Das Fort

[Cassiopeia]

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Sheon / Haakan / NPC
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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Sheons Blick wanderte zu dem nächstgelegenen Turm, auf dem tatsächlich noch Wachen auszumachen waren, die sich beim näheren Hinsehen nicht bewegten. Sehr praktisch.
'Das Lazarett greifen wir nicht an', erklärte er, doch nach dem, was Monra berichtete, konnte es jeden Moment soweit sein.
'Wir sind bereit.' Er hoffte auf ein Signal von Monra oder der Kommandantin, die Anspannung und Ungeduld waren kaum noch zu ertragen und lange würde er die jungen Wölfe nicht mehr zurück halten können.

Haakan saß auf dem Boden seines Ritualzimmers, den außer ihm nur Alakti betreten durfte. Die Kerzen waren herunter gebrannt, die Feste so gut wie verlassen und Haakan hatte sein eigenes Ritual beendet. Es wurde bald Zeit, aufzubrechen und den Weg zum Fort anzugehen.
In dem Moment kontaktierte ihn Alakti. Er nahm ihre geistige Verbindung auf, die sich mit seinem in diesem Moment sehr entspannten und zugleich durch ein sehr dunkles, dämonisches Ritual gestärkten Geist verband.
"Sehr gut", antwortete er in ihren Gedanken und öffnete seinen Geist für sie, der den ihren umfloss und stärkte. "Meine Kraft soll die deine sein."

Generälin Nerria war gerade dabei, ihre Uniform auf einen bereitstehenden Ständer zu hängen als die Zeltplane raschelte und General Amlond herein trat.
Sofort nahm sie Haltung an, was ihr ohne die Uniformjacke etwas unangenehm war. "Selbstverständlich, was kann ich für Euch tun, General?"

[silverbullet]

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Monra
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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Sobald ich mit dem letzten Turm fertig bin, suche ich die Kommandantin und gebe Bescheid, übermittelte sie Sheon und sah zu dem letzten Wachturm hoch.
Dort standen auch wieder drei Wachen, die in unterschiedliche Richtungen schauten. Sie tastete deren Verstand ab und fand schließlich einen etwas übermüdeten unter den Soldaten. Sie drang tiefer ein und sorgte dafür, dass dieser Soldat im Stehen einschlief. Auch die anderen Wachen brachte sie mental zum Einschlafen - sie schickte sie in einen tiefen, fast komatösen Schlaf, aus dem sie ohne Monras Hilfe nicht mehr erwachen würden. Dabei standen die Männer angelehnt an die Brüstung und Pfosten, sodass sie nicht ohne weiteres umkippen würden und trotzdem von weitem noch so aussahen, als würden sie Wache halten.

Zufrieden mit ihrem Werk machte sie sich auf den Weg, Oftar und Kommandantin Yeoh zu suchen.

[Odin]

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Oftar
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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Oftar musste bei ihrem Anblick innerlich grinsen, ließ sich aber äußerlich nichts anmerken.

"Nerria, wir haben doch schon so lange gut zusammen gearbeitet", ließ Oftar im Raum stehen und trat dicht hinter ihr, ohne sie zu berühren.

[Tjeika]

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Alakti ("Yeoh")
Am Bergpass nach Süden
Sommer 3340
Abend
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Ein Lächeln umspielte Alaktis Lippen, als sie ihre Hände über die Eingeweide hielt, die sich sodann wie von Zauberhand entzündeten.
"Die Kameraden dieses armen Individuums werden an unserer Seite kämpfen. Dieses Chaos werden wir zu nutzen wissen", flüsterte sie für Haakan in ihrer Feste gut hörbar.
Das magische Band war stark. Haakan war stark und diese Stärke durchfloss sie wie brennendes Feuer und stärkte am Ende auch Alakti.
"Stiften wir etwas Chaos", murmelte sie und offenbarte ein ausgesprochen düsteres Lächeln.

[Cassiopeia]

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Sheon / Haakan / NPC
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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Generälin Nerria wurde nervös. Mehr als das. Ohne sich einen Millimeter zu bewegen oder es gar zu wagen, nach hinten zu schauen blieb sie wie erstarrt als General Amlond hinter sie trat.
"Das... haben wir", krächzte sie, atmete noch einmal tief durch und wandte sich dann um. "Mehr als das", wisperte sie, doch sie hatten einen Eid geschworen. Den sie gelobt hatte, nie zu brechen. Dennoch war die Versuchung eines Kusses so groß, dass sie sich am Pult festhalten musste um dem nicht nachzugeben.

"Das Fort ist dein Werk", erwiderte Haakan in einem Ton wie schwarzem Samt in Alaktis Gedanken, "und es wird unser Sieg sein. Zur Mitternachtsstunde werde ich zu euch stoßen. Seid bis dahin bereit." Was hieß, das Fort einzunehmen und für seine Ankunft vorzubereiten, doch das musste er Alakti nicht extra sagen. Sie wusste, was zu tun war und würde ihm das Fort zu Füßen legen. Er würde sich angemessen bei ihr bedanken.

