Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

Innerhalb der Stadt Ardakan
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Cassiopeia
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara / Milima / Khaled
15. August 713
früher Abend
Aradakan, Tempel
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Die Nachricht des Kanals, der Leben beherbergte, durch die Götter geschaffen, verbreitete sich schnell unter den Anwesenden. Es war eine Nachricht, die Arkaan direkt erhalten haben musste, denn auch die Fen sahen überrascht auf und führten das Zeichen ihres Gottes aus, senkten in Demut ihren Kopf für einen Moment, nicht wenige knieten abermals beim anschließenden Gebet.

Liara bemerkte, dass etwas Besonderes zwischen Arkaan und Milima vor sich gehen musste. Kurz darauf sah sie, wie Arkaan das Zeichen beider Götter ausführte. Als er anschließend davon sprach, nicht nur Lorn, sondern auch Althar im gemeinsamen Gebet zu danken, wurde ihr klar, dass es etwas sehr Besonderes gewesen sein musste, was dort geschehen war. Sie hoffte, sie würden es bald im Götterrat erfahren.

Milima kannte das Gebet Lorns inzwischen. Sie führte das Zeichen des Wassergottes aus, sprach das Gebet und senkte demütig den Kopf. So begann sie abermals zu beten, ihren Dank an Lorn zu sprechen. Die Götter hatten viel geleistet - sie hatten die Stadt aufgebaut, den Kanal geschaffen, den Menschen Nahrung ermöglicht - und damit sehr deutlich manifestiert, welche Rolle sie Ardakan in diesem Neuaufbau der Welt zugedachten. Ein Mittelpunkt der neuen Ordnung der Menschheit, der Länder und der Götter. Als Gegenleistung forderten sie nicht weniger als die Vernichtung eines Gottes in kaum einholbarer Zeit. Kein Aufhalten mit Wiederaufbau, langen Transportwegen zu den Werften oder Hunger. All dies hatten sie mit einem Wimpernschlag aus der Welt geschaffen und den Fokus verschärft auf das, was nun wirklich zählte. Milima wusste, dass sie von diesen Zielen keinen Millimeter mehr abweichen durften. Noch einmal würden die Götter ihnen diese Gnade nicht erweisen. Sie hoffte, sie würden den Ansprüchen auch nur ansatzweise gerecht werden.
Als das Gebet an Lorn beendet war, trat sie einen kleinen Schritt vor. Dies war nun ihr Part und sie wusste um die Ehre, die Worte Althars im Tempel Lorns zu verkünden.
"Althar, Gott des Lebens und des Erschaffens, hat sich mit Eurem Gott Lorn zu einer neuen Vormacht verbündet. Er lässt Eure Felder fruchtbar werden, wo vorher Wüste war. Er erschuf Leben im von Lorn erschaffenen Kanal, das Euch vor dem Hunger rettet. Er erschafft die Welt in seinen Wundern, vom Samenkorn bis zur mächtigen uralten Eiche, von der Larve bis zum donnernden Schlachtross. Er führt uns hinüber in die nächste Welt. Ein Leben ohne Wasser wäre nicht möglich, so haben sich Lorn und Althar als Götter verbunden und uns beauftragt, ihr göttliches Werk zu verrichten. Jeder Atemzug, den Ihr tut, ehrt Althar, jeder Tropfen Wasser, den Ihr trinkt, ehrt Lorn. Eine untrennbare Einheit. So lasst uns zum Abschluss dem Leben gemeinsam danken."
Sie führte in großer Geste das Zeichen Althars aus, ehe sie begann:
"Althar, Herr der Erde und des Lebens,
der Pflanzen und der Tiere,
hört meinen Dank.
Dank für die Ernte,
Dank für das neue Leben,
Dank für den Anblick Eurer Schöpfung.
Ich achte jedes Leben,
ob Pflanze, Tier oder Mensch,
mit gleicher Ehre.
In Eurer Gnade stehe ich
Und alles, das lebt und Leben bringt.
In Eurem Namen lebe ich
Bis ihr mich zu Euch ruft.
Euren Namen bete ich
Bis Ihr mein letztes Gebet erhört.
Althar, Herr des Lebens,
hört meinen Dank."
Abermals führte sie das Zeichen ihres Gottes aus und im Anschluss aus Respekt jenes Lorns.
Sie wusste, dieses Gebet hatte außer ihren eigenen Fen kaum jemand mitsprechen können. Doch es würde sich verbreiten, es würde Gedanken anregen und wenn es nur einen Menschen davon abhielt, einem anderen etwas zu Leide zu tun, eine Pflanze nicht zu knicken oder ein Insekt zu töten, war sein Werk bereits getan.

