1. Ein Brief mit Folgen
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
Ernst Albert Herum
Iava, Thazaar
Ruinen, Außenbezirk der Stadt
23.04.2043
Morgen
"Gelesen haben sie ihn", nickte Ernst. "Aber sie haben nicht wirklich gesagt, was drin stand. Irgendwas mit gewissen Namen vielleicht."
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"Gelesen haben sie ihn", nickte Ernst. "Aber sie haben nicht wirklich gesagt, was drin stand. Irgendwas mit gewissen Namen vielleicht."
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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Senai Demsa / Joye
Iava, Thazaar
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Senai nickte einlenkend in Nhias Gedanken.
"Da hast du vermutlich Recht, auch wenn es ihm nicht ganz leicht zu fallen scheint, die Späße seines Meisters wieder zu geben. Verständlich. Wir werden es nach und nach erfahren."
Er schloss schließlich das entsprechende Haus auf und zog die Tür hinter ihnen zu. Es war nicht ganz dunkel drinnen, hoch gelegene Luken ließen Tageslicht ein.
Senai holte abermals den Brief hervor und legte ihn auf eine Wandablage vor sich.
"Was hältst du davon?" Sie musste über den Brief reden, nur sie beide. Über Asta und das, was nun zu tun war.
"Hmm", machte Joye und steckte sich noch etwas Brot in den Mund. Sie war so hungrig.
"Sie lesen also den Brief, machen weiter ein Geheimnis daraus und ziehen sich jetzt zurück, sodass niemand es mitkriegt. Das ist so typisch", beschwerte sie sich und zuckte dann doch ratlos mit den Schultern.
"Wirst du bleiben? Oder zieht es dich weiter an die Höfe hoher Herren um sie zu unterhalten?"
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Morgen
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Senai nickte einlenkend in Nhias Gedanken.
"Da hast du vermutlich Recht, auch wenn es ihm nicht ganz leicht zu fallen scheint, die Späße seines Meisters wieder zu geben. Verständlich. Wir werden es nach und nach erfahren."
Er schloss schließlich das entsprechende Haus auf und zog die Tür hinter ihnen zu. Es war nicht ganz dunkel drinnen, hoch gelegene Luken ließen Tageslicht ein.
Senai holte abermals den Brief hervor und legte ihn auf eine Wandablage vor sich.
"Was hältst du davon?" Sie musste über den Brief reden, nur sie beide. Über Asta und das, was nun zu tun war.
"Hmm", machte Joye und steckte sich noch etwas Brot in den Mund. Sie war so hungrig.
"Sie lesen also den Brief, machen weiter ein Geheimnis daraus und ziehen sich jetzt zurück, sodass niemand es mitkriegt. Das ist so typisch", beschwerte sie sich und zuckte dann doch ratlos mit den Schultern.
"Wirst du bleiben? Oder zieht es dich weiter an die Höfe hoher Herren um sie zu unterhalten?"
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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Nhia Tsuajb
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23.04.2043
Morgengrauen
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"Ja, geben wir ihm die Zeit, die er braucht, um seine Rolle in der Geschichte zu finden."
Und Nhia hatte so ein ganz spezielles Gefühl, dass die Rolle, die Ernst einzunehmen zufiel, nicht gerade klein und unbedeutend würde.
"Er brachte uns den Brief und die damit einhergehende Warnung. Machen wir etwas darauf und nutzen es zu unserem Vorteil. Wir sind im Wissensvorteil. Antworten wir dem Verfasser dieses Briefes im Namen des Adressaten", kam sie dann auch sofort zur Sache, kaum, dass ihr Vater sie um ihren Rat gebeten hatte.
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"Ja, geben wir ihm die Zeit, die er braucht, um seine Rolle in der Geschichte zu finden."
Und Nhia hatte so ein ganz spezielles Gefühl, dass die Rolle, die Ernst einzunehmen zufiel, nicht gerade klein und unbedeutend würde.
"Er brachte uns den Brief und die damit einhergehende Warnung. Machen wir etwas darauf und nutzen es zu unserem Vorteil. Wir sind im Wissensvorteil. Antworten wir dem Verfasser dieses Briefes im Namen des Adressaten", kam sie dann auch sofort zur Sache, kaum, dass ihr Vater sie um ihren Rat gebeten hatte.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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"Ich denke schon, dass ich bleiben werde. Zum einen glaube ich nicht, dass ich aufgenommen würde, da ich schonmal aus dem Kerker ausgebrochen bin, und zum anderen könnte ich bei der Fehlenden Narrenfreiheit meinen Beruf nicht genießen", meinte Ernst.
