Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

Innerhalb der Stadt Ardakan
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Cassiopeia
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara / Milima / Khaled
15. August 713
früher Abend
Aradakan, Tempel
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Khaleds Herz klopfte ihm bis zum Hals als er die Worte nachsprach, dieses Mal hatte es etwas sehr Offizielles an sich.
"Hier schwöre ich, Khaled, vor Zeugen und meinem Gott Lorn, dem Blauen Gott des Wassers und der Vergebung, ihm von nun an zu dienen, ihm in meinem Glauben zu folgen und seine Lehren anzunehmen. Ich werde mich nicht von ihm abwenden, sondern ihn in all seiner Herrlichkeit annehmen."
Khaled verneigte sich leicht, nahm die Schale mit dem Wasser und trank vorsichtig davon, wie er es bei den anderen beiden gesehen hatte. Er spürte, wie das klare Wasser, das so rein schmeckte wie er noch nie Wasser gekostet hatte, seine Kehle hinunter lief und es kam einer inneren Reinigung gleich. Erfrischt und bei neuen Kräften sah er auf und lächelte leicht, ehe er sich abermals verbeugte und eine demütige Haltung annahm.

Milima glaubte fest an ihre Götter und dass diese ihr Schicksal lenkten - doch daran, dass es Zufall war, dass hier drei Kinder standen, die im Namen Lorns geweiht wurden, glaubte sie nicht. Die Götter wussten, dass nichts die Menschen so sehr berührte wie ein Kind und Kinder für sich waren leicht zu formen nach ihrem Willen. Diese Kinder würden verehrt werden ihr Leben lang - und das würde vermutlich sehr lange dauern. Eine göttliche List, die sie schmunzeln ließ. Besonders der Junge mit dem wiedererlangten Augenlicht war für Großes bestimmt - sonst hätte Lorn ihn nicht derart in den Mittelpunkt gestellt, List oder nicht. Sie war gespannt, wie er sich machen würde. Dass er eines Tages die Fenwürde erlangen würde, zweifelte sie kein bisschen. Was danach kam, wussten nur die Götter - im wahrsten Sinne des Wortes.
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LaBerg
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan / Badru
15. August 713
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Ein leichtes Lächeln zeigte sich in Akamirs Gesicht. "Ihr dürft euch wieder eheben. Lorn hat euch die Weihe verliehen und ihr seid nun offiziell Mitglied von Lorns Familie", sagte er zu den dreien. "Badru und Inira ihr seid bereits Teil einer Legion", wandte er sich kurz den beiden, dann wandte er sich Khaled zu.
"Du Khaled bist fortan Teil meiner Legion, der zweiten Legion", sagte Arkaan und holte eine Abzeichen hervor. Es zeigte ein Schild und ein Schwert. Auf dem Schild war die Ziffer '2' als Zeichen für die zweite Legion eingearbeitet. Ein Rang, wie die sieben goldenen Wellenlinien, gab es bei Khaled noch nicht. Der dafür vorgesehene Bereich war leer.
"Dies kennzeichnet Dich als Mitglied der zweiten Legion", sagte Arkaan und reichte dem Jungen das Abzeichen. "Du kannst es offen tragen oder verbergen, je nachdem wie es die Situation erfordert. Was es für Dich sonst noch bedeutet Mitglied der zweiten Legion zu sein, besprechen wir in Ruhe nach dem Gottesdienst."


Als Arkaan meinte, dass er bereit ein Teil einer Legion war, fiel ihm sofort das Abzeichen ein, welches Liara ihm überreicht hatte. Er warf einen kurzen blick zu Inira. Sie besaß tatsächlich auch bereit ein Abzeichen. Bei ihr war eine '3' zu erkennen.
Neugierig ließ Badru seinen Blick Arkaan und dem Abzeichen, welches Khaled von General erhielt, folgen. Es sah anders aus als das, welches Generälin Liara ihm gegeben hatte. Aber es entsprach dem, welches General Arkaan selsbt trug nur dass dieser die goldenen Wellenlinien besaß, so wie es Generälin Liara ebenfalls tat.
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Cassiopeia
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara / Milima / Khaled
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Khaled nahm das Abzeichen mit großen Augen an, befühlte es gewohnheitsmäßig, wie er die Dinge über Fühlen statt sehen so viele Jahre wahrgenommen hatte.
"Danke, hoher Herr", antwortete er leise und verbeugte sich noch einmal. Er sah zu dem Mädchen neben sich, dass statt einer '2' eine '3' bekommen hatte. Damit war sie wohl in der dritten Legion, während der andere Junge, Badru hieß er, eine '5' zeigte.
Für einen kurzen Augenblick sah der Badru nicht mehr als jungen Mann, sondern als erfahrenen Kämpfer vor sich, seine Augen leuchteten, seine Kleidung sprach von hohem Rang. So schnell das Bild gekommen war, so schnell verging es wieder. Sehr vorsichtig blickte Khaled zu dem Mädchen und sah sie als Schwertkämpferin, elegant und tödlich.
Er blinzelte und das Bild war verschwunden, sodass er wieder nach vorn sah.

