Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Die Geschichte
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Junia Rix
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Re: Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

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Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
Beteiligte Personen: Selke, Tira Akari, Leano Casadio
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1339


Junia war gerade kurz in ihren Gedanken versunken, denn dass diese Priola ein Abhörgerät an ihrem Stihl angebracht hatte, dass nahm die Trill mehr als persönlich. Das war mehr als eine Botschaft, das war ein persönlicher Angriff. Auch wenn Junia gerade als erstes dieses Abhörgerät entfernen wollte, so schaffte sie es diesen Impuls zu unterdrücken. Auch wenn es ihr schwerfiel, so konnten sie es als Trumpf benutzen, um so den beiden Sektion 31 Mitgliedern falsche Informationen zu geben und so ihrerseits im Vorteil zu sein. Das war vielleicht die Chance, auf die sie so lange gewartet haben. Auf den Lippen der Trill zeigte sich ein Lächeln. Als sie dann von dem Unteroffizier der Sicherheit angesprochen wurde, die mit ihrer Partnerin immer noch im Konferenzraum waren, schaute Junia zu diesen. Die Trill deutete auf verschiedene Stellen im Konferenzraum und dann auf ihre Ohren. Die Warrant Officer schien zu verstehen und schüttelte ihren Kopf, die Trill nickte, um anzuzeigen das sie verstanden hatte.

„Warrant Officer sie können wegtreten“ antwortete Junia dann und zeigte ihr mit einem Handzeichen an, das sie noch kurz warten sollte und ihr folgen sollte. „Lieutenant, ich bin sofort wieder da“ sagte Junia dann sehr leise zu ihrer ersten Offizierin. Junia ging dann durch den zweiten Ausgang des Konferenzraums und die beiden Unteroffiziere folgten ihr. Auf den Gängen spielte immer noch die komische Musik, Junia wusste nicht von wem, oder welches Lied. Sie empfang es als schrecklich. Um gegen die Musik anzukommen schrie sie die Unteroffiziere fast an. „Warrant Officer, sie gehen jetzt zum Lieutenant Shras und überbringen ihn in einem sicheren Raum folgende Nachricht, ich werde ihn in ca. 10 Minuten kontaktieren um ihm sagen das eine Spezialeinheit der Sternenflotte auf dem Weg ist um die Agenten, die unseren Sicherheitschef und unsere Chefärztin in ihrer Gewalt haben dingfest zu machen. Er soll nicht verwundert darauf reagieren, warum er nichts weiß. Vielmehr soll er antworten, dass er die gleiche Information bekommen hat und mir gerade Bescheid geben wollte.“ Junia schaute die Warrant Officer an, ob sie alles verstanden hatte.

„Aye Captain!“ antwortete nur und ihre Fühler zeigten erst Verwunderung an, doch dann schien sie zu verstehen was ihre Kommandantin vorhatte. Junia zeigte dann an, dass sie gehen könnte, doch bevor sie das tat, legte Junia ihre rechte Hand auf die Schulter der Andorianerin und zeigte ihr mit der anderen Hand das Daumen hoch Zeichen an. Denn diese Andorianerin hatte gerade vielleicht den Game Changer gefunden. Junia trat dann wieder in den Konferenzraum ein und sagte „Wer hört solche Musik? Mir würden bei längerer Beschallung die Ohren bluten“ und hatte dabei ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. Junia nahm eines der Padds die auf dem Tisch lagen und tippte für Tira darauf was sie gerade dem Unteroffizier gesagt hatte. Auch schrieb sie darauf, warum sie es so vorhatte, denn sie war der Meinung das Priola nicht damit rechnen würde das eine Spezialeinheit bald eintreffen würde, die speziell auf Geiselbefreiung spezialisiert war, eintreffen würde, um Priola und McMaster dingfest zu machen. Dann schaute sie wieder zu Chief Myer, da sie noch auf eine Antwort wartete.

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Selke
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Re: Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

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Ort des Geschehens: Gänge der Shenzhou
Beteiligte Personen: Ltjg Shras (NPC), Junia Rix (erwähnt)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1342


Ltjg Shras (NPC)

Warrant Officer Voraa Sh'ashilan war zwar ein wenig verwundert über die Anweisungen ihres Captains, würde diese aber selbstredend ausführen. Dass ihr Captain ihr dann auch noch ein Daumen hoch gab, machte sie beinahe schon verlegen. Sie hatte doch nur ihren Job gemacht. Aber es freute sie natürlich trotzdem. Als sie dann gehen durfte, ging sie direkt zu Lieutenant junior grade Shras und bedeutete ihm, nichts zu sagen und sie zu begleiten, wobei sie ihm so leise, dass nur er es hören konnte und zudem auf Andorianisch sagte, dass sie in einen sicheren Raum gehen sollten. Der Andorianer nickte nur und übergab die Konsole wieder dem Sicherheitsoffizier, der bis zur Ankunft des momentanen Sicherheitschefs dort gesessen hatte.

Shras kannte dieses Schiff inzwischen gut genug, um einen solchen Raum zu kennen. Er verschwand mit Sh'ashilan kurz in einem solchen. "Nun, was gibt es, Warrant Officer?"
"Ich soll Ihnen vom Captain etwas ausrichten, Sir", erklärte die Frau dann. "Sie wird Sie in etwa zehn Minuten kontaktieren um Ihnen mitzuteilen, dass eine Spezialeinheit zu uns unterwegs ist, um die Entführer dingfest zu machen. Sie sollen nicht überrascht reagieren, sondern sagen, dass Sie diese Nachricht ebenfalls erhalten haben und dies dem Captain gerade mitteilen wollten."
Shras wirkte nachdenklich, was sich auch an den Bewegungen seiner Fühler zeigte. "Ich verstehe", sagte er dann schlicht. "Dann spielen wir also ein wenig Theater, um unsere Gegner zu verwirren." Er grinste kurz. "Warrant Officer Sh'ashilan? Das war gute Arbeit von Ihnen. Weiter so!" Er nickte ihr noch einmal zu und kehrte ohne Umschweife zur Brücke zurück, wo er wieder die Sicherheitsstation übernahm. Es waren noch ein paar Minuten übrig, und in denen tat er einfach, was seine Aufgabe war.


Lt Jason McMasters (NPC)

Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Brücke
Beteiligte Personen: Cmdr Victoria Priola (NPC, erwähnt), Selke (erwähnt)
Uhrzeit: 1340


Jason McMasters saß indes auf seinem Stammplatz auf der Brücke ihres Aufklärers und studierte die Ergebnisse der gründlichen Diagnose der Tarnvorrichtung. Er war zufrieden mit dem, was er sah. Die Daten zeigten, dass die Tarnvorrichtung innerhalb normaler Parameter funktionierte und es keinerlei verräterische Spuren gab, anhand derer man sie würde orten können. ### Sehr gut, genau so soll es sein ###, dachte der gebürtige Australier.

