Sonderbordleben | Charplay
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Re: Sonderbordleben | Charplay
Ort des Geschehens: Deck 8 | Casino
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 20:26
Manadis hätte nicht unbedingt damit gerechnet, dass ihr Selke antworten würde. Es wäre für sie vollkommen in Ordnung gewesen, wenn diese gesagt hätte, dass sie dies nicht beantworten will. Doch die Sicherheitchefin antwortete ohne zögern.
Ruhig hörte sie ihr zu. Es wirkte, als würde sie von einer ganz anderen Familie erzählen, erst gegen Ende war auch wieder Wärme in ihrer Stimme.
„Arrangierte Ehen... für mich absolut unvorstellbar. Das hat schließlich nicht nur auf die Eheleute eine Auswirkung, sondern, wie man an ihrer Familie sehen kann, auch auf die Kinder. Ihrem Vater war seine Familie offenbar sehr wichtig, so wie sie immer wieder von ihm sprechen.“, bemerkte Manadis.
Als dann Selke lachte, lächelte Manadis mit: „Großeltern... unglaublich, wie wichtig sie doch immer wieder sind. Überhaupt Personen, die nicht Vater und Mutter sind und dennoch einen prägen und für einen da sind. Das ist auch etwas, was ich meinen Kindern wünsche. Sie sind hier an Bord weit weg von Großeltern. Ich hoffe, dass sie dennoch Personen kennen lernen, die auch für sie da sind und sie auf ihre Art und Weise mitprägen. Ich finde das so wichtig.“, sie lächelte Selke an.
„Ich weiß, dass ihr Vater sie sehr tolerant erzogen hat, jedoch interessiert es mich, ob bei ihnen manchmal genau dies in ihnen hoch kommt: andere Spezies sind weniger Wert. So, als erster Impuls, gegen den sie dann angehen. Ich persönlich habe nicht das Gefühl, dass dem so ist, dass möchte ich auch ganz klar betonen.“, sie sah Selke neugierig, aber offen an. Sie mochte die Romulanerin, sie hatte ein gutes Gefühl während ihrer Unterhaltung. Ihre Themen wechselten zwischen ernsten und heiteren hin und her. Es war ein gutes Gleichgewicht und tat einfach gut.
„Der Wille der Elemente.“, lächelte Manadis. „Wie gläubig sind Romulaner oder sie?“, fragte sie nach.
Über die Worte von Selke, dass noch viele solcher Abende folgen mögen, lächelte Manadis. „Das wünsche ich mir auch!“, stimmte sie zu und trank schließlich einen Schluck.
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 20:26
Manadis hätte nicht unbedingt damit gerechnet, dass ihr Selke antworten würde. Es wäre für sie vollkommen in Ordnung gewesen, wenn diese gesagt hätte, dass sie dies nicht beantworten will. Doch die Sicherheitchefin antwortete ohne zögern.
Ruhig hörte sie ihr zu. Es wirkte, als würde sie von einer ganz anderen Familie erzählen, erst gegen Ende war auch wieder Wärme in ihrer Stimme.
„Arrangierte Ehen... für mich absolut unvorstellbar. Das hat schließlich nicht nur auf die Eheleute eine Auswirkung, sondern, wie man an ihrer Familie sehen kann, auch auf die Kinder. Ihrem Vater war seine Familie offenbar sehr wichtig, so wie sie immer wieder von ihm sprechen.“, bemerkte Manadis.
Als dann Selke lachte, lächelte Manadis mit: „Großeltern... unglaublich, wie wichtig sie doch immer wieder sind. Überhaupt Personen, die nicht Vater und Mutter sind und dennoch einen prägen und für einen da sind. Das ist auch etwas, was ich meinen Kindern wünsche. Sie sind hier an Bord weit weg von Großeltern. Ich hoffe, dass sie dennoch Personen kennen lernen, die auch für sie da sind und sie auf ihre Art und Weise mitprägen. Ich finde das so wichtig.“, sie lächelte Selke an.
„Ich weiß, dass ihr Vater sie sehr tolerant erzogen hat, jedoch interessiert es mich, ob bei ihnen manchmal genau dies in ihnen hoch kommt: andere Spezies sind weniger Wert. So, als erster Impuls, gegen den sie dann angehen. Ich persönlich habe nicht das Gefühl, dass dem so ist, dass möchte ich auch ganz klar betonen.“, sie sah Selke neugierig, aber offen an. Sie mochte die Romulanerin, sie hatte ein gutes Gefühl während ihrer Unterhaltung. Ihre Themen wechselten zwischen ernsten und heiteren hin und her. Es war ein gutes Gleichgewicht und tat einfach gut.
„Der Wille der Elemente.“, lächelte Manadis. „Wie gläubig sind Romulaner oder sie?“, fragte sie nach.
Über die Worte von Selke, dass noch viele solcher Abende folgen mögen, lächelte Manadis. „Das wünsche ich mir auch!“, stimmte sie zu und trank schließlich einen Schluck.
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Re: Sonderbordleben | Charplay
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Beteiligte Personen: Tira Akari (Ens Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 2028
"In der Tat", sagte Selke zustimmend. "Meinem Vater war seine Familie wichtig. Jeder braucht einen sicheren Hafen, und seiner waren wir. Wir konnten auch mit allem zu ihm kommen. Er hatte für uns ebenso ein offenes Ohr wie im Dienst für seine Untergebenen. Damals habe ich mir geschworen, dass ich es ebenso halten würde wie er, und heute setze ich dies auch um. Und mit Erfolg, wie ich an meiner Abteilung sehen kann." Sie lächelte, und in ihrer Stimme lagen sowohl Stolz auch Wärme.
"Nun, wenn Ihre Kinder genauso offen sind, wie Sie selbst, werden sie bestimmt Personen hier finden, die eben nicht ihre Eltern oder Großeltern sind, aber dennoch einen gewissen Einfluss haben werden", sagte die Romulanerin noch immer lächelnd.