Masika ritt gemeinsam mit einem Septio Althars namens Akmur durch die Hinterländer Ardakans. Sie führten eine Patrouille an zur Sicherung des Umlandes, als die Landschaft sich allmählich wandelte. Zunächst war es kaum wahrnehmbar, doch nach einer Weile unübersehbar: die Wegesränder waren begrünt, eine kleine Schlange wandt sich einen Weg durch das frisch erstarkte Gras, es waren Vögel zu hören - und ein tiefes, unheimliches Grollen aus der Tiefe der Ebene.
Vor ihren Augen barst die Erde, ein Riss verlief quer vor ihnen, der immer breiter wurde und kurz schien es als wollte die Erde selbst sich erheben. Zwei Pferde gingen durch und warfen ihre Reiter ab, auch Masika hatte große Probleme, ihre Stute ruhig zu halten. Es knarrte und barst um sie herum und Masika fürchtete schon, gleich abermals Feindlichen Truppen gegenüber zu stehen, als sie das Wasser sah. Es bahnte sich einen Weg durch den frisch geschaffenen Riss, der so breit geworden war, dass er das halbe Tal entzwei gerissen hatte. Immer weiter nach Osten führte er und als das brackige, schlammige Wasser klar wurde, wurde Masika klar, was hier passierte.
Sie sah zu Akmur, der mit großen Augen neben ihr stand und hastig das Zeichen seines Gottes ausführte.
"Götter... das müssen wir melden!", hauchte sie und sah zögernd zu ihrem Ring. Sie fasste etwas Mut und strich mit dem Daumen darüber, während sie die Nachricht formulierte.
'Die Götter haben einen Kanal erschaffen im Hinterland - er ist breit, führt Wasser gen Osten und kam aus dem Nichts...'

