südlich von Muik / Lazaa - 15.08.
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- Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
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Re: südlich von Muik / Lazaa - 15.08.
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Karim & Elaina
16. August 713
Morgen
Muik, Lazaa
===============
Karim holte tief Luft und ließ sie langsam wieder entweichen. Sie sollten das Vorgehen der Götter erlernen, das Bewusstsein eines Gottes zu zerstören? Wie bei allen Göttern sollte ihnen das gelingen? Er hoffte, Koman hatte darauf eine Antwort. Oder am besten mehrere.
Auf dessen Frage hin nickte er.
"Zahra vermag die Magie anderer zu übernehmen", erklärte er. Dass er hier sämtliche Eigenheiten und Fähigkeiten seiner Gruppe offenlegte, gefiel ihm nicht besonders, besah er aber als notwendig. Nur so konnte Koman alle Informationen seinerseits nutzen und wissen, wie er ihnen am besten helfen konnte.
"Es geschieht bei Berührung", erklärte er weiter, "sie besitzt die übernommene Fähigkeit dann so lange bis sie einen neuen Magier berührt. Inwiefern sie dann auch das magische Wissen über diese Fähigkeiten besitzt, weiß ich nicht. Zur Zeit ist sie eine Wassermagierin." Er sah Koman fragend an. "Wie kann uns das helfen?"
Elaina seufzte leise und nickte langsam. Wieder suchte sie Bidjans Blick und sah ihn entschlossen an.
"Wenn es Jahrhunderte dauern mag, dann ist das so. Dann werden wir die ersten Steine ins Rollen bringen. Die ersten Wege vorbereiten. Wenn uns das gelingt für zukünftige Generationen, haben wir viel erreicht." Sie wusste, dies konnte ihr Lebensaufgabe werden, während Bidjan vielleicht in drei oder vier Generationen noch immer an der Seite der Kämpfer war.
"Hab keine Angst vor der Zeit", sagte sie leise. "Wir kämpfen für unsere Freiheit, bis wir stärker sind als die Götter. Und das werden wir - "
Sie stockte plötzlich, als ihr etwas einfiel. Worte, Zeilen von etwas, das sie gelesen hatte. Sie rückte etwas von Bidjan ab und ihr Blick wurde nachdenklich, während sie versuchte, die Worte wieder zusammen zu setzen, die in ihren Erinnerungen aufgetaucht waren.
"Diese Worte sind an jene, die Sterben", sagte sie leise und ihr Blick wanderte in die Ferne. "Die Götter und die Fen müssen sterben. Erst dann werden die Menschen wirklich frei sein..." Sie sah Bidjan wieder an. "Bidjan, erinnerst du dich an das, was wir im Alten Wall gefunden haben? Die Chronik des Lichts von dem Lichtgott, der von Lorn besiegt wurde... und dann war da das Pergament, das nur ich lesen konnte, weil ich sterblich bin, du aber nicht. Diese... war es eine Prophezeiung? Die davon sprach, dass die Götter sterben müssen und mit ihnen die Fen, dass nur so die Menschen wieder frei sein können." Auf ihrer Stirn zwischen den Brauen zeigte sich eine steile Denkfalte. "Die Götter besiegen, nicht nur bannen... sterbende Götter..." Fast fragend sah sie Bidjan an, als könne er ihr eine Antwort auf die ungestellten Fragen geben.
Karim & Elaina
16. August 713
Morgen
Muik, Lazaa
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Karim holte tief Luft und ließ sie langsam wieder entweichen. Sie sollten das Vorgehen der Götter erlernen, das Bewusstsein eines Gottes zu zerstören? Wie bei allen Göttern sollte ihnen das gelingen? Er hoffte, Koman hatte darauf eine Antwort. Oder am besten mehrere.
Auf dessen Frage hin nickte er.
"Zahra vermag die Magie anderer zu übernehmen", erklärte er. Dass er hier sämtliche Eigenheiten und Fähigkeiten seiner Gruppe offenlegte, gefiel ihm nicht besonders, besah er aber als notwendig. Nur so konnte Koman alle Informationen seinerseits nutzen und wissen, wie er ihnen am besten helfen konnte.
"Es geschieht bei Berührung", erklärte er weiter, "sie besitzt die übernommene Fähigkeit dann so lange bis sie einen neuen Magier berührt. Inwiefern sie dann auch das magische Wissen über diese Fähigkeiten besitzt, weiß ich nicht. Zur Zeit ist sie eine Wassermagierin." Er sah Koman fragend an. "Wie kann uns das helfen?"
Elaina seufzte leise und nickte langsam. Wieder suchte sie Bidjans Blick und sah ihn entschlossen an.
"Wenn es Jahrhunderte dauern mag, dann ist das so. Dann werden wir die ersten Steine ins Rollen bringen. Die ersten Wege vorbereiten. Wenn uns das gelingt für zukünftige Generationen, haben wir viel erreicht." Sie wusste, dies konnte ihr Lebensaufgabe werden, während Bidjan vielleicht in drei oder vier Generationen noch immer an der Seite der Kämpfer war.
"Hab keine Angst vor der Zeit", sagte sie leise. "Wir kämpfen für unsere Freiheit, bis wir stärker sind als die Götter. Und das werden wir - "
Sie stockte plötzlich, als ihr etwas einfiel. Worte, Zeilen von etwas, das sie gelesen hatte. Sie rückte etwas von Bidjan ab und ihr Blick wurde nachdenklich, während sie versuchte, die Worte wieder zusammen zu setzen, die in ihren Erinnerungen aufgetaucht waren.
"Diese Worte sind an jene, die Sterben", sagte sie leise und ihr Blick wanderte in die Ferne. "Die Götter und die Fen müssen sterben. Erst dann werden die Menschen wirklich frei sein..." Sie sah Bidjan wieder an. "Bidjan, erinnerst du dich an das, was wir im Alten Wall gefunden haben? Die Chronik des Lichts von dem Lichtgott, der von Lorn besiegt wurde... und dann war da das Pergament, das nur ich lesen konnte, weil ich sterblich bin, du aber nicht. Diese... war es eine Prophezeiung? Die davon sprach, dass die Götter sterben müssen und mit ihnen die Fen, dass nur so die Menschen wieder frei sein können." Auf ihrer Stirn zwischen den Brauen zeigte sich eine steile Denkfalte. "Die Götter besiegen, nicht nur bannen... sterbende Götter..." Fast fragend sah sie Bidjan an, als könne er ihr eine Antwort auf die ungestellten Fragen geben.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- LaBerg
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Re: südlich von Muik / Lazaa - 15.08.
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Bidjan/Koman
16. August 713
Morgen
Muik , Lazaa
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"Das ist sehr gut", sagte Koman nickend. "Damit seid ihr und Zahra zusammen theoretisch ein sehr mächtiges Duo an Magiern. Eure Magien sind wie Schlüssel und Schloss. Zusammen könnt ihr beide euer vollständiges Potential eurer Magie ausschöpfen."
Koman hielt kurz inne. Die Götter hatten die Möglichkeit diese beiden Magiearten zu kombinieren nicht mehr verwendet, aber um die Götter zu besiegen, würde man sie einsetzen müssen.
"Wie ich bereits erwähnte nutzt ihr nicht die vollständigen Möglichkeiten eurer Magie, aber lasst mich erst ein bisschen Theorie erklären:
In der Magie unterscheidet man zwischen Aktiver- und Passiver-Magie. Sowie zwischen Magie die nach innen gerichtet wird und Magie die nach Außen gerichtet wird. Nicht alle Kombinationen machen bei jeder Magie Sinn und die Arten lassen sich auch nicht immer so eindeutig abgrenzen. Es ist hauptsächlich eine Art zu erklären, wie Magie funktioniert und wie sie früher verwendet wurde. Die Götter haben bei den einzelnen Magieformen bestimmte Arten sie zu verwenden bevorzugt und so gingen die anderen Möglichkeiten etwas in Vergessenheit und wurden nicht mehr weiterentwickelt oder gar verwendet."