Sie trat wieder zurück und überließ Arkaan ein letztes Mal die Bühne zum Auflösen der Versammlung.
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LaBerg
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan / Badru
15. August 713
früher Abend
Aradakan, Tempel
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Milima kannt inzwischen die Worte Lorns. Eine Tatsache, die Arkaan und sicher auch Lorn sehr freute. So folgte Arkaan aufmerksam dem was Milima verkündete. Althar hatte ihn angenommen, also war es seine Pflicht die Worte Althars zu lernen. Genau dies versuchte er so schnell wie möglich.
Als Milima mit dem Gebet endete führte er das Zeichen Althars aus. Mit jedem Mal, wo er es ausführte, ging dies flüssiger von der Hand.
Arkaan trat wieder nach vorne. Er hob die Arme um den Segen und damit das Ende des Gottesdienstes zu verkünden:
"Lorn unser Vater wache über uns.
Sein Wasser lösche unseren Durst.
Seine Gnade sei uns ein Geschenk.
Sein Licht leuchte uns den Weg in der Nacht."
Hier endete der Segen eigentlich. Der letzte Satz war mit dem Sieg über Luxor Teil des Segens geworden. Arkaan entschied, dass heute der Zeitpunkt gekommen war den Segen zu erweitern.
"Sein Bündnis mit dem Leben, schützte uns in Ewig."
Arkaan vollzog das große Zeichen Lorns.
"Nun gehet hin und lobet und preiset, was euch die Götter heute geschenkt haben. Der heutige Tag soll fortan ein Feiertag sein."
Arkaan vollführte nochmal das Zeichen Lorns und das darauf das Althars und damit war der Gottesdienst beendet und Arkaan verließ die Bühne nach hinten.
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara / Milima / Khaled
15. August 713
früher Abend
Aradakan, Tempel
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Als der letzte Segen gesprochen war, kam es Liara vor, als hätte sie Stunden hier verbracht. Die letzte Zeile war ihr neu, doch sie war sehr passend gewählt. Sie fragte sich, ob dies Arkaans eigene Idee oder der Wunsch der Götter gewesen war. Nach dem, was heute passiert war, war auch Letzteres denkbar. Der Gottesdienst war nun beendet und die Menschen sahen einander etwas verwundert an, drehten sich um und erblickten das Wunder des Wiederaufbaus, das die Götter gewirkt hatten.
Nun war es an den Fen Althars und Lorns, die Menschen zusammen zu halten und zu den magischen Prüfungen zu führen. An drei Stellen würde getestet und zugleich die Registrierung der Soldatenkräfte vorgenommen werden.
Liara sah Arkaan und Milima nach, die in kurzem Abstand die Bühne verließen und im Tempel verschwanden. Sie tat es ihnen nach, tauschte ihr edles Gewand gegen ihre Uniform, die sie als Generälin auswies, und schloss sich den Fen an, die nun die Einteilungen durchzuführen hatten. Viele Menschen würden ihr Leben verlieren aus dem schlichten Grund, dass ihre Magie vom falschen Gott kam. So waren die Regeln und diese musste Liara vertreten.
Nun also wieder als Generälin gekleidet verließ sie den Tempel. Sie trug ihr Drachenschwert an ihrer Seite und in ihren Augen lag ein leichter Schimmer. Sie war eine Generälin Lorns und würde der ihr auferlegten Aufgabe nachkommen, wie es die Pflicht verlangte. Es war alles vorbereitet, außer Milima und Arkaan würde jeder Fen und direkte Untergebene an den in dieser Nacht stattfindenden Säuberungen teilnehmen. Wenn der Morgen graute, hatte Ardakan ein neues Gesicht, eines, das den Göttern gefiel.
Dass sie diese Säuberungen in nur einer Nacht an der Bevölkerung einer ganzen Stadt vollziehen sollten war einhergehend mit dem Zeitplan der Götter, der die Arbeit von Jahren auf wenige Wochen komprimierte. Jede noch so kleine Aufgabe, die Liara erfolgreich erledigte, ließ sie innerlich wachsen und den Stolz empfinden, dieser Anforderung gerecht zu werden.