"Ob dieser Drang, andere Spezies als minderwertig oder unter meiner Würde anzusehen, trotz all meiner Toleranz bisweilen hochkommt?" Sie legte ihren Kopf ein wenig schief. "Sagen wir's mal so", meinte sie schließlich. "In der Anfangsphase meiner Zeit in der Föderation war dies tatsächlich noch häufiger der Fall, als mir lieb ist. Denn trotz meiner toleranten Erziehung durch meinen Vater gab es ja auch noch jene, die mir in der Schule und während meiner Pflichtdienstzeit praktisch rund um die Uhr eingetrichtert wurde. So war mir von staatlicher Seite her z.B. immer wieder eingebleut worden, Menschen seien schwach, Vulkanier Verräter an ihrem Erbe." Ihr Blick war ernst. "Dementsprechend hatte ich am Anfang tatsächlich damit zu kämpfen. Aber im Laufe der Zeit habe ich zwangsläufig eine Menge Vertreter der unterschiedlichsten Spezies hier in der Föderation kennengelernt und konnte mir ein eigenes Bild machen. Das, was mir damals von staatlicher Seite her eingebleut worden ist, ist jedoch nach wie vor präsent und sagt auch immer wieder hallo. Ich habe mit der Zeit allerdings für mich selbst erkannt, dass es mir leichter fällt, mich auf Individuen einzulassen und so die Indoktrination beiseite zu schieben. Als erster Impuls taucht es aber nach wie vor immer wieder mal auf." Das waren absolut ehrliche Worte, die Selke damit aussprach. Worte, die ihr keineswegs leicht über die Lippen kamen, doch eine ehrliche Frage verdiente eine ehrliche Antwort.
"Wie gläubig Romulaner sind oder ich persönlich? Nun, das ist recht unterschiedlich, würde ich sagen", antwortete Selke. "Die einen sind es mehr, die anderen weniger. Was mich persönlich betrifft, so würde ich mich keineswegs als ausgesprochen gläubige Person bezeichnen. Allerdings trage ich in mir die Überzeugung, dass letztlich alles aus einem bestimmten Grund geschieht. Und selbst, wenn dieser Grund nur die Konsequenz von Handlungen ist, die ich selbst oder andere ausgeführt haben." Sie zuckte die Schultern. "Ich fürchte, besser kann ich es nicht ausdrücken." Sie schaute Manadis an. "Wie sieht das bei Ihnen aus?"
Beteiligte Personen: Tira Akari (Ens Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 2028
"In der Tat", sagte Selke zustimmend. "Meinem Vater war seine Familie wichtig. Jeder braucht einen sicheren Hafen, und seiner waren wir. Wir konnten auch mit allem zu ihm kommen. Er hatte für uns ebenso ein offenes Ohr wie im Dienst für seine Untergebenen. Damals habe ich mir geschworen, dass ich es ebenso halten würde wie er, und heute setze ich dies auch um. Und mit Erfolg, wie ich an meiner Abteilung sehen kann." Sie lächelte, und in ihrer Stimme lagen sowohl Stolz auch Wärme.
"Nun, wenn Ihre Kinder genauso offen sind, wie Sie selbst, werden sie bestimmt Personen hier finden, die eben nicht ihre Eltern oder Großeltern sind, aber dennoch einen gewissen Einfluss haben werden", sagte die Romulanerin noch immer lächelnd.
"Ob dieser Drang, andere Spezies als minderwertig oder unter meiner Würde anzusehen, trotz all meiner Toleranz bisweilen hochkommt?" Sie legte ihren Kopf ein wenig schief. "Sagen wir's mal so", meinte sie schließlich. "In der Anfangsphase meiner Zeit in der Föderation war dies tatsächlich noch häufiger der Fall, als mir lieb ist. Denn trotz meiner toleranten Erziehung durch meinen Vater gab es ja auch noch jene, die mir in der Schule und während meiner Pflichtdienstzeit praktisch rund um die Uhr eingetrichtert wurde. So war mir von staatlicher Seite her z.B. immer wieder eingebleut worden, Menschen seien schwach, Vulkanier Verräter an ihrem Erbe." Ihr Blick war ernst. "Dementsprechend hatte ich am Anfang tatsächlich damit zu kämpfen. Aber im Laufe der Zeit habe ich zwangsläufig eine Menge Vertreter der unterschiedlichsten Spezies hier in der Föderation kennengelernt und konnte mir ein eigenes Bild machen. Das, was mir damals von staatlicher Seite her eingebleut worden ist, ist jedoch nach wie vor präsent und sagt auch immer wieder hallo. Ich habe mit der Zeit allerdings für mich selbst erkannt, dass es mir leichter fällt, mich auf Individuen einzulassen und so die Indoktrination beiseite zu schieben. Als erster Impuls taucht es aber nach wie vor immer wieder mal auf." Das waren absolut ehrliche Worte, die Selke damit aussprach. Worte, die ihr keineswegs leicht über die Lippen kamen, doch eine ehrliche Frage verdiente eine ehrliche Antwort.
"Wie gläubig Romulaner sind oder ich persönlich? Nun, das ist recht unterschiedlich, würde ich sagen", antwortete Selke. "Die einen sind es mehr, die anderen weniger. Was mich persönlich betrifft, so würde ich mich keineswegs als ausgesprochen gläubige Person bezeichnen. Allerdings trage ich in mir die Überzeugung, dass letztlich alles aus einem bestimmten Grund geschieht. Und selbst, wenn dieser Grund nur die Konsequenz von Handlungen ist, die ich selbst oder andere ausgeführt haben." Sie zuckte die Schultern. "Ich fürchte, besser kann ich es nicht ausdrücken." Sie schaute Manadis an. "Wie sieht das bei Ihnen aus?"