Koman schaute zu Karim.
"Warum erzähle ich euch das. Weil ihr momentan nur den passiven-Teil eurer Magie verwendet. Eure Magie gibt euch nicht nur die Möglichkeit Magiemuster zu erkennen. Ihr könnt auch Magiemuster weben. Das ist der aktive Teil eurer Magie, den ihr bis jetzt nie verwendet habt. Und ich habe euch nach jemand gefragt, der Magie übernehmen kann. Denn was nützt es Magie weben zu können, wenn es niemand gibt, der diese verwenden kann?"
Bidjan blickte nachdenklich zu Elaina, die ebenfalls sehr nachdenklich wirkte. Der Alter Wall und die Worte die nur sie lesen konnte... Bidjan hatte es verdrängt, aber jetzt wo es Elaina ansprach, konnte er sich daran erinnern.
"Man kann dorthinein deuten, dass die Götter und alle Fen sterben müssen, damit die Menschen wieder ihren Frieden finden... aber vielleicht muss man das auch anders deuten... Ich meine Koman ist ja eigentlich auch etwas wie ein Diener einer Göttin. Seine Göttin Sana ist jedoch schon lange tot und er konnte trotzdem überleben", antwortete Bidjan nach einer sicherlich gefühlten Ewigkeit an Sprechpause.
"Vielleicht müssen wir wirklich versuchen die Götter zu töten..." ...selbst wenn es bedeutet, dass ich, dass alle Fen sterben müssen, ergänzte er noch in Gedanken.
"Vielleicht ist mit dem Tod der Anhänger etwas anderes gemeint..."
Irgendwie war alles was Bidjan sagte ziemlich bruchstückhaft und unzusammenhängend.
Bidjan/Koman
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"Das ist sehr gut", sagte Koman nickend. "Damit seid ihr und Zahra zusammen theoretisch ein sehr mächtiges Duo an Magiern. Eure Magien sind wie Schlüssel und Schloss. Zusammen könnt ihr beide euer vollständiges Potential eurer Magie ausschöpfen."
Koman hielt kurz inne. Die Götter hatten die Möglichkeit diese beiden Magiearten zu kombinieren nicht mehr verwendet, aber um die Götter zu besiegen, würde man sie einsetzen müssen.
"Wie ich bereits erwähnte nutzt ihr nicht die vollständigen Möglichkeiten eurer Magie, aber lasst mich erst ein bisschen Theorie erklären:
In der Magie unterscheidet man zwischen Aktiver- und Passiver-Magie. Sowie zwischen Magie die nach innen gerichtet wird und Magie die nach Außen gerichtet wird. Nicht alle Kombinationen machen bei jeder Magie Sinn und die Arten lassen sich auch nicht immer so eindeutig abgrenzen. Es ist hauptsächlich eine Art zu erklären, wie Magie funktioniert und wie sie früher verwendet wurde. Die Götter haben bei den einzelnen Magieformen bestimmte Arten sie zu verwenden bevorzugt und so gingen die anderen Möglichkeiten etwas in Vergessenheit und wurden nicht mehr weiterentwickelt oder gar verwendet."
Koman schaute zu Karim.
"Warum erzähle ich euch das. Weil ihr momentan nur den passiven-Teil eurer Magie verwendet. Eure Magie gibt euch nicht nur die Möglichkeit Magiemuster zu erkennen. Ihr könnt auch Magiemuster weben. Das ist der aktive Teil eurer Magie, den ihr bis jetzt nie verwendet habt. Und ich habe euch nach jemand gefragt, der Magie übernehmen kann. Denn was nützt es Magie weben zu können, wenn es niemand gibt, der diese verwenden kann?"
Bidjan blickte nachdenklich zu Elaina, die ebenfalls sehr nachdenklich wirkte. Der Alter Wall und die Worte die nur sie lesen konnte... Bidjan hatte es verdrängt, aber jetzt wo es Elaina ansprach, konnte er sich daran erinnern.
"Man kann dorthinein deuten, dass die Götter und alle Fen sterben müssen, damit die Menschen wieder ihren Frieden finden... aber vielleicht muss man das auch anders deuten... Ich meine Koman ist ja eigentlich auch etwas wie ein Diener einer Göttin. Seine Göttin Sana ist jedoch schon lange tot und er konnte trotzdem überleben", antwortete Bidjan nach einer sicherlich gefühlten Ewigkeit an Sprechpause.
"Vielleicht müssen wir wirklich versuchen die Götter zu töten..." ...selbst wenn es bedeutet, dass ich, dass alle Fen sterben müssen, ergänzte er noch in Gedanken.
"Vielleicht ist mit dem Tod der Anhänger etwas anderes gemeint..."
Irgendwie war alles was Bidjan sagte ziemlich bruchstückhaft und unzusammenhängend.
Viele Grüße
LaBerg
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Re: südlich von Muik / Lazaa - 15.08.
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Karim & Elaina
16. August 713
Morgen
Muik, Lazaa
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Karims Augen wurden groß und versuchte sich noch etwas mehr aufzusetzen, als er Komans Worte hörte.
"Magiemuster... weben? Selbst erzeugen?", fragte er erstaunt. Auf die Idee war er wirklich noch nie gekommen. "Und Zahra kann diese Magie aufnehmen... damit könnten wir jede erdenkliche Magieform umsetzen, die es gibt!" Das war weitaus mächtiger, als er es derzeit wohl begreifen konnte und jemals geahnt hatte.
"Wie kann ich das bewirken? Ihr habt gesehen, dass ich kaum noch weiß, wie ich aktiv meine Magie einsetzen kann, es geschieht zumeist unbewusst. Ich nehme die Magie wahr oder nicht. Um Magie selbst zu weben, muss ich den aktiven Pfad wieder entdecken, nehme ich an?"
Das war reichlich verwirrend, traf aber genau auf Karims Neugier und Interesse an Wissen und Verständnis.
"In den Worten hieß es, dass sie sterben müssen, weil die Götter und auch die Fen immer nach Macht gieren werden", erinnerte sie Elaina. "Aber... uhm, eine komische Frage, aber wenn die Götter sterben, kann es keine Anhänger mehr von ihnen geben, da es keine Götter mehr gibt. Diese Banne bewirken zugleich die Hoffnung auf Befreiung. Wenn wir die Götter endgültig besiegen, haben ihre Anhänger niemanden mehr, dem sie verpflichtet und ergeben sind", überlegte sie und schüttelte dann den Kopf. "Wenn die Götter sterben, stirbt auch die Göttlichkeit in ihnen und - "
Sie sah zu Bidjan und ihr Blick weitete sich erschreckt. Vehementer als zuvor schüttelte sie nun den Kopf.
"Wir finden einen anderen Weg. Es muss eine andere Deutung geben!" Sie würde Bidjan nicht aufgeben. Nicht so! Er durfte nicht sterben, wenn sie die Götter besiegten.
"Wenn...", sie schluckte kurz um sich wieder zu sammeln, "wenn nun nur alles göttliche mit den Göttern stirbt, dann hieße das nur, dass die Fen die ihnen vermittelte Magie der Götter verlieren. Nicht, dass auch sie sterben müssen, oder? Sie würden nur... nur zu Sterblichen." Ohne göttliche Magie. Zweifelnd sah Elaina Bidjan an.