Er warf auch einen Blick auf den Isolation befindlichen Wurm von der Shenzhou, der munter Daten sendete, die allerdings von einem rasch zusammengeschriebenen Algorithmus eingespeist wurden und daher falsche Informationen schickte. Jason wollte sich den von ihm in Eile zusammengezimmerten Algorithmus zur Sicherheit noch einmal gründlich ansehen, doch dazu kam er nicht mehr, denn Victoria wollte, dass er die Ärztin holen sollte. Da sie ihn dabei mit seinem Rang ansprach, wusste er, dass sie die holografische Version meinte. Grinsend erhob er sich, aktivierte das Programm, von dem die holografische Ärztin erzeugt wurde und setzte sich mit dieser in Bewegung.

Hätte Jason die Möglichkeit gehabt, auf den Algorithmus schauen und diesen im Auge behalten zu können, wäre ihm aufgefallen, dass dieser nicht nur zufallsbasierte Daten erzeugte, sondern zwischendurch immer wieder mal zur Erzeugung dieser Daten auf bestehende Dateien zugriff, in diesem konkreten Fall auf Aufzeichnungen aus dem Zellentrakt, dem Verhörraum und ihrem kleinen Experiment mit den beiden Gefangenen, die zwecks späterer Analyse gemacht worden waren. So landeten unbemerkt von den sonst so wachsamen Augen des Agenten ein paar vereinzelte Schnipsel ebenfalls im Datenstrom...


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"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
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Leano Casadio
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Re: Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Leano Casadio »

Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
Beteiligte Personen: Junia Rix, Tira Akari,
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1325ff

Leano schaut zu Sariya. Einen vorprogrammierten Kurs abzufliegen war eine hervorragende Idee. Wieder einmal war er froh, dass er mit der jungen Wissenschaftlerin zusammenarbeiten konnte. Er wusste nicht weshalb, doch hatte sie immer wieder frische Ideen wenn es darum ging Probleme zu lösen. „Das ist eine gute Idee. Wenn wir der Sonde einen vorgefertigten Kurs eingeben, sollte sie diesen stur verfolgen. Die Steuerung wird von der Sonde direkt übernommen und verbraucht keine Energie und Ihre Idee mit der Steuerung auf einem Padd ist auch eine Einflussnahme möglich.“ Strahlte Leano Sariya an. Er war begeistert und rief sofort auf seiner Konsole die stellaren Karten auf die die Umgebung anzeigten. Er wählte einen rotierenden Kurs um die Shenzhou herum. So konnte man die Umgebung am besten mit den Sensoren erfassen.

Die Daten welche über seinen Wurm hereinkamen hatte er etwas vergessen. Er konzentrierte sich auf die Konfiguration der Sonde und unterstützte Sariya dabei. Erst als sie ihn wieder darauf ansprach wechselte er die Ansicht und sah nocheinmal die Daten an. Wieder fiel ihm auf, dass die Daten zwar oberflächlich stimmig waren, doch auch etwas nicht stimmte. „Ich weiß nicht. Die Daten sehen auf den ersten Blick stimmig aus, jedoch nur auf den ersten Blick. Ich denke wir müssen vorsichtig sein wenn wir die Daten verwenden wollen. Es ist durchaus möglich, dass unserer Gegenspieler etwas gemerkt haben und uns mit den Daten bewusst in die Irre führen wollen. Nachdem was ich bereits gesehen habe und auch was die draufhaben, traue ich denen alles zu, leider.“ sagte er nachdenklich.
„Wenn die Sonde einsatzbereit ist, würde ich Lieutenant Akari informieren. Wollen Sie das tun Ensign?“ fragte Leano in Sariyas Richtung.

CWO Myer

Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
Beteiligte Personen: Junia Rix, Tira Akari,
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1325ff

Tim sah die Situation sehr neutral. Auch als Commander Rix das Wort ergriff und auf den möglichen Verlust von Ensign Demid ansprach, verzog Tim keine Miene. Er hatte keine persönliche Beziehung zum Chefingenieur gehabt und entsprechend auch keine persönlichen Gefühle bezüglich des Verlusts. Selbstverständlich war ein Verlust eines Crewmitglieds, insbesondere eines Führungsoffiziers immer tragisch, jedoch war jeder der ein Schiff oder eine Station der Sternenflotte betrat durchaus in der Lage das Risiko einzuschätzen. Auch Tim wusste, dass ein falscher Griff oder Tritt sein Ende bedeuten konnte. Es war nichts neues das der Beruf den sie alle gewählt hatten mit bedeutenden Risiken verbunden war. Mache Abteilungen waren dabei mehr gefährdet als andere, das war ebenfalls kein Geheimnis.
Tim nickte nur, als Commander Rix ihm ermutigende Worte zusprach. Er hörte genau zu als die Kommandantin sich dann auch an einen Andorianer und seine Begleitung, ebenfalls Warrant Officer, wandte. Es war eine merkwürdige Situation. In der Regel blieben Crewmitglieder im Dienstgrad eines Warrant Officer im Hintergrund. Meist waren Sie Experten auf ihren Gebieten und deshalb oft eingespannt. Das nun bereits zwei hier im Konferenzraum auf Deck 1 der Kommandantin persönlich Bericht erstatteten war doch etwas Neues.
Die Worte von Lieutenant Akari waren nun wieder deutlich freundlicher. Er nickte ihr zu als sie sich bedankte. Er hatte nur seinen Job getan und die erste Offizierin wusste inzwischen sicherlich, dass er nur in Ruhe arbeiten konnte, wenn ihm niemand hineinpfuschte. Im Maschinenraum war inzwischen ein gutes arbeiten möglich, zumindest war dies vor der Katastrophe so. Inzwischen blinkte und blitze es soweiso überall nur und jedes Crewmitglied welches nicht in den Maschinenraum gehörte hatte vermutlich sofort die Flucht ergriffen.
Als sich Commander Rix wieder an ihn wandte sah er sie an. Er hörte ihre Worte und überlegte kurz. Ein Abhörgerät? Waren sie in einem der alten James Bond Filme des 20. Jahrhunderts auf der Erde?
„Es ist natürlich möglich mit einem elektrischen Puls eine Fehlfunktion auszulösen, in diesem Fall wird dem Urheber nur die Information übermittelt, dass das Gerät ausgefallen ist. Allerdings wird das Gerät dabei vernichtet. Es sieht für den auf der anderen Seite aus wie eine interne Überlastung.“ sagte Tim mit fester Stimme. „Wenn wir etwas mehr Zeit hätten, könnten wir die Abhörvorrichtung auch für unsere Zwecke nutzen. Gezielte Falschinformationen sind mit Sicherheit ein wirksames Mittel zur Desinformation.“ dachte Tim laut vor sich hin.