Milima erhielt die identische Nachricht von Akmur und ihre Miene veränderte sich. Die Götter griffen aktiv in die Gestaltung des Landes und des bevorstehenden Krieges mit seinem Vorbereitungen ein. Der neue Kanal hätte sie Monate gekostet, ihn zu erschaffen. Durch Althars und Lorns Eingreifen war er plötzlich da und alles wurde plötzlich viel leichter.
Sie führte Althars und Lorns Zeichen aus und trat nach vorn zu Arkaan, warf ihm einen fragenden Blick zu. Ein neuer Kanal veränderte alles. Es wurde Zeit, dass sie diesen Gottesdienst beendeten. Doch dazu mussten sie als Abschluss final erklären, welche Änderungen eintreten würden.
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan / Badru
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Arkaan wollte sich gerade wieder an die Menge wenden als ihm von seiner Septario Masika eine Nachricht übermittelt wurde. Arkaan brauchte einen kurzen Augenblick diese Information zuzuordnen. Aber es klang so als hätten die Götter einen Meerzugang für Ardakan geschaffen.
'Ich gehe davon aus der Kanal mündet ins Meer. Sichert den Zugang an der Mündung. Der Bau der Werft erfolgt dann so nah wie möglich bei Ardakan', übermittelte Arkaan als Nachricht an seine Septario. Die Fen war eine der wenigen, die bereits vor der Bannung Führungsaufgaben hatte, er konnte also von ihr erwarten, dass sie die Truppen zu teilen wusste um beide Aufgaben parallel zu erfüllen.
Da Milima auf die Bühne gelaufen kam, war davon auszugehen, dass sie die Meldung ebenfalls bekommen hatte. Aber es galt jetzt erstmal den Gottesdienst und die Ankündigungen zu Ende zubringen. Den Menschen war noch nicht mal aufgefallen, dass inzwischen fast die ganze Stadt in neuem Glanz erstrahlte und die Häuser wieder hergestellt worden waren. Da machte es nichts, wenn nun vor den Toren Ardakan ein Kanal entstand, der sehr wichtig war, aber der auch noch einen Moment warten konnte, bis man sich darum kümmerte. Die wichtigsten Dinge würde Masika organisieren.
Arkaan entschied sich daher erstmal nicht weiter auf Milima zu achten, sondern sich wieder den Menschen zu zuwenden.
"Nun da die Weihe nun vorbei ist, möchte ich noch einige weitere Ankündigungen machen. Als erstes möchte ich euch Mosi vorstellen", begann Arkaan und winkte den Mann herbei. "Mosi wird der neue Magister Ardakans werden. Er übernimmt alle Amtsgeschäfte der Stadt und ist direkt mir unterstellt. Um die Stadt in Zukunft vor weiteren Angriffen Chairos und Keltors zuverlässig schützen können, wird eine Wehrpflicht eingführt. Die Musterung dazu wird Mosi verantworten. Weiter ist er für sämtliche Verwaltungstätigkeiten innerhalb der Stadt und dem Umland verantwortlich. Aber das beste wird sein, wenn er selbst ein paar Worte dazu sagt."
Arkaan warf den Magier damit ziemlich ins kalte Wasser, aber es war auch gleich der erste Test in dem er beweisen konnte, dass er der Richtige für den Job des Magisters war. Immerhin gab er die Verantwortung der Hauptstadt in die Hände eines Sterblichen.
Arkaan nutzte die Möglichkeit, die ihm so gegeben war, um sie Milima zu zuwenden. "Ich habe die Nachricht von dem Kanal auch bekommen", sagte er leise zu ihr. Davon ausgehend, dass es darum ging.
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Mosi sah überrascht auf als Arkaan ihn so unerwartet direkt in den Mittelpunkt stellte. So trat er aus der Menge hervor nach oben auf die Bühne, auf der nun eine ganze Menge Menschen waren, und verneigte sich leicht vor Arkaan und Milima.
"Danke, Sayed General", antwortete er sehr höflich und wandte sich erst dann zu der Menschenmenge um.
"Ardakan ist eine ehrwürdige, stolze Stadt", sprach er mit lauterer Stimme, sodass viele ihn hören konnten, "und es ist mir eine besondere Ehre, diese Stadt zu führen im Namen der Götter Lorn und Althar." Er sprach bewusst beide Götter an, vollzog aber nur das Zeichen Lorns.
"Die Wehrpflicht, die General Arkaan bereits ankündigte, wird unsere Hauptaufgabe sein. Die Prüfungen dafür sind bereits in Vorbereitung. Diejenigen, die bereits in der Stadtwache des Kalifen dienten, melden sich zuerst. Es wird an drei Orten in der Stadt Rekrutenzentralen geben. Doch vorerst danke ich den Göttern Lorn und Althar - und Euch, den Menschen Ardakans, die hier vereint vor uns stehen, für Euren Mut und Eure Stärke. Diese Stadt wird nicht fallen. Dafür werden wir gemeinsam sorgen!"

