Hogsmeade - Donnerstag, 26.05.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5]
Hogsmeade
Donnerstag, 26. Mai
20:12 Uhr

Im Gang hatte Michael dann doch noch schnell seine Kleidung ein wenig angepasst, als ihn niemand beobachtet hatte. Jeans und Sweatshirt waren für einen Mittsechziger nicht allzu angebracht und würden sicherlich auffallen.
Als sich die Tür zur Damentoilette öffnete, runzelte Michael die faltige Stirn, dann musste er sehr jugendlich grinsen.
"Dann bist du wohl Charly", sagte er amüsiert, die Stimme rau und etwas heiser. Es war fast unheimlich. "Wow, ihr seht beide voll cool aus", nickte er und sah sich erst Charly und dann Brooke genauer an. "Wenn ich nicht wüsste, dass ihr das seid, hätte ich euch niemals erkannt."

[Cassiopeia]

Brooke Stephenson [H/5] & Lauren Heston
Hogsmeade
Donnerstag, 26. Mai
20:10 Uhr

Auch Brooke musste sehr breit grinsen, ehe ihr auffiel, dass sich so vermutlich keine Erwachsenen verhielten. Die wirkten hier alle ziemlich ernst und angespannt.
"Ist gut jetzt!", sagte sie und stupste Michael in die Seite. "Wenn ihr weiter so lacht fallen wir doch sofort auf! Wollen wir jetzt rein oder nicht? Dann müssen wir genau so ernst gucken wie alle anderen", meinte sie und versuchte sich wieder zu sammeln um eben diesen Gesichtsausdruck hinzubekommen.

Lauren hatte sich etwas zu spät auf den Weg nach Hogsmeade gemacht und war erleichtert, dass die Versammlung noch nicht ganz angefangen hatte, als sie eintraf. Sie sah sich um, auch Laertes hatte kommen wollen, doch hier waren so viele Leute, dass es etwas dauerte, bis sie ihn tatsächlich fand. Sie schob sich zu ihm durch und begrüßte ihn mit einem kleinen Lächeln.
"Hi!", sagte sie leise, da der Bürgermeister bereits vorne stand und offenbar darauf wartete, sprechen zu können.

[Siria]

Charly Seesaw (G/5) // Laertes Seesaw
Hogsmeade
Donnerstag, 26.05.
20:14

Charly presste ihre Lippen aufeinander, damit sie nicht anfing zu lachen. Sie wollten ja nun ernst sein. "Ja los, schleichen wir uns heinein.", sprach sie leise und ging zielbewußt in Richtung des Raumes. Der war überraschend voll, aber hinten in der Ecke konnte man sich noch hinquetschen.
"Oh man... Laur... Prof. Heston und mein Onkel sind da.", hauchte sie und schob sich noch mehr gegen die Wand, da sie ganz vergessen hatte, dass sie anders aussah.

Laertes lächelte Lauren an, als sie plötzlich neben ihm war. In letzter Zeit hatten sie es ein wenig besser hinbekommen sich zu sehen und dennoch war er sehr glücklich, sie neben sich stehen zu haben.
"Hi!", flüsterte er zurück und griff nach ihrer Hand. "Ganz schön was los hier... und soweit ich das sehe, sind das nicht nur Dorfbewohner.", doch wer waren die Fremden? Gäste in Hogsmeade? Das war nicht ungewöhnlich, aber bei einer Einwohnerversammlung?

Der Bürgermeister räusperte sich. "Lassen sie uns bitte... Meine Herrschaften... bitte....", versuchte er gegen das Gemurmel anzugehen. Dann wandte er doch einen Zauber an und plötzlich war seine Stimme durchdringend laut.
"Meine Damen und Herren.", begann er und der Saal war ruhig. "Fangen wir also an. Wenn ich zusammenfassen darf, was an mich heran getragen wurde: In Hogsmeade gab es in letzer Zeit Auffälligkeiten was die Magie anbelangt. So gehen Türen nicht mehr auf oder Dinge stehen an anderen Stellen. Und mir wurde jeweils versichert, dass niemand einen Zauber angewandt hatte oder die Dinge verrückt hat. Des weiteren funktionieren magische Portraits nicht mehr richtig und auch das Apparieren ist gefährlicher geworden. Gibt es weitere Dinge, die auffällig waren in letzter Zeit?", fragte er die Anwesenden.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5] / Byron Nocturnus [Astronomie]
Hogsmeade
Donnerstag, 26. Mai
20:15 Uhr