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Junia Rix
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Re: Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Junia Rix »

Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
Beteiligte Personen: Selke, Tira Akari, Leano Casadio
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1339

Junia hörte ihrem Chief zu. Man könnte zwar eine Fehlfunktion verursachen, allerdings würde man dann das Gerät selbst auch zerstören. Die Trill runzelte kurz die Stirn und antwortete dann dem Chief „Nun Chief, ich danke Ihnen für ihre Informationen. Ich werde die technische Abteilung meine Entscheidung in kürze mitteilen, sie können wegtreten.“ Der Chief nickte nur kurz und antwortete „Aye Ma’am“ und packte dann seine Sachen zusammen. Junia kam es so vor, als wenn ihre erste Offizierin etwas mit der Trill besprechen wollte, auch wenn der Raum noch nicht überprüft worden war. So war sich Junia ziemlich sicher, dass hier kein Abhörgerät installiert worden war. Denn sonst wären die Informationen von hier doch auch schon gegen sie verwendet worden, oder war das schon der Fall? Die Trill musste das geringe Risiko darauf eingehen, denn sie könnten jetzt vielleicht dazu in der Lage sein das Spiel zu ihren Gunsten zu verändern.

Nachdem Chief Myer den Konferenzraum verlassen hatte, drehte sich Junia zu ihrem ersten Offizier und schaute sie an. „Lieutenant, ich habe das Gefühl, das sie eine Idee haben, wie wir uns aus dieser Lage befreien können?“ fragte die Trill dann ihre rechte Hand und setzte sich leicht auf den Tisch. Auch auf die Antwort ihres Vorschlags mit der Spezialeinheit war sie gespannt. Es könnte die Sektion 31 Mitglieder aus dem Tritt bringen und der Crew der Shenzhou so die Möglichkeit geben endlich die Oberhand zu gewinnen.

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Siria
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Re: Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Siria »

Lt Tira Akari // Ens Sariya
Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum // Brücke
Beteiligte Personen: Leano Casadio, Tim Myer
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1325ff

Tira hatte die Mitteilung von Captain Rix gelesen und für gut befunden. Vielleicht beeindruckte das Priola, doch so richtig glauben konnte sie es nicht. Aber vielleicht gab es ihnen etwas mehr Zeit, vielleicht aber auch weniger, wenn Priola härtere Maßnahmen gegen die Entführten ergreifen würde – einfach aus Rache. Es war durchaus heikel, solche Entscheidungen zu treffen und sie waren dafür nicht unbedingt ausgebildet. Doch sie vertraute dem Urteil von ihrem Captain. Sie hatte Erfahrungen, die Tira einfach noch nicht hatte.

Als CWO Myer Junia seine Antwort gab, beobachtete Tira die Reaktion ihres Captains, ohne sie dabei in irgendeiner Form anzustarren. Sie wollte ihren Captain verstehen lernen, das war aber innerhalb der kurzen Zeit kaum möglich. Aber irgendwann mußte sie ja damit anfangen, dann konnte sie es auch gleich tun. Ihr Captain hatte ihre Stirn gerunzelt, das war eine große Regung von ihr, wie Tira fand. Sonst zeigte sie oftmals keine Regungen. Waren das Sorgenfalten? Oder hatte sie eine weitere Idee?
Schließlich verabschiedete Myer und Tira nickte diesem lächelnd zu.

Genau in diesem Augenblick kam der Ruf von Ens Sariya: ***Ens Sariy an Lt Akari, Ma'am, die Sonde ist einsatzbereit.***
Tira nickte und antwortete: ***Akari hier, sehr gut Ensign, warten sie sie noch auf meinen Befehl. Akari Ende***

Dann wandte sich ihr Captain an sie und kurz war sie überrascht, ihr Captain kannte sie offenbar besser, als Tira sie kannte. War sie so durchschaubar? Nun, wundern würde es Tira nicht unbedingt, bisher war sie nicht bekannt dafür, dass sie alles für sich behielt. Allerdings hatte sie vorhin auch schon angedeutet, dass sie eine Idee hatte.
Kurz lächelte sie: „Ja Ma'am, das habe ich in der Tat. Und da sie es hier aussprechen, gehen sie wahrscheinlich wie ich davon aus, dass dieser Raum sauber ist. Bisher hat Priola nur Informationen genutzt, die wir entweder über die Kommunikation ausgetauscht haben oder von Brücke und Maschinenraum aus.“, begann sie.
„Zu meiner Idee.“, sie holte kurz Luft. „Wenn wir alles ausschalten, also alle Schiffssysteme, sind wir nach CWO Myer für eine Stunde allem ausgesetzt. Das wäre sicherlich ein harter Eingriff, aber er würde vielleicht alles bereinigen. Wenn wir nur den Computerkern herunterfahren, wäre alles nur für ein paar Minuten lahm gelegt. Jedoch hatte Myer angesprochen, dass er nicht sicher ist, ob das genügt. Jedoch wäre dies vielleicht ein Anfang und wenn es nicht genügt, könnte man noch immer alle Systeme runter fahren.
So oder so würde ich auch für ein paar Minuten das Schiff nicht ungeschützt lassen. Daher würde ich ein Schutzschild aus den Shuttles bauen. Das würde keinen großen Kampf aushalten, aber ein wenig Schutz geben. Außerdem würde es wahrscheinlich verhindern, dass Priola an Bord beamen könnte.
Wenn wir alles herunterfahren, dann sollten wir die Crew in die Rettungskapseln und die Shuttles evakuieren. Wenn alle Systeme heruntergefahren sind, dann gibt’s keinen Sauerstoff zum atmen und auch keine Schwerkraft mehr. Ich würde selbstredend an Bord bleiben.“
, beendete Tira schließlich ihre Ausführung.
„Was ihre Idee anbelangt.“, sie lächelte kurz. „Der Bluff könnte durchaus funktionieren. Er könnte jedoch auch nach hinten los gehen, wenn Priola sich auf irgendeine Art und Weise rächen möchte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich so schnell geschlagen gibt. Aber es lenkt sie vielleicht auch erst einmal ab...“, Tira zögerte einen Moment, denn ihr brannte durchaus noch etwas anderes unter den Fingernägeln.