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
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Re: Sonderbordleben | Charplay
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Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 20:32
Lächelnd sah Manadis Selke an, sie trug ganz offensichtlich sehr viel Liebe für ihren Vater in sich. Und wenn sie von ihm erzählte, brachte sie dies auch nach außen. Wahrscheinlich auch eher ungewöhnlich für einen Romulaner, überlegte sich Manadis.
„Ihr Vater wäre sicherlich stolz zu sehen, wie sie seine Ansichten hoch halten und weiterleben.“, sagte Manadis dazu.
„Das hoffe ich wirklich sehr. Das wird sich ergeben und ich hoffe, wir werden auch dafür lang genug hier sein. Man weiß ja letzten Endes nie, wie lange man auf einem Schiff bleibt oder versetzt wird. Das ist auch wirklich etwas, wovor ich ein wenig Bedenken habe. Wenn sich das Personalkarussell zu viel dreht und man nicht zur Ruhe und ankommen kann, dann würde ich den aktiven Dienst auf einem Schiff abbrechen. Mir liegt zu viel an meiner Familie, als dass ich meinen Kindern ein zu unstetes Leben aufzwingen möchte." Manadis hoffte, dass sie erstmal für einige Zeit auf der Shenzhou dienen konnte. Sie war zwar erst gerade angekommen, aber das spukte durchaus immer wieder in ihrem Hinterkopf. Sie machte sich vielleicht auch manchmal zu viele Sorgen.
„Ich danke ihnen für ihre Offenheit darüber.“, begann Manadis. Denn das sah sie nicht als selbstverständlich an. So sehr kannten sich die zwei Frauen noch nicht und dennoch hatte sie hier heute Abend nicht nur oberflächliche Themen.
„Ich stelle mir das als ein immer wiederkehrender inneren Kampf vor, den sie da führen. Sicherlich, vielleicht nicht mehr so ausgeprägt, wie zu Beginn ihrer Ausbildungszeit an der Akademie. Sie haben meinen Respekt, dass sie das so durchgezogen haben und vielleicht hin und wieder auch noch tun müssen. Hätten sie dies nicht getan, wären sie heute nicht hier und das wäre sehr schaden, denn ich schätze ihre Gesellschaft und auch ihre Arbeit.“, waren die ehrlichen Worte von Manadis.
„Ich bin nicht gläubig. Auf meinem Planeten spielte Glauben in früheren Zeiten eine Rolle, aber schon seit ein paar Jahrhunderten so gut wie gar nicht mehr. Es gibt nur noch vereinzelte, die einen alten, ich würde Naturglauben sagen, haben.
Ich selber finde es sehr spannend, woran überall im Universum geglaubt wird. Es ist so unterschiedlich und dennoch gibt es so viele Überschneidungen. Wobei...“ Manadis grinste „ich glaube z.B. an die Liebe. Aber eben nicht an eine höhere Macht.“, warf sie noch den Gedanken ein. „Dann stellt sich die Frage, ob ich nicht doch auch gläubig bin.“, schmunzelte sie.
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 20:32
Lächelnd sah Manadis Selke an, sie trug ganz offensichtlich sehr viel Liebe für ihren Vater in sich. Und wenn sie von ihm erzählte, brachte sie dies auch nach außen. Wahrscheinlich auch eher ungewöhnlich für einen Romulaner, überlegte sich Manadis.
„Ihr Vater wäre sicherlich stolz zu sehen, wie sie seine Ansichten hoch halten und weiterleben.“, sagte Manadis dazu.
„Das hoffe ich wirklich sehr. Das wird sich ergeben und ich hoffe, wir werden auch dafür lang genug hier sein. Man weiß ja letzten Endes nie, wie lange man auf einem Schiff bleibt oder versetzt wird. Das ist auch wirklich etwas, wovor ich ein wenig Bedenken habe. Wenn sich das Personalkarussell zu viel dreht und man nicht zur Ruhe und ankommen kann, dann würde ich den aktiven Dienst auf einem Schiff abbrechen. Mir liegt zu viel an meiner Familie, als dass ich meinen Kindern ein zu unstetes Leben aufzwingen möchte." Manadis hoffte, dass sie erstmal für einige Zeit auf der Shenzhou dienen konnte. Sie war zwar erst gerade angekommen, aber das spukte durchaus immer wieder in ihrem Hinterkopf. Sie machte sich vielleicht auch manchmal zu viele Sorgen.
„Ich danke ihnen für ihre Offenheit darüber.“, begann Manadis. Denn das sah sie nicht als selbstverständlich an. So sehr kannten sich die zwei Frauen noch nicht und dennoch hatte sie hier heute Abend nicht nur oberflächliche Themen.
„Ich stelle mir das als ein immer wiederkehrender inneren Kampf vor, den sie da führen. Sicherlich, vielleicht nicht mehr so ausgeprägt, wie zu Beginn ihrer Ausbildungszeit an der Akademie. Sie haben meinen Respekt, dass sie das so durchgezogen haben und vielleicht hin und wieder auch noch tun müssen. Hätten sie dies nicht getan, wären sie heute nicht hier und das wäre sehr schaden, denn ich schätze ihre Gesellschaft und auch ihre Arbeit.“, waren die ehrlichen Worte von Manadis.
„Ich bin nicht gläubig. Auf meinem Planeten spielte Glauben in früheren Zeiten eine Rolle, aber schon seit ein paar Jahrhunderten so gut wie gar nicht mehr. Es gibt nur noch vereinzelte, die einen alten, ich würde Naturglauben sagen, haben.
Ich selber finde es sehr spannend, woran überall im Universum geglaubt wird. Es ist so unterschiedlich und dennoch gibt es so viele Überschneidungen. Wobei...“ Manadis grinste „ich glaube z.B. an die Liebe. Aber eben nicht an eine höhere Macht.“, warf sie noch den Gedanken ein. „Dann stellt sich die Frage, ob ich nicht doch auch gläubig bin.“, schmunzelte sie.
