Ländereien - Sonntag, 15. Mai

[Therapistin]

Simon Whitman [S/6]
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:45 Uhr

"Gut so", flüsterte Simon und wollte Bell gerade einen Kuss aufs Haar hauchen, als das Heulen ertönte und sie hoch schreckte und sie beide schmerzhaft zusammen stießen. Doch Simon betastete erst Bells Kopf und dann seine Schneidezähne nur kurz, bevor er sich umdrehte, Bell vorsichtig von der Brüstung hebend, damit sie nicht ins Wasser fiel. Dann zog er seinen Zauberstab und sah sich aufmerksam um. Es stimmte, das Heule war unheimlich nah gewesen. Und Simon war sich fast sicher, dass es tatsächlich ein Werwolf war, denn der Vollmond sprach für sich, sonst hätten sie auch schon in anderen Nächten Wölfe gehört.
"Ich denke nicht, dass jemand weiß, dass wir hier unten sind", sagte er leise und blickte von der Umgebung zu Bell. "Mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, jetzt über die Ländereien zurück ins Schloss zu gehen", gestand er und blickte nach oben in die Dachsparren. "Nicht sonderlich romantisch, aber sicher", sagte er und sah Bell stirnrunzelnd an. "Aber wir können es auch riskieren und zurück gehen. Wenn wir uns vom Wald fernhalten und auf offenem Gelände bleiben, können wir früh genug sehen, wenn da etwas kommt." Was er nicht hoffte.

[Siria]

Barabell McNeal (S/6)
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:46

Bell hatte ebenfalls ihren Zauberstab in der Hand. Sie sah von den Balken des Bootshauses hinüber zum Schloß. Wieder ertönte das Heulen, es war durchdringend und Bell emfpand es als sehr bedrohlich.
"Ich bin ehrlich, ich wäre lieber im Schloß... auch wenn ich den Weg dorthin lieber nicht nehmen würde.", sie überlegte einen Moment. "Können wir nicht einen Besen her holen und zurück fliegen?", schlug sie Simon vor.
"Seit wann gibt es hier in Hogwarts Wölfe?", sie versuchte auszumachen, ob sie in dem Vollmondlicht etwas erspähen konnte, aber kein Schatten zu sehen, der Wolf mußte sich irgendwo im Wald verstecken.

[Therapistin]

Simon Whitman [S/6]
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:47 Uhr

"Das ist kein normaler Wolf", sagte Simon leise und warf einen beunruhigten Blick von den Balken zu Bell und schließlich zum Schloss. "Als ich das Heulen zuletzt gehört habe, war es ebenfalls eine Vollmondnacht, glaube ich. Einfache Wölfe heulen auch in anderen Nächten." Hoffentlich war das Untier noch weit genug entfernt, damit sie sicher ins Schloss gelangen konnten.
"Ein Besen, ja", murmelte er und hob seinen Zauberstab. "Accio Nimbus!", rief er in Richtung Schloss und hoffte, sein Nimbus 2001, der ihm nach wie vor treue Dienste leistete, würde es tatsächlich aus den Kerkern bis hierher schaffen.

[Siria]

Barabell McNeal (S/6)
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:49

"Du meinst ein Werwolf?!", das Entsetzen in Bells Stimme war deutlich zu vernehmen. Jetzt fühlte sie sich noch unsicherer. Wölfe konnte man vielleicht noch mit Magie beeindrucken, aber Werwölfe? Alle ihre Sinne waren auf Habacht. Ihr Puls hatte sich erhöht und ihr Hals fühlte sich ganz trocken an.
Sie hielt sowohl nach dem Wolf, als auch nach dem Besen Ausschau. "Da kommt was!", sagte sie zu Simon und umgriff ihren Zauberstab noch fester. Ihre Fingerknöchel waren schn ganz weiß von dem festen Griff. Sie hoffte, dass das der Besen war.

[Therapistin]

Simon Whitman [S/6]
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:51 Uhr

Simon griff mit seiner freien Hand nach Bells ebenfalls freier. Ihre Finger waren ganz kalt und er drückte sie sachte. Er würde nicht zulassen, dass ihr etwas geschah, weder von einem Werwolf noch von einem gewöhnlichen Wolf. Letzterer würde sich wohl kaum in ihre Nähe wagen, wenn er nicht in einer großen Gruppe war. Und das Heulen war nur das eines einzelnen Wolfes gewesen.
"Werwolf, ja", nickte er und sah sich aufmerksam um. Und tatsächlich kam dort vom Schloss aus etwas auf sie zugerast. Zu schnell, um ein Lebewesen zu sein und Simon atmete erleichtert auf, als es tatsächlich sein Nimbus war, der da vor ihm schweben blieb. Sofort setzte Simon sich darauf und deutete Bell, sich hinter ihn zu setzen.
"Gut festhalten", bat er sie und stieß sich vom Boden ab, um aus dem Bootshaus zu fliegen, wo er noch mehr an Höhe gewann, sodass sie vom Boden aus nicht angegriffen werden konnten. Sofort fühlte er sich sehr viel sicherer und sein Puls beruhigte sich langsam wieder.
Wieder erklang das Heulen und es schien aus allen Richtungen zu kommen.
"Kannst du ausmachen, woher es genau kommt?", fragte er Bell.