„Ma'am, darf ich offen sprechen?“
, fragte sie ihren Captain, diese nickte.
„Ich mache mir Sorgen darüber, dass wir zu viel Zeit verlieren. Bisher haben wir uns keine Unterstützung geholt. Wir sind Priola nach wie vor unterlegen. Auch wenn ich dafür bin, dass Schiff für eine Stunde lahm zu legen, um hoffentlich wieder handlungsfähig zu werden, geht ein weiterer Gedanke von mir dahin, bei Nichtgelingen des Plans, tatsächlich Unterstützung zu holen. Priola greift mit ihrem Handeln nicht nur die Shenzhou an, sondern die gesamte Sternenflotte.“, Tira hatte ein wenig Sorge, dass ihr Captain sie missverstehen könnte.
„Ich zweifel an keinem der Crewmitglieder oder an ihnen Ma'am.“, unterstrich Tira. „Wenn das mit dem Backup jedoch nicht funktioniert, dann sollten wir vielleicht nicht mehr alleine kämpfen.“, Tiras Herzschlag war etwas schneller geworden. Sie hoffte inständig, dass ihr Captain nicht dachte, dass Tira an ihr zweifelte, denn das tat sie nicht. Es waren einfach die äußeren Umstände, das nicht funktionieren des Schiffes, dass ihre Sorge war – nicht der personelle Faktor.



Ens Sariya
– WO

Sie kamen gut voran und schließlich war die Sonde startklar. Sariya hatte Leano genau beobachtet, wie er die Sonde programmierte. Sie konnte immer etwas dazu lernen und dazu war sie mehr als bereit.
Das die Daten merkwürdig waren, machte auch Sariya Sorgen.
„Vorsicht ist auf jeden Fall geboten. Gibt es irgendwelche Möglichkeiten, um die Daten zu vergleichen? Oder gibt es eine Art Algorithmus, der die Spreu vom Weizen trennt?“, hakte sie nach. Sie nickte, "ich sage ihr Bescheid, dann können sie sich weiter den Daten widmen. Das ist im Moment wichtiger. Ich kann ohne die Sonde so oder so nicht arbeiten, denn mit unseren Sensoren finde ich keinen Hinweis auf das Schiff.“, sprach sie zu ihm und betätigte schließlich ihren Kommunikator, um Lt Akari zu benachrichtigen. Ihre Antwort kam auch sofort, doch das half Sariya nicht weiter. Unverrichteter Dinge stand sie auf der Brücke.
„So kann ich keine Ergebnisse liefern.“, murmelte sie leise vor sich hin, aber ihr XO würde schon ihre Gründe haben, warum sie die Sonde nicht gleich starten wollte.


(900)
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
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Junia Rix
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Re: Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Junia Rix »

Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
Beteiligte Personen: Tira Akari, Tim Myer
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1330 ff

Junia hörte ihrer ersten Offizierin genau zu, denn die Vorschläge die Lieutenant Akari vorbrachte, waren ein radikaler Eingriff, aber wohl zur Zeit der Einzige, der helfen würde. Die Trill müsste ihr Schiff schutzlos ausliefern und ihre Crew gefährden. Das gefiel der Trill nicht. Doch sie waren auch jetzt gerade ausgeliefert. Die Argumente, die ihre erste Offizierin vorbrachte, waren alle grundsolide. Jetzt galt es also eine Entscheidung zu treffen. Junia stand auf und schaute Tira ernst an. „Beide Ideen, sind gute Vorschläge. Auch wenn mir beide nicht wirklich gefallen Lieutenant. Doch wir sind diesen Abtrünnigen jetzt schon ausgeliefert. Ich denke auch wenn sich Priola oder ihr Komplize an Bord beamen wollte, dann hätten sie es vermutlich schon getan. Denn wir haben zurzeit keine Schilde. Nein sie wollen etwas anderes und das hat mit der Vergangenheit des Schiffes zu tun. Mehr darf ich Ihnen dazu nicht sagen Lieutenant“ begann Junia und deutete dann auf das Fenster. Junia ging vor und Tira folgte ihrer Kommandantin.

Kurz schaute sie nur in die Ferne, es half ihr immer beim Denken, wenn sie sie weite der Sterne sehen konnte. „Nun Lieutenant, ich denke wir sollten erst den Resett des Computerkerns ausprobieren, bevor wir die kompletten Systeme runterfahren. Denn das Runterfahren und das anschließende wieder hochfahren eines ganzes Schiffes muss sehr präzise ausgeführt werden, dort sich wir anfälliger. Wenn der Resett des Kerns nicht ausreichen sollte können wir dann immer nach diesem Schritt erwägen“ fuhr die Trill dann fort und schaute dann wieder ihre XO an. Der Trill gefiel es, das Tira intensiv an einer Lösung arbeitete und so den unnötigen Stress von Junia fernhielt. So konnte sich die Trill auf die wichtigen Sachen konzentrieren. „Nun zu ihrer anderen Frage Lieutenant. Sie haben recht das man in einer solchen Situation nicht allein sein sollte. Aus diesem Grund habe ich auch schon kurz nachdem die Entführung bekannt geworden war, die Sicherheitsabteilung und das Sternenflotten Kommando informiert. Bisher habe ich keine Antwort bekommen, es ist natürlich möglich das Priola diese Nachrichten abgefangen hat“ sprach die Trill mit ruhiger Stimme und machte eine kurze Pause.

„Mir, nein uns bleibt nur zu hoffen das diese Nachricht durchkam und dass das Oberkommando zusammen mit der Sicherheit einen Plan entwickelt haben, wie sie uns helfen können. Diese Hoffnung darf ich nicht verlieren Lieutenant. Ich kann sie aber auch verstehen, doch ich versichere Ihnen die Sternenflotte wird uns nicht im Stich lassen, das hat sie nie und sie wird nicht hetzt damit anfangen“ fuhr Junia dann fort und strahlte dabei eine Zuversicht aus. Sie war fest davon überzeugt das die Sternenflotte reagiert hatte, doch die Nachricht nicht durchkam. „Reicht Ihnen dies als Erklärung Lieutenant? Denn wenn wir gerade offen sprechen. Sie können ruhig an mir oder meinem Kommando zweifeln Lieutenant, solange sie meine Befehle ausführen und niemals die Crew gefährden dürfen sie alles machen was sie wollen. Es würde mich auch nicht kränken, die Frage, die dann gestellt werden müsste, wäre die, ob sie diese Zweifel überwinden könnten, um diesen Posten auszuführen und keine Sorge Lieutenant, ich werde ihnen diese Frage auch nicht negativ auslegen. Sie kennen mich und meine Arbeitsweise noch nicht, doch haben sie ein wenig Vertrauen in einen erfahrenden Offizier. Denn dann werden wir beide als ein Team aus dieser Krise hervorgehen“ fügte Junia noch an. Sie wusste das diese Antwort sehr hart war, doch sie musste auch klar machen das für sie immer der Schutz der Crew die höchste Priorität hatte.