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Re: Sonderbordleben | Charplay
Ort des Geschehens: Deck 8 | Casino
Beteiligte Personen: Tira Akari (Ens Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 2035
"Nun, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er stolz auf mich wäre", meinte Selke nachdenklich. "Auch wenn die Umstände damals mich gezwungen haben, zur Hochverräterin zu werden. Aber wie Sie schon sagten, ich halte das hoch, was er mich gelehrt hat. Und bin meinen Weg gegangen und Offizier geworden, wenn auch nicht in meiner Heimat." Sie lächelte leicht, und es zeigte sich durchaus Stolz in ihrem Blick. Von einer Person, die gejagt wurde zu einem respektierten Offizier zu werden, war durchaus etwas, auf das sie stolz sein durfte.
"Ist bestimmt eine Herausforderung, vor allem für die Kinder", sagte die Romulanerin. "Immerhin werden diese damit aus ihrer vertrauten Umgebung geholt und von ihren Freunden getrennt, wenn man mitsamt Familie auf ein anderes Schiff versetzt wird." Sie sah Manadis ernst aber dennoch freundlich an. "Ich wünsche es Ihnen, dass Sie und ihre Familie für längere Zeit hier bleiben können." Sie kurzes Grinsen huschte über ihr Gesicht. "Wäre für mich selbst auch von Vorteil, denn ich möchte mich nicht immer wieder an einen neuen Counselor gewöhnen müssen. Das hatte ich inzwischen für meinen Geschmack nämlich schon viel zu oft."
Selke nickte leicht. "Sie haben damit gar nicht so unrecht", erklärte sie. "Es ist in der Tat immer wieder ein innerer Kampf, aber einer, der sich lohnt." Sie lächelte. "Es freut mich, dass Sie meine Gegenwart und Arbeit schätzen. Das beruht übrigens auf Gegenseitigkeit." Sie prostete Manadis mit ihrer Teetasse zu.
Auf Manadis' letzte Bemerkung hin musste die Romulanerin schmunzeln. "Wer weiß, wer weiß", sagte sie gut gelaunt und man merkte, dass sie diesen Abend in vollen Zügen genoss. "An die Liebe zu glauben, klingt doch wundervoll, finde ich." Für sie als Romulanerin war das zwar eine seltsame Vorstellung, doch warum nicht?
Beteiligte Personen: Tira Akari (Ens Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 2035
"Nun, ich könnte mir durchaus vorstellen, dass er stolz auf mich wäre", meinte Selke nachdenklich. "Auch wenn die Umstände damals mich gezwungen haben, zur Hochverräterin zu werden. Aber wie Sie schon sagten, ich halte das hoch, was er mich gelehrt hat. Und bin meinen Weg gegangen und Offizier geworden, wenn auch nicht in meiner Heimat." Sie lächelte leicht, und es zeigte sich durchaus Stolz in ihrem Blick. Von einer Person, die gejagt wurde zu einem respektierten Offizier zu werden, war durchaus etwas, auf das sie stolz sein durfte.
"Ist bestimmt eine Herausforderung, vor allem für die Kinder", sagte die Romulanerin. "Immerhin werden diese damit aus ihrer vertrauten Umgebung geholt und von ihren Freunden getrennt, wenn man mitsamt Familie auf ein anderes Schiff versetzt wird." Sie sah Manadis ernst aber dennoch freundlich an. "Ich wünsche es Ihnen, dass Sie und ihre Familie für längere Zeit hier bleiben können." Sie kurzes Grinsen huschte über ihr Gesicht. "Wäre für mich selbst auch von Vorteil, denn ich möchte mich nicht immer wieder an einen neuen Counselor gewöhnen müssen. Das hatte ich inzwischen für meinen Geschmack nämlich schon viel zu oft."
Selke nickte leicht. "Sie haben damit gar nicht so unrecht", erklärte sie. "Es ist in der Tat immer wieder ein innerer Kampf, aber einer, der sich lohnt." Sie lächelte. "Es freut mich, dass Sie meine Gegenwart und Arbeit schätzen. Das beruht übrigens auf Gegenseitigkeit." Sie prostete Manadis mit ihrer Teetasse zu.
Auf Manadis' letzte Bemerkung hin musste die Romulanerin schmunzeln. "Wer weiß, wer weiß", sagte sie gut gelaunt und man merkte, dass sie diesen Abend in vollen Zügen genoss. "An die Liebe zu glauben, klingt doch wundervoll, finde ich." Für sie als Romulanerin war das zwar eine seltsame Vorstellung, doch warum nicht?
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
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Re: Sonderbordleben | Charplay
Ort des Geschehens: Deck 8 | Casino
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 20:38
„Als Hochverräterin?“, Manadis blickte auf. Sie wollte nicht unhöflich erscheinen und da auch gleich wieder nachhaken, auch wenn es sie durchaus interessierte. Sie ließ es daher dabei bestehen, wenn Selke darüber reden wollte oder auch konnte, dann würde Manadis ihr auf jeden Fall zuhören.
„Und wenn ich das so sagen darf, sie sind nicht nur ein Offizier, sondern ein sehr gewissenhafter, loyaler Offizier!“
Manadis lachte: „Nun, ich bin nicht die einzige Counselor an Bord... ich kann also nicht versichern, dass das nächste Gespräch auch mit mir stattfinden wird. Aber ich danke ihnen, ich nehme das als Kompliment und das freut mich. Ich hoffe auch, dass wir hier eine Weile bleiben können. Außerdem muß ich unbedingt sie Njola vorstellen.“ Manadis schmunzelte. „Damit es die Sicherheit ist, die sie besonders gut findet und nicht die Technik.“, war ihr Hintergedanke dabei, wenn auch kein ernster.
