Klein Lerch

Die Geschichte
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silverbullet
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Re: Klein Lerch

Beitrag von silverbullet »

Mrs. Murphy

Die dicke Main Coon erhob sich aus ihrer abwartenden Sitzposition, hob den Schwanz an und ging langsam auf die Frau zu.
"Okay, alles oder nichts", sagte Mrs. Murphy und strich leicht an Lisa mit dem Kopf, "danke... hoffe ich."
Dann strich sie der Frau schnurrend um die Beine und schaute sie mit großen, freundlichen Augen an, kniff sie zärtlich zu, rieb ihren Kopf zutraulich und maunzte und schnurrte zutraulich. Die kleine Mappe in der Hand der Frau irritierte sie zwar, aber vielleicht war das ja nichts gefährliches... ein Chip-Leser vielleicht? Nun, die Chips waren den entführten Katzen entfernt worden, sofern sie denn welche gehabt hatte. Paulchen sicher nicht. "Ich hab Hunger", maunzte sie, "und die anderen auch! Großen Hunger!"
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Spikor
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Spikor »

Paulchen

Paulchen fürchtete immer noch, wieder in einen Käfig gesperrt zu werden, aber sein Hunger war inzwischen sehr groß. Vielleicht gab die Frau ihnen ja sogar richtiges Essen statt Katzenfutter? Ein paar Scheiben Wurst wären jetzt echt nicht schlecht... Trotzdem hielt er sich mehr zurück als die 3 anderen, denn er wusste gar nicht, wie er nett betteln sollte, und von "süß" verstand er auch nichts. Stattdessen fragte er Lisa und Maggie:

"Was ist denn das, was sie da dabei hat?"
Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.
Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.
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Odin
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Odin »

Laetitia

Da sie nicht viel von "süß" verstand, setzte sie sich einfach ein wenig vor die Frau hin und sah sie an. Dabei ließ sie ein wenig die Ohren hängen und maunzte kläglich.
Luna setzte sich neben sie und schaute die Frau so niedlich wie möglich an.
Wo Detektivbüro und Bastelecke zusammenkommen.
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Erzähler
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Erzähler »

Lisa

"Das ist die Tasche, in der sie die ganzen Wässerchen hat, die so schlimm riechen! Und eine Schere!"

maunzte Lisa, die zwar keine Angst hatte, aber der man doch deutlich ansah, dass sie die Tasche nicht besonders mochte. Maggie saß derweil ja immer noch auf dem Tisch, aber jetzt stand sie auf und streckte sich.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) - Der kleine Prinz
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Spikor
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Spikor »

Paulchen

"Also eine Erste-Hilfe-Tasche? Ok, das ist ja nicht sooo schlimm", war Paulchen beruhigt. Dass er selbst nicht verletzt war, trugt viel zu dieser Beruhigung bei. Deshalb traute er sich jetzt auch mehr und trat neben Leatitia und Luna, bleib aber ruhig und setzte sich, die Szene aufmerksam beobachtend. Mrs. Murphys Show war wirklich nicht schlecht. Paulchens Blick könnte man am ehesten mit "mildes Interesse" beschreiben - ein Blick, von dem seine Katze ihm sagte, dass er auf Menschen irgendwie motivierend wirke, meistens zumindest.
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Erzähler »

Die Frau hatte die 4 fremden Katzen genau betrachtet und gab zu jeder einen kurzen Kommentar ab, der sich aber anhörte, als ob die Frau mehr mit sich selber sprechen würde:

"Na, was bist denn du für eine Große, hm? Bisschen zerzaust, aber ich sehe keine Verletzungen. (das meinte Mrs. Murphy) Und du bist noch zerzauster, guckst aber ganz entspannt. (das galt Paulchen)."

Jetzt ging die Frau vorsichtig in die Knie und kraulte Mrs. Murphy am Kopf, schaute sich dabei aber noch die anderen beiden an.

"Und du bist ja noch ganz klein! Wer hat dich denn ausgesetzt, hm? (das galt natürlich Luna) Aber du, dich hat's erwischt (das war an Laetitia gerichtet). Warte, das schau ich mir gleich an, sobald ich mit deiner großen Freundin fertig bin."