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"Ich denke schon, dass ich bleiben werde. Zum einen glaube ich nicht, dass ich aufgenommen würde, da ich schonmal aus dem Kerker ausgebrochen bin, und zum anderen könnte ich bei der Fehlenden Narrenfreiheit meinen Beruf nicht genießen", meinte Ernst.
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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Joye schmunzelte und trank einen Schluck um das Brot hinunter zu spülen.
"Es gibt viele Witze über den Kaiser und seinen Ehemann wenn auch niemals welche über die Kronprinzessin, doch niemand spricht sie so laut aus, dass andere sie hören könnten. Es kann gefährlich sein in deiner Situation, das verstehe ich. Das Reich bröckelt an den Grenzen, die Armee ist viel zu unterbesetzt - so sehr, dass sie ihre eigenen Vororte vergessen. Menschen fangen an zu hinterfragen. Das gefällt den hohen Beamten natürlich nicht und sie hängen drei Mal so viele Leute auf wie in den vergangenen Jahren. Alle Männer über 16 werden der Armeetauglichkeit unterzogen, der Kaiser versucht mit allen Mitteln, den Widerstand an den Grenzen zu brechen. Mich wundert bei alledem sogar, dass dein Meister und du so lange überlebt habt. Hier in der Hauptstadt seid ihr nun einerseits direkt unter des Kaisers Nase und andererseits vermutlich sicherer als an jedem Hof."
Senai holte hörbar Luft bei Nhias Worten, die sie vorhin bereits hatte verlauten lassen.
"Kennst du einen der anderen Namen? Wenn sie direkt im Brief genannt werden, werden sie ihre Bekanntheit unter den Beamten haben. Ein Korridor von Süd nach Nord kann auch der Markgraf von Bolburg kaum ignorieren. Wie würdest du den Brief in seinem Namen beantworten?"
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Joye schmunzelte und trank einen Schluck um das Brot hinunter zu spülen.
"Es gibt viele Witze über den Kaiser und seinen Ehemann wenn auch niemals welche über die Kronprinzessin, doch niemand spricht sie so laut aus, dass andere sie hören könnten. Es kann gefährlich sein in deiner Situation, das verstehe ich. Das Reich bröckelt an den Grenzen, die Armee ist viel zu unterbesetzt - so sehr, dass sie ihre eigenen Vororte vergessen. Menschen fangen an zu hinterfragen. Das gefällt den hohen Beamten natürlich nicht und sie hängen drei Mal so viele Leute auf wie in den vergangenen Jahren. Alle Männer über 16 werden der Armeetauglichkeit unterzogen, der Kaiser versucht mit allen Mitteln, den Widerstand an den Grenzen zu brechen. Mich wundert bei alledem sogar, dass dein Meister und du so lange überlebt habt. Hier in der Hauptstadt seid ihr nun einerseits direkt unter des Kaisers Nase und andererseits vermutlich sicherer als an jedem Hof."
Senai holte hörbar Luft bei Nhias Worten, die sie vorhin bereits hatte verlauten lassen.
"Kennst du einen der anderen Namen? Wenn sie direkt im Brief genannt werden, werden sie ihre Bekanntheit unter den Beamten haben. Ein Korridor von Süd nach Nord kann auch der Markgraf von Bolburg kaum ignorieren. Wie würdest du den Brief in seinem Namen beantworten?"
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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"Ja, ich kenne einen", antwortete Nhia auf die Frage ihres Vaters und machte eine kleine Geste, die recht deutlich machte, dass sie den Brief noch einmal lesen wollte.
Nicht, dass das wirklich notwendig war, immerhin hatte sie sich den genauen Wortlaut bereits nach dem ersten Lesen sehr genau eingeprägt.
"Errek Zumi. Er kommt aus dem Westen des Reiches und war schon als Junge ein Bote für uns. Er ist ein Waise, der seine Eltern hat hängen sehen. Vermutlich wurden sie unschuldig hingerichtet, so genau weiß das keiner. Jedenfalls haben wir uns seiner angenommen. Er kam vor einigen Jahren zu uns, da seine Tarnung im Westen in Gefahr war. Seither spioniert er auf, sagen wir, spezielle Weise, die hohen Damen des Reiches aus."
So verfuhren sie des Öfteren: Wenn jemand in einem Teil des Reiches in Gefahr war, konnte er in anderen Teilen durchaus noch unauffällig und von Nutzen sein.