Commander Victoria Priola



Victoria hatte das Holodeck nie wirklich verlassen. Durch die Kopfhörer, die den Schall absorbierten, war es ihr möglich sich im gleichen Raum aufzuhalten ohne dass es das Spitzohr merken würde. Zudem hatte Victoria nun ein weiteres Programm aktiviert welches den Schall und Gerüche um die Wanne herum zu absorbieren. Es war immer wieder erstaunlich was ein Holodeck alles konnte. Wie Victoria es sich gedacht hatte, begann das Spitzohr auch damit erst zu versuchen die Fesseln los zu werden, als ihr das nicht gelang, versuchte sie ihre Kopfhörer los zu werden. Die abtrünnige Agentin saß dabei keine fünf Meter von der Wanne entfernt und hatte eine Tasse heißen Kaffee in der Hand. Sie wärmte sich die Hände daran und nahm immer wieder ein Schluck davon. Denn dieses winterliche Klima was sich das Spitzohr gewünscht hatte, zeigte langsam auch bei ihr Wirkung. Doch sie würde es erst in einer guten halben Stunde ausschalten, denn dann hätte sie bestimmt ihren Standpunkt klar gemacht und das Spitzohr würde ihr vielleicht ihre Fragen beantworten.

Wenn das Spitzohr hingehen es vor Ablauf dieser Zeit doch schaffen sollte sich von den Kopfhörern der der Augenbinde zu befreien, nun dafür brachte Jason ja gerade die holografische Anna Saar zum Holodeck. Sie würde als Druckmittel genügen, das hatte Victoria anhand der Reaktionen des Spitzohres gesehen. Diese Ärztin war der Schwachpunkt dieser Verräterin.

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Selke
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Re: Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Selke »

Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Holodeck
Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr. Victoria Priola, NPC)
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1335 ff



Selke musste feststellen, dass ihr Ansinnen, die Kopfhörer loszuwerden, leichter gedacht als umgesetzt war. Zwar war die Romulanerin durchtrainiert und beweglich, doch in dieser Wanne sitzend und mit fixierten Handgelenken wurde die Angelegenheit deutlich schwieriger als sie erwartet hatte. Egal, was sie auch versuchte, es wollte nicht so wirklich funktionieren, und zweimal rutschte sie unbeabsichtigt weg, so dass sie fast lag. Nur die Vorrichtung verhinderte, dass sie sich tatsächlich hinlegte. Zudem war das Wasser widerwärtig kalt, so dass Selke sich freiwillig wieder aufrecht sitzend positionierte.

Während sie sich wieder einmal verdrehte in dem Versuch, die Kopfhörer abzustreifen, schoss erneut ein kurzer, aber unangenehm stechender Schmerz durch ihre rechte Seite, ausgehend von ihrer Nierengegend. Ein heiseres Aufkeuchen entfleuchte ihr, und sie setzte sich noch einmal aufrecht hin, atmete so tief und ruhig durch wie möglich. Zwar war sie kein Arzt, aber sie glaubte nicht, dass es allein an dem Schlag lag, den Commander Priola ihr am Vormittag dorthin versetzt hatte. Vielmehr ging sie davon aus, dass der Aufprall auf der Konsolenkante während ihres simulierten Fluchtversuchs da nicht ganz unschuldig dran war. Immerhin hatte die Kante genau die Stelle getroffen, wo zuvor schon Priola sie erwischt hatte.

So langsam machte sich die Kälte von Umgebung und Wasser bei Selke bemerkbar, was sie vor allem jetzt merkte, wo sie eine Weile still saß, damit sie durchatmen konnte. Sie spürte, dass sie eine deutliche Gänsehaut hatte, und jetzt, wo sie einfach nur hier saß, merkte sie auch, dass sie langsam zu zittern begann. Dass sich ihr Unterleib inzwischen selbst wie ein Eiswürfel anfühlte, verdrängte sie bewusst. Doch so langsam aber sicher wurde es immer schwieriger, die Kälte zu ignorieren und ihre Gedanken beisammen zu halten. Es gab nur eins, was dem entgegen wirken konnte, zumindest noch für eine kleine Weile, und das war Bewegung. ### Guter Witz ###, schoss es ihr durch den Kopf. ### Habe ich hier ja so viele Möglichkeiten zu...###

Aber das Handtuch zu werfen kam für Selke nicht infrage. Noch einmal tief durchatmend machte sie sich erneut an den Versuch, zumindest die lästigen Kopfhörer abzustreifen. Irgendetwas musste sie tun, denn einfach nur still hier herum zu sitzen und schicksalsergeben abzuwarten war einfach nicht ihr Tee.



Lt Jason McMasters (NPC)



Ort des Geschehens: Lanora-Klasse | Holodeck --> Brücke
Beteiligte Personen: Junia Rix (Cmdr. Victoria Priola, NPC)
Uhrzeit: 1340 ff



Jason McMasters brauchte nicht lange, um mit der holografischen Anna Saar das Holodeck zu erreichen. Zwar wäre es einfacher gewesen, sie direkt im Programm aufzurufen, doch Jason wusste nicht genau, was exakt Victoria mit dem Spitzohr gerade machte, außer dass es vermutlich in der angekündigten Wanne mit Eiswasser saß. So mochte es realistischer sein, wenn er die holografische Version der nervigen Ärztin ablieferte.

Als er das Holodeck betrat, bestaunte er einen Moment lang die künstliche Umgebung. Ein wunderschöner winterlicher Park breitete sich vor ihm aus, mit Schnee, der gut einen halben Meter hoch lag und auch die Bäume in weiße Kunstwerke verwandelte. Es sah toll aus, doch der gebürtige Australier, der zudem aus dem eher tropischen Queensland stammte, konnte dem Ganzen außer dem ästhetischen Aspekt nichts abgewinnen. Insofern fühlte er schon ein wenig mit dem Spitzohr. Doch wenn dieses nicht reden wollte, war es selbst Schuld.