Milima trat mit respektvollem Abstand hinter Arkaan in den Tempel. Sie fühlte sich ein wenig erschöpft von dem Gottesdienst, der länger und vielfältiger ausgefallen war als geplant. Nicht, dass sie sich dies anmerken ließ und auch Arkaan blieb ohne jedes Zeichen von Schwäche oder Erschöpfung, auch wenn sie ahnte, dass auch ihn dieser intensive Gottesdienst viel Kraft gekostet haben musste.
Die Tempeldiener verbeugten sich noch tiefer als zuvor und sahen Arkaan voller Ehrfurcht an. Vieles hatte sich ereignet, dass so nicht eingeplant gewesen war - die Heilung des Jungen, die Anerkennung Althars waren davon wohl die Wichtigsten, die Milima nachhaltig in Erinnerung bleiben würden. Nun begannen die Fen, die Bevölkerung der göttlichen Prüfung zuzuführen. Hier konnten sie und Arkaan wenig ausrichten. Es würde für sie alle eine lange Nacht werden. An Schlaf dachte dabei keiner von ihnen. Götter schliefen nicht und als oberste Generäle hatten auch sie keinen Anspruch auf Schlaf wie gewöhnliche Menschen.
Eine Meditation würde reichen müssen.
Ihr Weg führte sie zu einem der Brunnen des Tempels. Sie verneigte sich tief vor ihm, führte das Zeichen Lorns aus, dankte ihm für die Zuwendung und das Wunder, das er heute vollbracht hatte und erlaubte es sich erst dann, den Becher Wasser anzunehmen, den ihr eine junge Tempeldienerin schüchtern hin hielt.
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan / Badru
15. August 713
früher Abend
Aradakan, Tempel
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Arkaan war froh, dass der Gottesdienst zu ende war, aber leider bedeutete es nicht, dass er und auch Milima wirklich Zeit zum Ausruhen haben würden. Es waren einige Dinge geschehen, die so nicht in Arkaans Planung vorgesehen waren. Aber im Grunde war es eine positive Entwicklung.
Arkaan trat an den Wasserfall im Tempel und vollführte das Zeichen Lorns, dann nahm er dankte den gereichten Becher mit Wasser. Er ließ Milima am Brunnen bewusst einen Augenblick alleine bevor er schließlich zu ihr trat.
"Die Götter haben uns und die Bevölkerung Ardakans heute reich beschenkt."
Es war mehr als Arkaan nach der Unterhaltung am Morgen mit Lorn erwartet hatte.


