Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

Innerhalb der Stadt Ardakan
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Cassiopeia
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara / Lorn
15. August 713
Morgen
Ardakan, Palastruinen
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Der Tempeldiener neigte kniend sein Haupt ehe er sich erhob, den Kopf aber gesenkt hielt.
"Wie Ihr befiehlt, Sayed", antwortete er leise.
"Habt Ihr weitere Befehle, Sayed?", fragte er vorsichtig. Arkaan war der oberste General Lorns, sein Wort war oberstes Gesetz, sein Wort war Lorns Wort.

"Die Götter waren immer da", erklärte Liara, "aber sie waren gebannt und konnten kaum ihre Magie wirken. Nun wurden sie befreit. Die Götter, die angriffen, haben schon oft versucht, Ardakan zu zerstören. Sie sind brutal und kennen nichts als Hass. Sie hassen alle, die loyal zu Lorn sind, die ihm dienen und folgen. Sie kennen nur Vernichtung und Hass."
Liara füllte sich selbst eine Kupferschale mit Wasser.
"Sieh", sagte sie und begann zu trinken. Sie schloss die Augen und spürte das kühle, klare Wasser, das ihren Durst stillte. Als sie ihre Augen öffnete, leuchteten diese und ebenso war es als wäre ihr Körper von einem sanften Leuchten erfasst, das langsam wieder verblasste.
"Es ist meine Magie", erklärte sie lächelnd. "Das Wasser zeigt sie mir und anderen deutlich."
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LaBerg
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan / Badru
15. August 713
Morgen
Aradakan, Palastruinen
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"Nein. Macht Euch am besten direkt an die Arbeit", sagte Arkaan und bedeutete dem Tempeldiener mit einem Zeichen, dass er gehen durfte. Arkaan selbst ging zügig aber nicht hastig in Richtung Ausgang.
Da sich vor dem Tempel viele Menschen befanden, musste Arkaan sich kurz umsehen, bis er Millima fand.
"Generälin Millima", sprach er die Fen Althars an. "Ich habe mit Lorn gesprochen."



Als Liara Badru erklärte, was es mit den Göttern auf sich hatte, neigte er den Kopf von der einen zur Anderen Seite. Wie alt mochte diese Frau wohl sein? Jedenfalls war sie wohl deutlich älter als sie aussah. Sie musste eine dieser Fen sein über die es sehr viele Geschichten gab.
Staunend blickte er zu Liara als deren Augen beim Trinken des Wassers zu leuchten begannen. "Leuchten meine Augen auch so, wenn ich von dem Wasser trinke?", fragte er nach.
Badru schloss einen Moment die Augen und atmete tief ein und aus. Er hatte nichts mehr zu verlieren. Vielleicht war dies hier seine Chance für einen Neuanfang.
Badru setzte die Schale mit dem Wasser an seine Lippen und schloss abermals die Augen. Dann trank er vorsichtig einen klein Schluck des Wassers. Es schmeckte wie klares Wasser und so trank er weiter bis die Schale leer war.
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Cassiopeia
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara / Milima
15. August 713
Morgen
Ardakan, Palastruinen
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Milima war erleichtert als Arkaan endlich wieder heraus kam. Der Andrang vor dem Tempel wurde langsam unübersichtlich.
"Ich hatte Euch fast verloren geglaubt", kommentierte sie seine Abwesenheit und trat zu ihm.
"Wie ist seine Entscheidung ausgefallen?" Durfte sie wirklich mit in den Tempel und dessen heiligsten Räume?"

