VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

Marrekhs Sterben
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Cassiopeia
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Marek & Anoara
Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 153 des 2. Quartals im Jahr 2457
Früher Abend

"Ich hab dir die Schuppe beim Turm gezeigt, erinnerst du dich?", meinte Marek zu Samaa und holte sie noch einmal hervor. Sehr vorsichtig, da sie scharfkantig war und möglicherweise doch irgendwie zerbrechlich war, legte er sie auf seine Handfläche, so dass die anderen sie sehen konnten.
"Damit hat irgendwie... alles angefangen", sagte er mit einem kleinen Lächeln. "Und mit dem Blick von den Steilfelsen aus bis Maeren. Schön verrückt!"
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Siria
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

Beitrag von Siria »

Samaa
Nördlich von Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 153 des 2. Quartals im Jahr 2457
Früher Abend

Als Marek die Schuppe erwähnte, nickte sie: "Stimmt. Das hatte ich verdrängt. Heute ist so unglaublich viel passiert. Das reicht für mehrere Wochen.", lachte Samaa und sah dabei wie hypnotisiert auf die Drachenschuppe. Ihr inneres Verlangen, sich wieder in den Wind zu begeben wurde unglaublich groß. So hatte für sie alles anfgenfangen, sie hatte sie Schuppe gesehen und wollte Kontakt mit dem Wind aufnehmen.
Samaa fasste die Schuppe nicht an. Sie strahlte etwas mächtiges, kraftvolles aus, sie spürte, auch ohne sie anzufassen, wie sie sich anfühlte. Sie sah Marek in die Augen und dann lächelte sie. "Vielleicht ist das dein Drache.", sagte sie schließlich. "Jedes Element hat seinen Drachen, seinen Elementardrachen. Mein Drache sagte ja, dass auch du deinen Platz hier bei uns hast, vielleicht... vielleicht hast du auch eine, deinen Drachen.", sie zuckte mit den Schultern. Sie wußte es nicht, es war nur ein Gedanke, der ihr gerade kam.
"Und ja, es ist alles sehr verrückt, unglaublich... niemand würde uns glauben.", sie lächelte milde. Sie merkte, dass sie ziemlich erschöpft von diesem Tag war.
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Therapistin
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

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Jaeden
Nördlich von Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 153 des 2. Quartals im Jahr 2457
Früher Abend

Jaeden legte den Kopf ein wenig schief bei Samaas Worten. Er hatte zugebenermaßen gedacht, der Drache wäre seinetwegen in ihrer Nähe gewesen. Doch hätte er sich ihm dann nicht offenbart, wenn er schon so nah war? Das hatte der Drache nicht und so war es vielleicht gar nicht so abwegig, dass dieses majestätische Geschöpf, das für ein Mythos gehalten wurde, wirklich wegen Marek dort gewesen sein konnte.
"Alles ist möglich", zuckte er deshalb mit den Schultern und lächelte seinem Freund leicht zu. Die Drachenschuppe lag noch immer auf dessen Hand und Jaeden beugte sich langsam vor, bis er sie vorsichtig zwischen die Finger nehmen konnte, um sie ein weiteres Mal betrachten zu können. "Zu dem Zeitpunkt dachten wir noch, es wäre einfach alles Zufall - der zu Glas geschmolzene Stein, der Schatten am Himmel, die Schuppe. Stimmt, das würde uns wirklich niemand glauben, der es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte."
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Ernst Ferstl
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Cassiopeia
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

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Marek & Anoara
Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 153 des 2. Quartals im Jahr 2457
Früher Abend

"Es könnte auch der Drache sein, dem die Schuppe gehört, der aber gar nichts von uns will", überlegte Anoara, doch im Grunde konnte es niemand von ihnen wissen. Der Drache würde sich offenbaren, wenn er es für richtig hielt. Vielleicht würden sie ihn nie zu Gesicht bekommen. Vielleicht beobachtete er einfach nur den Weg seiner Schuppe, die ihnen wie ein Wegweiser war.
"Morgen fragen wir die Vögel", schlug sie vor, wobei sie überlegte, wie es wäre, einen Tag Pause einzulegen. Der Tag heute war unglaublich intensiv gewesen mit gefühlt tausend Dingen, die sie erlebt hatten. War es klug, da direkt morgen weiter zu fliegen? Andererseits sollten sie keine Zeit verlieren, wenn sie den Wasserelementar finden wollten.

Marek sah erstaunt zu Samaa. Daran hatte er noch gar nicht gedacht - dass der Drache wegen ihm gekommen war. Das erschien ihm zunächst ziemlich abwegig, hielt aber inne als er über Samaas Worte nachdachte. Konnte es einen Drache geben für die, die keine - zumindest keine offensichtliche - Verbindung zu einem Element hatten? Oder hatte er sein Element bloß noch nicht gefunden? Auch das war möglich, dachte er und der Gedanke ließ ihn seltsamer Weise lächeln.
"Es wird dunkel und ich glaube, wir sind alle ziemlich kaputt", bemerkte auch Marek da und stand schließlich auf. Er klopfte sich die Hosenbeine ab und sah zum Eingang der Höhle, der nun beinahe schwarz wirkte.
"Ich sehe mir die Höhle mal an und schau, wo ich schlafen kann", er gähnte hinter vorgehaltener Hand und griff nach einem geeigneten Stock aus dem Feuer, der ihm als Fackel dienen würde.
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Siria
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

Beitrag von Siria »

Samaa
Nördlich von Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 153 des 2. Quartals im Jahr 2457
Früher Abend

"Die Zeit wird es uns zeigen, was das alles zu bedeuten hat.", eine andere Idee hatte Samaa im Augenblick auch nicht, vielleicht war sie auch zu müde, um nachdenken zu können.
Marek stand auf, um sich die Höhle anzusehen. Samaa blickte sich um. "Ich werde dort drübern schlafen, zusammen mit Aella.", befand sie und zeigte auf eine flache Stelle in der Nähe des Höhleneinganges.
"Und was die Vögel anbelangt, vielleicht treffe ich sie schon heute Nacht.", sagte sie schmunzelnd. Sie hatte keine Ahnung, was heute Nacht mit ihr passieren würde, aber sie hatte keine Angst davor. Sie sehnte sich nach ihrem Element und konnte es kaum erwarten, wieder in diesem aufzugehen.
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Therapistin
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

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Jaeden
Nördlich von Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 153 des 2. Quartals im Jahr 2457
Früher Abend

Jaeden sah zu, wie Marek nach einer improvisierten Fackel griff.
"Wenn du rein gehst, ist auf der rechten Seite eine kleine Nische, in der kaum Geröll liegt", erklärte er - er hatte sie nicht gesehen, aber gefühlt und sie würde seinem Freund einen guten Platz zum Schlafen bieten. Normalerweise hätte er seinem Freund angeboten, sich neben ihn zu legen, doch er wusste nicht recht, wie Anoara reagieren würde. Außerdem wollte er diese erste Nacht mit ihr, auch wenn sie nur nebeneinander liegen und schlafen würden, gerne ungestört verbringen.
Dann blickte er zu Samaa und hob eine Augenbraue.
"Wirst du überhaupt schlafen?", fragte er nach, denn er schätzte, dass sie, wie auch er selbst, den Kontakt zu ihrem Element suchen würde. Ob er selbst tatsächlich schlafen würde, wusste er nicht.
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Ernst Ferstl
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Marek & Anoara
Maeren, Edaira-Gebirge
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Früher Abend

"Ich guck mal", gab Marek zurück und verschwand in der Höhle, wo die Fackel zitternde Schatten an die Wände warf und es gar nicht so einfach war, die Formen genau zu erkennen. Dennoch war die Nische bald gefunden und Marek nickte. Er schob ein paar Steine zurecht und trat wieder nach draußen.
"Danke für den Tipp, dann werde ich die Nische nehmen", sagte er und griff nach seinen Sachen, die er für die Nacht brauchte. Vielleicht bot sich morgen die Gelegenheit, die Höhle noch einmal ausführlicher anzusehen, doch für die Nacht würde es reichen.
"Schlaft gut", wünschte er den anderen mit einem kleinen Lächeln. Dass Samaa neben dem Eingang schlief beruhigte ihn ein wenig, er war gespannt wie sie und Aella die Nacht verbringen würden, doch das würden sie ihnen sicher morgen früh erzählen.
"Und grüße die Vögel schon einmal, wenn du sie treffen solltest", sagte er ohne sich darüber lustig zu machen. Vielleicht würde er ja selbst von Vögeln und der toten Stadt und all dem träumen, was sie heute erlebt hatten?
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Siria
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

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Samaa
Nördlich von Maeren, Edaira-Gebirge
Tag 153 des 2. Quartals im Jahr 2457
Früher Abend

Samaa blickte Jaeden an. "Ich weiß es nicht.", sie schmunzelte kurz. "Mein Körper braucht Ruhe, mein Geist nicht.", erklärte sie ihr Gefühl dazu. Sie war in der Tat ein wenig aufgeregt, wie die Nacht werden würde und was war mit Aella? Doch sie war sich auch sicher, dass ihrer Tochter nichts passieren würde. Der Wind, also sie würde immer auf die Kleine aufpassen.
"Schlaf gut Marek. Ich werde mich auch hinlegen.", sie sah zu Jaeden und Anoara. "Schlaft ihr auch gut, wenn ihr zum Schlaf kommen solltet. Morgen werden wir sehen, was uns die Nacht gebracht hat.", sie war wirklich gespannt darauf.
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Re: VIER - Maeren, Edaira-Gebirge

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Jaeden
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Früher Abend

"Gute Nacht, Marek", wünschte auch Jaeden und als sein Freund an ihm vorbei ging, legte er ihm kurz die Hand auf die Schulter, eine ganz normale Geste, die aber so viel mehr bedeuten sollte. Er hoffte, dass Marek wusste, wie viel es ihm noch immer bedeutete, dass sein Freund hier war und blieb und sich nicht ausgeschlossen fühlte - so hoffte Jaeden wenigstens.
Schließlich wandte er sich Samaa zu und lächelte.
"Schlaf auch du gut, wir sehen uns morgen Früh. Nun, falls wir uns nicht heute Nacht in einem Sandsturm begegnen oder so", zwinkerte er, hob zum Abschied noch einmal die Hand und drückte dann die Anoaras, die noch immer in seiner lag, bevor auch er Richtung Höhle ging. Er spürte die Erschöpfung sehr deutlich, doch Samaa hatte es gut in Worte gefasst: Der Körper braucht Ruhe, aber nicht der Geist. Er war gespannt, wie die Nacht werden würde. Und plötzlich musste er leise lachen, als er daran dachte, dass die Redewendung 'Schlafen wie ein Stein' für ihn nun eine ganz neue Bedeutung fand.
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Ernst Ferstl
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