[silverbullet]

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Monra
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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Monra öffnete auf ihrem Weg durch das Fort auf der Suche nach Oftar und der Kommandantin ihren Geist und musste kurz inne halten. Tausend Soldaten, mehr oder weniger, die alle mit den verschiedensten Dingen gedanklich beschäftigt waren, drängten auf ihren Verstand ein. Sie atmete tief ein und schloss die Augen. Als sie sie wieder öffnete, waren sie tiefschwarz und der Rat der Dunklen unterstützte sie. Und dann spürte sie das Knistern von Magie - starker, dunkelster Magie. Dorthin musste sie. Ihr Kopf ruckte herum und sie konnte das Flirren erkennen, wo sich das Band zwischen Fürst Haakan und der Kommandantin entlang zog. Irgendwo südlich ihrer Position, zwischen den Zelten, dort hatte es seinen Ursprung.
Monra verschloss ihren Geist wieder etwas und ihre Augen wurden wieder normal. Eingehüllt in ihren Mantel aus Harmlosigkeit ging sie weiter und näherte sich dem Ursprung, dort, wo wohl die Kommandantin zu finden war.

[Odin]

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Oftar
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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Oftar lächelte, als erNerrias Nervosität wahrnahm. Er führte eine Hand an ihre Wange und streichelte mit den Fingerspitzen über ihr Ohr und über ihre Halsbeuge.

"Schschsch", machte er. "Du brauchst nichts zu sagen."

[Tjeika]

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Alakti ("Yeoh")
Am Bergpass nach Süden
Sommer 3340
Abend
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"Alles wird bereit sein, Liebster", flüsterte Alakti und schloss für einen Augenblick die Augen.
Sie konnte Mitternacht kaum erwarten. Und sie würde alles für Haakans Ankunft vorbereiten.
Dann bemerkte sie etwas. Eine Macht, die sich näherte.
"Wir sehen uns bald, sehr bald."
Sie musste ihren Zauber jetzt beenden, wollte sie dies noch alleine tun.

[Cassiopeia]

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Sheon / Haakan / NPC
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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Nerria schloss einen Moment die Augen, als Amlond sie berührte. Fast hätte sie ihre Gesicht ein wenig in seine Hand geschmiegt. So verbotene Gefühle. Sie durfte so nicht denken und ihr Herz sollte nicht so rasen und ihr Atem schwer gehen... sie öffnete die Augen, stieß sich etwas vom Pult ab und ihm entgegen, legte ihre Arme um seinen Nacken und ihre Lippen auf seine. Sie musste es einfach tun.

Haakan empfing Alaktis Sehnsucht und erwiderte sie nicht weniger intensiv, wie es über ihre mentale Verbindung möglich war. Als diese sich löste, erhob er sich und es war als erhoben die Schatten sich mit ihm. Unbeeindruckt davon trat er zu einem Ritualschrein, verbeugte sich vor den Verborgenen Mächten und griff nach dem Ritualdolch, an welchem noch sein eigenes Blut haftete. Er säuberte ihn gewissenhaft und schlug ihn in Samt ein. Es wurde Zeit, dass Alakti das bekam, was ihr zustand. Heute Nacht.
Das Messer wanderte in einen Beutel, den er dicht bei sich trug. Darüber eine Weste, darüber ein langer Mantel, der ihn zugleich beim Ritt nicht behindern würde.
Bei einem Spiegel im Flur blieb er stehen. Er sah sich selbst, vom Fackellicht erleuchtet. Er wirkte jünger als zuvor, eine Veränderung, die ein Außenstehender kaum bemerkte. Doch auch Haakan alterte, wenn auch langsam. Dieses dämonische Ritual hatte ihm mit der Stärke des Dämons, die er in sich aufgenommen hatte, auch wieder jugendliche Kraft geschenkt und Haakan fühlte sich an die Zeit erinnert, in der er Alakti kennen gelernt hatte. Sie war so jung gewesen damals und er nur wenig jünger als der Mann, der ihm jetzt aus dem Spiegel entgegen blickte.
Das Verlangen nach ihr riss ihn aus der Betrachtung. Es wurde Zeit, aufzubrechen. Ein letztes Mal sah er sich selbst in die nun tiefschwarzen Augen und setzte seinen Weg mit energischen Schritten fort, um sich auf den Weg zu den Stallungen zu machen, wo sein Hengst bereits auf ihn wartete.

[silverbullet]

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Monra
Im Fort
Sommer 3340
Abend
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Je näher sie der Quelle des magischen Flirrens kam, desto mehr verschloss Monra ihren Geist.
Dann sah sie die Kommandantin zwischen den Zelten sitzen, über ein paar Eingeweide gebeugt. Sie hielt inne und wartete darauf, bemerkt zu werden. Sie wollte den Zauber, den Yeoh offenbar gerade wirkte, nicht unterbrechen.