Liara schmunzelte und schüttelte leicht den Kopf.
"Deine Augen leuchten nicht", sagte sie und beobachtete, wie Badru trank und bald darauf auch seine Magie sichtbar wurde: ein helles, leicht bläuliches Leuchten begann ihn einzuhüllen, steigerte sich zu einer schmerzenden Helligkeit und verblasste schließlich wieder.
"Ein wahrer Magier Lorns", sagte Liara stolz und vollführte andächtig das Zeichen Lorns.
"Dein Licht, hast du es bemerkt? Es war blau - blau ist die Farbe Lorns. Eine heilige Farbe für uns." Dabei sah sie an sich herunter auf ihre von der Nacht und dem Kampf besudelten Kleider.
"Es wird Zeit, dass ich mich umziehe. Ich muss dich kurz allein lassen. Warte hier, ja?"
Sie schenkte Badru ein kleines Lächeln und machte sich auf in die hinteren Teile des Tempels, wo die Diener Lorns ihre Kleidung aufbewahrten. Schnell zog sie sich um in eine frische, lange, blaue Robe ohne Blut und Dreck. Sie hängte sich ihr Schwert wieder um und erinnerte sich daran, dass sie heraus finden wollte, was dieses Schwert für Kräfte barg, die ihr noch nicht offenbar geworden waren. Sie strich leicht über den Griff, als wollte sie es beruhigen und kehrte zu Badru zurück.
"Du bist ein Schmiedelehrling, richtig? Wir können jemanden für die Waffenherstellung gebrauchen", sagte sie dann zu ihm.
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan / Badru
15. August 713
Morgen
Aradakan, Palastruinen
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"Entschuldigt bitte. Die Unterhaltung über die Stadt ist etwas ausführlicher ausgefallen", sagte Arkaan. Er würde Millima im Inneren des Tempels erklären, um was es bei dieser Unterhaltung ging.
"Und was das Betreten des Tempels und der Katakomben angeht. Ihr dürft mir folgen und auch in den Kartenraum mitkommen. Jedoch hat Lorn zwei Bedingungen gestellt: Ihr müsst ihm die Treue schwören und ihr müsst einen Becher des Wassers aus dem Brunnen trinken", verkündete Arkaan die Entscheidung Lorns.
Jetzt war es an Millima zu entscheiden, ob sie diesen beiden Bedingungen nachkommen wollte.


Badru fühlte sich irgendwie alleine gelassen und verloren in dem großen Tempel als Liara in einen Raum verschwand, wo er nicht mitkommen durfte. Wenn er gehen wollte, dann würde er dies jetzt tun. Aber das Wasser hatte ihm gerade deutlich gezeigt, dass er wohl zu diesem Lorn gehörte. Badru trat etwas näher an den Brunnen und schaute in eben diesen hinein.
Er hatte den Eindruck als würden auf dem Wasser Bilder zu sehen sein. Bilder die ihn selbst zeigten, jedoch war es ein älteres Abbild seiner selbst. Es zeigte ihn, wie er selbst in der Lage war sich in solch ein Licht zu hüllen, wie er es auf dem Hügel bei Liara gesehen hatte. Badur ließ sich von den Bildern so in den Bann ziehen, dass er etwas zusammenzuckte als Liara zurückkehrte und ihn ansprach. Damit verblassten auch die Bilder und er drehte sich wieder Liara zu.
Scheinbar hatte sich die Frau umgezogen, denn ihre Kleider erstrahlten nun in sauberen und klaren Blau.
"Ja ich bin ein Schmiedelehrling. Waffen haben haben ich und mein Vater in den letzten Monaten unzählige hergestellt. Das weiß ich wie es geht, aber leider ist das Haus und damit auch die Schmiede von meinem Vater komplett eingestürzt und damit zerstört."
Badru warf nochmal einen Blick in Richtung des Brunnens, aber es waren keine Bilder mehr zu sehen.
"Dieser Brunnen... könnt ihr da auch Bilder einer möglichen Zukunft sehen?"
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara / Milima
15. August 713
Morgen
Ardakan, Palastruinen
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Milima zögerte kurz, dann nickte sie.
"Althar und Lorn sind erneut Verbündete, also eins. Ich werde meinen Treueschwur an beide richten und beide einbeziehen", erklärte sie ihr Vorhaben, denn sie konnte nicht Lorn allein die Treue schwören, das würde sicher Altahrs Ärger mit sich ziehen.
"Zeigt mir den Brunnen. Dort will ich den Schwur beim heiligen Wasser Lorns ablegen", stimmte sie zu und betrat entschlossen den Tempel.

Liara sah zu dem Brunnen und begriff, was Badru gesehen haben musste.
"Vor sehr langer Zeit einmal", sagte sie leise, "habe ich in diesen Brunnen geblickt und Teile meiner Zukunft gesehen. Wenn ich jetzt hineinblicken würde, sähe ich vielleicht etwas anderes - vielleicht auch gar nichts. Ich habe vieles erreicht, was ich nie zu träumen gewagt hätte und ich danke Lorn jeden Tag dafür. Ohne ihn wäre ich nicht, wer ich heute bin."
Sie sah Badru etwas neugierig an. "Verrätst du mir, was du gesehen hast?"
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Arkaan / Badru
15. August 713
Morgen
Aradakan, Palastruinen
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"Ich denke Lorn wird dieses Vorgehen akzeptieren", sagte Arkaan wärend er Millima in den Tempel führt. Lorn wusste schließlich, dass Millima eigentlich Althar gehörte. Wahrscheinlich erwartete er sogar, dass sie es genau so tat.
Als Arkaan sich zusammen mit Millima dem Brunnen näherte, sah er, dass dort Liara mit einem jungen Mann stand und sich unterhielt. "Seid gegerüßt Generälin Liara", grüßte Arkaan die Fen höflich. Da sich der junge Mann nicht höflich verneigte wie es sich innerhalb des Tempels für jemand mit niederem Rang gehörte vermutete Arkaan, dass der junge Mann wohl noch nicht lange in den Diensten von Liara stand. Er würde Liara später darauf ansprechen, aber prinzipiel durfte sie als Generälin neue Diener anwerben, wie sie wollte. Sie musste sie nur zur Prüfung in den Tempel führen.
"Das ist der Brunnen", sagte Arkaan leise zu Millima.
Arkaan kniete sich vor dem Brunnen nieder und sprach in der Stille einige Worte des Danks zu Lorn, dann erhob er sich wieder und schöpfte zwei Schalen des Wassers aus dem Brunnen. Eine davon reichte er an Millima weiter.
"Trink die Schale halb, dann führt sie so, dass ich den Rest daraus trinken kann. Ich werde das selbe umgekehrt mit meiner Schale tun", erklärte Arkaan. Das Wasser trinken sollte auch ein Zeichen der Verbundenheit zwischen den beiden Göttern symbolisieren.


Badru zögerte bei den Worten Liaras. Aber langsam begriff er, dass dieser Lorn und alles war hier geschah mehr war als der blose Glaube an eine höhere Macht. Liara bezeichnete sich zwar als Generälin und das war sie sicher auch. Aber wenn er über das nachdachte was sie sagte und was er gesehen hatte, dann war sie vielleicht in gewisser Weise auch die Prophetin für die er sie anfangs gehalten hatte.
"Ich habe mich gesehen, wie ich in ein Licht wie das Eure gehüllt bin. Ich habe Menschen, ich glaube es waren Soldaten, gesehen die unter meinem Licht stehen und mir folgen", offenbarte er leise und zögerlich, was er in dem Brunnen gesehen hatte.
Wo er die Bilder aussprach kam ihm ein furchtbarer Gedanke. Bedeuteten diese Bilder vielleicht, dass er irgendwann den Platz von Liara einnehmen sollte.
"Bedeutet das..., dass ich Euren Platz einnehmen soll?", sprach er leise seine Befürchtung aus. Er wollte nicht auf etwas hinarbeiten, dass den Tod eines anderen bedeutete.
In dem Moment trat ein Mann in einer blauen Rüstung zusammen mit einer Frau, die in braun und grün gekleidet war zu dem Brunnen. Beide trugen ebenfalls Spuren des Kampfes an sich und der Mann grüßte Liara mit ihrem Titel.
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Liara / Milima
15. August 713
Morgen
Ardakan, Palastruinen
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Liara wollte gerade antworten, als Arkaan mit Milima zu dem Brunnen trat. Respektvoll ging sie einen Moment mit einer Verbeugung in die Knie.
"General Arkaan, Generälin Milima", grüßte sie die beiden freundlich, es überraschte sie, die höchste Generälin Althars in diesem Tempel zu sehen. Sie hatte nicht gewusst, dass es möglich war, dass eine Fen eines anderen Gottes das heilige Wasser trank. Doch Arkaan und Milima waren offenbar genau deswegen her gekommen.
"Verbeug dich!", wies sie Badru leise an, ehe sie sich erneut verbeugte und dabei das Zeichen Lorns vollführte.
"Der Brunnen ist Euer, Saya und Sayed", sagte sie leise und bedeutete Badru, ihr zu folgen. Wenn Arkaan und Milima an den Brunnen traten, hatte niemand anderes sie zu stören.
"Das", sagte Liara, als sie den Raum des großen Brunnens verlassen hatten und Liara direkt vor dem Eingang Aufstellung nahm, damit niemand anderes ihn mehr betreten konnte, "waren die zwei höchsten Generäle des Götterrates. Du musst noch nicht verstehen, was das genau ist - aber merke dir: wenn sie den Raum betreten, ist das eine große Ehre und verlangt hohen Respekt. Verbeuge dich tief oder knie nieder und wenn du sprichst, tue es mit ihrem Titel oder einem höflichen Sayed beziehungsweise Saya."
Wenn Bakru in diesem Tempel bestehen wollte, musste er sich daran halten. Aufmerksam sah sie ihn an, ob er das verstanden hatte und sich danach richten würde, ehe sie wieder auf den Brunnen und Badrus Zukunft zu sprechen kam.