"Nun, um zu antworten müssen wir erst erfahren, wie eine Antwort formuliert wäre, wäre sie denn echt. Haben wir denn andere Schriftverkehre mitlesen können?"
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"Ja, ich kenne einen", antwortete Nhia auf die Frage ihres Vaters und machte eine kleine Geste, die recht deutlich machte, dass sie den Brief noch einmal lesen wollte.
Nicht, dass das wirklich notwendig war, immerhin hatte sie sich den genauen Wortlaut bereits nach dem ersten Lesen sehr genau eingeprägt.
"Errek Zumi. Er kommt aus dem Westen des Reiches und war schon als Junge ein Bote für uns. Er ist ein Waise, der seine Eltern hat hängen sehen. Vermutlich wurden sie unschuldig hingerichtet, so genau weiß das keiner. Jedenfalls haben wir uns seiner angenommen. Er kam vor einigen Jahren zu uns, da seine Tarnung im Westen in Gefahr war. Seither spioniert er auf, sagen wir, spezielle Weise, die hohen Damen des Reiches aus."
So verfuhren sie des Öfteren: Wenn jemand in einem Teil des Reiches in Gefahr war, konnte er in anderen Teilen durchaus noch unauffällig und von Nutzen sein.
"Nun, um zu antworten müssen wir erst erfahren, wie eine Antwort formuliert wäre, wäre sie denn echt. Haben wir denn andere Schriftverkehre mitlesen können?"
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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Morgen
"Jetzt war schon alt. Er hatte bestimmt schon damit gerechnet, dass er bald nicht mehr auftreten könnte und hat mich deshalb als Nachfolger ausgebildet. Er wäre nichts als Kanonenfutter gewesen. Und ich?", Ernst hob die Achseln und grinste. "Nur ein Narr würde einen Narren zwingen, Soldat zu werden."
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"Jetzt war schon alt. Er hatte bestimmt schon damit gerechnet, dass er bald nicht mehr auftreten könnte und hat mich deshalb als Nachfolger ausgebildet. Er wäre nichts als Kanonenfutter gewesen. Und ich?", Ernst hob die Achseln und grinste. "Nur ein Narr würde einen Narren zwingen, Soldat zu werden."
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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"Errek", wiederholte Senai den Namen und überlegte ob er ihm ebenfalls bekannt vorkam. Doch Nhia hatte ihr eigenes Netzwerk aus Informanten. "Kannst du ihn warnen? Er sollte nun noch vorsichtiger sein als ohnehin."
Als sie von möglichen weiteren Schriftwechseln sprach, schüttelte er den Kopf.
"Nein, aber genau das ist der Punkt", sagte er und schob ihr den Brief zu, "der mich zögern lässt. Wenn unsere gefälschte Antwort auffliegt, gewinnen wir dadurch nichts. Die Antwort an den Markgrafen wird dieser erhalten und sich wundern, da er weder diesen Brief kennt, noch je geantwortet hat. Wir müssen die Antwort des Herzog also abfangen, ehe sie aus der Stadt gebracht wird und unsere eigene Antwort muss hoch überzeugend glaubhaft sein. Dann könnten wir tatsächlich an Informationen kommen, die uns und Asta weiter helfen."
Er überlegte kurz.
"Vermutlich aber hat nicht nur Bolberg einen solchen Brief erhalten. Wenn wir an andere Schriftwechsel dieser Art kommen, vielleicht an die Antworten der adressierten Markgrafen, kennen wir die Art und Weise, einen solchen Brief zu verfassen. Wir müssen sie nur rechtzeitig abfangen, wenn sie zurück geschickt werden."
Joye lachte leise auf. "Ich denke, da gäbe es andere, die bevorzugter wären - zur Not auch Sträflinge, die wenig Skrupel kennen, die ihnen anvertraute Armeewaffe auch zu benutzen. In der Hinsicht dürftest du tatsächlich ziemlich sicher sein. Hier bist du es auf jeden Fall, in diesen Teilen der Stadt hat schon ewig keine Wache mehr patroulliert. Manchmal werfen sie die Kranken zu uns mit ansteckenden Seuchen, die sich in der Stadt nicht verbreiten sollen. Doch meist steckt sich auch hier niemand an. Hier sind alle abgehärtet."
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"Errek", wiederholte Senai den Namen und überlegte ob er ihm ebenfalls bekannt vorkam. Doch Nhia hatte ihr eigenes Netzwerk aus Informanten. "Kannst du ihn warnen? Er sollte nun noch vorsichtiger sein als ohnehin."