Die Frau ging also nicht sofort zu Leatitia, sondern schnappte sich erstmal Mrs. Murphy mit einem geübten Handgriff im Genick und hielt ihren Kopf fest, damit sie stillhalten musste. Es tat aber nicht weh. Mit der andern Hand tastete sie sie am Körper ab. Dabei sprach sie beruhigend weiter:

"Ganz ruhig, ich schau nur, ob du irgendwo verletzt bist."

Als sie den Bauch berührte, tat Mrs. Murphy die Stelle weh, an der Bully sie vorhin getreten hatte.
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Re: Klein Lerch

Beitrag von silverbullet »

Mrs. Murphy

"Scheint zu klappen", maunzte Mrs. Murphy und strich weiter um die Beine der Frau, als diese sie jedoch am Nacken packte, riss sie erstaunt die Augen auf - ihre Katze hatte sich gegen diesen Griff eigentlich immer gewehrt, einzig der Tierarzt in der Mühlenstraße hatte je Erfolg damit gehabt, ohne allzu große Blessuren davon zu tragen. Zum Dank dafür hatte Mrs. Murphy ihm aber damals nach der Behandlung auf den Stahltisch uriniert und nun sträubte sich das Katzenbewusstsein ähnlich, doch Martina hielt sie unter Kontrolle.
Bis die Frau die Stelle erwischte, an der Bully sie heftig attackiert hatte. "Auuuu", stieß sie aus und fing an zu strampeln, "das tut weh, Mensch!" Was sogar eine richtige Bezeichnung war, aber... nun, sie gab ein gequältes Jaulen von sich und bekämpfte erfolgreich den Kampf ihres Katzenbewusstseins, sich mit Fauchen und Krallen zur Wehr zu setzen.
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Erzähler »

"Oh, da hast du was, hm?" fragte die Frau, als Mrs. Murphy schmerzvoll keuchte. Sie ließ die Katze los und meinte, mehr zu sich selbst: "Ok, da brauchen wir den Tierarzt. Und was ist mit euch anderen?"

Mit diesen Worten ging sie erst zur kleinen Luna, die sich kurz abtasten ließ und scheinbar unverletzt war. Danach war Laetitia dran. Die Frau streichelte sie und schaute sich dabei die Kratzer an. Diese waren aber am Bauch und so konnte die Frau sie nicht sonderlich gut sehen. Die Katze musste sich verrenken und das tat weh, besonders an den Kratzern, die ziemlich brannten.
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Odin »

Laetitia

Sie versuchte zwar, ruhig zu bleiben, aber zuckte trotzdem immer zusammen, wenn diese Frau an einem Kratzer schmerzhaft hantierte. Eigentlich wusste sie zwar, dass es so sogar besser ist, aber ihr Stolz hielt sie doch ein wenig zurück.
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Re: Klein Lerch

Beitrag von Erzähler »

Lisa & Maggie

Als ihr Frauchen das Wort "Tierarzt" aussprach, machten sich beide gleich davon und blieben erst in etwa 5m Entferung stehen. Von dort rief Lisa herüber: "Dafür kann ich nichts, echt nicht! Tut mir leid. Haut lieber ab, solange ihr noch könnt, sie hat das böse Wort gesagt."


##############

Die Frau schaute aufund lachte sogar kurz, als sie ihre eigenen Katzen weglaufen sah. "Feiglinge, IHR seid doch gar nicht gemeint!"

Dabei ließ sie auch Laetitia los, obwohl sie mit dem untersuchen noch nicht fertig war. "Das wird so nichts, dafür musst du dich auf den Rücken legen. Das machen wir drinnen, wenn ich mich auch nicht so runter beugen muss." Zu Paulchen ging sie gar nicht erst hin, sondern schaute bloß und sagte: "Du hast garantiert nichts, höchstens Würmer, so wie du aussiehst. Na, und vielleicht Flöhe, hm? Ich schätze, ich nehme euch am besten alle Vier mit zum Doc. Aber vorher kriegt ihr erstmal was zu Futtern, mit vollem Bauch läuft sich's auch nicht so gut weg."

Sie ging zur Terrassentür, machte sie auf und betrat das Haus. Die Tür ließ sie hinter sich offen. "Na kommt, Miezmiezmiez!" lockte sie die Katzen.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

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