Zügig hielt er auf Victoria zu, die künstliche Ärztin, die natürlich ordnungsgemäß mit Handschellen gefesselt war, im Schlepptau. "Einmal Doktor Saar, wie gewünscht", meinte er trocken und warf einen Blick auf das Spitzohr. Was er sah, ließ ihn unwillkürlich grinsen. Es sah wirklich nett aus, wie es sich verdrehte und wand in dem Versuch, die Kopfhörer loszuwerden. Jason genoss den Anblick voll und ganz, und so riss er sich nur mit Mühe davon los. Statt dessen wandte er sich an Victoria. "Ich würde gerne noch bleiben und zuschauen, aber die haben uns eben von der Shenzhou doch tatsächlich einen Wurm geschickt, den ich erstmal isoliert habe und mit falschen Daten füttere. Ich bin aber nicht mehr dazu gekommen, mein Werk dahingehend zu überprüfen, ob es wasserdicht ist. Das werde ich jetzt aber nachholen." Er warf noch einen kurzen Blick auf das Spitzohr, schaute dann Victoria noch einmal an und meinte: "Viel Spaß noch!" Damit drehte er sich um und verließ eiligen Schrittes das Holodeck.

Auch auf dem Weg zurück zur Brücke wurde er nicht wesentlich langsamer. Erstens mochte er kalte Umgebungen nicht, und zweitens hatte er zu tun. Er konnte nur hoffen, dass er vorhin gute Arbeit geleistet hatte und sein Algorithmus wasserdicht war. Er orderte sich vom Replikator einen Becher schwarzen Kaffee und setzte sich wieder auf seinen Platz, wo er umgehend damit begann, seinen eigenen Code auf Herz und Nieren zu überprüfen, was einige Zeit in Anspruch nahm. Doch erst bei der zweiten Sichtung bemerkte er einen kleinen, aber unschönen Fehler im Code. Jason runzelte die Stirn und versuchte zu eruieren, welche Auswirkungen dieser Fehler haben mochte und wie er das dann am Besten abstellen konnte. Als er wenig später wusste, was der Fehler für Auswirkungen hatte, fluchte er hingebungsvoll, denn der Code griff zur Erzeugung der falschen Daten auch auf Aufzeichnungen zu, die er und Victoria im Verhörraum, in der Zelle und während ihres Experiments mit der Ärztin und dem Spitzohr zwecks späterer Analyse gemacht hatten. Und noch während er das erkannte, wurde vor seinen Augen ein weiterer Schnipsel dieser Aufzeichnungen gesendet.

"Oh nein", murmelte Jason. "Nein, nein, nein, nein!" Fieberhaft begann er mit der Suche nach einer Lösung für sein Problem und hoffte, eine solche zu finden. Wenn nicht, musste er den Wurm der Shenzhou definitiv vernichten. Er gab sich zehn Minuten dafür. Wenn ihm bis dahin nichts einfiel, dann R.I.P. Computerwurm!


[Wörter: 906]
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
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Siria
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Re: Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Siria »

Lt Tira Akari
Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum // Brücke
Beteiligte Personen: Leano Casadio, Tim Myer
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1325ff

Tira war kurz etwas irritiert. Noch mehr Geheimnisse? Sie dachte, sie hätte nun schon von allen Geheimnissen erfahren. Doch offenbar gab es noch mehr. Was war nun mit diesem Schiff? Geheimnisse waren nie gut, sie konnten Unbehagen auslösen und Unsicherheit. Tira hoffte, dass dem nicht passieren würde.
Sie folgte ihrem Captain zum Fenster und blieb mit gewissen Abstand zu ihr stehen.
Schließlich nickte Tira zustimmend. „Aye, Captain. Wir werden ja sehen, ob es ausreicht. Wollen sie zur Sicherheit dennoch die Shuttles draußen haben?“, hakte Tira noch mal nach, denn dazu hatte ihr Captain nichts gesagt. „Der Aufwand wäre sehr groß, für ein paar Minuten. Und wie sie schon sagten, bis jetzt ist Priola hier auch noch nicht aufgetaucht. Ich habe eine taktische Sonde programmieren lassen. Die würde ich gerne starten lassen, wenn das für sie in Ordnung ist. Mir ist durchaus bewußt, dass Priola darauf Einfluss nehmen kann. Und das soll sie ruhig tun. Denn somit können wir evtl. nachvollziehen, wie sie Einfluss nimmt. Und wenn nicht, können wir Daten sammeln, um eventuell die Position von Priola heraus zu finden.“, erklärte Tira.

„Ich wußte nicht, dass sie bereits eine Nachricht abgesendet haben. Sonst hätte ich es nicht erwähnt.“, erwiderte die Halb-Bajoranerin. „Ich hoffe sehr, dass Priola sie nicht abgefangen hat. Es wäre uns sehr hilfreich, wenn wir Unterstützung erhalten würden.“, stimmte sie zu.
„Die Möglichkeit ist recht groß, dass sie es abgefangen hat. Immerhin hat sie uns die ganze Zeit abgehört und auch die Datenbanken betrachtet.“, ihre Stimme wurde etwas nachdenklicher. „Aber auch ich bleibe Positiv und zu der Zeit, lagen wir ja noch an der Station. Vielleicht kam uns dies zu Gute.“, Tira war niemand, er schnell negativ dachte. Daher wollte sie es auch jetzt nicht tun.

„Ich zweifel weder an der Sternenflotte noch an ihnen, Ma'am.“, sagte Tira mit ruhiger, bestimmter Stimme. „Ich hatte bisher auch noch keinen Grund dafür. Und sollte ich doch in die Verlegenheit kommen, an ihnen zu Zweifeln, werde ich das bei ihnen unter vier Augen ansprechen. Sie haben die Erfahrung und davon kann und möchte ich lernen. Dennoch sehe ich es auch als meine Aufgabe, meine Sichtweise ebenso einzubringen. Wie sie eben sagten, es geht um Teamarbeit. Die letzte Entscheidung treffen aber natürlich sie.“, sie nickte ihrem Captain zu. Auch wenn der Start bisher holprig war, so hatte sie in der Tat keinen Grund, um an ihrem Captain zu zweifeln.


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Junia Rix
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Re: Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Junia Rix »

Ort des Geschehens: Deck 1, Konferenzraum
Beteiligte Personen: Tira, Cesna Winter [NPC / Tech]
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1328ff

Junia hörte ihrer ersten Offizierin zu, sie fragte noch einmal nach den Shuttles und ob man sie starten sollte. „Nein, der Aufwand wäre zu groß Lieutenant. Wenn wir, wenn die Systeme wider Laufen sollten und wir dann schnell wegspringen wollen, dann müssten wir erst die Shuttles wieder reinholen und auf diese warten“ antwortete die Trill dann schaute dann wieder zu ihrer ersten Offizierin. „Das mit der taktischen Sonde können sie so machen, einen Versuch ist es wert und ich bin mir sehr sicher das die Sternenflotte schon darauf reagiert hat. Denn wir dürfen niemals die Hoffnung verlieren. Lieutenant, ich war schon sehr oft in einem Gefecht und war auch schon das eine oder andere Mal in einer unterlegenden Situation. Ich habe es immer geschafft, denn ich stehe hier. Diese Situation ist gewiss etwas spezieller, denn immerhin kennt mich unser Gegner scheinbar sehr gut und hat mich und meine Muster studiert. Deswegen muss ich unberechenbar sein“ fügte die Trill dann noch an und deutete an auf die Brücke zurück zu wollen. „Wenn sie nichts mehr haben Lieutenant, dann würde ich jetzt meinen Plan in die Tat umsetzen und gleichzeitig der Technik Bescheid geben." Mit diesen Worten aktivierte Junia ihren Kommunikator und sagte *** Commander Rix an Lieutenant Winter, sorgen sie bitte dafür das der Computer komplett neu gestartet wird mit einem Backup was vor der Sternenzeit 000903,12 liegt. Wir müssen wieder ungestört auf unseren Computerkern zugreifen können *** Es dauerte nur ein paar Sekunden dann kam schon die Antwort *** Verstanden Captain, ich werde alles in die Wege leiten! *** Dann wurde die Verbindung getrennt.


First Lieutenant Leri Praam


Ort des Geschehens: Trillus Prime, Marinebase
Beteiligte Personen: Alle Marines, Soleta, Isla MacTavish
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1230 Uhr

Leri packte gerade die letzten Sachen, die sie noch offen herum lagen in die Kisten, die allesamt nach Starbase 261 verschifft werden sollten. Die Trill hatte einen neuen Marschbefehl bekommen, sie wurde zur Starbase 261 versetzt und würde dort mit einem neuen Team das sie in kürze hier auf dem Raumhafen von Tenara. Ob alle Mitglieder ihres neuen Teams auch hier auf Trill stationiert waren, oder ob sie schon im Shuttle waren, das wusste sie nicht, doch das würde die Trill in wenigen Minuten herausfinden. Die Trill hatte ihre Felduniform an, denn sie wusste auch, dass ihr Team gleich in die erste Mission geschickt wurde und nicht erst zu ihrer neuen Heimatbasis. Das verursachte bei der Trill etwas Bauchschmerzen, denn immerhin kannte sie niemanden von dem Team und somit wusste sie auch nicht wie diese in einem Gefecht oder unter Druck reagieren würde. Doch sie wusste auch dass sie mit den Besten der Besten diente, immerhin war sie nun Teil der Special Forces.

Stolz schaute Leri auf ihren neuen Patch, der vor der Trill lag. Sie hatte es endlich geschafft, sie war Teil der Spezial Forces. Auf dem Patch war en Wolf abgebildet, darunter stand die Zahl 261 und der Name ‚Silver Wolves‘ so würde ihre Einheit heißen. Leri zog sich ihre Feldjacke an auf der man das Rangabzeichen eines First Lieutenants sah. Es saß nicht wir bei der Dienstuniform am Kragen, sondern war mittig in der Brust, am unteren Ende ihrer Brust angebracht. Allerdings so, dass man es entfernen konnte. Im Einsatz musste ihr Feind nicht wissen welchen Dienstgrad die Trill hatte. Leri schaute sich noch einmal um, diese Krankenstation hatte sie jetzt ein Jahr lang geleitet, sie schaute mit einem lächeln auf dieses Jahr zurück. Doch nun galt es nach vorne zu schauen. Leri schnappte sich ihren Feldrucksack, den sie immer selbst packte und auch ihr Gewehr, welches sie schon bei der Waffenkammer abgeholt hatte, denn jeder Marine hatte sein eigenes Gewehr, wenn es in den Einsatz ging. Bei diesem Gewehr handelte es sich auch nicht um ein normales Typ III Gewehr, nein dieses Gewehr war eine Weiterentwicklung dieses Gewehrs, es handelte sich dabei um ein Gewehr des Typs III C. Es war präziser und hatte auch eine kleinere Energiezelle, die aber mehr Energie speicherte. Zudem hatte es standardmäßig ein Zweibein welches man ausklappen konnte in einem stabileren Schuss zu bekommen. Auch war der Rahmen war stabiler, damit es auch mal einen Schlag aushielt ohne Gefahr zu laufen das es kaputt ging.

Die Trill setzte sich ihren Rucksack auf und legte sich dann den Riemen ihres Gewehrs um. Sie legte sich das Gewehr auf ihren linken Arm, so dass es nach unten zeihte und verließ dann die Krankenstation. Sie staunte nicht schlecht, denn draußen auf dem Gang hatten sich ihre Kameraden aufgestellt, um für die Trill Spalier zu stehen. Als sie so durch die Reihe, die sich gebildet hatte, ging, hatte Leri schon ein mulmigen Gefühl. Sie würde dieses Marines für die sie ein Jahr zuständig war nicht mehr so schnell wiedersehen. Am Ende des Ganges stand der Kommandant der Basis, Colonel Nudrin, ein Betazoide. Die Trill blieb vor ihm stehen und salutierte. Der Colonel nahm ihr den Salut ab und reichte der Trill die Hand. Leri nahm diese und Colonel Nudrin sagte „Lieutenant, sie machen diese Basis stolz, indem sie nun zu den Special Forces versetzt werden! Wir werden sie vermissen und doch freuen wir uns sehr sie zu den Special Forces gehen zu lassen. Semper Communis Lieutenant!“ Leri bekam einen Kloß im Hals und antwortete dann „Danke Colonel, es war mir eine Ehre unter Ihnen zu dienen! Semper Communis Colonel!“

Dann schritt die Trill weiter und raus aus dem Sanitätsgebäude. Das Shuttlepad war keine 100 Meter entfernt, sie sah auch schon das dort ein Shuttle stand, vor dem ein Mann stand, das war wohl ihr neuer Vorgesetzter. Als sie näherkam, erkannte sie an der Felduniform das es sich um einen Captain handelte und ebenfalls um einen Bajoraner. Sie blieb vor dem Captain stehen und nahm Haltung an. „Captain, First Lieutenant Leri Pram meldet sich wie befohlen!“ Der Captain nahm ihr den Salut ab und erwiderte „First Lieutenant, willkommen an Bord! Und nun schnell wir müssen los die Zeit drängt!“ Leri nickte und stieg in den Shuttle ein. Der Innenraum war ganz normal für ein Transportshuttle, doch etwas war hier anders, hier waren zwei Offiziere, die nicht die Uniform eines Marines trugen, sondern die der Sternenflotte. Waren das Spezialisten? Das konnte Leri nicht glauben. Bei den Offizieren handelte es sich um eine Vulkanierin und um eine Frau von der Erde, vermutlich. Leri setzte sich gegenüber einer Spezies hin, die sie noch nie gesehen hatte und schnallte sich an. Die Person ihr gegenüber trug den Rang eines Second Lieutenants. Kurz danach hob das Shuttle auch schon ab und folg in die Zukunft von Leri.