Badru wusste nicht so recht wo er hin sollte. Es waren einige Dinge geschehen von denen er niemals geglaubt hätte, dass sie geschehen können. Aber er wusste auch, dass sein spontar Entschluss sich Liara und damit Lorn anzuschließen der Richtige war.
Er würde Liara oder einen der Priester mal nach Althar befragen müssen. Es schien ein sehr starkes Bündnis zwischen den beiden Göttern zu geben. So entschied er sich in den Tempel zu gehen. Vielleicht fand er dort einen passenden Ansprechpartner.
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara / Milima / Khaled
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Milima wandte sich mit einem anerkennenden Lächeln Arkaan zu, der, wie sie, einen Becher Wasser in der Hand hielt.
"Das haben sie", stimmte sie zu, "sie erwiesen uns eine unermessliche Ehre in dieser Stunde. Und legten uns ihren Weg zu Füßen."
Sie neigte leicht den Kopf aus Respekt vor den Göttern.
"Es war eine Ehre, dies im Tempel Lorns miterleben zu dürfen. Und ein deutliches Zeichen, dass Althar sich in diesem Tempel an Euch wandte."
Dass sie nun jeder zwei Göttern dienten, war noch immer kaum begreiflich. So eng das Bündnis zu früherer Zeit gewesen sein mochte, eine solche Symbiose war unvorstellbar gewesen. Doch nun war sie vollbracht und die Götter hatten nicht gezögert, ihre beiden höchsten Generäle in diese Symbiose einzubeziehen.
Sie zögerte etwas, entschloss sich dann aber doch, weiter zu sprechen: "Althar schickte mir eine Vision von uns. Habt Ihr sie ebenfalls erhalten?", fragte sie vorsichtig.

Khaled sah sich mit großen Augen um und entschloss dann, sich Badru anzuschließen. Dieser schien schon etwas mehr über die Götter, diesen Tempel und die wichtigsten Verantwortlichen zu wissen.
Sehr vorsichtig betrat Badru das große Gebäude, versuchte den Formen und Linien mit den Blicken zu folgen. Er legte den Kopf in den Nacken, folgte einer der Säulen in die Höhe. Es waren sehr viele Eindrücke, es wirkte nicht wie ein Ort, wo ein normaler Junge wie er sich aufhalten sollte. Tapfer ging er dennoch weiter, versuchte so wenig wie möglich aufzufallen und holte Badru schließlich ein. Zögernd tippte er ihm auf die Schulter, sah ihn aus seinen nun nicht mehr trüben Augen an, in denen das klare Blau seines neuen Gottes stand.
"Kannst du mir... das hier ein bisschen zeigen?", fragte er verlegen, überwältigt von all den Eindrücken und dem, was hier passierte.
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan / Badru
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Aradakan, Tempel
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"Dass Althar sich mir im Tempel Lorns und während eines Gottesdienstes zu Ehren Lorns zeigt und annimmt, ist wahrlich eine große Ehre. Es macht mehr als deutlich, dass das Bündnis der beiden Götter dieses Mal stärker ist als es jemals gewesen ist", sagte Arkaan und horchte auf als Milima von einer Vision sprach, die Althar ihr Zuteil werden ließ.
"Nein eine Vision hat mir Althar nicht geschickt. Er zu mir gesprochen und mich angenommen", sagte Arkaan. Dass er eine Treueschwur leisten musste, brauchte er nicht zu erwähnen. Milima würde das wissen.
"Wollt Ihr mir erzählen um was es in dieser Vision ging?", fragte er an die Fen gewandt.


Badru blickte sich etwas erschrocken um als ihn plötzlich jemand von hinten auf die Schulter tippte. "Ohh, hallo Khaled", grüßte er den Jungen freundlich.
"Ja ich kann Dir gerne ein bisschen was zeigen und erklären." Irgendwie war es seltsam, dass ausgerechnet er hier derjenige sein sollte, der dem Jüngeren die Dinge erklärte, war er doch auch erst am Morgen teil der Götter geworden.
"All zu vertraut bin ich mit all dem hier auch noch nicht. Ich habe nur etwa einen halben Tag Vorsprung zu dir. Aber Generälin Liara hat mir die wichtigsten Dinge gezeigt und erklärt", meinte Badru weiter und sah sich um.
"Dort beim Brunnen neben General Arkaan, den Du schon kennst. Das ist Generälin Milima. Die beiden sind soetwas wie die obersten Befehlshaber. Jedenfalls wird erwartet, dass man sich vor ihnen höflich verbeugt, wenn man ihnen begegnet. Generälin Liara meinte man soll sich so verhalten, wie wenn man dem Kalifen begegnet wäre."
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Milima nickte leicht.
"Ich sah uns beide", erklärte sie zögernd, "Euch und mich, am Platz des Rates, wo die Götter sich vor unseren Augen in Baum und Wasser erhoben und vereinten. Wir knieten vor ihnen, unsere Schwerter leuchteten, schwebten vor uns... wir waren allein und es war dunkel. Althar zeigte es mir in der Sekunde, als er auch zu Euch sprach. Ich... ich denke, wir werden uns noch in dieser Nacht beide vor ihnen verantworten müssen."