[Siria]

Barabell McNeal (S/6)
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:52

Simons Nähe beruhigte Bell ein wenig, dennoch war ihr dies hier allesn icht geheuer. Selsbt die Magie verschaffte ihr kein endgültiges Sicherheitsgefühl. Ein Werwolfbiss konnte einen nun mal für immer verändern und das war etwas, was sie gewiss nicht wollte. Als deutlich wurde, dass es der Besen war, seufzte Bell erleichtert auf. "Merlin sei dank.", sprach sie und setzte sich hinter Simon auf den Besen. Sie schmiegte sich eng an ihn und hielt sich wahrscheinlich etwas fester fest, als nötig gewesen wäre.
Im Moment, an dem sie abhoben, wurde Bell etwas flau im Magen, aber das legte sich schnell wieder. Sie blickte vorsichtig nach unten, "Nein, ich kann es nicht genau orten. Ich vermute am ehesten aus dem Wald. Du willst jetzt aber nicht nachschauen, oder?", fragte sie besorgt nach. Sie war ganz froh, dass sie auf dem Weg ins Schloß waren.

[Therapistin]

Simon Whitman [S/6]
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:53 Uhr

Simon lächelte, als Bell sich an ihn schmiegte. Am liebsten hätte er nach ihrer Hand gegriffen, doch auf dem Besen so hoch in der Luft war das vielleicht keine ganz so gute Idee.
"Nein, möchte ich nicht", beruhigte er sie und sah kurz über die Schulter zu Bell. "Ich möchte nur sichergehen, dass er nicht am Schlossportal wartet." Was Simon jedoch für unwahrscheinlich hielt, den Werwolf würde es bestimmt in den Verbotenen Wald ziehen - außer ein paar leckere Schüler lockten ihn woanders hin.
"Mach dir keine Sorgen, wir werden schon sicher ins Schloss kommen", sagte er ruhig. Und sogar noch vor der Sperrstunde, was sie ohne den Besen gar nicht mehr geschafft hätten.
Das Schloss kam allmählich näher und Simon sah sich aufmerksam um, doch er konnte nichts entdecken, was sich bewegte, sodass er schließlich auf dem oberen Treppenabsatz landete.

[Siria]

Barabell McNeal (S/6)
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:54

Bell hatte noch etwas leicht schwammig anfühlende Knie, als sie schließlich vom Besen abstieg. Sie blickte sich noch mal um aber es war nichts zu sehen.
"Ich bin froh, dass wir wieder am Schloß sind.", bestand Bell und griff nach einer Hand von Simon. "Verrückter Abend.", murmelte sie. "Lass uns zügig in den Gemeinschaftsraum gehen, ich brauche es jetzt nicht auch noch, erwischt zu werden.", bat sie Simon. Ihre Beine fühlten sich jetzt auch wieder besser an, ein zügiges Gehen stand also nichts mehr im Wege. Viel Zeit hatten sie schließlich nicht mehr.

[Therapistin]

Simon Whitman [S/6]
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:55 Uhr

Stumm stimmte Simon Bell zu und drückte ihre Hand. Ein verrückter Abend, in der Tat. Erst das Fiasko mit den Fünftklässlern. Und nun das Wolfsgeheul.
Sie liefen die Gänge zügig entlang und hinunter in die Kerker, niemand kam ihnen entgegen, sodass sie unbemerkt im tiefsten Gang ankamen. Und das tatsächlich noch ganz knapp vor der Sperrstunde. Hier unten fühlte Simon sich auch wieder sehr viel sicherer, sodass er Bell für einen Moment in seine Arme zog.
"Möchtest du trotz des Wolfsgeheuls heute Nacht hier sein?", fragte er sie und deutete auf die verborgene Tür zu dem Raum, in welchem sie so gerne die gemeinsame Zeit genossen. "Oder lieber zu den anderen?" Er könnte es durchaus verstehen, wenn sie lieber in einer großen Gruppe wäre heute Nacht.

[Siria]

Barabell McNeal (S/6)
Ländereien
Sonntag, 15. Mai
20:59

Bell seufzte, als Simon sie in den Arm nahm. Seine Nähe zu spüren tat sehr gut. Bei ihm fühlte sie sich sicher. Sie hob ihren Kopf und sah ihn lächelnd an. "Ich brauche die anderen nicht, ich brauche nur dich. Daher, lass uns in den Nebenraum gehen.", sagte sie lächelnd und zog Simon mit sich in den anderen Raum. Sie wollte einfach nur bei ihm sein, andere konnten eh icht verstehen ,was heute passiert war und sie wollte kein unnötiges Gelaber.
"Mal sehen, was der morgige Tag bring, jetzt bin ich erstmal froh, dass wir für uns sind und in Sicherheit.", sagte sie zu Simon, als sie sich auf dem Sofa nieder ließ.