Manadis nahm ihre Tasse ebenfalls noch mal zur Hand und tat es Selke gleich und prostete ihr zu. Es war ein gutes Gefühl, sich hier mit jemanden unbeschwert zu unterhalten. Das half beim Wohlfühlen und Ankommen auf dem Schiff ungemein.
Manadis lachte abermals: „Es ist zumindest nicht der schlechteste Glaube.“, sie zuckte noch immer leicht amüsiert mit den Schultern.
„Aber die Liebe zu meiner Familie und meinen Freunden, die ist mir wirklich ausgesprochen wichtig.“, sagte sie mit sanfter Stimme.
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 20:38
„Als Hochverräterin?“, Manadis blickte auf. Sie wollte nicht unhöflich erscheinen und da auch gleich wieder nachhaken, auch wenn es sie durchaus interessierte. Sie ließ es daher dabei bestehen, wenn Selke darüber reden wollte oder auch konnte, dann würde Manadis ihr auf jeden Fall zuhören.
„Und wenn ich das so sagen darf, sie sind nicht nur ein Offizier, sondern ein sehr gewissenhafter, loyaler Offizier!“
Manadis lachte: „Nun, ich bin nicht die einzige Counselor an Bord... ich kann also nicht versichern, dass das nächste Gespräch auch mit mir stattfinden wird. Aber ich danke ihnen, ich nehme das als Kompliment und das freut mich. Ich hoffe auch, dass wir hier eine Weile bleiben können. Außerdem muß ich unbedingt sie Njola vorstellen.“ Manadis schmunzelte. „Damit es die Sicherheit ist, die sie besonders gut findet und nicht die Technik.“, war ihr Hintergedanke dabei, wenn auch kein ernster.
Manadis nahm ihre Tasse ebenfalls noch mal zur Hand und tat es Selke gleich und prostete ihr zu. Es war ein gutes Gefühl, sich hier mit jemanden unbeschwert zu unterhalten. Das half beim Wohlfühlen und Ankommen auf dem Schiff ungemein.
Manadis lachte abermals: „Es ist zumindest nicht der schlechteste Glaube.“, sie zuckte noch immer leicht amüsiert mit den Schultern.
„Aber die Liebe zu meiner Familie und meinen Freunden, die ist mir wirklich ausgesprochen wichtig.“, sagte sie mit sanfter Stimme.
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
Re: Sonderbordleben | Charplay
Ort des Geschehens: Deck 8 | Casino
Beteiligte Personen: Tira Akari (Ens Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 2042
Selke entging nicht, dass Manadis überrascht auf ihre Aussage reagierte, was sich vor allem im Tonfall zeigte. "Ja", sagte Selke ruhig. "In den Augen meines Volkes galt ich von jenem Moment an als Verräterin, als meinem Vater Hochverrat angelastet wurde, obwohl er nichts getan hatte. Immerhin musste ich durch meine Nähe zu ihm ja etwas mitbekommen haben, und das habe ich nicht gemeldet. Von mir wurde daher erwartet, dass ich, um meine Ehre zu retten, Selbstmord begehe, aber ich habe mich anderweitig entschieden und das Romulanische Sternenimperium verlassen. Das gilt als Hochverrat." Sie zuckte die Schultern. "Und dass ich mich dann zu einem Offizier der Sternenflotte habe ausbilden lassen, lässt mich zur schlimmsten Sorte von Hochverräter überhaupt werden." Sie seufzte. "Deshalb gibt es für mich auch kein Zurück. Und obwohl ich meine Heimat vermisse, will ich auch nicht wieder zurück." Ohne ständig paranoid sein zu müssen, lebte es sich doch wesentlich angenehmer.
Die Aussage, dass sie nicht nur ein Offizier, sondern ein sehr gewissenhafter und loyaler Offizier war, quittierte sie mit einem kurzen Nicken, das von einem ehrlichen Lächeln begleitet wurde.
"Nun, dann bitte ich nur darum, dass es kein vulkanischer Counselor ist, mit dem ich mich dann herumschlagen muss", sagte die Romulanerin trocken. "Nicht, dass ich etwas gegen Vulkanier hätte, aber die Kombination aus Vulkanier und Counselor ist etwas, womit ich ein Problem habe. Gehört zwar eigentlich nicht hierher, aber dann wissen Sie schonmal bescheid." Auf die Bemerkung mit Njola musste sie schmunzeln. "Ich würde mich freuen, Njola kennenzulernen", meinte sie lächelnd.
"Das kann ich nachvollziehen", stimmte Selke zu. "Freunde und Familie sind unglaublich wichtig." Das war die Wahrheit, und in diesem Moment spürte die Romulanerin, dass sie jene Leute, die sie vor der Versetzung in dieses Universum zu ihren Freunden, oder eher zur erweiterten Familie gezählt hatte, schmerzlich vermisste. Spontan hob sie erneut ihre Teetasse und sagte: "Auf unsere Familien, normale wie erweiterte, und unsere Freunde!"
Beteiligte Personen: Tira Akari (Ens Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 2042
Selke entging nicht, dass Manadis überrascht auf ihre Aussage reagierte, was sich vor allem im Tonfall zeigte. "Ja", sagte Selke ruhig. "In den Augen meines Volkes galt ich von jenem Moment an als Verräterin, als meinem Vater Hochverrat angelastet wurde, obwohl er nichts getan hatte. Immerhin musste ich durch meine Nähe zu ihm ja etwas mitbekommen haben, und das habe ich nicht gemeldet. Von mir wurde daher erwartet, dass ich, um meine Ehre zu retten, Selbstmord begehe, aber ich habe mich anderweitig entschieden und das Romulanische Sternenimperium verlassen. Das gilt als Hochverrat." Sie zuckte die Schultern. "Und dass ich mich dann zu einem Offizier der Sternenflotte habe ausbilden lassen, lässt mich zur schlimmsten Sorte von Hochverräter überhaupt werden." Sie seufzte. "Deshalb gibt es für mich auch kein Zurück. Und obwohl ich meine Heimat vermisse, will ich auch nicht wieder zurück." Ohne ständig paranoid sein zu müssen, lebte es sich doch wesentlich angenehmer.