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Selke
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Re: Missionsleben V: Non semper ea sunt, quae videntur! - Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen

Beitrag von Selke »

Ort des Geschehens: Kabrel
Beteiligte Personen: -
Datum: 03.10.2400 Uhrzeit: 1200 ff


Staff Sergeant Nathaniel McMasters

"Sergeant McMasters meldet sich wie befohlen!" Staff Sergeant Nathaniel George McMasters hatte vorschriftsmäßig Haltung vor dem Schreibtisch seines Vorgesetzten, Major Teba Th'khion, angenommen und fragte sich, was dieser wohl von ihm wollte. Der Andorianer musterte ihn aufmerksam, und Nate, wie er kurz genannt wurde, fühlte sich wie immer ein wenig wie ein Insekt auf einem Objektträger. Major Th'khion hatte immer einen stechenden Blick, doch wenn er jemanden besonders intensiv musterte, so wie jetzt, bekam man leicht das Gefühl, komplett transparent für den hochgewachsenen Andorianer zu sein.

"Sergeant, Sie haben während Ihrer Zeit hier gute Arbeit geleistet, und ich bin stolz, Sie in meiner Einheit zu haben. Jetzt machen Sie diese Einheit noch stolzer, denn sie wurden für die Special Forces ausgewählt", erklärte der Major gemessen. "Allerdings werden Sie diesen Planeten damit auch verlassen, denn Sie werden zu Starbase 261 versetzt, wo Sie mit anderen Marines eine neue Einheit bilden werden, die fortan von jener Starbase aus operieren wird. Vorher allerdings werden Sie mit Ihren neuen Kameraden direkt einen Einsatz absolvieren, bevor Sie endgültig auf Ihre neue Heimatbasis gehen."

Nate klappte beinahe der Unterkiefer weg. Man hatte ihn tatsächlich zu den Special Forces versetzt? Das war eine große Ehre für ihn, und zugleich auch ein wenig einschüchternd. Immerhin waren das die Besten der Besten! ### Direkt ein Einsatz, und das, obwohl sich die Mitglieder der neuen Einheit noch nicht kennen und noch nicht gemeinsam trainieren konnten? Das wird interessant ###, dachte er. Aber sie alle waren Profis, und so machte er sich nicht allzu viele Gedanken darüber, sondern freute sich auf die Chance, neue Leute kennenzulernen und mit diesen zusammenzuarbeiten. "Wann soll es losgehen, Sir?"

"Sie werden gleich ihre Sachen packen. In T minus einer Stunde wird ein Shuttle starten, das sie zum Trägerschiff bringt, mit dem Sie zu ihrem Einsatzort gebracht werden ", antwortete Major Th'khion. Der Andorianer reichte Nate ein PADD mit seinem Versetzungsbefehl und ein Patch, auf dem ein Wolf abgebildet war, darunter standen die Zahl 261 und der Schriftzug 'Silver Wolves'. "Sergeant, ich wünsche Ihnen für Ihre Zukunft in Ihrer neuen Einheit alles Gute. Machen Sie uns stolz. Semper communis!"

"Danke, Major. Es war mir eine Ehre, unter Ihnen zu dienen. Semper communis!" Nate salutierte, dann drehte er sich um und verließ das Büro des Majors. Zügig begab er sich zu jenem Quartier, das quasi sein Zuhause gewesen war, legte seine Felduniform an und begann damit, seine wenigen Habseligkeiten zusammenzupacken. Da er nur das Nötigste besaß, war das schnell erledigt, und so hatte er noch ein wenig Zeit für sich. Er konnte es noch immer kaum glauben, dass man ihn tatsächlich zu den Special Forces versetzt hatte. Nachdenklich saß er auf seinem Bett und betrachtete sein Patch, das ihn von nun an als Mitglied der 'Silver Wolves' kennzeichnen würde. ### Eine nagelneue Einheit, und ich darf dazu gehören ###, dachte er. ### Als ich damals beschloss, eine militärische Laufbahn einzuschlagen, hätte ich nicht gedacht, dass ich eines Tages zu den Special Forces gehören würde. Vater wäre sicherlich stolz, das zu hören. ###

Gerne hätte er noch eine entsprechende Nachricht an seine Mutter und seine beiden Geschwister Timothy Alan und Sarah Anne verfasst, doch dazu reichte nun die Zeit nicht mehr, denn es war soweit, die Zeit des Aufbruchs war gekommen. Nate schulterte sein weniges Gepäck, legte den Riemen seines Phasergewehrs des Typs III C um und das Gewehr so auf seinen Arm, dass der Lauf nach unten zielte. Die Art, wie er die Waffe hielt, wäre den meisten Leuten seitenverkehrt vorgekommen, doch er war nunmal Linkshänder. Wiederum zügigen Schrittes begab er sich zum Shuttlehangar, wo bereits ein Shuttle auf ihn wartete. Es wurde ein stiller Abschied, denn seine bisherigen Kameraden wussten offenbar noch nichts davon, dass Nate versetzt wurde. Aber dann war das eben so. Sie waren ja nicht aus der Welt.

Vor dem Shuttle wartete ein Angehöriger der Sternenflotte auf ihn, der den Rang eines Lieutenant junior grades hatte. "Staff Sergeant McMasters? Lieutenant Hedges, ich bin quasi Ihr Chauffeur", sagte der Mann freundlich. "Wenn Sie dann bitte an Bord gehen würden, die Zeit drängt."
Nate nickte ihm zu. "Dann lassen Sie uns keine Zeit verlieren, Lieutenant", sagte Nate trocken und ging an Bord. Kurz darauf hob das Shuttle ab und setzte Kurs auf den Rendevouspunkt, wo Nate auf das Trägerschiff wechseln würde, das den Auftrag hatte, ihn und seine neuen Kameraden zu ihrem Einsatzort zu bringen.


[Wörter: 723]
Zuletzt geändert von Selke am So 10. Jan 2021, 18:59, insgesamt 1-mal geändert.
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
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