Karim & Elaina
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Karims Augen wurden groß und versuchte sich noch etwas mehr aufzusetzen, als er Komans Worte hörte.
"Magiemuster... weben? Selbst erzeugen?", fragte er erstaunt. Auf die Idee war er wirklich noch nie gekommen. "Und Zahra kann diese Magie aufnehmen... damit könnten wir jede erdenkliche Magieform umsetzen, die es gibt!" Das war weitaus mächtiger, als er es derzeit wohl begreifen konnte und jemals geahnt hatte.
"Wie kann ich das bewirken? Ihr habt gesehen, dass ich kaum noch weiß, wie ich aktiv meine Magie einsetzen kann, es geschieht zumeist unbewusst. Ich nehme die Magie wahr oder nicht. Um Magie selbst zu weben, muss ich den aktiven Pfad wieder entdecken, nehme ich an?"
Das war reichlich verwirrend, traf aber genau auf Karims Neugier und Interesse an Wissen und Verständnis.
"In den Worten hieß es, dass sie sterben müssen, weil die Götter und auch die Fen immer nach Macht gieren werden", erinnerte sie Elaina. "Aber... uhm, eine komische Frage, aber wenn die Götter sterben, kann es keine Anhänger mehr von ihnen geben, da es keine Götter mehr gibt. Diese Banne bewirken zugleich die Hoffnung auf Befreiung. Wenn wir die Götter endgültig besiegen, haben ihre Anhänger niemanden mehr, dem sie verpflichtet und ergeben sind", überlegte sie und schüttelte dann den Kopf. "Wenn die Götter sterben, stirbt auch die Göttlichkeit in ihnen und - "
Sie sah zu Bidjan und ihr Blick weitete sich erschreckt. Vehementer als zuvor schüttelte sie nun den Kopf.
"Wir finden einen anderen Weg. Es muss eine andere Deutung geben!" Sie würde Bidjan nicht aufgeben. Nicht so! Er durfte nicht sterben, wenn sie die Götter besiegten.
"Wenn...", sie schluckte kurz um sich wieder zu sammeln, "wenn nun nur alles göttliche mit den Göttern stirbt, dann hieße das nur, dass die Fen die ihnen vermittelte Magie der Götter verlieren. Nicht, dass auch sie sterben müssen, oder? Sie würden nur... nur zu Sterblichen." Ohne göttliche Magie. Zweifelnd sah Elaina Bidjan an.
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Re: südlich von Muik / Lazaa - 15.08.
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Bidjan/Koman
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Morgen
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"Ja ihr und Zahra könnt gemeinsam jede beliebige Magie erzeugen und verwenden. Damit seid ihr gemeinsam sehr mächtig", bestätigte Koman nochmals die Aussage von Karim.
"Wie ihr euere Magie zu verwenden habt, dass es funktioniert, weiß ich nicht. Das werdet ihr selber herausfinden müssen. Ich kann euch nur ein paar Beispiele geben, wie der Unterschied zwischen aktiver und passiver Magie bei mehr greifbaren Magieformen ist. Nehmen wir meine Magie, da ist eine aktive Verwendung zum Beispiel einen Knochen zusammenwachsen zu lassen. Eine Passive ist es zum Beispiel Gehirnaktivität zu beobachten, wie ich es vorher bei euch getan habe. Bei einem Elementarmagier, wie zum Beispiel einem Feuermagier, spricht man beim Anfachen eines Feuers von einer aktiven Verwendung. Das Löschen des Feuers ist eine Passive."
Koman hielt kurz inne, um zum ursprünglichen roten Faden zurückzukehren.
"Zurück zu eurer Magie. Soweit ich weiß sind die Magien heute sehr vermischt. Meine Magie Magie hingegen ist ursprünglich. Wenn ihr Magie webt, müsst ihr die ursprünglichen Formen schaffen. Ich denke man müsste sie sehen können, wenn man die Magie beim Wirken anschaut und nicht nur den ganzen Menschen. Hier müsst ihr aber selbst Forschungsarbeit betreiben. Beim weben der Magiemuster, würde ich euch für den Anfang das meinige empfehlen, denn dort wisst ihr immerhin, dass es ein korrektes ursprüngliches Muster ist. Naja und Zahra wird lernen müssen, eure gewobenen Muster zu verwenden und nicht einfach nur eine Magie durch Berührung zu übernehmen."
"Vielleicht... vielleicht hast du recht und das ganze ist wirklich übertragen zu verstehen", sagte Bidjan nachdenklich. "Der Gedanke, dass die Bannung immer die Hoffnung auf Befreiung beinhaltet und dass es mit dem Tod eines Gottes keine Anhänger mehr geben kann, ist nicht verkehrt. Die Fen wären dann nurnoch eine Gruppe von Menschen, die sich gegen die Regierung auflehnen oder vielleicht im Untergrund aggieren..."
Bidjan hielt inne und dachte nochmal über die letzte Bemerkung von Elaina nach.
"Wenn der Tod der Götter bedeutet, dass die Fen ihre Unsterblichkeit verlieren, dann... dann wäre ich wieder ein gewöhnlicheer Mensch und würde mit dir alt werden..."
Eine Vorstellung mit der Bidjan für den Moment nicht wusste, wie er damit umgehen sollte. Er hatte sich an das nicht Altern gewöhnt, aber irgendwie war die Vorstellung mit Elaina alt zu werden auch eine schöne Vorstellung.
Bidjan/Koman
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"Ja ihr und Zahra könnt gemeinsam jede beliebige Magie erzeugen und verwenden. Damit seid ihr gemeinsam sehr mächtig", bestätigte Koman nochmals die Aussage von Karim.
"Wie ihr euere Magie zu verwenden habt, dass es funktioniert, weiß ich nicht. Das werdet ihr selber herausfinden müssen. Ich kann euch nur ein paar Beispiele geben, wie der Unterschied zwischen aktiver und passiver Magie bei mehr greifbaren Magieformen ist. Nehmen wir meine Magie, da ist eine aktive Verwendung zum Beispiel einen Knochen zusammenwachsen zu lassen. Eine Passive ist es zum Beispiel Gehirnaktivität zu beobachten, wie ich es vorher bei euch getan habe. Bei einem Elementarmagier, wie zum Beispiel einem Feuermagier, spricht man beim Anfachen eines Feuers von einer aktiven Verwendung. Das Löschen des Feuers ist eine Passive."
Koman hielt kurz inne, um zum ursprünglichen roten Faden zurückzukehren.
"Zurück zu eurer Magie. Soweit ich weiß sind die Magien heute sehr vermischt. Meine Magie Magie hingegen ist ursprünglich. Wenn ihr Magie webt, müsst ihr die ursprünglichen Formen schaffen. Ich denke man müsste sie sehen können, wenn man die Magie beim Wirken anschaut und nicht nur den ganzen Menschen. Hier müsst ihr aber selbst Forschungsarbeit betreiben. Beim weben der Magiemuster, würde ich euch für den Anfang das meinige empfehlen, denn dort wisst ihr immerhin, dass es ein korrektes ursprüngliches Muster ist. Naja und Zahra wird lernen müssen, eure gewobenen Muster zu verwenden und nicht einfach nur eine Magie durch Berührung zu übernehmen."
"Vielleicht... vielleicht hast du recht und das ganze ist wirklich übertragen zu verstehen", sagte Bidjan nachdenklich. "Der Gedanke, dass die Bannung immer die Hoffnung auf Befreiung beinhaltet und dass es mit dem Tod eines Gottes keine Anhänger mehr geben kann, ist nicht verkehrt. Die Fen wären dann nurnoch eine Gruppe von Menschen, die sich gegen die Regierung auflehnen oder vielleicht im Untergrund aggieren..."
