Midburg, Ascalon

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Phyleira kam um ein leises Lachen nicht herum. Die Menschen und Zwerge und Elfen taten alle so furchtbar kultiviert, dabei verstanden sie nicht einmal das Grundlegendste.
"Natürlich gibt es Menschen, die von Magie durchzogen sind, genau wie es Zwerge und Elfen gibt, die von Magie durchzogen sind. Alle Wesen sind davon durchzogen. Magie ist der Kern allen Lebens", erklärte sie das für sie vollkommen Selbstverständliche.
"Ich kann deiner Bitte, Khori, also wahrlich schwer nachkommen, denn dann würde ich tatsächlich immer Alarm schlagen müssen."

[silverbullet]

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Yanas
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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"Aha", sagte Yanas, "aber wie Khori schon sagte, menschliche Magiebegabte sind schon seit Ewigkeiten nicht mehr bekannt geworden. Ist dieser Herzog vielleicht von mehr Magie durchzogen als... zum Beispiel ich?"

[Odin]

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Kirjava
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Kira sah kurz zu Yanas, dann aber neu zu Phyleira. Vielleicht würde ihre Frage ja nun beantwortet.

[Cassiopeia]

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Khori
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Khoris Brauen zogen sich bei Yanas' Frage skeptisch zusammen.
"Da bin ich mir irgendwie ziemlich sicher", murmelte sie in ihren nicht vorhandenen Bart. "Bleibt die Frage, ob er überhaupt menschlich ist."
Doch sie zuckte mit den Schultern, denn diese Frage ließ sich mitnichten hier und jetzt beantworten.

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Für Phyleira gab kein mehr oder weniger Magie - es gab nur Magie in ihrer Wahrnehmung. Menschen, Zwerge oder Elfen mochten das anders verstehen, doch das Verständnis von Nymphen der Welt war eine grundlegend andere.
"Magie ist immer vorhanden, auf die ein oder andere Weise, auch wenn man sie nicht sieht, spürt oder anderweitig wahrnimmt", erklärte sie daher ein wenig hilflos, da sie nicht genau wusste, was Kira und Yanas jetzt genau von ihr erwarteten.
Die Quintessenz der Welt war Magie. Da konnte sie doch schwer unterscheiden, nur weil sie auf verschiedene Weise ausgeprägt war.
Ihr Blick glitt einigermaßen erleichtert zu Khori, da sie für solch philosophische Fragen, wie Kira und Yanas sie aufgeworfen hatten, nicht geschaffen war. Die Welt war nun einmal wie sie war. Philosophie war etwas für die Menschen.
"Oh, er ist ein Mensch", antwortete sie daher auf die Frage Khoris.

[silverbullet]

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Yanas
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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"Nun, wenigstens das wissen wir jetzt schon mal", fasste Yanas zusammen, "aber: was stellen wir nun an? Die Nacht ist noch jung und hier gibt es so viel zu sehen..."

[Odin]

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Kirjava
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Kira hob die Achseln. Sie hatte keine Ahnung und überließ die Entscheidungen sowieso gerne anderen.

[Cassiopeia]

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Khori
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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"Dann sehen wir es uns an", fand Khori grinsend, "wir haben genug gegrübelt. Essen wir, trinken wir, bewundern die Feuerspucker, Seiltänzer, Bärenkämpfer... ein Abend ohne Abenteuer, nur für uns. Morgen haben wir eine neue Aufgabe, was diesen Herzog angeht. Aber heute, heute hat all das eine Pause."
Auch wenn es schwer fiel, da sie selbst immerzu darüber nachdenken musste - doch sie wusste ebenso gut, dass sie hier und heute keine Antworten finden würden. Daher war es das Naheliegenste, den Abend einfach zu genießen und später zufrieden, satt und müde in die Betten im Gasthaus zu fallen.