Khaled sah sich neugierig um und folgte Badrus Erklärung zu den beiden Personen, die bei dem Brunnen bei einander standen. Die Menschen um sie herum hielten sichtbar Abstand, einige verneigten sich sogar leicht, obwohl sie nur vorüber gingen.
"Sind sie verheiratet?", fragte Khaled neugierig. "Gut, ich werde es mir merken", versprach er, die Höflichkeitsgeste einzuhalten. "Ich sehe viele Säulen und es gibt Brunnen... ich habe noch nie so ein Gebäude gesehen", gestand er.
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Arkaan / Badru
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Arkaan nickte leicht bei den Ausführungen Milimas. "Ich denke auch, dass das so zu verstehen ist, dass wir uns dort heute Abend wenn es dunkel ist einfinden sollen."
Das war das Problem mit Visionen, aber diese war eigentlich relativ eindeutig.
"Wir sind fortan Diener zweier Götter. Mir ist nicht bekannt, dass es soetwas schonmal gab. Ich denke Lorn und Althar haben uns etwas zu dieser neuen Situation zu sagen und was sie von uns verlangen und Eure Vision soll der Ort und die Zeit sein, wo dies geschiet", sagte Arkaan.


Badru musste doch rechlich Schmunzeln bei der Frage von Khaled. "Das lustig. Ich habe genau die selbe Frage gestellt als Generälin Liara mir die Bedeutung der beiden erklärte. Nein sie sind kein Paar und auch nicht verheiratet. So wie es mir gesagt wurde, sagen sie nicht einmal 'Du' zueinander." Badru blickte kurz zu den beiden und dann wieder zu Khaled. "Und doch wirken die beiden irgendwie so vertraut miteinander als wären sie ein Paar." Es war etwas, dass irgendwie nicht so richtig in Badrus Bild passen wollte.
"Und was diesen Ort angeht. Da gebe ich Dir recht. Es ist ein wahrlich wundersamer Ort dieser Tempel. Irgendwie haben die Verzierungen und der Bach eine Bedeutung, aber so genau weiß ich das auch noch nicht", meinte er weiter.
"Hast Du eigentlich auch eine magische Gabe? Ich zum Beispiel kann genau wie Generälin Liara das Licht beeinflussen."
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Liara / Milima / Khaled
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Milima schüttelte leicht den Kopf.
"Nein, das gab es noch nie zuvor, nicht solange ich lebe und meinem Gott diene." Was eine sehr lange Zeit war. Jahrtausende wandelte sie auf Erden. Und so gut wie jeden Schritt hatte sie im Dienste Althars getan. Dass sie nun auch dem Gott des Wassers diente - und damit den Willen der Götter erfüllte und nicht etwa einen ungeheuren Verrat beging - war auch für Milima eine vollkommen neue Situation.
"Es war eine Vision. Es wird so kommen, wie die Götter es fügen", sprach sie leise und ihre Hände vollführten ganz automatisch als kleine Geste das Zeichen Althars.
"Hat Althar Euch eine Auflage für den Schwur gegeben? Ich werde zu Sonnenuntergang eine Gebetszeremonie abhalten, allerdings wird kaum ein Fen daran teilnehmen, da sie die Magie- und Militärregistrierung in der Stadt durchführen. Jene, deren Magie als die Althars erkannt wird, werden zum Baum geschickt, wo ich sie mit ihrem neuen Gott vertraut machen werde. Es wäre mir eine Ehre, wenn Ihr ebenfalls anwesend seid, General", sprach sie ihren Wunsch, der dem ihres Gottes entsprach, aus.