Michael atmete noch ein paar Mal tief durch, bis er sich wieder unter Kontrolle hatte und nicht mehr drohte, in einem Lachanfall zu enden.
Also folgte er Brooke und Charly in das Hinterzimmer. Jeder einzelne Bewohner Hogmeades schien anwesend zu sein, dazu noch andere Gäste, die Michael noch nie zuvor gesehen hatte.
In einer Ecke konnte er wie auch Charly Professor Heston und Laertes entdecken.
"Du machst dich nur verdächtig, wenn du dich versteckst", murmelte Michael. "Außerdem siehst du doch gar nicht mehr aus wie du, also komm wieder raus." Er trat ein wenig zur Seite, sodass man Charly wieder sehen konnte - und sie selbst ebenfalls einen Blick auf das Geschehen werfen konnte. Dabei fiel sein Blick auf die Tür, woraufhin er große Augen machte und sich nun selbst hinter Brooke versteckte.
"Oh nein, bitte sagt mir, dass das nicht Nocturnus ist?", flüsterte er entsetzt, während der Sprecher das Treffen nun offiziell eröffnete.

Byron war ein wenig zu spät - ein fangzähniges Frisbee hatte seinen Umhang zerfleddern wollen, sodass Byron den zugehörigen Schüler mit einer ordentlichen Strafarbeit hatte bedenken müssen - doch als er die Drei Besen betrat, stellte er fest, dass er nicht der Letzte war, sodass er sich unbemerkt in das Hinterzimmer begeben konnte.
Der Bürgermeister begann in diesem Augenblick seine kleine Ansprache und Byron lauschte gespannt. Was hier im Dorf passierte, ähnelte dem, wie es vor einiger Zeit in Hogwarts begonnen hatte.
"Kerzen und Fackeln, die nur schwach aufleuchten oder gar nicht brennen", rief ein runzlige alte Hexe in den Raum und bekam zustimmendes Raunen als Antwort.

[Cassiopeia]

Brooke Stephenson [H/5] & Lauren Heston
Hogsmeade
Donnerstag, 26. Mai
20:18 Uhr

Brooke war erstaunt, dass Professor Heston auch hier war, doch andererseits wusste sie, dass diese mit Laertes zusammen in Hogsmeade wohnte, daher galten sie wohl als Anwohner des Dorfes.
"Was macht der denn hier?!", fragte sie überrascht, als sie Professor Nocturnus erkannte. Das war ihr dann fast ein wenig zu viel Hogwarts-Lehrerschaft auf einmal. Sie musste sich scharf daran erinnern, dass sie nicht als Schüler hier waren, sondern als erwachsene Einwohner des Dorfes.
Der Bürgermeister eröffnete das Treffen und Brooke hörte aufmerksam zu. Hier schienen sich sehr ähnliche Dinge abzuspielen wie in Hogwarts selbst. Das war sicher kein Zufall.

Lauren drückte Laertes' Hand leicht und schaffte es gerade noch auf seine Vermutung, dass nicht nur Dorfbewohner anwesend waren, eine zustimmende Geste zu machen, als der Bürgermeister sich endlich dazu durchringen konnte, die Versammlung zu eröffnen. Was er aufzählte waren Ereignisse wie sie Lauren sehr bekannt vorkamen. War das Gleichgewicht der Magie auch in Hogwarts so sehr gestört?
"Das klingt gar nicht gut", murmelte sie leise.