Als sie von möglichen weiteren Schriftwechseln sprach, schüttelte er den Kopf.
"Nein, aber genau das ist der Punkt", sagte er und schob ihr den Brief zu, "der mich zögern lässt. Wenn unsere gefälschte Antwort auffliegt, gewinnen wir dadurch nichts. Die Antwort an den Markgrafen wird dieser erhalten und sich wundern, da er weder diesen Brief kennt, noch je geantwortet hat. Wir müssen die Antwort des Herzog also abfangen, ehe sie aus der Stadt gebracht wird und unsere eigene Antwort muss hoch überzeugend glaubhaft sein. Dann könnten wir tatsächlich an Informationen kommen, die uns und Asta weiter helfen."
Er überlegte kurz.
"Vermutlich aber hat nicht nur Bolberg einen solchen Brief erhalten. Wenn wir an andere Schriftwechsel dieser Art kommen, vielleicht an die Antworten der adressierten Markgrafen, kennen wir die Art und Weise, einen solchen Brief zu verfassen. Wir müssen sie nur rechtzeitig abfangen, wenn sie zurück geschickt werden."
Joye lachte leise auf. "Ich denke, da gäbe es andere, die bevorzugter wären - zur Not auch Sträflinge, die wenig Skrupel kennen, die ihnen anvertraute Armeewaffe auch zu benutzen. In der Hinsicht dürftest du tatsächlich ziemlich sicher sein. Hier bist du es auf jeden Fall, in diesen Teilen der Stadt hat schon ewig keine Wache mehr patroulliert. Manchmal werfen sie die Kranken zu uns mit ansteckenden Seuchen, die sich in der Stadt nicht verbreiten sollen. Doch meist steckt sich auch hier niemand an. Hier sind alle abgehärtet."
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Re: 1. Ein Brief mit Folgen
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Nhia Tsuajb
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"Nein, Errek ist gerade auf einer Mission, etwas gegen eine hohe Beamtin in die Finger zu bekommen."
So, wie sie es sagte, wurde deutlich, von welcher doch eher delikaten Art von Mission Nhia hier sprach.
Während ihr Vater sprach, überflog Nhia die Zeilen noch einmal und atmete am Ende tief durch, das zufällig auch dem Ende von Senais Worten entsprach.
"Unsere Antwort wird überzeugend ausfallen", gab sie sich zuversichtlich, "zumindest wenn es uns gelingt, noch etwas mehr des Schriftverkehrs abfangen zu können. Aber wenn wir es darauf anlegen, sollte auch dies uns gelingen."
Nhia war fest von ihren Worten überzeugt.
"Wir sollten es wagen. Es steht so viel auf dem Spiel. Wann nicht jetzt sollten wir etwas riskieren, um in eine bessere Position zu kommen? Wann nicht jetzt, wo Mutters Leben auf dem Spiel steht?"
Nhia jedenfalls war verzweifelt genug.
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"Nein, Errek ist gerade auf einer Mission, etwas gegen eine hohe Beamtin in die Finger zu bekommen."
So, wie sie es sagte, wurde deutlich, von welcher doch eher delikaten Art von Mission Nhia hier sprach.
Während ihr Vater sprach, überflog Nhia die Zeilen noch einmal und atmete am Ende tief durch, das zufällig auch dem Ende von Senais Worten entsprach.
"Unsere Antwort wird überzeugend ausfallen", gab sie sich zuversichtlich, "zumindest wenn es uns gelingt, noch etwas mehr des Schriftverkehrs abfangen zu können. Aber wenn wir es darauf anlegen, sollte auch dies uns gelingen."
Nhia war fest von ihren Worten überzeugt.
"Wir sollten es wagen. Es steht so viel auf dem Spiel. Wann nicht jetzt sollten wir etwas riskieren, um in eine bessere Position zu kommen? Wann nicht jetzt, wo Mutters Leben auf dem Spiel steht?"
Nhia jedenfalls war verzweifelt genug.
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"Das ist genau, was ich meine", sagte Ernst. "Das heißt aber nicht, dass ich komplett sicher bin. Zum einen bin ich jetzt nicht als Narr zu erkennen und zum anderen könnte das einfach heißen, dass mein Tod schneller auf mich zueilen könnte. Vor allem, da es auch Gefängnisse gibt, wo ich nicht so einfach rausspazieren kann."
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