann, der die Fliehenden bemerkt hatte, hielt ebenfalls inne - und Erleichterung stand ihm ins Gesicht, als er Nhias Handgeste richtig deutete.
"Ah, du bist es nur", sagte er in normaler Lautstärke, um argwöhnische Nachbarn zu beruhigen und vom Rauskommen abzuhalten. "Ich dachte, ich hätte jemanden gehört, entschuldige. Geh wieder ins Bett."
Dabei gestikulierte auch er in Zeichen des Widerstandes, die ihm zwar nur flüchtig geläufig waren, doch immerhin flüchtig genug um den sicheren Weg hinaus zu beschreiben.
'Geht. Mauer links Durchgang, keine Wachen. Gasse mit Dach. Sicher.'
"Nach Hause", antwortete Joye, "hier draußen zu warten ist zu riskant, es ist besser, wenn wir verstreut nach Hause kommen. Ich hoffe, sie konnten die Wachen abschütteln und Hitenga kommt sicher zurück." Sonst war all das umsonst, doch das sprach sie besser nicht aus. Wenn es allerdings gelingen sollte, war das die größte Aktion, die ihnen als Widerstand je gelungen war bisher: jemanden aus dem Gefängnisturm zu befreien galt nicht umsonst als absolut unmöglich. Sie hatten es geschafft und das würde sich herumsprechen. Joye musste sich zwingen, noch nicht vor Stolz darüber zu breit zu grinsen. Noch waren sie nicht zuhause.
"Komm, hier lang. Wir haben es fast geschafft und müssen die anderen warnen. Mit Pech werden die Wachen eines Tages auch die Außenbezirke durchkämmen. Dieser Tag könnte heute Nacht sein. Wir haben Notfallbaracken für einen Unterschlupf für genau diese Situation. Aber erst müssen wir die anderen warnen."
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23.04.2043
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Der Mann, der die Fliehenden bemerkt hatte, hielt ebenfalls inne - und Erleichterung stand ihm ins Gesicht, als er Nhias Handgeste richtig deutete.
"Ah, du bist es nur", sagte er in normaler Lautstärke, um argwöhnische Nachbarn zu beruhigen und vom Rauskommen abzuhalten. "Ich dachte, ich hätte jemanden gehört, entschuldige. Geh wieder ins Bett."
Dabei gestikulierte auch er in Zeichen des Widerstandes, die ihm zwar nur flüchtig geläufig waren, doch immerhin flüchtig genug um den sicheren Weg hinaus zu beschreiben.
'Geht. Mauer links Durchgang, keine Wachen. Gasse mit Dach. Sicher.'
"Nach Hause", antwortete Joye, "hier draußen zu warten ist zu riskant, es ist besser, wenn wir verstreut nach Hause kommen. Ich hoffe, sie konnten die Wachen abschütteln und Hitenga kommt sicher zurück." Sonst war all das umsonst, doch das sprach sie besser nicht aus. Wenn es allerdings gelingen sollte, war das die größte Aktion, die ihnen als Widerstand je gelungen war bisher: jemanden aus dem Gefängnisturm zu befreien galt nicht umsonst als absolut unmöglich. Sie hatten es geschafft und das würde sich herumsprechen. Joye musste sich zwingen, noch nicht vor Stolz darüber zu breit zu grinsen. Noch waren sie nicht zuhause.
"Komm, hier lang. Wir haben es fast geschafft und müssen die anderen warnen. Mit Pech werden die Wachen eines Tages auch die Außenbezirke durchkämmen. Dieser Tag könnte heute Nacht sein. Wir haben Notfallbaracken für einen Unterschlupf für genau diese Situation. Aber erst müssen wir die anderen warnen."
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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23.04.2043
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"Ich dachte ebenfalls, etwas gehört zu haben. Das waren wohl nur wir beide gegenseitig", lachte Nhia vermeintlich erleichtert in normaler Lautstärke.
Eben genau so wie sich zwei Bewohner eines Hauses miteinander verständigen würden.
"Gute Nacht!", wünschte sie dann freundlich und als wäre nichts gewesen.
Ein knappes Nicken musste als Dank für die Hilfe des Mannes ausreichen. Die Hinweise waren wichtig und das unterstrich ein freundliches Lächeln. Dann bedeutete sie Hitenga und Senai ihr zu folgen. Genau in die von dem Fremden angewiesene Richtung und dennoch in gewisser Vorsicht, konnte es sich bei all dem immerhin auch gut um eine Falle handeln. Und so passierte sie die linke Mauer mit dem Ziel, das beschriebene Dach zu finden.
Nhia Tsuajb
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23.04.2043
Nacht
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"Ich dachte ebenfalls, etwas gehört zu haben. Das waren wohl nur wir beide gegenseitig", lachte Nhia vermeintlich erleichtert in normaler Lautstärke.
Eben genau so wie sich zwei Bewohner eines Hauses miteinander verständigen würden.
"Gute Nacht!", wünschte sie dann freundlich und als wäre nichts gewesen.
Ein knappes Nicken musste als Dank für die Hilfe des Mannes ausreichen. Die Hinweise waren wichtig und das unterstrich ein freundliches Lächeln. Dann bedeutete sie Hitenga und Senai ihr zu folgen. Genau in die von dem Fremden angewiesene Richtung und dennoch in gewisser Vorsicht, konnte es sich bei all dem immerhin auch gut um eine Falle handeln. Und so passierte sie die linke Mauer mit dem Ziel, das beschriebene Dach zu finden.