Bidjan hielt inne und dachte nochmal über die letzte Bemerkung von Elaina nach.
"Wenn der Tod der Götter bedeutet, dass die Fen ihre Unsterblichkeit verlieren, dann... dann wäre ich wieder ein gewöhnlicheer Mensch und würde mit dir alt werden..."
Eine Vorstellung mit der Bidjan für den Moment nicht wusste, wie er damit umgehen sollte. Er hatte sich an das nicht Altern gewöhnt, aber irgendwie war die Vorstellung mit Elaina alt zu werden auch eine schöne Vorstellung.
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Re: südlich von Muik / Lazaa - 15.08.
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Karim & Elaina
16. August 713
Morgen
Muik, Lazaa
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Karim nickte langsam, während er sich Komans Erklärungen durch den Kopf gehen ließ.
"Das hört sich nach viel Arbeit an", seufzte er leise. "Aber nach lohnender Arbeit. Zusammen mit Euch und Zahra könnte das einen entscheidenden Vorteil bringen gegen die Götter."
Er überlegte kurz. "Was passiert, wenn wir Erfolg haben? Wenn die Götter wirklich sterben? Stirbt dann auch die Magie? Oder befreien wir nur die Magie vom Bewusstsein, sodass sie wieder frei ist, ohne von Göttern gelenkt zu werden und alle darauf zugreifen können ohne Schaden?"
Er dachte an Bidjan, der als einziger von ihnen direkt mit er göttlichen Magie verbunden war. Was würde mit ihm geschehen, wenn sie die Götter tatsächlich besiegten?
Elaina trat wieder zu Bidjan und legte ihm vorsichtig eine Hand an die Wange.
"Es wäre schön, mit dir alt zu werden", sagte sie leise lächelnd. Gemeinsam zu altern, nicht nur sie allein in dem Wissen, ihn eines Tages zurück lassen zu müssen. "Gemeinsam die Jahre zu durchlaufen, die nicht nur für mich eine Bedeutung haben. Der Ausgang wäre mir tausend Mal lieber als dich durch den Tod der Götter ganz zu verlieren."
Kurz erfasste die Angst darüber sie, doch sie schob sie zur Seite. "Wir haben uns. Selbst wenn wir unsere Magie verlieren sollten, wenn wir die Götter besiegen - wir haben uns und das kann uns niemand nehmen. Kein Gott und auch sonst niemand!"
Es war, wenn sie ehrlich war, so ziemlich alles, was sie hatten: die Liebe zu einander. Keine Besitztümer, kein Zuhause, kein Reichtum der Welt konnte das aufwiegen - und nichts von alledem besaßen sie. Aber sie fanden Stärke in einander und das ließ Elaina warm lächeln.
Karim & Elaina
16. August 713
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Karim nickte langsam, während er sich Komans Erklärungen durch den Kopf gehen ließ.
"Das hört sich nach viel Arbeit an", seufzte er leise. "Aber nach lohnender Arbeit. Zusammen mit Euch und Zahra könnte das einen entscheidenden Vorteil bringen gegen die Götter."
Er überlegte kurz. "Was passiert, wenn wir Erfolg haben? Wenn die Götter wirklich sterben? Stirbt dann auch die Magie? Oder befreien wir nur die Magie vom Bewusstsein, sodass sie wieder frei ist, ohne von Göttern gelenkt zu werden und alle darauf zugreifen können ohne Schaden?"
Er dachte an Bidjan, der als einziger von ihnen direkt mit er göttlichen Magie verbunden war. Was würde mit ihm geschehen, wenn sie die Götter tatsächlich besiegten?
Elaina trat wieder zu Bidjan und legte ihm vorsichtig eine Hand an die Wange.
"Es wäre schön, mit dir alt zu werden", sagte sie leise lächelnd. Gemeinsam zu altern, nicht nur sie allein in dem Wissen, ihn eines Tages zurück lassen zu müssen. "Gemeinsam die Jahre zu durchlaufen, die nicht nur für mich eine Bedeutung haben. Der Ausgang wäre mir tausend Mal lieber als dich durch den Tod der Götter ganz zu verlieren."
Kurz erfasste die Angst darüber sie, doch sie schob sie zur Seite. "Wir haben uns. Selbst wenn wir unsere Magie verlieren sollten, wenn wir die Götter besiegen - wir haben uns und das kann uns niemand nehmen. Kein Gott und auch sonst niemand!"
Es war, wenn sie ehrlich war, so ziemlich alles, was sie hatten: die Liebe zu einander. Keine Besitztümer, kein Zuhause, kein Reichtum der Welt konnte das aufwiegen - und nichts von alledem besaßen sie. Aber sie fanden Stärke in einander und das ließ Elaina warm lächeln.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: südlich von Muik / Lazaa - 15.08.
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Bidjan/Koman
16. August 713
Morgen
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Koman nickte leicht. "Ja, es würde euch einen Vorteil gegenüber den Göttern bringen, wenn es euch und Zahra gelingt dieses alte Wissen wieder lebendig werden zu lassen."
Koman hielt kurz inne und überlegte, was er auf die Fragen von Karim antworten sollte. Es waren Fragen auf die es zum Teil keine wirklichen gesicherten Antworten gab. "Eure Fragen sind gut und berechtigt, aber da kann ich nur das erzählen, was ich von Sana weiß und das was ich beim Tod der einzelnen Götter mitbekommen habe. Was genau passiert, wenn alle Götter sterben, weiß niemand. Es gibt nur die Hoffnung, dass es wieder wird wie vor der Zeit der Götter."
Koman blickte zu Karim.
"Die Magie vor den Göttern war anders. Sie war überall verfügbar, aber sie war nicht so konzentriert wie sie es durch die Götter wurde. Da die unterschiedlichen Magien nicht gleichmäßig verteilt waren, haben die Menschen Artefakte geschaffen mit denen sie eine kleine Mengen Magie speichern konnten um an Stellen, wo es wenig ihrer Magie gab, trotzdem Magie wirken zu können. Naja und irgendwie haben es einige geschafft so viel Magie zu sammeln, dass sie zu den Göttern wurde." Er seufzte.
"Das ist nur das Wissen von Sana über die Zeit vor den Göttern und sie war ja auch nicht die erste Generation, die Magie gesammelt hat." Koman konzentrierte sich, um nichts zu vermischen und nun von der späteren Zeit zu berichten. "Nun zur Vernichtung der Götter. Die Götter haben meistens das Bewusstsein des besiegten Gottes getötet und dann seine frei gewordene Magie aufgenommen. Die meisten Anhänger dieser vernichteten Götter sind auf dem Schlachtfeld gestorben. Am Anfang gab es ja noch keine Fen und später waren es ja auch immer nur eine beschränkte Anzahl an Fen. Die Magier konnten weiterhin ihre Mige verwenden, sie bezogen sie fortan nur von dem Sieger. Die Fen haben mit dem Tod ihres Gottes sehr gelitten, aber sie sind nicht gestorben. Sie konnten ebenfalls weiter Magie wirken, aber irgendwie machten, aber sie hatten in der Regel mit der Situation zu kämpfen. Ich bin viel gereist und habe nie einzelne Schicksale konkret verfolgt, daher weiß ich nicht, was konkret geschehen ist."
Koman trank den letzten Schluck Tee aus seiner Tasse.