[Siria]

Charly Seesaw (G/5) // Laertes Seesaw
Hogsmeade
Donnerstag, 26.05.
20:20

Charly kam aus der Ecke wieder etwas mehr hervor und sah nun wieder zum Eingang, wo Prof Nocturnus herein kam. "Das ist wirklich merkwürdig.", murmelte Charly. "Gelten wir Hogwartsbewohner auch als Hogsmeadebewohner?", fragte sie eher rhetorisch und leise. Das Lauren und Laertes hier waren, konnte man gut nachvollziehen, aber Nocturnus? Der wirkte immer so desinteressiert und nicht greifbar. Das lag vielleicht auch daran, dass er Astronomie unterrichtete und tagsüber kaum wahrnehmbar war.
"Ich habe immer gedacht, dass betrifft nur das Schloß.", sagte sie leise. "klingt ja fast wie eine Seuche.". Immerwieder warf jemand etwas ein, was in Hogsmeade nicht passte. Die Stimmung schien ziemlich erhitzt zu sein und der Bürgermeister etwas ratlos. Charly fühlte sich leicht bedrückt in dieser merkwürdigen Stimmung.

Laertes beobachtete die Menschen. Immer wütender schienen sie zu werden. Er konnte es verstehen, wenn die Magie nicht funktionierte, wie sie sollte, was dies beängstigend.
"Ich habe bisher kaum etwas bemerkt, aber es scheint ja doch mehr Vorfälle zu geben, als ich gedacht hätte. Merkwürdig, dass das im Ministerium bisher kein Thema war. Oder es ist nicht bis zu mir durchgedrungen.", sprach er leise zu Lauren. Stimmt da vielleicht auch etwas im Ministerium nicht?
"Hogwarts ist schuld!", brüllte plötzlich jemand in die Menge hinein. Das Gemurmel wurde in dem Raum wurde größer.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5] / Byron Nocturnus [Astronomie]
Hogsmeade
Donnerstag, 26. Mai
20:22 Uhr

Michaels Augen wurden immer größer, je mehr der Bürgermeister und auch die Bewohner von Hogsmeade erzählten. Es kam ihm sehr bekannt vor und ein Schauer lief ihm den Rücken hinunter, der ihn ein wenig frösteln ließ.
"Hogwarts ist schuld!", rief jemand in den Raum und nach einem kurzen, offenbar schockierten Moment des Schweigens, wurde das Murmeln sehr viel lauter.
"Und wenn das stimmt?", flüsterte Michael unbehaglich. "Was wenn Hogwarts versucht, die nötige Magie, die ihm fehlt, aus Hogsmeade zu ziehen?" Das hielt er für gar nicht so unwahrscheinlich. Wäre aber für die ganze Umgebung überaus gefährlich auf Dauer.

Jetzt wurde es interessant, dachte Byron und richtete sich ein wenig auf bei dieser Anschuldigung.
Der Bürgermeister schien ziemlich irritiert von diesem Einwurf zu sein, denn er runzelte die Stirn und deutet auf den Mann mittleren Alters, der zuvor gesprochen hatte.
"Das sind schwere Anschuldigungen, Mister", sagte er langsam. "Warum denken Sie das?" Das Gemurmel verstummte ein wenig, als wollten alle gespannt lauschen.
"Na, das ist doch offensichtlich", sagte der Mann. "Es ist doch ein offenes Geheimnis, dass Hogwarts Probleme hat. Und weil die Professoren es nicht endlich in den Griff bekommen, breitet es sich aus, ganz klar."

[Cassiopeia]

Brooke Stephenson [H/5] & Lauren Heston
Hogsmeade
Donnerstag, 26. Mai
20:25 Uhr

Brookes Augen weiteten sich erschrocken als jemand plötzlich Hogwarts die Schuld an der magischen Misere gab.
"Hogwarts?", hauchte sie und trat unwillkürlich einige Schritte zurück. "Das kann nicht sein, das ist doch nicht unsere Schuld!" Und doch war es unbestreitbar, dass eben diese magischen Probleme in Hogwarts auftauchten. Was, wenn es sich wirklich ausbreitete? Wenn es wirklich seinen Anfang im Schloss nahm und nun auch Hogsmeade erreichte - und vielleicht noch weiter?

Laurens Miene wurde ernst bei den Anschuldigungen des Mannes, der Hogwarts die Schuld an den magischen Ausfällen gab. Er klang sehr entschlossen in seiner Meinung und andere stimmten ihm zu. Das war gefährlich. Das konnte sehr schnell kippen.
"So ein Idiot!", zischte sie leise. Sie versuchten wirklich alles, dahinter zu kommen und wenn sie es hätten aufhalten können, hätten sie es längst getan.