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
Ernst Albert Herum
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23.04.2043
Nacht
"Nun gut", hob Ernst die Achseln. "Ich kann es kaum erwarten, von meinen Heldentaten zu erzählen."
Man konnte seinem Grinsen ansehen, dass er mit seiner Wortwahl übertrieb, aber auch wirklich stolz darauf war, was er erreicht hatte.
Iava, Thazaar
Ruinen, Außenbezirk der Stadt
23.04.2043
Nacht
"Nun gut", hob Ernst die Achseln. "Ich kann es kaum erwarten, von meinen Heldentaten zu erzählen."
Man konnte seinem Grinsen ansehen, dass er mit seiner Wortwahl übertrieb, aber auch wirklich stolz darauf war, was er erreicht hatte.
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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23.04.2043
Nacht
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Nicht weit von dem Durchgang, den sie nacheinander passieren mussten, gab es tatsächlich eine Gasse mit Dach - ein schmaler Gang, dessen Dächer der Häuser, die ihn bildeten, einander überlappten so einen überdachten Gang schufen.
"Das geht nur nach einander. Stütz dich ab an der Wand, Hitenga", redete Senai diesem gut zu, denn er selbst musste sich hier und da tatsächlich ducken um nicht den Kopf an der niedrigen Dachkante zu stoßen. Diese Gasse war selbst Senai unbekannt, so blieb er die ganze Zeit über wachsam, ob ihnen nicht doch Gefahr drohte.
Die Mauern der Häuser waren hier fensterlos, was ihr Vorteil war. Die Gasse war schmal, hier und da mussten sie Unrat ausweichen, bis Senai innehielt. Da er als Letzter ging, war er sich nicht sicher, ob die anderen es bemerkt hatten: kaum Erkennbar in der Dunkelheit stand neben vielen anderen Verschmierungen auch deutlich die Kennung AE.I etwa in der Mitte der Gasse. Mit Buchstaben von der Länge eines Armes - groß und deutlich und doch versteckt in einer Seitengasse, die außer dem Widerstand vermutlich niemand betrat. Senai lächelte und beeilte sich, wieder aufzuschließen. Sie hatten es bis hierhin geschafft, einem Viertel innerhalb der Stadtmauer.
"Der Durchbruch ist da hinten", orientierte sich in Richtung des verfallenen teils der Stadtmauer, dann erreichten sie die Außenbezirke und mussten hoffen, ohne Probleme durch fremdbesetzes Gebiet zu kommen. Zwei Bezirke galt es zu durchqueren bis sie in ihr eigenes Viertel der Ruinen kamen.
Bald tauchten Joye und Ernst in die ihr vertrauten Straßen der verlassenen Außenbezirke ein. Etwas huschte so schnell über die Straße, dass Joye es nicht erkennen konnte, möglicherweise ein Fuchs auf der Suche nach Beute.
"Wir werden Vorbereitungen treffen müssen, falls die Wachen auf die Idee kommen, außerhalb der Stadtmauer zu patroullieren. Hoffen wir, sie lassen sich wenigstens Zeit, bis die anderen drei zurück sind."
Senai Demsa / Joye
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Nacht
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Nicht weit von dem Durchgang, den sie nacheinander passieren mussten, gab es tatsächlich eine Gasse mit Dach - ein schmaler Gang, dessen Dächer der Häuser, die ihn bildeten, einander überlappten so einen überdachten Gang schufen.
"Das geht nur nach einander. Stütz dich ab an der Wand, Hitenga", redete Senai diesem gut zu, denn er selbst musste sich hier und da tatsächlich ducken um nicht den Kopf an der niedrigen Dachkante zu stoßen. Diese Gasse war selbst Senai unbekannt, so blieb er die ganze Zeit über wachsam, ob ihnen nicht doch Gefahr drohte.
Die Mauern der Häuser waren hier fensterlos, was ihr Vorteil war. Die Gasse war schmal, hier und da mussten sie Unrat ausweichen, bis Senai innehielt. Da er als Letzter ging, war er sich nicht sicher, ob die anderen es bemerkt hatten: kaum Erkennbar in der Dunkelheit stand neben vielen anderen Verschmierungen auch deutlich die Kennung AE.I etwa in der Mitte der Gasse. Mit Buchstaben von der Länge eines Armes - groß und deutlich und doch versteckt in einer Seitengasse, die außer dem Widerstand vermutlich niemand betrat. Senai lächelte und beeilte sich, wieder aufzuschließen. Sie hatten es bis hierhin geschafft, einem Viertel innerhalb der Stadtmauer.
"Der Durchbruch ist da hinten", orientierte sich in Richtung des verfallenen teils der Stadtmauer, dann erreichten sie die Außenbezirke und mussten hoffen, ohne Probleme durch fremdbesetzes Gebiet zu kommen. Zwei Bezirke galt es zu durchqueren bis sie in ihr eigenes Viertel der Ruinen kamen.
Bald tauchten Joye und Ernst in die ihr vertrauten Straßen der verlassenen Außenbezirke ein. Etwas huschte so schnell über die Straße, dass Joye es nicht erkennen konnte, möglicherweise ein Fuchs auf der Suche nach Beute.
"Wir werden Vorbereitungen treffen müssen, falls die Wachen auf die Idee kommen, außerhalb der Stadtmauer zu patroullieren. Hoffen wir, sie lassen sich wenigstens Zeit, bis die anderen drei zurück sind."
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.