"Was in diesem Zusammenhang noch auffällt, ist dass die Menschen eigentlich nur mit einer Magie. In seltenen Fällen mit zwei Magien 'initiert' werden. Andere Menschen wiederum können überhaupt keine Magie wirken. Die Götter hingegen können sämtliche Magie wirken, die sie von den anderen Göttern bekommen haben. Wobei sie nur in ihrer eigenen Magie das volle Potential ausschöpfen können. Es gibt noch eine Sache die sich seltsam verhält. Nehmen wir als Beispiel die Feuermagie. Die von Chairo und bespielsweise Ignoro ist eigentlich die selbe gewesen. Früher hat ein Feuermagier, in der Regel die Magie von dem Feuergott genommen, der ihm näher war. Das war unabhängig davon welchem er sich zur Ausbildung angeschlossen hatte. Erst als die Götter anfingen unterschiedliche Magieform zu vereinen, war es irgendwann den jungen Magiern nurnoch möglich auf die Magie ihres Gottes zu zugreifen, wobei sich die älteren weiterhin überall bedienen konnten."
Bidjan genoss es die Hand von Elaina zu spüren, die ihm einen sichern Halt gab. Vielleicht hatte sie recht und es war gut, wenn sie gemeinsam alt werden würden. Es war auf jeden Fall eine verlockendere Aussicht als mit dem Tod Eths ebenfalls zu sterben.
"Ich habe sehr viele Menschen in Schlachten sterben sehen und ich habe nicht unerheblich selbst zum Tod der Menschen beigetragen." Auch Elaina hatte schon Menschen getötet. Das war die Zeit in der sie lebten und es würden noch viele durch ihre Schwerter sterben müssen. Aber eigentlich war es eine sehr traurig Entwicklung.
"All diese Menschen sind vor ihrem eigentlichen Ende gewaltsam von der Welt gegangen. "Aber ich habe auch viele Menschen und Freunde eines natürlichen Todes sterben sehen. Wärend ich selbst nicht älter wurde. Wenn es die Aussicht ist, dass ich nicht irgendwann als junger Mann an deinem Sterbebett sitzen werde, dann ist das eine Vorstellung mit der ich mich durchaus anfreunden könnte."
Bidjan hielt inne.
"Und du hast absolut recht. Wir haben uns und das ist absolut das Wichtigste, da würde es nichts machen, wenn wir unsere Magie verlieren würden. Denn die Magie der Liebe kann uns kein Gott nehmen." Bidjan schenkte Elaina ein liebvolles Lächeln.
Bidjan/Koman
16. August 713
Morgen
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Koman nickte leicht. "Ja, es würde euch einen Vorteil gegenüber den Göttern bringen, wenn es euch und Zahra gelingt dieses alte Wissen wieder lebendig werden zu lassen."
Koman hielt kurz inne und überlegte, was er auf die Fragen von Karim antworten sollte. Es waren Fragen auf die es zum Teil keine wirklichen gesicherten Antworten gab. "Eure Fragen sind gut und berechtigt, aber da kann ich nur das erzählen, was ich von Sana weiß und das was ich beim Tod der einzelnen Götter mitbekommen habe. Was genau passiert, wenn alle Götter sterben, weiß niemand. Es gibt nur die Hoffnung, dass es wieder wird wie vor der Zeit der Götter."
Koman blickte zu Karim.
"Die Magie vor den Göttern war anders. Sie war überall verfügbar, aber sie war nicht so konzentriert wie sie es durch die Götter wurde. Da die unterschiedlichen Magien nicht gleichmäßig verteilt waren, haben die Menschen Artefakte geschaffen mit denen sie eine kleine Mengen Magie speichern konnten um an Stellen, wo es wenig ihrer Magie gab, trotzdem Magie wirken zu können. Naja und irgendwie haben es einige geschafft so viel Magie zu sammeln, dass sie zu den Göttern wurde." Er seufzte.
"Das ist nur das Wissen von Sana über die Zeit vor den Göttern und sie war ja auch nicht die erste Generation, die Magie gesammelt hat." Koman konzentrierte sich, um nichts zu vermischen und nun von der späteren Zeit zu berichten. "Nun zur Vernichtung der Götter. Die Götter haben meistens das Bewusstsein des besiegten Gottes getötet und dann seine frei gewordene Magie aufgenommen. Die meisten Anhänger dieser vernichteten Götter sind auf dem Schlachtfeld gestorben. Am Anfang gab es ja noch keine Fen und später waren es ja auch immer nur eine beschränkte Anzahl an Fen. Die Magier konnten weiterhin ihre Mige verwenden, sie bezogen sie fortan nur von dem Sieger. Die Fen haben mit dem Tod ihres Gottes sehr gelitten, aber sie sind nicht gestorben. Sie konnten ebenfalls weiter Magie wirken, aber irgendwie machten, aber sie hatten in der Regel mit der Situation zu kämpfen. Ich bin viel gereist und habe nie einzelne Schicksale konkret verfolgt, daher weiß ich nicht, was konkret geschehen ist."
Koman trank den letzten Schluck Tee aus seiner Tasse.
"Was in diesem Zusammenhang noch auffällt, ist dass die Menschen eigentlich nur mit einer Magie. In seltenen Fällen mit zwei Magien 'initiert' werden. Andere Menschen wiederum können überhaupt keine Magie wirken. Die Götter hingegen können sämtliche Magie wirken, die sie von den anderen Göttern bekommen haben. Wobei sie nur in ihrer eigenen Magie das volle Potential ausschöpfen können. Es gibt noch eine Sache die sich seltsam verhält. Nehmen wir als Beispiel die Feuermagie. Die von Chairo und bespielsweise Ignoro ist eigentlich die selbe gewesen. Früher hat ein Feuermagier, in der Regel die Magie von dem Feuergott genommen, der ihm näher war. Das war unabhängig davon welchem er sich zur Ausbildung angeschlossen hatte. Erst als die Götter anfingen unterschiedliche Magieform zu vereinen, war es irgendwann den jungen Magiern nurnoch möglich auf die Magie ihres Gottes zu zugreifen, wobei sich die älteren weiterhin überall bedienen konnten."
Bidjan genoss es die Hand von Elaina zu spüren, die ihm einen sichern Halt gab. Vielleicht hatte sie recht und es war gut, wenn sie gemeinsam alt werden würden. Es war auf jeden Fall eine verlockendere Aussicht als mit dem Tod Eths ebenfalls zu sterben.
"Ich habe sehr viele Menschen in Schlachten sterben sehen und ich habe nicht unerheblich selbst zum Tod der Menschen beigetragen." Auch Elaina hatte schon Menschen getötet. Das war die Zeit in der sie lebten und es würden noch viele durch ihre Schwerter sterben müssen. Aber eigentlich war es eine sehr traurig Entwicklung.
"All diese Menschen sind vor ihrem eigentlichen Ende gewaltsam von der Welt gegangen. "Aber ich habe auch viele Menschen und Freunde eines natürlichen Todes sterben sehen. Wärend ich selbst nicht älter wurde. Wenn es die Aussicht ist, dass ich nicht irgendwann als junger Mann an deinem Sterbebett sitzen werde, dann ist das eine Vorstellung mit der ich mich durchaus anfreunden könnte."
Bidjan hielt inne.
"Und du hast absolut recht. Wir haben uns und das ist absolut das Wichtigste, da würde es nichts machen, wenn wir unsere Magie verlieren würden. Denn die Magie der Liebe kann uns kein Gott nehmen." Bidjan schenkte Elaina ein liebvolles Lächeln.
Viele Grüße
LaBerg
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Re: südlich von Muik / Lazaa - 15.08.
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Karim & Elaina
16. August 713
Morgen
Muik, Lazaa
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Karim versuchte sich vorzustellen, wie es sein würde, das Bewusstsein eines Gottes zu zerstören. Bisher hatte er es immer so gesehen, dass die Götter die Magie waren - nicht anders herum. Doch am Ende würde die Magie bleiben, nicht die Götter. Die Magie würde wieder frei auf der Welt sein, rein, so, wie Koman sie nutzen konnte. Nicht verworren und zigfach überlagert, gelenkt und verzerrt.
