FÜNF - Nach Norden

Marrekhs Sterben
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Siria
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Re: FÜNF - Nach Norden

Beitrag von Siria »

Samaa
Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 154 des 2. Quartals im Jahr 2457
Früher Morgen

Samaa überlegte, wie sie Marek Elektrizität erklären sollte. Etwas, was man nicht sehen konnte und doch so viel konnte. Doch spontan fiel ihr keine gute Erklärung ein.
"Diese Elektrizität ist einerseits gefährlich, aber andererseits sehr hilfreich. Die Tür wurde durch diese geöffnet, es ist... mhhh... enie Art Energie...", Samaa seufzte. "Das ist wirklich schwer zu erklären. In dem Turm, hast du Geräte gesehen, die brauchen Elektrizität, um zu funktionieren. Und nach all den Jahren, die niemand diese hier genutzt hat, hätte ich nicht damit gerechnet, dass es noch läuft.
Und dann standen sie in der Wohnung. Samaa nahm Aella von ihrem Rücke und legte sie auf das Sofa. Sie selber setzte sich ebenfalls. "Wow. Es ist noch sehr bequem unglaublich...", sie fühlte sich kurz in ihr altes Leben zurück versetzt und schloß die Augen. Es war ein bequemes Leben gewesen. Sie hatte zwar immer viel Arbeit gehabt, aber sie hatten auch sehr viele Annehmlichkeiten. Dennoch, zürück wollte sie es nicht haben. Samaa öffnete wieder ihre Augen und erhob sich.
"Das ist das Wohnzimmer. Hier hat sich die Familie getroffen, hier fanden viele Stunden des Lebens statt. Man schaute Fernsehen.", dabei zeigte sie auf das Gerät "oder man las...", Samaa schaute sich um und fand tatsächlich noch ein Buch. "Wow, ein richtiges Buch..", war sie erstaunt, hob es vorsichtig hoch und ließ die Blätter durch ihre Finger gleiten. "Ein echts Buch.", das kannte selbst sie nicht mehr, denn Bücher waren nur noch elektronisch vorhanden.
"In einem Buch stehen Geschichten. So wie ihr Geschichten erzählt, werden sie hier auf diesen Blättern festgehalten und nichts von der Geschichte kann im laufe der Zeit verloren gehen.", erklärte sie Marek.
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
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Cassiopeia
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Re: FÜNF - Nach Norden

Beitrag von Cassiopeia »

Marek
Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 154 des 2. Quartals im Jahr 2457
Früher Morgen

Marek sah sich staunend um. Vorsichtig trat er näher als Samaa das Buch fand.
"Nehmen wir es mit", sagte er, "hier wird es keiner mehr vermissen."
Er hatte keine Ahnung, wie das Buch funktionierte, aber sie würde es ihm zeigen und er war neugierig auf die Geschichten.
Skeptisch blickte er zu dem Sofa und setzte sich schließlich ebenfalls. Erstaunt sah er zu Samaa.
"Das ist ja unglaublich bequem! Woraus ist es gemacht? Es ist aus Leder, zumindest fühlt es sich so an, aber darunter ist kein Stroh oder Winterwolle, das ist fester und stabiler."
Ungläubig schüttelte er den Kopf.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Siria
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Re: FÜNF - Nach Norden

Beitrag von Siria »

Samaa
Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 154 des 2. Quartals im Jahr 2457
Früher Morgen

"Ja, das können wir gerne tun.", sagte Samaa nickend. "Dein Volk hat keine Schriftsprache, oder?", Samaa überlegte einen Moment und sprach weiter. "Also, dass was ich zum Beispiel sagen, kann man mit diesen Zeichen genau festhalten. Wörter...", sie sah Marek an. Sie vermutete, dass Marek keine Wörter kannte. Vielleicht konnte sie ihm lesen und schreiben beibringen. Dann konnte er die Geschichten seines Stammes festhalten.
Samaa blickte auf da Sofa. "Nun... so genau weiß ich es auch nicht. Es sind Polster, die aus ganz unterschiedlichem Material sein können. Da müßten wir es aufmachen.", lachte sie. Sie stand schließlich wieder auf. "Komm, gehen wir durch die Räume und ich erkläre dir alles, was du wissen willst.", sie war selber gespannt, wie diese Wohnung aussehen würde und was sie finden würden.
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