Milima sah mit einem Seitenblick zu Mosi, der seine Sache recht gut machte und die Menschen subtil auf das Militär einschwor und die Meldepflicht, die sie erwartete. Statt die Pflicht direkt zu erwähnen, appellierte er an ihren Mut und Stärke - so würden sie sich viel eher freiwillig zur Verteidigung melden. Er versäumte auch nicht, dies im Namen der Götter zu tun um sich auch mit ihnen gut zu stellen.
Dann sah sie wieder zu Arkaan und nickte kaum merklich.
"Akmur begleitet Eure Septario. Sie werden sich entsprechend organisieren", sagte sie zuversichtlich, doch ihr Blick ruhte weiterhin auf Arkaan.
"Wie ist es um Euer Salbeiblatt bestellt?", fragte sie leise. Althars Prüfung stand noch immer aus.
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Arkaan wusste von der Begleitung, weil Masika ihm am Nachmittag entsprechendes berichtet hatte. Entsprechend nickte er nur.
"Ich habe die Befehle für Septario Masika bereits geändert. Sie sollen den Kanal jezt an der Meeresmündung sichern und die Werften werden entsprechend so nah wie möglich bei Ardakan errichtet", berichtet Arkaan Milima von dem Befehl, den er kurz zuvor weitergegeben hatte. "Sie werden das entsprechend organisieren."
Arkaan hatte das Salbeiblatt und die Prüfung ziemlich in den Hintergrund gedrängt, aber jetzt wo ihn Milima direkt darauf ansprach, konzentrierte er sich bewusst darauf.
"Die letzten Bestandteile lösen sich gerade auf", beantwortete er die Frage von Milima. Das bedeutete die Prüfung Althars war in Kürze bestanden.
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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'General', meldete sich Masika noch einmal zu Wort über den Ring, 'Der Kanal, obwohl eben erst erschaffen, beherbergt bereits Leben! Fische, große und kleine, Wasserpflanzen, es nisten Wasservögel, ich glaubte sogar schon eine Wasserschlange zu sehen... das Leben kommt aus dem Wasser und führt ins Wasser... die Götter zeigen ihre vereinte Macht und Güte, General!'

Davon bekam Milima nichts mit, sondern blickte zu Arkaan, der die letzten Bestandteile des Salbeiblattes im Mund hatte. Damit konnte es jeden Moment soweit sein... jetzt, mitten im Gottesdienst! Sie sah zu Mosi, der noch etwas weiter sprach und beobachtete vorsichtig, was geschah. Würde sich Althar an Arkaan wenden, sich ihm offenbaren, ihn annehmen? Oder kam keine Reaktion? Sie merkte, dass ihr Herz ein wenig schneller pochte bei dem Gedanken.

Es war in der Sekunde als die letzte Faser des Salbeiblattes sich auflöste, als ein großer Schwarm Vögel sich am Himmel zusammen fand und für einen kurzen Moment das Symbol eines Baumes bildete, ehe sie wieder aus einander stoben.
'Arkaan. Hüter der Stadt, Sohn Lorns. Du bist ein Krieger, ein Anführer, ein Stratege. Als solcher siehst du keine Hindernisse, sondern Herausforderungen und Prüfungen, die es zu bestehen gilt. Furchtlos und in Demut gingst du auch in diese Prüfung, die meinem Bündnis mit Lorn folgte. Du hast deinen Schwur geleistet und das heilige Salbeiblatt zergehen lassen und in dir aufgenommen. Damit hast du mich in dir aufgenommen. Bist du bereit, in Demut vor mich zu treten, mir zu dienen und mich als deinen Bündnis-Gott anzunehmen?'
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Das Leben von dem Masika Arkaan berichtete, stammte wohl von Althar. Es war ein Geschenk für die Menschen, denn die Fische bedeuteten, dass die Menschen etwas zu essen hatten. 'Danke, das ist eine sehr gut Nachricht', ließ er Masika über den Ring wissen.
Er hatte kaum zu ende gesprochen, da spürte Arkaan eine göttliche Präsenz, daber es war nicht die ihm Vertraute Präsenz Lorn, sondern es musst die Althars sein und dann sprach Althar zu ihm.
Arkaan ging demütig auf die Kniee und senkte den Kopf zu Boden, wie es sich gehörte.
"Althar, Herr des Lebens und der Erde, ich knie in Demut vor Euch nieder. Ich werde Euch dienen und Euch als meinen Bündnis-Gott annehmen", sagte Arkaan leise aber deutlich, so dass auch Milima es hören konnte. "Ich danke Euch Herr, dass Ihr mir diese Ehre zuteil werden lasst."
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Miilimas Augen wurden groß, als Arkaan so plötzlich niederkniete und leise zu Althar sprach. So tat sie es ihm gleich, tat demütig das Zeichen ihres Gottes und senkte ihren Kopf. Aus den Worten Arkaans entnahm sie, dass ihr Gott in seiner grenzenlosen Gnade Arkaan angenommen hatte. Eine tiefe Dankbarkeit durchflutete sie und sie versprach Althar einen gesonderten Besuch am Baum, der aus ihm hervor gegangen war.

'So nehme ich dich in deiner Demut an', ließ Althar Arkaan wissen, 'von nun an stehst du in meinem Dienst, dienst dem Leben in allen seinen Formen ebenso wie dem Wasser. Ein Bündnis, untrennbar vereint für die Ewigkeit. Erweise dich würdig!'