Die Aussage, dass sie nicht nur ein Offizier, sondern ein sehr gewissenhafter und loyaler Offizier war, quittierte sie mit einem kurzen Nicken, das von einem ehrlichen Lächeln begleitet wurde.
"Nun, dann bitte ich nur darum, dass es kein vulkanischer Counselor ist, mit dem ich mich dann herumschlagen muss", sagte die Romulanerin trocken. "Nicht, dass ich etwas gegen Vulkanier hätte, aber die Kombination aus Vulkanier und Counselor ist etwas, womit ich ein Problem habe. Gehört zwar eigentlich nicht hierher, aber dann wissen Sie schonmal bescheid." Auf die Bemerkung mit Njola musste sie schmunzeln. "Ich würde mich freuen, Njola kennenzulernen", meinte sie lächelnd.
"Das kann ich nachvollziehen", stimmte Selke zu. "Freunde und Familie sind unglaublich wichtig." Das war die Wahrheit, und in diesem Moment spürte die Romulanerin, dass sie jene Leute, die sie vor der Versetzung in dieses Universum zu ihren Freunden, oder eher zur erweiterten Familie gezählt hatte, schmerzlich vermisste. Spontan hob sie erneut ihre Teetasse und sagte: "Auf unsere Familien, normale wie erweiterte, und unsere Freunde!"
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
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Re: Sonderbordleben | Charplay
Ort des Geschehens: Deck 8 | Casino
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 20:45
Auch wenn sich Manadis schon viel mit den verschiedenen Spezies und ihren Kulturen beschäftigt hat, so war es doch immer wieder beeindruckend Fakten von jemanden zu hören, der dieser Spezies angehörte.
„Das sind harte Regeln oder Erwartungen an die eigene Bevölkerung. Ich vermute, es gibt nur die zwei Wege, entweder befolgen oder fliehen.“, sie überlegte einen Moment.
„Wenn es möglich wäre und sie... ich sage mal auf Romulus nicht verfolgt werden würden, würden sie dann zurück kehren wollen oder haben sie mit Romulus abgeschlossen?“
„Ich versuche darauf Einfluss zu nehmen und dafür zu sorgen, dass es erst mal kein vulkanischer Counselor ist.“, sprach sie amüsiert. „Wir haben ja nur einen. Aber davon ganz abgesehen: Jeder hat Personen, mit denen er kann oder auch nicht. Und ich finde, jeder hat das Recht ganz klar zu sagen, dass man mit der oder demjenigen nicht reden möchte. Es muß gerade bei persönlichen Themen einfach zwischen Counselor und Crewmitglied passen. Ich nehme es niemanden übel, wenn er sagt, dass er lieber einen anderen Counselor zum Gespräch haben möchte.“, erläuterte Manadis ihren Standpunkt dazu.
Dann schmunzelte sie: „Ich werde sie ihnen ganz gewiss vorstellen.“ und das freute sie ehrlich, dass Selke dazu durchaus bereit war.
Manadis erhob ebenfalls ihr Glas. „Auf Familie und Freunde! Wenn wir so weiter machen, sollte ich mir gut überlegen, was ich als nächstes trinke.“, scherzte sie, aber sie brauchte in der Tat gleich das nächste Getränk, denn ihres war dann mit dem Schluck gelehrt.
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 20:45
Auch wenn sich Manadis schon viel mit den verschiedenen Spezies und ihren Kulturen beschäftigt hat, so war es doch immer wieder beeindruckend Fakten von jemanden zu hören, der dieser Spezies angehörte.
„Das sind harte Regeln oder Erwartungen an die eigene Bevölkerung. Ich vermute, es gibt nur die zwei Wege, entweder befolgen oder fliehen.“, sie überlegte einen Moment.
„Wenn es möglich wäre und sie... ich sage mal auf Romulus nicht verfolgt werden würden, würden sie dann zurück kehren wollen oder haben sie mit Romulus abgeschlossen?“
„Ich versuche darauf Einfluss zu nehmen und dafür zu sorgen, dass es erst mal kein vulkanischer Counselor ist.“, sprach sie amüsiert. „Wir haben ja nur einen. Aber davon ganz abgesehen: Jeder hat Personen, mit denen er kann oder auch nicht. Und ich finde, jeder hat das Recht ganz klar zu sagen, dass man mit der oder demjenigen nicht reden möchte. Es muß gerade bei persönlichen Themen einfach zwischen Counselor und Crewmitglied passen. Ich nehme es niemanden übel, wenn er sagt, dass er lieber einen anderen Counselor zum Gespräch haben möchte.“, erläuterte Manadis ihren Standpunkt dazu.
Dann schmunzelte sie: „Ich werde sie ihnen ganz gewiss vorstellen.“ und das freute sie ehrlich, dass Selke dazu durchaus bereit war.
Manadis erhob ebenfalls ihr Glas. „Auf Familie und Freunde! Wenn wir so weiter machen, sollte ich mir gut überlegen, was ich als nächstes trinke.“, scherzte sie, aber sie brauchte in der Tat gleich das nächste Getränk, denn ihres war dann mit dem Schluck gelehrt.
