Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

[Cassiopeia]

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Milima, Khaled & NPC
15. August 713
Abend
Ardakan, Tempel
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Milima entging das Zögern von General Arkaan nicht. Als dieser General Nyo ansprach, nickte sie leicht.
"Es wird mehr als ihn brauchen", antwortete sie schlicht.
"Die Götter erwiesen uns seit dem Sieg eine wahre Flut an Teilhabe. Die Aufgabe, Eth in der kurzen Zeit, die die Götter uns gaben, zu besiegen, wird unsere kleinste Sorge sein. Sie werden viel von uns erwarten. Vielleicht mehr als sie je gefordert haben. Wir werden es erfahren, wenn wir ihnen um Mitternacht gegenüber treten."
Damit neigte sie leicht den Kopf als Zeichen der Anerkennung. Die Götter taten nichts ohne Gegenleistung und diese immense Unterstützung würde einen unvorstellbaren Preis haben. Was auch immer die Götter verlangten, sie würde den Preis zahlen.
Noch einmal vollführte sie das Zeichen Althars und verneigte sich vor dem Baum ihres Gottes, ergänzte dann auch jenes Lorns und ging hinüber zu ihrem Pferd.
"Reitet Ihr mit mir in die Stadt?", fragte sie, während sie aufsaß.

[LaBerg]

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Arkaan / Badru
15. August 713
Abend
Aradakan, Tempel
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"Nein. Ich muss nochmal zu dem Kanal mir etwas anschauen, was mir vor dem Gottesdienst zeitlich nicht gereicht hat", antwortete Arkaan auf die Frage von Milimas.
"Bevor ich zum Gottesdienst geritten bin, habe ich mir den Kanal angeschaut und mich auch mit Septario Masika besprochen. Sie berichtete mir von einem riesigen Baum mitten in einem See. Beides soll erst deutlich nach dem Kanal entstanden sein. Sie berichtete mir auch, dass sie das meinte Lorn Präsenz zu spüren, aber auch die eines weiteren Gottes. Euer Septio Akmur meinte, dass es sich wie die Präsenz Althars anfühlte, aber auch er spürte wohl eine weitere göttliche Präsenz. Beide hatten sie wohl das deutliche Gefühl sich dem ganzen nicht Nähern zu dürfen und sie hatten wohl auch das Gefühl, dass diese Information nicht über die Ringe kommuniziert werden sollte."
Arkaan war inzwischen auch auf sein Pferd aufgesessen.
"Wie dem auch sei, vorher war zu wenig Zeit um zu der Stelle zu reiten. Bis Mitternacht ist nun genug Zeit, dass ich mir dieses Werk der Götter anschaue."

[Cassiopeia]

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Milima, Khaled & NPC
15. August 713
Abend
Ardakan, Tempel
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Milimas Bewegungen wurden langsamer als sie Arkaans Worte hörte. Ein Baum in einem Fluss, die Präsenz zweier Götter, denen sich niedrigere Offiziere nicht zu nähern vermochten?
"Götter!", entfuhr es ihr leise.
"Was haben sie nur vor?"
So viel göttliche Präsenz wurde langsam unheimlich.
Sie strafte sich für den Gedanken und saß sofort gerader im Sattel.
"Zeigt den Weg!"
Wieso erfuhr sie davon erst jetzt? Die Stadt musste warten!

[LaBerg]

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Arkaan / Badru
15. August 713
Abend
Aradakan, Tempel
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"Wenn ich das wüsste. Folgt mir!", sagte Arkaan und gab seinem Pferd die Sporen.
Es war ein langer und schneller Ritt durch das Dunkel der Nacht, denn die Stelle, die Masika Arkaan beschrieben hatte, lag doch ein ganzes Stück von der Stadt entfernt.
Trotz der Dunkelheit konnte man den riesigen Baum bereits aus der Entfernung deutlich erkennen. Arkaan drosselte das Tempo seines Pferdes. Als sie nun etwas langsame näher kamen, war deutlich zu sehen, was hier entstanden war.
Ein kreisrunder See in dessen Mitte stand ein riesiger Baum, dessen Stamm am Boden einen Durchmesser von mehreren Metern maß. Wenn man näher kam, konnte man erkennen, dass ein Weg aus mehreren Steine durch den See zu dem Baum führte. Dort wo der Weg am Baum endete, tat sich an eben diesem Stamm ein Zugang ins innere des Baumes auf. Im Dunkel der Nacht war ein deutliches Leuchten aus dem inneren des Baumes zu sehen.
In der Nähe des Ufers des Sees angelangt stieg Arkaan von seinem Pferd ab. Er spürte deutlich die Präsenz Lorns und die Althars. Erfürchtig kniete er nieder und vollzog die Zeichen beider Götter.

'Ihr seit zu früh. Erst wenn der letzte Schwur vollzogen ist, könnt ihr den See überschreiten und den Baum betreten', waren für Milima und Arkaan die Stimmen Lorns und Althars im Einklang zu vernehmen.

[Cassiopeia]

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Milima, Khaled & NPC
15. August 713
Abend
Ardakan, Tempel
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Die Dunkelheit brach über sie herein während sie ritten und auch Milima schonte ihr Pferd nicht bis der Baum von Weitem in Sichtweite kam. Ein gigantischer Baum, weitaus größer als jener, der vor den Toren Ardakans gewachsen war.
Je näher sie kamen desto deutlicher spürte sie die Präsenz beider Götter. Wie konnte das sein? Was hatten die Götter mit ihnen und Ardakan vor, dass sie heute so oft und so deutlich ihre Präsenz offenbarten?
Langsam stieg sie ab und tat es Arkaan nach, als sie niederkniete und nach einander die Zeichen beider Götter vollführte.
Der Schwur, den sie um Mitternacht leisten sollten, war also die Eintrittskarte für diesen besonderen Ort, an dem die Götter ihre Verschmelzung abermals zeigten wie schon zuvor in den Palastruinen.
Milima war als habe sie noch nie so oft gekniet wie heute. Ihre Stirn berührte fast den Boden, als sie langsam Luft holte.
"Althar, Herr des Lebens und Lorn, Herr des Wassers, heilige Götter. Wir empfangen Eure Gnade. Nehmt unseren Schwur um Mitternacht entgegen."
Dieses Mal berührte ihre Stirn wirklich den Boden.
Sie nahm am Rande ihres Blickfeldes wahr, dass nicht mehr nur der Baum von innen geheimnisvoll leuchtete, sondern auch das Wasser strahlend blau erhellt wurde.

[LaBerg]

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Arkaan / Badru
15. August 713
Abend
Aradakan, Tempel
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Arkaan hatte den Kopf bis auf den Boden gesenkt. "Lorn, Herr des Wasser und Althar Herr des Lebens. Wir werden um Mitternacht vor Euch treten und den Schwur Leisten."
Dieser Ort war beiden Göttern geweiht das war eindeutig vorallem da Arkaan am Boden kniend bemerkte, dass auch das Wasser leicht bläulich leuchtete. Arkaan begriff etwas. Er und Milima hätten diesen Ort eigentlich noch garnicht besuchen sollen. Eines stand fest sie würden nach dem Schwur um Mitternacht hier her zurückkehren müssen.
Die Götter sprachen nicht mehr zu den beiden Generälen. Sie hatten ihre Botschaft unmissverständlich übermittelt und Arkaan würde diese Entscheidung der beiden Götter so akzeptieren.
Er blieb noch eine Weile demütig kniend bevor er sich wieder erhob und langsam von diesem heiligen Ort abwandte, um wieder zu seinem Pferd zu gehen. Hier konnte er aktuell nichts tun.

[Cassiopeia]

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Milima, Khaled & NPC
15. August 713
Abend
Ardakan, Tempel
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Milima holte langsam Luft und entließ sie ebenso langsam wieder. Doch die Götter schwiegen wieder, sie hatten ihre Botschaft deutlich gemacht. Erst der Schwur. Dann würden sie das Geheimnis um diesen neu erschaffenen Ort lüften.
Sie folgte Arkaan mit wenigen Schritten Abstand.
"Die Götter haben Großes mit uns vor", sagte sie leise und sehr nachdenklich. Die Götter hatten ihre Pläne mit ihnen gehabt, schon immer. Dieses Mal schien es weit darüber hinaus zu gehen. So wie das, was wie in der kurzen Zeit schaffen sollten, über alles hinaus ging, was sie je geleistet hatten. Ein neuer Aufstieg der Götter, eine neue Welt, eine neue Ordnung.
"Reiten wir zurück. Dieser Ort ist noch nicht für uns bestimmt." Sie war sich plötzlich nicht mehr sicher ob er es je sein würde.
Damit saß sie auf. Die ersten Sterne standen bereits am Himmel, doch es war noch Zeit bis Mitternacht.
"Wir kehren nach dem Schwur zurück. Dann werden sie sich uns offenbaren in ihrem wahren Ziel."
Da war sie sich sicher. Bis dahin war alles nur die Vorbereitung gewesen.

[LaBerg]

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Arkaan / Badru
15. August 713
Abend
Aradakan, Tempel
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"Ja, lass uns zurück reiten und nach dem Schwur kehren wir hier hin zurück", stimmte Arkaan zu. "Wir müssen nicht hetzen, aber trödeln dürfen wir auch nicht, denn von hier ist es doch ein ganzens Stück zurück bis zur Stadt.", fügte er noch an während er auf sein Pferd stieg.
"Es ist noch nicht ganz 24 Stunden her als wir in die Schlacht gezogen. Erst am frühen Morgen haben die Götter ihr Bündnis erneuert und über den Tag ist immer deutlicher geworden, dass dieses Bündnis enger werden soll als es jemals gewesen war. Und wir sollen eine besondere Rollen in diesem neuen Bündnis einnehmen. Wie diese Rolle genau aussehen soll, wissen nur die Götter", meinte Arkaan nachdenklich weiter und ließt sein Pferd langsam den Rückweg zur Stadt antreten.

[Cassiopeia]

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Milima, Khaled & NPC
15. August 713
Abend
Ardakan, Tempel
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Milima ritt langsam neben Arkaan.
"Die Götter machen ihren Wunsch nach schnellen Fortschritten deutlich", sagte sie ein wenig beklommen. "Da wir nicht schnell genug waren, griffen sie selbst ein und richteten die Stadt wieder auf. Wir müssen uns ihnen würdig erweisen, General. Nicht nur durch Gebete. Durch Taten. So oft wie heute habe ich die Götter noch nie eingreifen sehen. Ihre Verschmelzung wird immer offenbarer, da habt Ihr Recht. Doch warum die Mühe mit der Stadt? Mit dem Jungen? Sie planen etwas mit Ardakan, was es noch nie gegeben hat. So etwas habe ich noch nie erlebt."
Und ein wenig fürchtete sie den Preis für so viel göttliche Hilfe.

[LaBerg]

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Arkaan / Badru
15. August 713
Abend
Aradakan, Tempel
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Arkaan antwortete Milima nicht sofort, sondern blickte einen Moment nur in die Dunkelheit der Nacht und zu den Sternen, die inziwschen den Himmel erleuchteten, während sein Pferd weiter den Weg trabte.
"Der Glaube und die Gebete möglichst vieler Menschen geben den Göttern in gewisser Weise auch Kraft und Stärke. Der Glaube der Menschen an die Götter war. Mit dem Jungen und der Stadt haben sie in den Augen der Menschen ein Wunder vollbracht und den Glaube deutlich gestärkt. Mosi hat mich an den Emotionen der Menge teilhaben lassen und es war sehr deutlich, wie sich diese mit dem Wunder an Khaled wandelten", begann Arkaan schließlich seine Antwort nachdenklich.
"Ein anderer Aspekt ist, dass sie durchaus wissen, dass es ohne ihre Hilfe nicht möglich sein wird in dem zeitlichen Rahmen Eth zu besiegen." Arkaan hielt kurz inne um seine Gedanken etwas zu sortieren. "Althar und Lorn können Eth in seinem Gefängnis nichts antun, sonst hätten sie es bereits getan. Sie sind auf unsere Hilfe angewiesen." Der General stockte, denn ihm fiel plötzlich etwas auf. "Damit Lorn und Althar Eths töten und seine Magie aufnehmen können, muss Eth befreit werden. Wir können ihn nicht selber befreien, sondern das müssen die Anhänger Eths tun. Aber wir müssen ein neues Gefängnis mit Lorns und Althars Magie drumherum bauen. Die Befreiung Eths muss dazu führen, dass er direkt in unserem Gefänis landet und Lorn und Althar seine Magie aufnehmen können. Gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, dass sich Chairos und Keltors Leute nicht mit unserem Gefängnis verweben um so ihren Göttern auch das abziehen von Magie zu ermöglichen. Nur wenn Lorn und Althar die Magie Eths zu gleichen Teilen bekommen, sind sie beide stärker als Chairo und zusammen auch stärker als beide zusammen."