Milima bekam nicht mit, was zwischen Althar und Arkaan gesprochen wurde, doch sie senkte den Kopf noch tiefer, als sie die Visionen erhielt - dort, an dem Ort der Ruinen, wo Lorn und Althar sich gemeinsam gezeigt hatten, sah sie Arkaan und sich selbst knien, vor sich die leuchtenden Schwerter, die in der Luft schwebten...

Dann war es vorbei, die Präsenz des Gottes schwand und Lorns Tempel gehörte wieder dem Herrn des Wassers.
Langsam atmete Milima ein und wieder aus ehe sie ihre Worte wieder fand. Sie tat das Zeichen der Götter nach einander und stand langsam auf. Die Knie waren ihr tatsächlich etwas weich, doch sie wäre keine Generälin und Fenälteste, wenn sie sich das hätte anmerken lassen.
"Sie erwarten uns", sagte sie leise zu Arkaan, dem frischgebackenen Diener Althars. "Bringen wir diesen Gottesdienst zu Ehren Lorns zu einem würdigen Abschluss!"

Der war nun ohnehin deutlich anders gelaufen als geplant.
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Ich werde Euch nicht enttäuschen, versicherte Arkaan nochmals. Mit dem das Althar ihn angenommen hatte, war das Bündnis der Götter stärker als jemals zuvor besiegelt. Die beiden Anführer der Götter waren fortan an beide Götter gebunden. Etwas das es so noch nie gegeben hatte.
In der Stille Sprach Arkaan ein Gebet zu Althar in dem er sich für die Annahme bedankte, aber er bedankte sich auch für das Leben, welches Althar dem neuen Kanal geschenkt hatte und somit dem Volk Ardakans.
Schließlich erhob er sich und vollführte das Zeichen Althar. Es wirkte noch etwas unbeholfen, aber es würde mit der Zeit sicher flüssiger werden.
"Ja bringen wir den Gottesdienst zu ehren Lorns zu Ende", stimmte Arkaan zu. "Bleibt bitte in meiner Nähe ich benötige gleich noch Eure Unterstützung."
Ohne auf die Antwort Milimas zu warten trat Arkaan wieder nach vorne, um sich der Menge zu zuwenden.
"Mosi hat euch mit etlichen wichtigen Änderungen vertraut gemacht, ich selbst habe auch noch einige Dinge zu verkünden. Lorn und sein engster Verbündeter Althar haben euch allen noch etwas zu teil werden lassen. Die Trümmer der Stadt sind verschwunden und die beschädigten Häuser wurden wieder in Stand gesetzt." Machte eine bewusste pause und ließ das Gesagte wirken. "Außerdem hat die Stadt nun einige neue Brunnen. Sie bieten Wasser für alle, aber jeder der aus ihnen Wasser entnimmt, soll einen kurzen Dank an Lorn sprechen."
Die Tatsache mit den Brunnen, hatte Arkaan gerade von einem ziemlich aufgeregten Heptio erfahren, der wohl auch gesehen hatte wie Lorn und Althar sie erschaffen hatten.
"Es gibt noch eine Neuigkeit. Ardakan hat fortan eine direkte Anbindung an das östliche Meer. Ihr fragt euch sicher, was wir von einem Kanal ans Meer haben. Der handelstechnische und strategische Vorteil, ist für die Meisten wahrscheinlich nur von geringen Interesse. Das Bündnis zwischen Lorn und Althar ist stärker als es jemals war und so hat Althar dem Kanal Leben geschenkt. Es gibt dort bereits Fische, Vögel und sonstige Tiere. Baut Fischerboote und stellt Netze her, dann wird euch der Kanal und das Meer die nächste Zeit ernähren bis die Felder wieder ausreichend Früchte tragen."
Arkaan machte abermals eine bewusste rethorische Pause. In der Menschenmenge machte sich eine gewisse Unruhe breit.
"Lasst uns gemeinsam mit den Worten Lorns Danke sagen und direkt im Anschluss danken wir auch Althar mit dessen Worten", sagte Arkaan.
"Lorn, du bist mein Gott...", begann Arkaan und die Menschen stimmten zu großen Teilen mit ein. Die Worte Althars würden dann Milimas Aufgabe werden, denn noch kannte er diese nicht.
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