"Es ist beruhigend zu wissen, dass die Fen nicht sterben werden. Sie werden vielleicht selbst zu Sterblichen." Das würde vermutlich auf Bidjan zukommen und allein die Vorstellung war beinahe befremdlich, Bidjan altern zu sehen. Dass dessen scheinbar unendliche Leben, das nur gewaltsam beendet werden konnte, ein natürliches Ende finden würde. Doch es hatte auch etwas Tröstendes: Elaina und er würde dieselbe Zeitspanne teilen.
Karim schluckte leicht. Wäre Svara und ihm dies unter anderen Umständen ebenfalls möglich gewesen?
Er würde es nie erfahren.
"Die Götter beherrschen alle Magiearten der von ihnen vernichteten Götter", wiederholte er Komans Worte, um sie selbst zu verinnerlichen. "Was wir brauchen ist ein Zugang zu ihrem Bewusstsein, zu ihrem Kern. Wie... tötet man ein Bewusstsein?" Bedauernswerter Weise hatten sie keinen Geistmagier in ihren Reihen, der diese Frage womöglich beantworten konnte.
Elaina erwiderte Bidjans Lächeln und nickte leicht.
"Niemand", flüsterte sie leise und stahl sich einen sanften Kuss.
"Es muss... befremdlich sein, daran zu denken, zu altern, wo du es über so lange Zeit nicht getan hast. Vielleicht so unvorstellbar, wie es für mich ist, nicht zu altern. Die Zukunft bringt viele Ungewissheiten, die keiner von uns je so erlebte. Vielleicht nicht einmal Koman. Er sah den Untergang der vielen Götter, er sah ihre Bezwingung durch die Menschen, wie auch du sie erlebt hast. Aber dass wir ihre Vernichtung planen... du hast gesagt, es könnte Jahrhunderte dauern. Es ist, bei all der Zeit, beruhigend zu wissen, dass es Magier gibt, die diese Zeitspanne erleben können und das, was wir hier beginnen, forttragen können. Die sich erinnern. Die mehr über die Götter wissen als alle anderen. Wenn wir es nicht in meiner Lebenszeit schaffen, weiß ich, dass du dieses Werk weiter führen wirst bis es vollbracht ist."
Karim & Elaina
16. August 713
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Muik, Lazaa
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Karim versuchte sich vorzustellen, wie es sein würde, das Bewusstsein eines Gottes zu zerstören. Bisher hatte er es immer so gesehen, dass die Götter die Magie waren - nicht anders herum. Doch am Ende würde die Magie bleiben, nicht die Götter. Die Magie würde wieder frei auf der Welt sein, rein, so, wie Koman sie nutzen konnte. Nicht verworren und zigfach überlagert, gelenkt und verzerrt.
"Es ist beruhigend zu wissen, dass die Fen nicht sterben werden. Sie werden vielleicht selbst zu Sterblichen." Das würde vermutlich auf Bidjan zukommen und allein die Vorstellung war beinahe befremdlich, Bidjan altern zu sehen. Dass dessen scheinbar unendliche Leben, das nur gewaltsam beendet werden konnte, ein natürliches Ende finden würde. Doch es hatte auch etwas Tröstendes: Elaina und er würde dieselbe Zeitspanne teilen.
Karim schluckte leicht. Wäre Svara und ihm dies unter anderen Umständen ebenfalls möglich gewesen?
Er würde es nie erfahren.
"Die Götter beherrschen alle Magiearten der von ihnen vernichteten Götter", wiederholte er Komans Worte, um sie selbst zu verinnerlichen. "Was wir brauchen ist ein Zugang zu ihrem Bewusstsein, zu ihrem Kern. Wie... tötet man ein Bewusstsein?" Bedauernswerter Weise hatten sie keinen Geistmagier in ihren Reihen, der diese Frage womöglich beantworten konnte.
Elaina erwiderte Bidjans Lächeln und nickte leicht.
"Niemand", flüsterte sie leise und stahl sich einen sanften Kuss.
"Es muss... befremdlich sein, daran zu denken, zu altern, wo du es über so lange Zeit nicht getan hast. Vielleicht so unvorstellbar, wie es für mich ist, nicht zu altern. Die Zukunft bringt viele Ungewissheiten, die keiner von uns je so erlebte. Vielleicht nicht einmal Koman. Er sah den Untergang der vielen Götter, er sah ihre Bezwingung durch die Menschen, wie auch du sie erlebt hast. Aber dass wir ihre Vernichtung planen... du hast gesagt, es könnte Jahrhunderte dauern. Es ist, bei all der Zeit, beruhigend zu wissen, dass es Magier gibt, die diese Zeitspanne erleben können und das, was wir hier beginnen, forttragen können. Die sich erinnern. Die mehr über die Götter wissen als alle anderen. Wenn wir es nicht in meiner Lebenszeit schaffen, weiß ich, dass du dieses Werk weiter führen wirst bis es vollbracht ist."
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: südlich von Muik / Lazaa - 15.08.
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Bidjan/Koman
16. August 713
Morgen
Muik , Lazaa
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"Am besten könnte euch diese Frage wohl ein Gott beantworten, der dies bereits mehrmals getan hatte", antwortete Koman auf die Frage von Karim. Wohl wissend, dass dies sicher keine befriedigende Antwort für Karim war.
"Es gibt Erzählungen die Besagen, dass Lorn das Bewusstsein von Luxor nicht getötet hat. Ob das stimmt weiß ich nicht und ihr müsstet herausfinden, wo Lorn das Bewusstsein von Luxor gefangen hält", sagte Koman nachdenklich.
"Ob diese Geschichten stimmen weiß ich ebenfalls nicht. Außerdem würdet ihr wahrscheinlich einen Telepathen benötigen." Koman kratzte sich nachdenklich am Kopf und wollte noch eine Schluck Tee trinken um dann verwundert festzustellen, dass seine Tasse bereits leer war.
"Der weiteren wird ein solches Gefängnis ein Ort ohne Magie sein. Das bedeutet ihr würdet eines dieser alten Artefakte benötigen oder irgendeine andere Möglichkeit wie ihr Magie in diesen magieleeren Raum transportieren könnt."
Koman hielt nochmal inne.
"Wobei man auch überlegen kann, welche Magieformen überhaupt in Frage kommen." Zusammen mit Zahra würden Karim ja alle Spielarten der Magie offenstehen.
Bidjan lächelte leicht. Elaina hatte gerade ein paar Dinge angesprochen über die es Bidjan nicht gerade leicht fiel nachzudenken und sich eine klare Vorstellung davon zu bilden. "Wenn es wirklich wieder so lange dauert und ich überlebe, dann werde ich fortführen, was wir begonnen haben", versprach Bidjan. Es war das mindeste was er tun konnte.
"Wobei der eigentlich wissende ist wohl Koman und wir können nur hoffen, dass er bereit ist sein Wissen auch tiefergehend mit uns zu teilen."
Bidjan hielt inne und blickte in Richtung der kargen verdorrten Felslandschaft.
"Du hast vorher den alten Wall erwähnt. Wir haben in dem alten Wall doch diesen Gott entdeckt. Dieser Raum, wo keinerlei Magie funktioniert hat. Meinst du dieser Gott ist noch soweit lebendig, dass man mit ihm in Kontakt treten könnte?"
OOC: Ich habe bei diesen Artefakten, die Koman erwähnt hat, an das Amulett von Zahra gedacht. Aber das muss natürtlich nicht.
Bidjan/Koman
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"Am besten könnte euch diese Frage wohl ein Gott beantworten, der dies bereits mehrmals getan hatte", antwortete Koman auf die Frage von Karim. Wohl wissend, dass dies sicher keine befriedigende Antwort für Karim war.
"Es gibt Erzählungen die Besagen, dass Lorn das Bewusstsein von Luxor nicht getötet hat. Ob das stimmt weiß ich nicht und ihr müsstet herausfinden, wo Lorn das Bewusstsein von Luxor gefangen hält", sagte Koman nachdenklich.
"Ob diese Geschichten stimmen weiß ich ebenfalls nicht. Außerdem würdet ihr wahrscheinlich einen Telepathen benötigen." Koman kratzte sich nachdenklich am Kopf und wollte noch eine Schluck Tee trinken um dann verwundert festzustellen, dass seine Tasse bereits leer war.
"Der weiteren wird ein solches Gefängnis ein Ort ohne Magie sein. Das bedeutet ihr würdet eines dieser alten Artefakte benötigen oder irgendeine andere Möglichkeit wie ihr Magie in diesen magieleeren Raum transportieren könnt."
Koman hielt nochmal inne.
"Wobei man auch überlegen kann, welche Magieformen überhaupt in Frage kommen." Zusammen mit Zahra würden Karim ja alle Spielarten der Magie offenstehen.
Bidjan lächelte leicht. Elaina hatte gerade ein paar Dinge angesprochen über die es Bidjan nicht gerade leicht fiel nachzudenken und sich eine klare Vorstellung davon zu bilden. "Wenn es wirklich wieder so lange dauert und ich überlebe, dann werde ich fortführen, was wir begonnen haben", versprach Bidjan. Es war das mindeste was er tun konnte.
"Wobei der eigentlich wissende ist wohl Koman und wir können nur hoffen, dass er bereit ist sein Wissen auch tiefergehend mit uns zu teilen."
Bidjan hielt inne und blickte in Richtung der kargen verdorrten Felslandschaft.
"Du hast vorher den alten Wall erwähnt. Wir haben in dem alten Wall doch diesen Gott entdeckt. Dieser Raum, wo keinerlei Magie funktioniert hat. Meinst du dieser Gott ist noch soweit lebendig, dass man mit ihm in Kontakt treten könnte?"
OOC: Ich habe bei diesen Artefakten, die Koman erwähnt hat, an das Amulett von Zahra gedacht. Aber das muss natürtlich nicht.
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Re: südlich von Muik / Lazaa - 15.08.
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Karim & Elaina
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"Luxor?", hakte Karim verwundert nach. Er wusste, wo Luxor war. Langsam schüttelte er den Kopf.
"Die Erzählungen sind wahr", antwortete er leise. "Luxor existiert bis heute. Seine Magie ging in seinem Bezwinger Lorn auf und dieser gab sie an seine Magier weiter. Liara ist eine von ihnen, eine starke Lichtmagierin, die sich einst auch in der Schattenmagie versuchte." Er sah Koman resigniert an.
"Lorn vernichtete Luxor nicht vollkommen. Als sichtbares Zeichen seines Triumphes über den letzten freien Gott ließ er ihm eine Hülle seiner Existenz. Er ist gefangen im Alten Wall, dem riesigen Verteidigungswall, den Lorns Streitmächte errichteten. Voller Geheimgänge, magischer Mysterien und einem Ort, wie Ihr ihn beschreibt: ein magieloser Raum, in dem Sprechen zudem unmöglich ist, in dem eine Kugel aus Licht schweben soll. Für Lorns Fen ein stets sichtbares Zeichen der Überlegenheit ihres Gottes."
Er schüttelte abermals den Kopf.
"Ich habe ihn nicht mit eigenen Augen gesehen. Da müsst Ihr Bidjan und Elaina fragen. Sie fanden den Lichtgott etwa zur Zeit von Keltors Befreiung. Dorthin können wir nicht zurück. Selbst, wenn Ardakan noch existiert und nicht von Keltor und Chairo zermahlen wurde, ist es unmöglich, ungesehen dorthin zu kommen. So eine Reise wäre Wahnsinn!"
Elainas Augen weiteten sich bei Bidjans Worten.
"Der Alte Wall - du willst da hin?!" Energisch schüttelte sie den Kopf.
"Ich bin nicht den weiten Weg hier her gesegelt um wieder zurück zu fahren. Ardakan ist eine Todeszone für jeden von uns!"
Sie holte tief Luft und fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Bidjans Worte wühlten sie mehr auf als sie sollten. Er hatte schließlich kein Wort von einer Rückkehr gesagt. Nur weiter gesponnen, was sie bisher überlegt hatte.
"Es war so unheimlich dort unten", sagte sie leiser und versuchte sich daran zu erinnern, wie es in dem Raum gewesen war. "Diese Stille, zu der wir verdammt waren, diese goldene Tafel mit den Hieroglyphen und diese Runen auf dem Boden... ich habe selten so ein Entsetzen in mir gespürt wie damals. Auch wenn ich den Göttern nie begegnet bin... eine solch unvorstellbare Macht und Grausamkeit... in dem Moment wusste ich, dass ich ihnen niemals würde dienen können. Niemals."
Der Moment der Entdeckung des Lichtgottes hatte sich tatsächlich tief in ihrem Bewusstsein eingegraben. Lorn war immer als rücksichtsvoll und vergebender Gott beschrieben worden, doch diese pure Grausamkeit zu sehen, der gefangene Lichtgott, verdammt zu einer minimalen, ewigen Existenz, hatte tiefes Entsetzen in ihr ausgelöst, nahezu Unglauben über solche Taten.
"Diese Halle wird nun voller Magie von Lorn sein. Unsere Magie gehört Chairo und Eth. Ich denke nicht, dass wir, sollten wir tatsächlich dorthin zurück kehren, mit dem Lichtgott kommunizieren können." Freiwillig würde Elaina diesen Ort sicher nicht betreten.
Karim & Elaina
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"Luxor?", hakte Karim verwundert nach. Er wusste, wo Luxor war. Langsam schüttelte er den Kopf.
"Die Erzählungen sind wahr", antwortete er leise. "Luxor existiert bis heute. Seine Magie ging in seinem Bezwinger Lorn auf und dieser gab sie an seine Magier weiter. Liara ist eine von ihnen, eine starke Lichtmagierin, die sich einst auch in der Schattenmagie versuchte." Er sah Koman resigniert an.
"Lorn vernichtete Luxor nicht vollkommen. Als sichtbares Zeichen seines Triumphes über den letzten freien Gott ließ er ihm eine Hülle seiner Existenz. Er ist gefangen im Alten Wall, dem riesigen Verteidigungswall, den Lorns Streitmächte errichteten. Voller Geheimgänge, magischer Mysterien und einem Ort, wie Ihr ihn beschreibt: ein magieloser Raum, in dem Sprechen zudem unmöglich ist, in dem eine Kugel aus Licht schweben soll. Für Lorns Fen ein stets sichtbares Zeichen der Überlegenheit ihres Gottes."
Er schüttelte abermals den Kopf.
"Ich habe ihn nicht mit eigenen Augen gesehen. Da müsst Ihr Bidjan und Elaina fragen. Sie fanden den Lichtgott etwa zur Zeit von Keltors Befreiung. Dorthin können wir nicht zurück. Selbst, wenn Ardakan noch existiert und nicht von Keltor und Chairo zermahlen wurde, ist es unmöglich, ungesehen dorthin zu kommen. So eine Reise wäre Wahnsinn!"
Elainas Augen weiteten sich bei Bidjans Worten.
"Der Alte Wall - du willst da hin?!" Energisch schüttelte sie den Kopf.
"Ich bin nicht den weiten Weg hier her gesegelt um wieder zurück zu fahren. Ardakan ist eine Todeszone für jeden von uns!"
Sie holte tief Luft und fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Bidjans Worte wühlten sie mehr auf als sie sollten. Er hatte schließlich kein Wort von einer Rückkehr gesagt. Nur weiter gesponnen, was sie bisher überlegt hatte.
"Es war so unheimlich dort unten", sagte sie leiser und versuchte sich daran zu erinnern, wie es in dem Raum gewesen war. "Diese Stille, zu der wir verdammt waren, diese goldene Tafel mit den Hieroglyphen und diese Runen auf dem Boden... ich habe selten so ein Entsetzen in mir gespürt wie damals. Auch wenn ich den Göttern nie begegnet bin... eine solch unvorstellbare Macht und Grausamkeit... in dem Moment wusste ich, dass ich ihnen niemals würde dienen können. Niemals."
Der Moment der Entdeckung des Lichtgottes hatte sich tatsächlich tief in ihrem Bewusstsein eingegraben. Lorn war immer als rücksichtsvoll und vergebender Gott beschrieben worden, doch diese pure Grausamkeit zu sehen, der gefangene Lichtgott, verdammt zu einer minimalen, ewigen Existenz, hatte tiefes Entsetzen in ihr ausgelöst, nahezu Unglauben über solche Taten.
"Diese Halle wird nun voller Magie von Lorn sein. Unsere Magie gehört Chairo und Eth. Ich denke nicht, dass wir, sollten wir tatsächlich dorthin zurück kehren, mit dem Lichtgott kommunizieren können." Freiwillig würde Elaina diesen Ort sicher nicht betreten.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Re: südlich von Muik / Lazaa - 15.08.
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Bidjan/Koman
16. August 713
Morgen
Muik , Lazaa
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Überrascht blickte Koman zu Karim. Er hatte mit vielem gerechnet, aber sicher nicht damit, dass Karim wusste, wo sich Luxor befand und dass Elaina und Bidjan bei ihm gewesen waren.
"Das bedeutet die Geschichten sind wahr und ihr wisst sogar, wo sich der Gott befindet...", sagte Koman leise. Da der Wall so nah bei Lorn war, konnte er gut verstehen, dass Karim nicht besonders begeistert war dorthin zurück zu kehren. Andererseits würde er Lorn irgendwann direkt gegenüber treten müssen.
"Wenn ihr dort momentan nicht hinreisen wollt, dann ist das nachvollziehbar, aber es wäre vielleicht eine wirkliche Chance an weitergehendes Wissen zu gelangen... Aber wahrscheinlich solltet ihr wirklich damit warten bis ihr und Zahra gelernt habt eure Fähigkeiten vollständig einzusetzen vorallem weil das Gefängnis so dicht bei Lorn liegt. Aber ihr werdet Lorn so oder so gegenüber treten müssen"
Koman blickte nachdenklich auf die Felswand.
"Also bleibt für den Moment nur zu Überlegen, welche Magieart zum Töten eines Bewusstseins theoretisch geeignet wäre."
Bidjan merkte sofort, wie Elaina bei dem Gedanken an das Gefängnis des Lichtgottes aufgewühlt wurde. Der Ort war wirklich sehr unheimlich gewesen, da hatte sie vollkommen recht. "Von hin wollen kann keine Rede sein und du hast vollkommen recht, momentan ist das für uns ziemlicher Selbstmord so nah nach Ardakan zu reisen. Andererseits wissen wir auch, dass in diesem Wall sehr wahrscheinlich ein Teil des Widerstands aufgebaut wurde und die Anhänger Lorns so überrascht werden konnten."
Bidjan blickte fest zu Elaina. "Alles was wir fortan tun werden, wird gefährlich sein. Wir werden den Göttern dirkt gegenüber treten müssen und was das bedeutet, wissen wir als wir Lorn in seinem Gefängnis aufgesucht haben."
Wenn sich Bidjan an diese Aktion erinnerte, dann war das Gefängnis des Lichtgottes weit weniger furchterregend, aber beides waren Sachen, die er nicht unbedingt wieder erleben musste. Aber er wusste zu gut, dass beides unvermeidlich war.
"Aber zurück zu diesem Lichtgott. Das Problem wird nicht unsere Magie sein. Lorn konnte schließlich auch unsere Gedanken manipulieren und unsere Gedanken lesen. Das Problem wird denke ich eher sein, dass wir an diesem Ort keine Magie verwenden können und der Lichtgott ebenfall keine Magie hat, um mit uns zu reden. Wenn wir dort etwas tun wollten, müssten wir irgendwie Magie mitbringen und mir ist nicht bekannt, dass soetwas möglich wäre."
Bidjan/Koman
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Überrascht blickte Koman zu Karim. Er hatte mit vielem gerechnet, aber sicher nicht damit, dass Karim wusste, wo sich Luxor befand und dass Elaina und Bidjan bei ihm gewesen waren.
"Das bedeutet die Geschichten sind wahr und ihr wisst sogar, wo sich der Gott befindet...", sagte Koman leise. Da der Wall so nah bei Lorn war, konnte er gut verstehen, dass Karim nicht besonders begeistert war dorthin zurück zu kehren. Andererseits würde er Lorn irgendwann direkt gegenüber treten müssen.
"Wenn ihr dort momentan nicht hinreisen wollt, dann ist das nachvollziehbar, aber es wäre vielleicht eine wirkliche Chance an weitergehendes Wissen zu gelangen... Aber wahrscheinlich solltet ihr wirklich damit warten bis ihr und Zahra gelernt habt eure Fähigkeiten vollständig einzusetzen vorallem weil das Gefängnis so dicht bei Lorn liegt. Aber ihr werdet Lorn so oder so gegenüber treten müssen"
Koman blickte nachdenklich auf die Felswand.
"Also bleibt für den Moment nur zu Überlegen, welche Magieart zum Töten eines Bewusstseins theoretisch geeignet wäre."
Bidjan merkte sofort, wie Elaina bei dem Gedanken an das Gefängnis des Lichtgottes aufgewühlt wurde. Der Ort war wirklich sehr unheimlich gewesen, da hatte sie vollkommen recht. "Von hin wollen kann keine Rede sein und du hast vollkommen recht, momentan ist das für uns ziemlicher Selbstmord so nah nach Ardakan zu reisen. Andererseits wissen wir auch, dass in diesem Wall sehr wahrscheinlich ein Teil des Widerstands aufgebaut wurde und die Anhänger Lorns so überrascht werden konnten."
Bidjan blickte fest zu Elaina. "Alles was wir fortan tun werden, wird gefährlich sein. Wir werden den Göttern dirkt gegenüber treten müssen und was das bedeutet, wissen wir als wir Lorn in seinem Gefängnis aufgesucht haben."
Wenn sich Bidjan an diese Aktion erinnerte, dann war das Gefängnis des Lichtgottes weit weniger furchterregend, aber beides waren Sachen, die er nicht unbedingt wieder erleben musste. Aber er wusste zu gut, dass beides unvermeidlich war.
"Aber zurück zu diesem Lichtgott. Das Problem wird nicht unsere Magie sein. Lorn konnte schließlich auch unsere Gedanken manipulieren und unsere Gedanken lesen. Das Problem wird denke ich eher sein, dass wir an diesem Ort keine Magie verwenden können und der Lichtgott ebenfall keine Magie hat, um mit uns zu reden. Wenn wir dort etwas tun wollten, müssten wir irgendwie Magie mitbringen und mir ist nicht bekannt, dass soetwas möglich wäre."
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