[Siria]

Charly Seesaw (G/5) // Laertes Seesaw
Hogsmeade
Donnerstag, 26.05.
20:27

"So ein Quatsch!", flüsterte Charly, "das Ganze ist doch keine Krankheit, oder?", sowas hatten sie bisher nicht im Schulstoff, ob Magie sich selbständig machen kann. Aber Bakterien oder Viren waren das ja irgendwie auch... ihr Kopf drehte sich.
"Was wird denn dagegen getan? Warum kümmert sich niemand hier um unsere Belange? Auch sie reden doch nur drum herum?", warf wieder jemand neben Charly ein, was sie zusammen zucken ließ. Ihr wurde mulmig im Bauch und sie griff nach Brookes Hand, die neben ihr stand. Auch wenn sie verzaubert waren, aber diese Stimmung wirkte so feindlich.
"Wir müssen doch erstmal ermitteln, was genau hier passiert. Und immerhin habe ich dieses Treffen einberufen. Wir sind dran, zu erkunden, was wie passiert.", versuchte der Bürgermeister zu schlichten.

Laertes drückte Laurens Hand, doch alles in ihm spannte sich an. "Ich kenne diese Leute gar nicht, die so sehr hetzen. Kannst du sie zuordnen?", fragte er Lauren leise. Er überlegte, ob er Auroren rufen sollte, sollte sich die Stimmung hier noch weiter anspannen.
"Wir haben hier sogar einen Auroren im Ort. Ihm scheint es auch egal zu sein, was passiert, immerhin ist er mit einer Professorin liiert, da will man doch etwas verbergen!", rief ein anderer und die Blicke richteten sich auf Laertes und Lauren. Laertes Puls stieg erneut an, doch natürlich war er darin geschult, ruhig zu bleiben. Er drückte abermals Laurens Hand, im Zwispalt, ob er etwas sagen sollte oder nicht: "Wir sind genauso betroffen, wie alle anderen hier. Wir sind hier als Bewohner von Hogsmeade und wollen unseren Teil dazu beitragen, dass herausgefunden werden kann, was hier genau passiert.", versuchte er mit ruhiger Stimme zu sagen. Er wollte auf keinen Fall zwischen die Fronten gelangen.

[Therapistin]

Michael Adams [R/5] / Byron Nocturnus [Astronomie]
Hogsmeade
Donnerstag, 26. Mai
20:29 Uhr

"Keine Ahnung, ob das eine Krankheit ist", flüsterte Michael, aber für ausgeschlossen hielt er es nicht. Zumindest erschien es ihm doch irgendwie logisch, dass sich Hogwarts mit der Magie der Umgebung versorgte, um halbwegs zu funktionieren.
Als die Rede dann auf Laertes als Auroren zu sprechen kam, hielt Michael für einen Moment die Luft an. Für einen kurzen Moment schien die Stimmung am seidenen Faden zu hängen, doch Laertes blieb ganz ruhig. Allerdings schien das auch nicht unbedingt zu helfen, eher im Gegenteil.
"Sie können viel reden, aber wir wollen Taten sehen!", rief ein Mann, den Michael noch nie in Hogsmeade gesehen hatte. "Das schien die Dorfbewohner jedoch nicht zu kümmern, sie gingen voll auf ihn ein.
"Was tut Hogwarts denn dagegen?", fragte der Besitzer von Derwisch und Banges und er schien Mühe zu haben, nicht zu schreien. "Wir haben doch zwei Lehrer hier, sagen Sie uns, was tut Hogwarts?"

Byron spürte einige Blicke auf sich und tauschte einen sehr kurzen Blick mit Professor Heston, bevor er zu einer Antwort ansetzte.
"Bitte seien Sie versichert, dass in Hogwarts alles Mögliche getan wird, um der Situation Herr zu werden und den Ursprungszustand wieder herzustellen", erklärte er ruhig. "Sämtliche Lehrer sind involviert, zudem das Ministerium, wie auch einige Experten aus der ganzen Welt. Wie Mister Seesaw es bereits sagte, es wird alles daran gesetzt, die Probleme zu erkennen und zu lösen."