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
Re: Sonderbordleben | Charplay
Ort des Geschehens: Deck 8 | Casino
Beteiligte Personen: Tira Akari (Ens Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 2047
Die Frage von Manadis war eine, die Selke so schnell nicht beantworten konnte. Sie musste einen Moment darüber nachdenken und in sich hinein horchen. Nach einer gefühlten Ewigkeit meinte sie schließlich: "Diese Frage ist schwer zu beantworten. Das, was die ehrlichste Antwort darauf darstellt, ist folgendes: Wären die Umstände auf Romulus andere, könnte ich darüber nachdenken, denn ich kann nicht leugnen, dass ich meine Heimat vermisse. Doch solange jeder mit Verfolgung rechnen muss, der abseits dessen denkt, was die Obrigkeit vorgibt, und solange ganze Familien ausgelöscht werden, nur weil jemand einen Sündenbock braucht, kann es für mich kein Zurück geben. Das tue ich mir nicht mehr an." Eine Spur Bitterkeit schwang in diesen Worten mit, denn der Schmerz über den Verrat an ihrer Familie saß noch immer tief und würde vermutlich nie ganz verschwinden.
"Ich danke Ihnen, dass Sie versuchen wollen, darauf Einfluss zu nehmen, dass ich keinen Vulkanier als Counselor bekomme", sagte sie ernst und nickte. "Sollte ich doch einen Vulkanier bekommen, werde ich mich aller Voraussicht nach lieber direkt mit einer Wand unterhalten." Der Tonfall war trocken, doch das amüsierte Funkeln in ihren Augen verriet, dass diese Worte alles andere als ernst gemeint waren. Und dass Manadis ihr Njola vorstellen wollte, freute sie ehrlich, was man ihr auch ansehen konnte.
Die Bemerkung, dass Manadis aufpassen musste, was sie als nächstes trank, wenn sie so weitermachten und immer wieder auf irgendetwas oder irgendwen anstießen, ließ Selke leise lachen. "Dann hätten Sie zumindest schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das, was Sie mit feiernden Romulanern erwartet", erklärte sie grinsend und leerte ihren Tee, der mittlerweile eh fast schon kalt war. "Aber immerhin können wir uns dank Synthehol wenigstens nicht unter dem Tisch treffen, sollten wir uns für entsprechende Getränke entscheiden." Erneut lachte sie leise und zeigte damit, dass sie entspannt war und sich gerade ausgesprochen wohl fühlte.
Beteiligte Personen: Tira Akari (Ens Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 2047
Die Frage von Manadis war eine, die Selke so schnell nicht beantworten konnte. Sie musste einen Moment darüber nachdenken und in sich hinein horchen. Nach einer gefühlten Ewigkeit meinte sie schließlich: "Diese Frage ist schwer zu beantworten. Das, was die ehrlichste Antwort darauf darstellt, ist folgendes: Wären die Umstände auf Romulus andere, könnte ich darüber nachdenken, denn ich kann nicht leugnen, dass ich meine Heimat vermisse. Doch solange jeder mit Verfolgung rechnen muss, der abseits dessen denkt, was die Obrigkeit vorgibt, und solange ganze Familien ausgelöscht werden, nur weil jemand einen Sündenbock braucht, kann es für mich kein Zurück geben. Das tue ich mir nicht mehr an." Eine Spur Bitterkeit schwang in diesen Worten mit, denn der Schmerz über den Verrat an ihrer Familie saß noch immer tief und würde vermutlich nie ganz verschwinden.
"Ich danke Ihnen, dass Sie versuchen wollen, darauf Einfluss zu nehmen, dass ich keinen Vulkanier als Counselor bekomme", sagte sie ernst und nickte. "Sollte ich doch einen Vulkanier bekommen, werde ich mich aller Voraussicht nach lieber direkt mit einer Wand unterhalten." Der Tonfall war trocken, doch das amüsierte Funkeln in ihren Augen verriet, dass diese Worte alles andere als ernst gemeint waren. Und dass Manadis ihr Njola vorstellen wollte, freute sie ehrlich, was man ihr auch ansehen konnte.
Die Bemerkung, dass Manadis aufpassen musste, was sie als nächstes trank, wenn sie so weitermachten und immer wieder auf irgendetwas oder irgendwen anstießen, ließ Selke leise lachen. "Dann hätten Sie zumindest schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das, was Sie mit feiernden Romulanern erwartet", erklärte sie grinsend und leerte ihren Tee, der mittlerweile eh fast schon kalt war. "Aber immerhin können wir uns dank Synthehol wenigstens nicht unter dem Tisch treffen, sollten wir uns für entsprechende Getränke entscheiden." Erneut lachte sie leise und zeigte damit, dass sie entspannt war und sich gerade ausgesprochen wohl fühlte.
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
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Re: Sonderbordleben | Charplay
Ort des Geschehens: Deck 8 | Casino
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 20:50
Manadis ließ die Worte von Selke nachhallen. Sie konnte sich nur schwer in ihre Situation hinein versetzen. Sie ist nun mal in einem ganz anderen Umfeld groß geworden. Sie hatte sich nie darüber Gedanken machen müssen, ob das, was sie sagt, so ernste Folgen haben könnte, wie bei Selke.
„Das ist sehr schade und tut mir leid für sie, dass die Situation so ist.“, sagte Manadis nach einer kurzen Pause des Schweigens. „Sie haben eine starke Persönlichkeit, um offenbar mit dieser Situation zurecht zukommen. Ich kann mir aber vorstellen, dass es anderen nicht so geht und sie diese Situation nicht so einfach wegstecken können.“, sprach sie mit ruhiger Stimme weiter. „Ich bin froh, dass sie so stark sind.“
Manadis konnte einen Augenblick auch ernst bleiben, doch dann lachte sie los. „Das ist in Ordnung. Ich trage in ihre psychologische Akte ein, dass sie lieber mit einer Wand reden, als mit einem Vulkanier.... ja, doch, ich glaube, dass macht sich sehr gut.“, scherzte sie.