Milima grüßte Generälin Liara mit einem höflichen Nicken. Sie stand dort mit einem jungen Mann, der keinerlei Respektsbekundung zeigte. Milima schenkte ihm keinen Blick, er war offenbar nur ein Junge. Ihre Aufmerksamkeit und Konzentration galt Arkaan, dem Brunnen und den Göttern.
Als Arkaan sich vor dem Brunnen nieder kniete, tat sie es in respektvollem Abstand einige Schritte hinter ihm gleich. Sie war Gast in diesem Haus und würde alles vermeiden um den Blauen Gott zu beleidigen.
Sie nahm die Schale mit einer Geste der Demut entgegen und sandte in Gedanken ein Gebet an beide Götter. Vorsichtig setzte sie die Schale an die Lippen. Das Wasser war klarer und reiner als alles Wasser, was sie je gekostet hatte. Sie spürte, wie das Wasser auch sie zu klären und zu reinigen schien, wie eine warme Magie sie durchfloss, die nicht ihre eigene war und doch sich mit ihrer zu verbinden schien.
Als sie die Schale wieder absetzte, sah sie ehrfürchtig zu dem darin verbliebenen Wasser. Sie hatte immer an dem Sinn von Tempeln gezweifelt - doch dieser Brunnen war ohne Zweifel von Lorn gesegnet und sie begriff die unermessliche Ehre, die ihr Zuteil wurde, an diesem Ritual teilzunehmen, das Wasser und die Magie Lorns mit Arkaan zu teilen.
Vorsichtig und in großer Dankbarkeit hielt sie Arkaan die Schale angeboten hin, dass er daraus trinken konnte.
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Arkaan / Badru
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Arkaan hatte auch seine Schale halb leer getrunken und dann hielt er sie so, dass Millima den Rest trinken konnte. Er selbst tat es mit der von Millima gereichten Schale.
Millimas Augen begannen zu leuchten als die Schale gelehrt war und sie wurde von einem grün, braunen Licht umhüllt. Auch Arkaans Augen leuchteten und ihn umstrahlte ein blaues Licht.
Bittet Millima, dass sie Dir im Trokewald auch das Ritual Althars zu teil werden lässt, vernahm Arkaan deutlich die Stimme Lorns in seinem Kopf, während die Magie des Wassers ihn durchströmte

Millima, ich heiße Dich als mein Gast und als Zeichen der Verbindung zwischen mir und Althar willkommen. Das Wasser hat euch auch mit mir verbunden. Trete sobald es Dir möglich ist mit Althar in Verbindung, denn diese Geste des Vertrauens bedarf eines zweiten Teils, würde Millima Lorns Stimme in ihren Gedanken vernehmen.


So wie Liara über den Mann und die Frau sprach, standen sie wohl über ihr. Mit dem Götterrat konnte er nichts anfangen, aber er wusste, dass es beim Kalifen auch soetwas ähnliches gegeben hatte. In ihm trafen die Stadthalter der Städte Avons zusammen soweit er das wusste. Der Mann musste damit soetwas wie der Kalif sein und die Frau war dann wahrscheinlich seine Gemahlin.
Badru verbeugte sich tief, so wie es ihm sein Vater gelehrt hatte, wie man es vor dem Kalifen zu tun hatte. Wenn es für die Kalifen reichte, so würde es hoffentlich auch für dieses Paar reichen.
Dann erst folgte folgte er Liara etwas weg von dem Brunnen.
"Ist der Mann soetwas wie der Kalif? Und die Frau ist seine Gemahlin?", fragte Badru zu Liara gewandt als sie sich etwas von dem Brunnen entfernt hatten.
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Liara / Milima
15. August 713
Morgen
Ardakan, Palastruinen
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Kaum, dass Milima die Stimme Lorns in ihrem Geiste wahrnahm, kniete sie ehrfürchtig nieder vor dem Brunnen und legte die Hände mit den Handflächen nach oben auf den Boden.
In tiefer Demut trete ich vor Euch, Lorn, und nehme Eure Verbindung in Dankbarkeit an. Sobald meine Aufgabe im Tempel vollbracht ist, werde ich Althar such und mich von ihm leiten lassen.
Nie hatte sie etwas Vergleichliches erlebt und in tiefer Ehrfurcht blieb sie in dieser Position bis ihr Arkaan etwas anderes erlauben würde. Dies war Lorn, sein Gott, der zu ihr gesprochen hatte und seine Präsenz war überwältigend.

"So ähnlich", stimmte Liara Badru zu, der sichtlich versuchte zu verstehen, was hier vor sich ging. "Sie sind beide so etwas wie Kalifen - General Arkaan aus Avon und Generälin Milima aus einem Land nördlich von uns, das Kania heißt. Unsere Länder sind Verbündete - so sind es auch unsere Götter. Darum sind die beiden in diesem Tempel. Aber verheiratet sind sie nicht", sagte sie leise schmunzelnd. "Sehr eng verbündet, aber nicht verheiratet." Das war ganz und gar undenkbar.
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Auch Arkaan hatte sich niedergekniet nicht so tief wie Millima es tat, aber so wie man es von ihm verlangte, wenn Lorn seine Präsenz offenbarte und zu ihm sprach. So demütig wie Millima kniete, hatte Lorn auch ihr eine Botschaft zu teil werden lassen.
"Lorn, du bist mein Gott
Mein Herr und Gebieter.
Dir will ich folgen,
Deinen Willen erfüllen,
Deine Gnade empfangen.

Lorn, du bist mein Gott
Des Wassers, der Vergebung.
Ich gehe Deinen Weg
Dein Reich zu beschützen
Deine Feinde zu besiegen
Deine Macht zu stärken.

Ich bin deine Hand,
Dein Augenlicht,
Dein Schwert.
Du allein bist meine Herrlichkeit.
Du allein bist mein Gott",
sprach Arkaan das Gebet an Lorn, welches alle lernten, wenn sie sich Lorn anschlossen. Er sprach es laut genug und Zeile für Zeile, so dass Millima es hören konnte.
Als er endete erhob er sich und machte das Zeichen Lorns. "Ihr dürft Euch wieder erheben", sagte Arkaan zu Millima.



Badru musste seine Gedanken erstmal etwas ordnen. Was Liara ihm unterbreitete, waren sehr viele Informationen auf einmal und etliches davon war für ihn so fern und schwer zu greifen.
"Das bedeutet dann, dass dieses Bündnis erst neu entstanden ist", schlussfolgerte er. "Soweit ich weiß, haben die Kalifen immer mal wieder untereinander geheiratet um so den Frieden zu sichern. Werden die beiden dann noch heiraten?", fragte Badru nach.
In seiner Vorstellung würde das Sinn machen, wenn die veründeten Herrscher sich durch Heirat verbanden und vielleicht gar Nachkommen bekamen und so der Frieden zwischen den beiden Ländern gesichert wurde.
"Zumindest wurde dies, sofern ich weiß in der Vergangenheit immer wieder gemacht, um so den Frieden zwischen den Ländern zu sichern."
Viele Grüße
LaBerg
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