Khaled sah Badru verblüfft an.
"Sie sagen nicht einmal >du< zu einander? Dann darf das wohl auch kein anderer... aber sie dürfen zu jedem >du< sagen, weil sie so etwas wie die Kalifen sind?", fragte er nach, ob er es richtig verstanden hatte. "Und niemand sonst über ihnen steht?"
Er kratzte sich etwas am Kopf.
"Magie... ich weiß nicht. Habe ich Magie, weil der Gott mich heilte? Bekommt man so Magie? Hat er dich auch geheilt? Licht... also ich sehe jetzt Licht, wo vorher nur Dunkelheit war. Aber ich glaube, das meinst du nicht, oder?" Eine rechte Vorstellung davon, was Magie war, hatte Khaled keine, aber es schien etwas mit den Generälen und Göttern zu tun haben, vermutete er.
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Arkaan / Badru
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Arkaan erinnerte sich noch gut an die Worte Althars als er seinen Schwur angenommen hatte. So nehme ich dich in deiner Demut an. Von nun an stehst du in meinem Dienst, dienst dem Leben in allen seinen Formen ebenso wie dem Wasser. Ein Bündnis, untrennbar vereint für die Ewigkeit. Erweise dich würdig!
"Nun Althar hat bei der Annahme des Schwurs vorallem gesagt, dass ich fortan ihm und dem Leben in all seinen Formen genauso diene wie ich dem Wasser diene. Und dass das alles ein Bündnis für die Ewigkeit sei und ich mich als würdig erweisen solle", sagte Arkaan leise zu Milima.
"Ich verstehe dies so, dass ich ihm gegenüber in der Weise verpflichtet bin, wie ich es auch gegenüber Lorn bin." Für ihn bedeutete es auch, dass er an einer solchen Gebetszeremonie wie Milima sie durchführte teilnehmen musste um Althar die entsprechende Ehre zu erweisen.
"Sehr gerne nehme ich an der Gebetszermonie teil um Althar bei seinem Baum die entsprechende Ehre zu erweisen", sagte Arkaan.


"Nein das wird wohl niemand anderes dürfen", pflichte Badru Khaled bei. "Was das 'Du' gegenüber anderen angeht. Ich war heute Mittag bei einer Unterhaltung dabei, wo sich Generälin Liara und General Arkaan unterhalten haben. Da hat er sie auch mit dem höflichen 'Ihr' und 'Euch' angesprochen. Ob er also wirklich über als das 'Du' verwenden darf, weiß ich nicht oder ob das in diesem Fall einfach nur Höflichkeit war. Eigentlich gibt es ja niemand der es ihm wirklich verbieten könnte... Außer vielleicht Lorn."
Badru überlegte wie er das mit der Magie erklären sollte, so ganz verstanden hatte er es schließlich auch noch nicht.
"Nein ich bin nicht geheilt worden. Ich bin nur aus Neugierde einer Frau nachgelaufen, die sich vollständig in Licht gehüllt hatte. Ich habe sie erst für eine Prophetin oder gar eine Göttin gehalten, aber sie hat sich als eine Generälin herausgestellt. Ich hatte schon davor entdeckt, dass ich Licht erschaffen kann und sie hat mir dann erklärt, dass dies Magie ist, die ich von Lorn erhalten habe oder beziehe. Sieh in etwa so."
Badru erschuf ein kleines Licht auf seiner Hand. Dies ging inzwischen wirklich einfach von der Hand.
Badur wusste inzwischen, dass es viele verschiedene Formen der Magie gab, aber alle Spielarten kannte er natürlich nicht.
"Hast Du irgendeine besondere Gabe, die andere nicht haben? Vielleicht auch eine Gabe, die sich erst in den letzten Monaten deutlich gezeigt hat?"
Viele Grüße
LaBerg
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