„Allerdings.“, lachte Manadis. „Doch es ist schon fast schade, wenn wir uns dadurch nicht unter dem Tisch treffen. Das stelle ich mir sehr amüsant vor. Nur sollten dann vielleicht niemand dabei sein, den wir kennen.“, das würde sicherlich heitere Bord-Schlagzeilen geben. Aber Manadis war für sowas durchaus zu haben. Sie mochte es zu feiern, es durfte dabei ruhig auch etwas wilder zu gehen. Vielleicht nicht so wild, wie sie sich das bei Klingonen vorstellte, aber es mußt nicht immer nur eine „brave“ Feier sein.
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 20:50
Manadis ließ die Worte von Selke nachhallen. Sie konnte sich nur schwer in ihre Situation hinein versetzen. Sie ist nun mal in einem ganz anderen Umfeld groß geworden. Sie hatte sich nie darüber Gedanken machen müssen, ob das, was sie sagt, so ernste Folgen haben könnte, wie bei Selke.
„Das ist sehr schade und tut mir leid für sie, dass die Situation so ist.“, sagte Manadis nach einer kurzen Pause des Schweigens. „Sie haben eine starke Persönlichkeit, um offenbar mit dieser Situation zurecht zukommen. Ich kann mir aber vorstellen, dass es anderen nicht so geht und sie diese Situation nicht so einfach wegstecken können.“, sprach sie mit ruhiger Stimme weiter. „Ich bin froh, dass sie so stark sind.“
Manadis konnte einen Augenblick auch ernst bleiben, doch dann lachte sie los. „Das ist in Ordnung. Ich trage in ihre psychologische Akte ein, dass sie lieber mit einer Wand reden, als mit einem Vulkanier.... ja, doch, ich glaube, dass macht sich sehr gut.“, scherzte sie.
„Allerdings.“, lachte Manadis. „Doch es ist schon fast schade, wenn wir uns dadurch nicht unter dem Tisch treffen. Das stelle ich mir sehr amüsant vor. Nur sollten dann vielleicht niemand dabei sein, den wir kennen.“, das würde sicherlich heitere Bord-Schlagzeilen geben. Aber Manadis war für sowas durchaus zu haben. Sie mochte es zu feiern, es durfte dabei ruhig auch etwas wilder zu gehen. Vielleicht nicht so wild, wie sie sich das bei Klingonen vorstellte, aber es mußt nicht immer nur eine „brave“ Feier sein.
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
Re: Sonderbordleben | Charplay
Ort des Geschehens: Deck 8 | Casino
Beteiligte Personen: Tira Akari (Ens Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 2052
"Die Situation ist so, wie sie ist", stellte Selke sachlich nüchtern fest. "Aber Sie haben recht, es gibt sicherlich viele, die mit dieser Situation nicht sonderlich gut zurecht kommen, doch niemand wagt es, offen darüber zu reden. Zu viele, die sich entsprechend geäußert haben, sind spurlos verschwunden und nie wieder aufgetaucht." Sie wusste, dass der Tal'Shiar für diese Vermisstenfälle verantwortlich war. Das war die Schattenseite des romulanischen Geheimdienstes, der eigentlich die Aufgabe hatte, Volk und Imperium vor Feinden zu schützen. Manchmal wurde der Begriff 'Feind' dort eindeutig zu eng ausgelegt, fand sie. Ernst schaute sie Manadis an. "Ich hatte keine andere Wahl, als stark zu sein."
Ob der Bemerkung, dass es sich in ihrer Akte sicherlich gut machen würde, dass sie lieber mit einer Wand als einem Vulkanier sprechen würde, konnte auch Selke einfach nicht ernst bleiben. "Bleibt nur zu hoffen, dass die Wand, mit der ich zu sprechen versuche, auch eine Sprache beherrscht, die ich verstehe", kommentierte sie leise kichernd. Die Vorstellung, einen Translator dafür zu benötigen, war derart absurd, dass sie erneut lachen musste.
"Ach was, wenn da jemand sein sollte, den wir kennen, dann wird der ermuntert, einfach mitzumachen, bis wir dann alle unter dem Tisch liegen. Macht bestimmt mehr Spaß", meinte sie mit einem schelmischen Grinsen, das ihre grüngrauen Augen funkeln ließ.
Beteiligte Personen: Tira Akari (Ens Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 2052
"Die Situation ist so, wie sie ist", stellte Selke sachlich nüchtern fest. "Aber Sie haben recht, es gibt sicherlich viele, die mit dieser Situation nicht sonderlich gut zurecht kommen, doch niemand wagt es, offen darüber zu reden. Zu viele, die sich entsprechend geäußert haben, sind spurlos verschwunden und nie wieder aufgetaucht." Sie wusste, dass der Tal'Shiar für diese Vermisstenfälle verantwortlich war. Das war die Schattenseite des romulanischen Geheimdienstes, der eigentlich die Aufgabe hatte, Volk und Imperium vor Feinden zu schützen. Manchmal wurde der Begriff 'Feind' dort eindeutig zu eng ausgelegt, fand sie. Ernst schaute sie Manadis an. "Ich hatte keine andere Wahl, als stark zu sein."
Ob der Bemerkung, dass es sich in ihrer Akte sicherlich gut machen würde, dass sie lieber mit einer Wand als einem Vulkanier sprechen würde, konnte auch Selke einfach nicht ernst bleiben. "Bleibt nur zu hoffen, dass die Wand, mit der ich zu sprechen versuche, auch eine Sprache beherrscht, die ich verstehe", kommentierte sie leise kichernd. Die Vorstellung, einen Translator dafür zu benötigen, war derart absurd, dass sie erneut lachen musste.
"Ach was, wenn da jemand sein sollte, den wir kennen, dann wird der ermuntert, einfach mitzumachen, bis wir dann alle unter dem Tisch liegen. Macht bestimmt mehr Spaß", meinte sie mit einem schelmischen Grinsen, das ihre grüngrauen Augen funkeln ließ.
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger