Sonderbordleben | Charplay
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Re: Sonderbordleben | Charplay
Ort des Geschehens: Deck 8 | Casino
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:32
Manadis schmunzelte: „Ich verstehe. In der Familie zu feiern ist wichtiger, als öffentliche Feiern, habe ich das richtig verstanden? Gibt es so etwas wie... auf der Erde heißt es Weihnachten, das viele mit ihren Familien feiern. Auf Delta IV gibt es dass Chubgai, es ist ein Fest zur Ehren der Älteren in der Familie und wird mit allen zusammen gefeiert. Gerne auch mit mehreren Familien zusammen.“, erzählte Manadis von einem ihrer Bräuche auf Delta IV.
Auf den Spruch von ihrem Großvater lachte Manadis herzlich los. Wahrscheinlich zog sie so ein paar Blicke auf sich, dies jedoch war ihr egal „Den Spruch muß ich mir merken. Der ist wunderbar!“, ihr Lächeln wollte gar nicht mehr aus ihrem Gesicht weichen. Es tat so gut, so ein wenig ausgelassen zu sein.
„Einfach anders... das sollte sich jeder hinter die Ohren schreiben. Wir sind alle einfach etwas anders und es ist wunderbar, dass sie das für sich auch annehmen können. Da sind sie einigen Personen, egal welcher Spezies, um einiges voraus.“, dabei lächelte sie Selke an. Sie wollte gerade ihr Glas an den Mund führen, als sie feststellte, dass ihr Drink mittlerweile leer war.
„Wollen sie auch noch was trinken? Ich würde mir noch etwas holen und kann ihnen gleich etwas mitbringen.“, bot sie an.
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:32
Manadis schmunzelte: „Ich verstehe. In der Familie zu feiern ist wichtiger, als öffentliche Feiern, habe ich das richtig verstanden? Gibt es so etwas wie... auf der Erde heißt es Weihnachten, das viele mit ihren Familien feiern. Auf Delta IV gibt es dass Chubgai, es ist ein Fest zur Ehren der Älteren in der Familie und wird mit allen zusammen gefeiert. Gerne auch mit mehreren Familien zusammen.“, erzählte Manadis von einem ihrer Bräuche auf Delta IV.
Auf den Spruch von ihrem Großvater lachte Manadis herzlich los. Wahrscheinlich zog sie so ein paar Blicke auf sich, dies jedoch war ihr egal „Den Spruch muß ich mir merken. Der ist wunderbar!“, ihr Lächeln wollte gar nicht mehr aus ihrem Gesicht weichen. Es tat so gut, so ein wenig ausgelassen zu sein.
„Einfach anders... das sollte sich jeder hinter die Ohren schreiben. Wir sind alle einfach etwas anders und es ist wunderbar, dass sie das für sich auch annehmen können. Da sind sie einigen Personen, egal welcher Spezies, um einiges voraus.“, dabei lächelte sie Selke an. Sie wollte gerade ihr Glas an den Mund führen, als sie feststellte, dass ihr Drink mittlerweile leer war.
„Wollen sie auch noch was trinken? Ich würde mir noch etwas holen und kann ihnen gleich etwas mitbringen.“, bot sie an.
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Re: Sonderbordleben | Charplay
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Beteiligte Personen: Manadis
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:34
"Nun, öffentliche Feiern haben oft eher den Charakter einer Pflichtveranstaltung, vor allem für Familien, die hochrangige Funktionäre oder Offiziere in ihren Reihen haben. Von ihnen erwartet man einfach ihre Anwesenheit. Dafür läuft auch alles relativ steif ab", erklärte Selke. "Bei familieninternen Feiern läuft alles wesentlich lockerer ab. Außerdem sind uns Rihannsu unsere Familien und Häuser wichtig." Sie überlegte kurz. "So etwas wie Weihnachten in dem Sinne haben wir nicht", antwortete sie. "Allerdings versammeln wir uns durchaus zum Jahreswechsel, zu Hochzeiten, Geburten, dem bestandenen Überlebenstest und natürlich auch Todesfällen." Sie schaute Manadis offen an und sagte dann: "Ich muss gestehen, dass ich bislang nicht wirklich etwas über Ihre Kultur weiß. Sind Familien in Ihrer Kultur auch so wichtig? Bei uns jedenfalls ist es so, denn nur im Familienverband konnten die ersten Siedler überleben."
Dass Manadis lachte und sie gestand, dass ihr der Trinkspruch gefiel, ließ Selke schmunzeln. "Freut mich, wenn dieser Trinkspruch Ihnen gefällt. Verwenden Sie ihn ruhig, denn so bleibt er erhalten." Die Romulanerin lächelte.
"Warum sollte ich das nicht für mich annehmen?" fragte sie gelassen. "Ich bin ein Wesen mit Macken, ich mache Fehler, und es wird immer jemanden geben, der mit mir auch mal den Boden wischt. Warum also sollte ich mich für etwas besseres halten? Und ich stimme Ihnen voll und ganz zu, das könnten sich wirklich mehr Leute hinter die Ohren schreiben. Sofern Ohrmuscheln vorhanden sind, natürlich." Sie zwinkerte Manadis zu.
Darauf angesprochen, ob sie auch noch etwas zu trinken haben wollte, nickte sie. "Sehr gerne, aber jetzt keinen Whiskey mehr. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir einen Rotbuschtee mitbringen würden."
Beteiligte Personen: Manadis
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:34
"Nun, öffentliche Feiern haben oft eher den Charakter einer Pflichtveranstaltung, vor allem für Familien, die hochrangige Funktionäre oder Offiziere in ihren Reihen haben. Von ihnen erwartet man einfach ihre Anwesenheit. Dafür läuft auch alles relativ steif ab", erklärte Selke. "Bei familieninternen Feiern läuft alles wesentlich lockerer ab. Außerdem sind uns Rihannsu unsere Familien und Häuser wichtig." Sie überlegte kurz. "So etwas wie Weihnachten in dem Sinne haben wir nicht", antwortete sie. "Allerdings versammeln wir uns durchaus zum Jahreswechsel, zu Hochzeiten, Geburten, dem bestandenen Überlebenstest und natürlich auch Todesfällen." Sie schaute Manadis offen an und sagte dann: "Ich muss gestehen, dass ich bislang nicht wirklich etwas über Ihre Kultur weiß. Sind Familien in Ihrer Kultur auch so wichtig? Bei uns jedenfalls ist es so, denn nur im Familienverband konnten die ersten Siedler überleben."
Dass Manadis lachte und sie gestand, dass ihr der Trinkspruch gefiel, ließ Selke schmunzeln. "Freut mich, wenn dieser Trinkspruch Ihnen gefällt. Verwenden Sie ihn ruhig, denn so bleibt er erhalten." Die Romulanerin lächelte.
"Warum sollte ich das nicht für mich annehmen?" fragte sie gelassen. "Ich bin ein Wesen mit Macken, ich mache Fehler, und es wird immer jemanden geben, der mit mir auch mal den Boden wischt. Warum also sollte ich mich für etwas besseres halten? Und ich stimme Ihnen voll und ganz zu, das könnten sich wirklich mehr Leute hinter die Ohren schreiben. Sofern Ohrmuscheln vorhanden sind, natürlich." Sie zwinkerte Manadis zu.
Darauf angesprochen, ob sie auch noch etwas zu trinken haben wollte, nickte sie. "Sehr gerne, aber jetzt keinen Whiskey mehr. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie mir einen Rotbuschtee mitbringen würden."
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
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Re: Sonderbordleben | Charplay
Ort des Geschehens: Deck 8 | Casino
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:36
Gespannt höre Manadis zu, was Selke über die Feiern der Romulaner erzählte. „Ich danke ihnen, für diese informative Ausführung. Sprich, nach außen hin eher steif und formell, aber in der Familie wird es um so ausgelassener?!“, das konnte sie sich in der Tat gut vor Augen führen. Das passte, auch wenn sie so etwas nicht so gerne sagte oder dachte, zu dem Bild, dass sie von Romulanern hatte – so wertfrei dies eben möglich war.
„Ja, uns sind unsere Familien und deren Wohlbefinden sehr wichtig. Aber wir handhaben Beziehungen nicht ganz so steif, wie vielleicht andere Spezies. Insbesondere das Thema Sex ist bei uns einfach viel offener und nicht so... einseitig auf eine Person ausgerichtet.
Dennoch, haben unsere Ehepartner und Kinder einen sehr hohen Stellenwert. Wir liebe es, gesellig zu sein und zu feiern. Sowohl im großen Kreis mit Freunden und Bekannten, als auch im kleinen familiären Kreis. Es gibt Familienfeste, als auch große Feiertage, an denen Delta IV für 2 Tage außer Kontrolle ist.“, lachte Manadis. Das war immer eine großartige Zeit.
Manadis mochte Selkes Humor. Der erste Eindruck, von einer vielleicht etwas unterkühlten Romulanerin wurde hier in keinster Weise bestätigt. Das lag wohl auch daran, dass ihre Gegenüber sehr gut zwischen Arbeit und der damit einhergehenden Pflicht und Privatem trennen konnte.
„Einen Augenblick, ich bin gleich wieder zurück.“, sie stand auf, nahm die leeren Gläser mit und holte für Selke einen Rotbuschtee und für sich noch einen deltanischen Cocktail. Damit ging sie zurück zum Tisch, stellte die Getränke ab und setzte sich wieder.
„Haben sie manchmal Heimweh, nach ihrer Heimat?“, fragte sie etwas ernster nach. Sie selber hatte die letzten zwei Jahre auf Delta IV verbracht, weil es ihr wichtig war, dass auch ihre Kinder etwas von ihrer zweiten Heimat kennen lernten und sie selber hatte Sehnsucht nach ihren Planeten verspürt.
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:36
Gespannt höre Manadis zu, was Selke über die Feiern der Romulaner erzählte. „Ich danke ihnen, für diese informative Ausführung. Sprich, nach außen hin eher steif und formell, aber in der Familie wird es um so ausgelassener?!“, das konnte sie sich in der Tat gut vor Augen führen. Das passte, auch wenn sie so etwas nicht so gerne sagte oder dachte, zu dem Bild, dass sie von Romulanern hatte – so wertfrei dies eben möglich war.
„Ja, uns sind unsere Familien und deren Wohlbefinden sehr wichtig. Aber wir handhaben Beziehungen nicht ganz so steif, wie vielleicht andere Spezies. Insbesondere das Thema Sex ist bei uns einfach viel offener und nicht so... einseitig auf eine Person ausgerichtet.
Dennoch, haben unsere Ehepartner und Kinder einen sehr hohen Stellenwert. Wir liebe es, gesellig zu sein und zu feiern. Sowohl im großen Kreis mit Freunden und Bekannten, als auch im kleinen familiären Kreis. Es gibt Familienfeste, als auch große Feiertage, an denen Delta IV für 2 Tage außer Kontrolle ist.“, lachte Manadis. Das war immer eine großartige Zeit.
Manadis mochte Selkes Humor. Der erste Eindruck, von einer vielleicht etwas unterkühlten Romulanerin wurde hier in keinster Weise bestätigt. Das lag wohl auch daran, dass ihre Gegenüber sehr gut zwischen Arbeit und der damit einhergehenden Pflicht und Privatem trennen konnte.
„Einen Augenblick, ich bin gleich wieder zurück.“, sie stand auf, nahm die leeren Gläser mit und holte für Selke einen Rotbuschtee und für sich noch einen deltanischen Cocktail. Damit ging sie zurück zum Tisch, stellte die Getränke ab und setzte sich wieder.
„Haben sie manchmal Heimweh, nach ihrer Heimat?“, fragte sie etwas ernster nach. Sie selber hatte die letzten zwei Jahre auf Delta IV verbracht, weil es ihr wichtig war, dass auch ihre Kinder etwas von ihrer zweiten Heimat kennen lernten und sie selber hatte Sehnsucht nach ihren Planeten verspürt.
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Re: Sonderbordleben | Charplay
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Beteiligte Personen: Manadis
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:38
"Ja, so könnte man das sagen", stimmte Selke Manadis zu. "Und je weiter oben in der Hackordnung die Leute sind, desto förmlicher sind diese Feiern. Mir persönlich waren die privaten deshalb wesentlich lieber. Hinzu kommt, dass man innerhalb der Familie nicht immer so aufpassen muss, was man sagt und wie man es sagt." Dass man im Romulanischen Sternenimperium selbst innerhalb der Familie keineswegs sicher war, behielt sie lieber für sich.
Die Bemerkung, dass es auf Delta IV große Feiertage gab, an denen für zwei Tage der Planet quasi außer Kontrolle war, veranlasste die Romulanerin dazu, ihr Gegenüber fragend anzuschauen. "Wie meinen Sie das, dass Delta IV für zwei Tage außer Kontrolle ist? Wie muss ich mir das vorstellen?" Da brach nun doch die Neugier durch, zumal sie es von klein auf nicht anders gekannt hatte, als dass alles rigoros unter Kontrolle gehalten wurde. Dementsprechend sprengte diese Aussage von Manadis gerade Selkes Vorstellungskraft, was man ihr vermutlich auch ansah.
"Danke", sagte die Romulanerin, als die Deltanerin ihr den Rotbuschtee hinstellte. Sie nahm die Tasse in die Hand und nahm das Aroma des Tees wahr. Es war eine der wenigen Teesorten, mit denen sie sich hatte anfreunden können. Sie nahm einen Schluck, und mitten in diesen platzte die Frage, ob sie manchmal Heimweh nach ihrer Heimat hatte. Behutsam stellte Selke die Tasse wieder ab und schaute Manadis mit einem traurigen Lächeln an. "Ja, manchmal schon", sagte sie ungewohnt leise. Sie hatte automatisch den Ort vor Augen, an dem ihre Familie sich immer wieder eine Auszeit vom stressigen Leben in der Hauptstadt genommen hatte. Beinahe spürte sie den Wind, der durch die Bäume strich, hörte das Wasser des Sees, dessen Wellen ans Ufer spülten, konnte das Wasser und die Natur um sich herum beinahe riechen und hatte die Berge, die sich in der Ferne erhoben, vor Augen. Sie senkte einen langen Moment den Blick. Als sie wieder aufsah, wirkte ihr Blick noch immer traurig. "Als ich damals fortging, war mir schon bewusst, dass ich meine Heimat nie wiedersehen würde. Doch erst jetzt beginne ich allmählich zu begreifen, was das wirklich bedeutet."
Beteiligte Personen: Manadis
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:38
"Ja, so könnte man das sagen", stimmte Selke Manadis zu. "Und je weiter oben in der Hackordnung die Leute sind, desto förmlicher sind diese Feiern. Mir persönlich waren die privaten deshalb wesentlich lieber. Hinzu kommt, dass man innerhalb der Familie nicht immer so aufpassen muss, was man sagt und wie man es sagt." Dass man im Romulanischen Sternenimperium selbst innerhalb der Familie keineswegs sicher war, behielt sie lieber für sich.
Die Bemerkung, dass es auf Delta IV große Feiertage gab, an denen für zwei Tage der Planet quasi außer Kontrolle war, veranlasste die Romulanerin dazu, ihr Gegenüber fragend anzuschauen. "Wie meinen Sie das, dass Delta IV für zwei Tage außer Kontrolle ist? Wie muss ich mir das vorstellen?" Da brach nun doch die Neugier durch, zumal sie es von klein auf nicht anders gekannt hatte, als dass alles rigoros unter Kontrolle gehalten wurde. Dementsprechend sprengte diese Aussage von Manadis gerade Selkes Vorstellungskraft, was man ihr vermutlich auch ansah.
"Danke", sagte die Romulanerin, als die Deltanerin ihr den Rotbuschtee hinstellte. Sie nahm die Tasse in die Hand und nahm das Aroma des Tees wahr. Es war eine der wenigen Teesorten, mit denen sie sich hatte anfreunden können. Sie nahm einen Schluck, und mitten in diesen platzte die Frage, ob sie manchmal Heimweh nach ihrer Heimat hatte. Behutsam stellte Selke die Tasse wieder ab und schaute Manadis mit einem traurigen Lächeln an. "Ja, manchmal schon", sagte sie ungewohnt leise. Sie hatte automatisch den Ort vor Augen, an dem ihre Familie sich immer wieder eine Auszeit vom stressigen Leben in der Hauptstadt genommen hatte. Beinahe spürte sie den Wind, der durch die Bäume strich, hörte das Wasser des Sees, dessen Wellen ans Ufer spülten, konnte das Wasser und die Natur um sich herum beinahe riechen und hatte die Berge, die sich in der Ferne erhoben, vor Augen. Sie senkte einen langen Moment den Blick. Als sie wieder aufsah, wirkte ihr Blick noch immer traurig. "Als ich damals fortging, war mir schon bewusst, dass ich meine Heimat nie wiedersehen würde. Doch erst jetzt beginne ich allmählich zu begreifen, was das wirklich bedeutet."
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
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Re: Sonderbordleben | Charplay
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Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:41
„Oh ja. Da stimme ich ihnen zu. Ich mag es auch eher ungezwungen und ausgelassen.“, bestätigte Manadis.
„Es muß nicht zwangsläufig nur die Familie sein, mit Freunden kann man meiner Erfahrung nach auch sehr gut feiern.“
Ein breites Grinsen legte sich auf Manadis Gesicht. Sie hatte vor sich wieder die Feierlichkeiten. „Für die zwei Tage, hat fast ganz Delta IV frei. Bis auf die wichtigen Berufe, die die Stellung halten müssen. Aber auch da wird gesehen, dass man wenigstens ein Tag frei bekam. Und dann wird überall gefeiert. Auf den Straßen, in den Restaurants und Cafés, in Parks. Es gibt oft ganz verschiedene Themen. Manchmal steht das Thema Sport im Vordergrund. Dann wird gemeinsam Sport betrieben oder auch sowas wie „Nackt“. Wenn in einem Park das Thema „Nackt“ ist, dann sind dort eben einfach alle nackt.“, lachte Manadis. „Ist nicht für jeden was, aber man kann sich ja heraus suchen, wohin man gehen möchte. So kann man durch die Straßen ziehen, etwas essen und trinken, mit Freunden oder auch fremden Menschen feiern. Es gibt am Abend Lasershows und Musik ist allgegenwärtig. Man trifft manchmal auch auf fremde Personen, mit denen man ein paar Stunden verbringt und sich dann wieder trennt ohne, dass es peinlich sein muß. Ein beliebtes Thema ist auch `Haare`“, dabei strich Manadis lachend über ihre Glatze.
„Und sich sexuell näher zu kommen, das gehört bei diesen Feiern auch dazu. Das stößt außerhalb von Delta IV für einige Verwirrung oder Unbehagen. Für uns ist es normal.“, schloß Manadis mit seinem seeligen Lächeln ab.
Das Selke etwas trauriger wurde, konnte Manadis deutlich sehen. Und sie konnt die Romulanerin so gut verstehen. Sie war einfach nur für ein paar Jahre, freiwillig, nicht auf Delta IV gewesen. Aber das Heimweh hatte sie immer geplagt. Wie mußte es da für Selke sein?
Sie schien kurz ganz wo anders zu sein. Ihr Blick glitt in die Ferne ab. Ihre Stimme klang anders, als sie wieder zu sprechen begann. Manadis antwortete nicht sofort, denn sie war bewegt von den Worten Selkes.
„Das kann ich verstehen. Nie mehr zurück können... das ist wirklich unvorstellbar. Ich hoffe, dass sie sich eine gewisse Art von zu Hause schaffen können, wo sie sich ebenfalls wohl fühlen können.“, sanft lächelte Manadis Selke an.
"Ich bin überzeugt davon, dass jeder eine Art von zu Hause braucht, egal wie tough man ist."
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:41
„Oh ja. Da stimme ich ihnen zu. Ich mag es auch eher ungezwungen und ausgelassen.“, bestätigte Manadis.
„Es muß nicht zwangsläufig nur die Familie sein, mit Freunden kann man meiner Erfahrung nach auch sehr gut feiern.“
Ein breites Grinsen legte sich auf Manadis Gesicht. Sie hatte vor sich wieder die Feierlichkeiten. „Für die zwei Tage, hat fast ganz Delta IV frei. Bis auf die wichtigen Berufe, die die Stellung halten müssen. Aber auch da wird gesehen, dass man wenigstens ein Tag frei bekam. Und dann wird überall gefeiert. Auf den Straßen, in den Restaurants und Cafés, in Parks. Es gibt oft ganz verschiedene Themen. Manchmal steht das Thema Sport im Vordergrund. Dann wird gemeinsam Sport betrieben oder auch sowas wie „Nackt“. Wenn in einem Park das Thema „Nackt“ ist, dann sind dort eben einfach alle nackt.“, lachte Manadis. „Ist nicht für jeden was, aber man kann sich ja heraus suchen, wohin man gehen möchte. So kann man durch die Straßen ziehen, etwas essen und trinken, mit Freunden oder auch fremden Menschen feiern. Es gibt am Abend Lasershows und Musik ist allgegenwärtig. Man trifft manchmal auch auf fremde Personen, mit denen man ein paar Stunden verbringt und sich dann wieder trennt ohne, dass es peinlich sein muß. Ein beliebtes Thema ist auch `Haare`“, dabei strich Manadis lachend über ihre Glatze.
„Und sich sexuell näher zu kommen, das gehört bei diesen Feiern auch dazu. Das stößt außerhalb von Delta IV für einige Verwirrung oder Unbehagen. Für uns ist es normal.“, schloß Manadis mit seinem seeligen Lächeln ab.
Das Selke etwas trauriger wurde, konnte Manadis deutlich sehen. Und sie konnt die Romulanerin so gut verstehen. Sie war einfach nur für ein paar Jahre, freiwillig, nicht auf Delta IV gewesen. Aber das Heimweh hatte sie immer geplagt. Wie mußte es da für Selke sein?
Sie schien kurz ganz wo anders zu sein. Ihr Blick glitt in die Ferne ab. Ihre Stimme klang anders, als sie wieder zu sprechen begann. Manadis antwortete nicht sofort, denn sie war bewegt von den Worten Selkes.
„Das kann ich verstehen. Nie mehr zurück können... das ist wirklich unvorstellbar. Ich hoffe, dass sie sich eine gewisse Art von zu Hause schaffen können, wo sie sich ebenfalls wohl fühlen können.“, sanft lächelte Manadis Selke an.
"Ich bin überzeugt davon, dass jeder eine Art von zu Hause braucht, egal wie tough man ist."
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
Re: Sonderbordleben | Charplay
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Beteiligte Personen: Tira Akari (Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:45
"Freunde..." Selke sah Manadis einen Moment mit einem schwer zu deutenden Blick an. "Dieses Konzept läuft bei uns unter dem Motto 'Ein Freund ist ein Feind, der nur noch nicht angegriffen hat'. Paranoia ist bei uns leider allgegenwärtig, und man kann sich auch nie sicher sein, ob man seinem Gegenüber vertrauen kann oder nicht. Leider gibt es zahlreiche Spitzel, die jede noch so kleine Äußerung weitertragen, die sich auch nur annähernd kritisch über das Sternenimperium äußert." Sie seufzte, denn das kannte sie nunmal von klein auf am besten, vor allem bei ihrem familiären Hintergrund. "Echte Freundschaften, die ein festes Fundament haben, sind deshalb eher selten. Aus diesem Grund feiern wir am liebsten entweder mit der Familie, weil man da immer noch sicherer ist, oder mit Kameraden, an deren Seite man Blut vergossen hat."
Als Manadis beschrieb, wie es an diesen beiden Tagen auf Delta IV zuging, klang das für Selkes Ohren beinahe wie Anarchie. "So etwas wäre auf Romulus undenkbar", stellte sie nüchtern fest. "Wir Rihannsu sind zwar auch nicht prüde, aber in aller Öffentlichkeit nackt herumlaufen? Da würde man bei uns schneller in einem Umerziehungslager landen als man seinen eigenen Rufnamen aussprechen könnte." Sie schüttelte immer noch ein wenig ungläubig den Kopf. "Sich sexuell näher zu kommen, und sei es nur für ein paar vergnügliche Stunden, ist auch bei meinem Volk kein Problem. Zumindest sofern man keinen Lebenspartner hat. Allerdings geht auch so etwas bei uns eher diskret über die Bühne."
Auf die letzten Worte von Manadis nickte Selke. "Ein Zuhause zu haben, einen Ort, an dem man sich wohl und sicher fühlt, ist in der Tat wichtig", stimmte sie zu. "Momentan ist die Shenzhou mein Zuhause, denn ein anderes habe ich nicht." Als sie dies sagte, wirkte sie zwar noch immer ein wenig wehmütig, aber dennoch zeigte sich in ihren Augen, dass sie dies tatsächlich so empfand. "Und wenn ich etwas von meiner Heimat sehen will, dafür habe ich ein paar Simulationen fürs Holodeck programmiert. Ist zwar nicht das Gleiche, aber es hilft." Jetzt lächelte sie wieder und meinte: "Wenn sich die Gelegenheit ergibt, kann ich Sie gerne mal in eine solche Simulation mitnehmen. Und dafür zeigen Sie mir vielleicht mal Delta IV. Oder empfehlen mir zumindest sehenswerte Orte. Wäre das was?"
Beteiligte Personen: Tira Akari (Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:45
"Freunde..." Selke sah Manadis einen Moment mit einem schwer zu deutenden Blick an. "Dieses Konzept läuft bei uns unter dem Motto 'Ein Freund ist ein Feind, der nur noch nicht angegriffen hat'. Paranoia ist bei uns leider allgegenwärtig, und man kann sich auch nie sicher sein, ob man seinem Gegenüber vertrauen kann oder nicht. Leider gibt es zahlreiche Spitzel, die jede noch so kleine Äußerung weitertragen, die sich auch nur annähernd kritisch über das Sternenimperium äußert." Sie seufzte, denn das kannte sie nunmal von klein auf am besten, vor allem bei ihrem familiären Hintergrund. "Echte Freundschaften, die ein festes Fundament haben, sind deshalb eher selten. Aus diesem Grund feiern wir am liebsten entweder mit der Familie, weil man da immer noch sicherer ist, oder mit Kameraden, an deren Seite man Blut vergossen hat."
Als Manadis beschrieb, wie es an diesen beiden Tagen auf Delta IV zuging, klang das für Selkes Ohren beinahe wie Anarchie. "So etwas wäre auf Romulus undenkbar", stellte sie nüchtern fest. "Wir Rihannsu sind zwar auch nicht prüde, aber in aller Öffentlichkeit nackt herumlaufen? Da würde man bei uns schneller in einem Umerziehungslager landen als man seinen eigenen Rufnamen aussprechen könnte." Sie schüttelte immer noch ein wenig ungläubig den Kopf. "Sich sexuell näher zu kommen, und sei es nur für ein paar vergnügliche Stunden, ist auch bei meinem Volk kein Problem. Zumindest sofern man keinen Lebenspartner hat. Allerdings geht auch so etwas bei uns eher diskret über die Bühne."
Auf die letzten Worte von Manadis nickte Selke. "Ein Zuhause zu haben, einen Ort, an dem man sich wohl und sicher fühlt, ist in der Tat wichtig", stimmte sie zu. "Momentan ist die Shenzhou mein Zuhause, denn ein anderes habe ich nicht." Als sie dies sagte, wirkte sie zwar noch immer ein wenig wehmütig, aber dennoch zeigte sich in ihren Augen, dass sie dies tatsächlich so empfand. "Und wenn ich etwas von meiner Heimat sehen will, dafür habe ich ein paar Simulationen fürs Holodeck programmiert. Ist zwar nicht das Gleiche, aber es hilft." Jetzt lächelte sie wieder und meinte: "Wenn sich die Gelegenheit ergibt, kann ich Sie gerne mal in eine solche Simulation mitnehmen. Und dafür zeigen Sie mir vielleicht mal Delta IV. Oder empfehlen mir zumindest sehenswerte Orte. Wäre das was?"
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
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Re: Sonderbordleben | Charplay
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Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:48
„Das ist unglaublich schwer nachzuvollziehen, dass man sich in seinem eigenen Freundeskreis nicht sicher sein kann. Natürlich kann es zu Brüchen innerhalb von Freundschaften kommen oder man lebt sich einfach auseinander. Aber dass man von vornherein immer irgendwie misstrauisch ist...“, sie seufzte. „Das ist sehr schwer. Zumindest für Personen wie mich, denen Freundschaften wichtig sind und auch damit aufgewachsen sind. Sie sind ganz anders groß geworden und haben vielleicht auch nicht das große Bedürfnis nach Freundschaften?“, es war eine reine Vermutung, denn jede Spezies hatte ihre Kulturen und es gab durchaus Kulturen, die sich alleine auf ihre Familien stützten. Aber der Gedanke war für Manadis sehr schwer vorstellbar.
Manadis lachte „Ja, ich glaube, dass das schwer vorstellbar ist. Aber irgendwie auch gut, dass die Kulturen so unterschiedlich sind. Stellen sie sich vor, alle hätten die gleichen Kulturen, wie langweilig wäre dies. Unsere Kulturen unterscheiden sich doch recht stark von einander. Aber der Kern ist dann doch wieder wichtig: Die Familie. Wie auch immer, man mit ihnen die Zeit verbringt. Es ist so wertvoll.“, noch immer grinste Manadis breit. Sie liebte ihre Feste, auch wenn sie diese wohl ersteinmal nicht mehr feiern würde.
„Immerhin können sie die Shenzhou als ihr zu Hause sehen.“, lächelte Manadis. „Und es ist kein schlechtes zu Hause. Ich kann das Schiff auch schon in gewisser Weise als mein zu Hause sehen, weil ich meine Familie hier habe. Und wenn ich ganz ehrlich bin, hoffe ich auch, dass für alle in meiner Familie, sich auch Freundschaften finden. Denn die finde ich ebenfalls als wertvoll und gehören zu einem zu Hause dazu.“, sie trank einen Schluck und schaute noch mal aus dem Fenster hinaus. Selkes Vorschlag gefiel ihr außerordentlich. Sie sah sie daher mit einem freudigen Gesichtsausdruck an „Ja, das machen wir! Beides. Das ist eine sehr schöne Idee. Und so lernt man noch viel besser einen anderen Planeten kennen, wenn man jemanden dabei hat, der sich auskennt.“, und sofort kamen Manadis ein paar Bilder von Orten, die sie gerne Selke zeigen würde.
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:48
„Das ist unglaublich schwer nachzuvollziehen, dass man sich in seinem eigenen Freundeskreis nicht sicher sein kann. Natürlich kann es zu Brüchen innerhalb von Freundschaften kommen oder man lebt sich einfach auseinander. Aber dass man von vornherein immer irgendwie misstrauisch ist...“, sie seufzte. „Das ist sehr schwer. Zumindest für Personen wie mich, denen Freundschaften wichtig sind und auch damit aufgewachsen sind. Sie sind ganz anders groß geworden und haben vielleicht auch nicht das große Bedürfnis nach Freundschaften?“, es war eine reine Vermutung, denn jede Spezies hatte ihre Kulturen und es gab durchaus Kulturen, die sich alleine auf ihre Familien stützten. Aber der Gedanke war für Manadis sehr schwer vorstellbar.
Manadis lachte „Ja, ich glaube, dass das schwer vorstellbar ist. Aber irgendwie auch gut, dass die Kulturen so unterschiedlich sind. Stellen sie sich vor, alle hätten die gleichen Kulturen, wie langweilig wäre dies. Unsere Kulturen unterscheiden sich doch recht stark von einander. Aber der Kern ist dann doch wieder wichtig: Die Familie. Wie auch immer, man mit ihnen die Zeit verbringt. Es ist so wertvoll.“, noch immer grinste Manadis breit. Sie liebte ihre Feste, auch wenn sie diese wohl ersteinmal nicht mehr feiern würde.
„Immerhin können sie die Shenzhou als ihr zu Hause sehen.“, lächelte Manadis. „Und es ist kein schlechtes zu Hause. Ich kann das Schiff auch schon in gewisser Weise als mein zu Hause sehen, weil ich meine Familie hier habe. Und wenn ich ganz ehrlich bin, hoffe ich auch, dass für alle in meiner Familie, sich auch Freundschaften finden. Denn die finde ich ebenfalls als wertvoll und gehören zu einem zu Hause dazu.“, sie trank einen Schluck und schaute noch mal aus dem Fenster hinaus. Selkes Vorschlag gefiel ihr außerordentlich. Sie sah sie daher mit einem freudigen Gesichtsausdruck an „Ja, das machen wir! Beides. Das ist eine sehr schöne Idee. Und so lernt man noch viel besser einen anderen Planeten kennen, wenn man jemanden dabei hat, der sich auskennt.“, und sofort kamen Manadis ein paar Bilder von Orten, die sie gerne Selke zeigen würde.
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
Re: Sonderbordleben | Charplay
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Beteiligte Personen: Tira Akari (Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:50
Selke dachte einen Moment lang nach, bevor sie auf die Frage von Manadis antwortete. "Sie haben recht, ich bin in der Tat ganz anders groß geworden", stimmte sie zu. ###Womit meine Eltern sich ihre Brötchen verdient haben, erwähne ich aber wohl besser nicht###, dachte sie. Es reichte, wenn ihr Captain darüber Bescheid wusste, und das war streng genau genommen bereits genau eine Person zu viel. Zumindest aus Sicht ihrer Erziehung. "Mein Vater war ein hochrangiger Offizier, und sowohl er als auch wir als seine Familie wurden immer sehr genau beobachtet. Und da er relativ liberal eingestellt war..." Sie spielte einen Moment lang mit der Teetasse in ihrer Hand. "Wenn man praktisch ständig beobachtet wird, ist es schwer, Freundschaften zu schließen, weil man innerlich immer damit rechnet, dass diese Personen nur den Zweck haben, näher an einen heran zu kommen und einen auszuspionieren." Ernst sah sie die Deltanerin an. "Ich möchte Freundschaften schließen, aber es fällt mir manchmal immer noch schwer, meine Erziehung und all meine Erfahrungen in dieser Hinsicht beiseite zu schieben."
"Ich stimme Ihnen da aus vollem Herzen zu, es wäre verdammt langweilig, wenn alle Kulturen gleich wären." Sie lächelte, doch dann wurde sie wieder ein wenig melancholisch. "Ja, die Zeit, die man mit der Familie verbringt, ist in der Tat wertvoll", sagte sie leise. "Und wie wertvoll diese Zeit ist, begreift man manchmal leider erst, wenn..." Sie verfiel in Schweigen und starrte mit leerem Blick in ihre Tasse, während sie innerlich um ihre Fassung kämpfte. Schließlich trank sie erneut einen Schluck Tee, atmete noch einmal tief durch, dann sah sie wieder auf.
"Es freut mich, dass Sie meine Idee mögen, Ensign." Jetzt zeigte sich wieder ein leichtes Lächeln in Selkes Gesicht. "Und ich freue mich schon darauf, etwas mit jemandem gemeinsam zu unternehmen, der mir und auch meiner Kultur gegenüber offen ist. Leider trifft das ja nicht auf allzu viele Leute zu, gerade nach der 'Zeit der Tränen', in der mein Volk leider eine Menge Schaden angerichtet hat."
Beteiligte Personen: Tira Akari (Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:50
Selke dachte einen Moment lang nach, bevor sie auf die Frage von Manadis antwortete. "Sie haben recht, ich bin in der Tat ganz anders groß geworden", stimmte sie zu. ###Womit meine Eltern sich ihre Brötchen verdient haben, erwähne ich aber wohl besser nicht###, dachte sie. Es reichte, wenn ihr Captain darüber Bescheid wusste, und das war streng genau genommen bereits genau eine Person zu viel. Zumindest aus Sicht ihrer Erziehung. "Mein Vater war ein hochrangiger Offizier, und sowohl er als auch wir als seine Familie wurden immer sehr genau beobachtet. Und da er relativ liberal eingestellt war..." Sie spielte einen Moment lang mit der Teetasse in ihrer Hand. "Wenn man praktisch ständig beobachtet wird, ist es schwer, Freundschaften zu schließen, weil man innerlich immer damit rechnet, dass diese Personen nur den Zweck haben, näher an einen heran zu kommen und einen auszuspionieren." Ernst sah sie die Deltanerin an. "Ich möchte Freundschaften schließen, aber es fällt mir manchmal immer noch schwer, meine Erziehung und all meine Erfahrungen in dieser Hinsicht beiseite zu schieben."
"Ich stimme Ihnen da aus vollem Herzen zu, es wäre verdammt langweilig, wenn alle Kulturen gleich wären." Sie lächelte, doch dann wurde sie wieder ein wenig melancholisch. "Ja, die Zeit, die man mit der Familie verbringt, ist in der Tat wertvoll", sagte sie leise. "Und wie wertvoll diese Zeit ist, begreift man manchmal leider erst, wenn..." Sie verfiel in Schweigen und starrte mit leerem Blick in ihre Tasse, während sie innerlich um ihre Fassung kämpfte. Schließlich trank sie erneut einen Schluck Tee, atmete noch einmal tief durch, dann sah sie wieder auf.
"Es freut mich, dass Sie meine Idee mögen, Ensign." Jetzt zeigte sich wieder ein leichtes Lächeln in Selkes Gesicht. "Und ich freue mich schon darauf, etwas mit jemandem gemeinsam zu unternehmen, der mir und auch meiner Kultur gegenüber offen ist. Leider trifft das ja nicht auf allzu viele Leute zu, gerade nach der 'Zeit der Tränen', in der mein Volk leider eine Menge Schaden angerichtet hat."
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger
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Re: Sonderbordleben | Charplay
Ort des Geschehens: Deck 8 | Casino
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:52
„Das kann ich absolut verstehen. Die Kindheit prägt einen nun mal. Da können wir machen was wir wollen, wir haben ein gewisses Fundament bekommen. Aber so wie ich sie bisher kennen gelernt haben, sind sie sich dessen sehr bewußt und schauen, was sie daraus machen können.
Ich maße mir mal folgendes an zu behaupten: Sie sind aus meiner Sicht eher nicht der Typ, der zig Freunde um sich scharren wird, sondern eher jemand, der sehr ausgewählte, wenige Freunde hat. Und diese Freunde können sich sehr glücklich schätzen, sie als Freundin zu haben.“, sprach Manadis mit einem ehrlichen Lächeln.
Denn sie konnte sich gut vorstellen, dass Selke eine sehr loyale Freundin ist, die für ihre Freunde da sein wird. Außerdem hatte sie einen angenehmen Humor.
Ja, Selke mußte an dieser Stelle gar nichts sagen. Manchmal erkannte man die Dinge zu spät. Daher versuchte Manadis die Zeit mit ihrer Familie bewußt zu genießen. Das gelang im Alltag nicht immer und die Zeit verging oft viel zu schnell.
Manadis schwieg einen Moment. Ja, das waren schwere Zeiten gewesen... „Wie kann ich jemanden für etwas verurteilen, dass er selber nicht getan hat?“, warf sie ein. „Ich weiß, viele pauschalisieren, aber ich tue dies nicht. Ich will dies auch nicht. Und wenn jeder sich auch nur ein wenig gegenüber anderen Kulturen und Spezies öffnen würde, dann gäbe es ein weniger Hass in dem Universum. Von daher, ja ich freue mich sehr auf den Ausflug und die Möglichkeit ihre Kultur aus ihren Augen sehen zu können.“, lächelte Manadis. Sie freute sich in der Tat sehr darauf.
Beteiligte Personen: Selke
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:52
„Das kann ich absolut verstehen. Die Kindheit prägt einen nun mal. Da können wir machen was wir wollen, wir haben ein gewisses Fundament bekommen. Aber so wie ich sie bisher kennen gelernt haben, sind sie sich dessen sehr bewußt und schauen, was sie daraus machen können.
Ich maße mir mal folgendes an zu behaupten: Sie sind aus meiner Sicht eher nicht der Typ, der zig Freunde um sich scharren wird, sondern eher jemand, der sehr ausgewählte, wenige Freunde hat. Und diese Freunde können sich sehr glücklich schätzen, sie als Freundin zu haben.“, sprach Manadis mit einem ehrlichen Lächeln.
Denn sie konnte sich gut vorstellen, dass Selke eine sehr loyale Freundin ist, die für ihre Freunde da sein wird. Außerdem hatte sie einen angenehmen Humor.
Ja, Selke mußte an dieser Stelle gar nichts sagen. Manchmal erkannte man die Dinge zu spät. Daher versuchte Manadis die Zeit mit ihrer Familie bewußt zu genießen. Das gelang im Alltag nicht immer und die Zeit verging oft viel zu schnell.
Manadis schwieg einen Moment. Ja, das waren schwere Zeiten gewesen... „Wie kann ich jemanden für etwas verurteilen, dass er selber nicht getan hat?“, warf sie ein. „Ich weiß, viele pauschalisieren, aber ich tue dies nicht. Ich will dies auch nicht. Und wenn jeder sich auch nur ein wenig gegenüber anderen Kulturen und Spezies öffnen würde, dann gäbe es ein weniger Hass in dem Universum. Von daher, ja ich freue mich sehr auf den Ausflug und die Möglichkeit ihre Kultur aus ihren Augen sehen zu können.“, lächelte Manadis. Sie freute sich in der Tat sehr darauf.
Reisen ist die Sehnsucht nach dem Leben. Kurt Tucholsky
Re: Sonderbordleben | Charplay
Ort des Geschehens: Deck 8 | Casino
Beteiligte Personen: Tira Akari (Ens Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:55
"Sie meinen eine handverlesene kleine Gruppe von Irren?" Die Romulanerin grinste von Ohr zu Ohr. "Ja, das ist definitiv eher mein Ding. Ich brauche nicht unbedingt viele Leute um mich. Aber jene, die ich um mich haben möchte, bei denen muss ich mich wohl fühlen." Etwas ernster fuhr sie fort: "Für jene, die mir etwas bedeuten, würde ich mein letztes Hemd her geben und sie mit allem verteidigen, was ich habe."
Während sie sich mit Manadis unterhielt, beobachtete sie die Deltanerin unauffällig. Sie konnte einfach nicht anders. Und dabei stellte sie fest, dass sie diese Frau, die ihr gegenüber saß, mochte. Die Romulanerin genoss die Unterhaltung dementsprechend. "Nun, von jenen, die, wie man so schön sagt, unterschiedslos alle über einen Kamm scheren, gibt es leider zu viele, und das auf allen Seiten. Da stimme ich Ihnen zu. Zum Glück ging es bei uns zuhause vergleichsweise liberal zu, und ich wurde bis zu einem gewissen Grad dahin gehend erzogen, erst einmal jedem eine Chance zu geben." Sie schmunzelte. "Das gab mir die Möglichkeit, über den üblichen romulanischen Tellerrand hinaus zu schauen." Mit einem Lächeln prostete Selke Manadis zu. "Ja, auf diesen Ausflug freue ich mich auch schon", sagte sie ehrlich.
"Haben Sie und ihre Familie sich denn schon ein wenig hier an Bord eingelebt?" fragte sie und musste kurz grinsen. "Ich hoffe, Sie haben sich an Bord nicht zu oft verlaufen. Bei mir jedenfalls war das damals der Fall." Sie lachte leise, als sie sich daran erinnerte. Es schien ihr eine Ewigkeit her zu sein.
Beteiligte Personen: Tira Akari (Ens Manadis)
Datum: 01.10.2400 Uhrzeit: 19:55
"Sie meinen eine handverlesene kleine Gruppe von Irren?" Die Romulanerin grinste von Ohr zu Ohr. "Ja, das ist definitiv eher mein Ding. Ich brauche nicht unbedingt viele Leute um mich. Aber jene, die ich um mich haben möchte, bei denen muss ich mich wohl fühlen." Etwas ernster fuhr sie fort: "Für jene, die mir etwas bedeuten, würde ich mein letztes Hemd her geben und sie mit allem verteidigen, was ich habe."
Während sie sich mit Manadis unterhielt, beobachtete sie die Deltanerin unauffällig. Sie konnte einfach nicht anders. Und dabei stellte sie fest, dass sie diese Frau, die ihr gegenüber saß, mochte. Die Romulanerin genoss die Unterhaltung dementsprechend. "Nun, von jenen, die, wie man so schön sagt, unterschiedslos alle über einen Kamm scheren, gibt es leider zu viele, und das auf allen Seiten. Da stimme ich Ihnen zu. Zum Glück ging es bei uns zuhause vergleichsweise liberal zu, und ich wurde bis zu einem gewissen Grad dahin gehend erzogen, erst einmal jedem eine Chance zu geben." Sie schmunzelte. "Das gab mir die Möglichkeit, über den üblichen romulanischen Tellerrand hinaus zu schauen." Mit einem Lächeln prostete Selke Manadis zu. "Ja, auf diesen Ausflug freue ich mich auch schon", sagte sie ehrlich.
"Haben Sie und ihre Familie sich denn schon ein wenig hier an Bord eingelebt?" fragte sie und musste kurz grinsen. "Ich hoffe, Sie haben sich an Bord nicht zu oft verlaufen. Bei mir jedenfalls war das damals der Fall." Sie lachte leise, als sie sich daran erinnerte. Es schien ihr eine Ewigkeit her zu sein.
"Es gibt Dinge, die kann man nicht aufhalten: Das Schicksal, den Lauf der Zeit, große Träume, einen starken Willen." - Gol D. Roger