Drei Abende später war es soweit: das Bankett beim Herzog sollte auf der Midburg stattfinden und der ganze Ort war eingeladen. So machten sich Khori, Phyleira, Yanas und Kira gemeinsam mit vielen anderen Menschen, deren Menge schwer einzuschätzen war, auf den Weg zur Burg, die über dem Ort thronte.
Die drei Tage waren eine willkommende Abwechslung gewesen in Khoris Augen. Es war ein erstaunlich vielfältiger Ort voller Fröhlichkeit und Lebendigkeit. Menschen, Zwerge - hinter einem Marktstand glaubte Khori sogar einen wahrhaftigen Druiden in all seinen magischen Kräutern und Heilsteinen und Runenstäben gesehen zu haben - verweilten hier alle friedlich miteinander. Waren wurden gehandelt gegen Geld oder einfach gegen andere Dinge getauscht, eine Art Handel, die es in Daalor schon seit sehr langer Zeit nicht mehr gab. Doch hier, an diesem seltsamen Ort, hatte sich der altehrwürde Handel noch erhalten.
Sie hatten inzwischen herausgefunden, dass dieser Ort tatsächlich auf keiner Karte eines Landes verzeichnet war. Und dass niemand einen anderen Herzog als Calavan Lygren kannte - selbst die Generationen der Ahnen und Urahnen hatten bereits diesen Namen gekannt. Der Herzog schien also ein nicht unbedeutendes Geheimnis zu hüten, welches, wie Khori vermutete, mit dem Ort verknüpft war.
Genau das wollten sie heute abend heraus finden. Khori legte den Kopf in den Nacken, als sie das mächtige Burgtor durchquerten, über ihnen ein großer Steinbogen, der die Torflügel hielt. Es wirkte sehr, sehr alt und zugleich stabil, obwohl der Stein teilweise schon sehr verwittert aussah. Khori fragte sich, ob sie je ein solch altes Haus in Daalor gesehen hatte und konnte sich an keines erinnern.
Nun führte ihr Weg in sanften Serpentinen hinauf zur eigentlichen Burg, von deren Hof schon von Weitem Musik und Essensduft zu vernehmen waren: der Herzog hatte anrichten lassen und war bereit für seine Gäste.

[Tjeika]

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Phyleira Kelaris
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Selbst Phyleira hatte die vergangenen drei Tage hier in Midburg sehr genossen. So ausgelassen, gastfreundlich und gut gelaunt hatte sie die Menschen und all die anderen Wesenheiten, die hier lebten, bisher noch gar nicht erlebt. Und es war ihr eine ausgesprochen willkommene Abwechslung.
Und das war ansteckend, denn auch ihre Begleiterinnen und ihr Begleiter waren nun in wesentlich besserer Stimmung als es noch vor drei Tagen der Fall gewesen war. Phyleira hingegen war wie sie stets war, guter Dinge und mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Oh, das ist aufregend. Ich kann es kaum erwarten", sprach sie vorfreudig wie ein kleines Kind, wenn es Geschenke erwartete.
Es fehlte nur noch, dass sie in die Hand klatschte, doch das unterließ sie.

[silverbullet]

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Yanas
Midburg, Ascalon
Sommer 3340
Abend
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Yanas hatte die vergangenen Tage so sehr genossen, wie noch nie etwas in seinem Leben zuvor. Gutes Essen, ein weiches Bett und angenehme Gesellschaft, keine Sorgen... bis auf dieses leichte Unbehagen, wenn Millus ihn anflirtete. Nicht, dass Yanas das als unangenehm an sich empfand, immerhin war das ja auch eine Form der Wertschätzung, aber... nun, er wollte nicht, dass Kira eifersüchtig wurde. Denn er hatte keine Ahnung, wie die Dunkelelfe dann reagieren würde.

"Wir sind ja gleich da", sagte Yanas lachend zu der Nymphe, "und hört nur, die Musik spielt schon! Und wie das Essen riecht... hmmmmm" Er strich sich über den Bauch. "Wenn wir noch länger in dieser Stadt bleiben, werdet ihr mich wohl weiter rollen müssen, ich werde allmählich dick..."