DREI - östliches Edaira-Gebirge

Marrekhs Sterben
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Siria
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

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Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Das ist bestimmt auch eine überwältigendes Gefühl den Stein so warm zu spüren. Ich finde ihn furchtbar kalt.", lachte Samaa. Ihre Tochter war unterdessen schon wieder tief am schlafen. Gerne würde sie wissen, wie sie ihre Umgebung gerade erlebte. Sie gab ihr liebevoll einen Kuß auf die Stirn.
"Ja, verwirrend... unglaublich verwirrend.", sprach sie schließlich. "Ich würde gerne noch mehr Elementare kennen lernen. Ich würde gerne erfahren, wie sie diesen Planeten sehen, hören, erleben, schmecken... es ist so unglaublich spannend.", teilte sie Anoara ihre spontanen Gedanken mit.
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Cassiopeia
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

Beitrag von Cassiopeia »

Anoara
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Einst haben die Elemente die Welt erschaffen und als Boten schufen sie Elementare, als sie sich mit den Menschen mischten. Ich weiß nicht, wie viele es heute noch gibt. Vielleicht zwei Hände voll. Vielleicht so viele wie Büffel in einer Herde oder zehn Büffelherden", überlegte sie. Zahlen der großen Mengen kannte sie nicht, aber sie hatte ein gutes Mengenverständnis.
"Wenn es viele wären, müssten sie sich häufiger treffen, oder? Obwohl, wir zwei haben uns hier draußen getroffen, wie wahrscheinlich ist das?", lachte sie leise. Vielleicht gab es doch mehr als sie dachten.
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Siria
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

Beitrag von Siria »

Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Samaa wurde nachdenklich. Sie wurde auch gerade erst "erweckt". Vielleicht gab es wirklich sehr viele Elemetare da draußen, nur sie wußten es nicht. Vor allem in den Städten konnte sie sich nicht vorstellen, dass man als Elementar dies wirklich mitbekam. Man war so abgeschottet von der Natur und seinen Gewalten - es interessierte einfach nicht.
"Vielleicht werden wir es eines Tages wissen und treffen noch viel mehr von uns...", Samaa hörte den Wind und lächelte kurz.
"Aber dafür müßte man sich wohl von hier weg bewegen. Darauf zu warten, dass hier her noch mehr Elementare kommen ist wohl eher kontraproduktiv...", gab sie zu bedenken.
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

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Anoara
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Anoara stimmte ihr lächelnd zu.
"Eine weise Frau sagte einmal zu mir, es gibt nichts auf Marrekh, was unbewegt bleibt. Außer der Mensch."
Sie strich in Gedanken etwas über den Felsboden. "Selbst die Felsen sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Die Menschen bauen sich ihre Umgebung, ohne Rücksicht zu nehmen. Sie haben Angst bekommen vor dem, was sie hinter dem nächsten Hügel erblicken könnten. Ziemlich erbärmlich eigentlich."
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

Beitrag von Siria »

Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Samaa schmunzelte: "Das ist wohl wahr.", sie dachte einen Moment nach: "Aber irgendwie auch verständlich. Hier draußen ist es viel gefährlicher als in der Stadt. Nein, ich muß das relativieren, als in der Stadt, wenn man einen guten Stand hat. Veränderungen machen Angst, vor allem, wenn man nicht weiß, was einen erwarten wird. Da bleibt man lieber bei dem, was man hat. Aber unter ihnen gibt es sicherlich auch immer welche, die genau das wollen. Die Veränderungen wollen und auch mit den Konsequenzen leben. Ich hätte mich nicht oder noch nicht verändert, wäre nicht mein Kind in mir gewesen. Ich wollte sie am Leben wissen, daher habe ich mich verändert. Ich weiß nicht, ob ich einen so radikalen Schritt gegangen wäre, ohne sie.", erklärte sie und strich sanft über die Wange ihres schlafenden Kindes. "Dieses kleine Wesen hat etwas in mir geweckt und ich bin nicht böse drum.", sie blickte zu Anoara. "Aber ich habe so ein Gefühl, dass das hier noch nicht mein Endpunkt ist. Vielleicht liegt es am Wind, der ja immer in Bewegung ist... dieses Bedürfnis verspüre ich tatsächlich auch."
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

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Anoara
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Hab keine Angst davor, weiter zu ziehen", sagte Anoara und legte ihre Hand wieder auf den Fels.
"Ich weiß, dass mein Platz hier ist. In diesen Felsen zu leben gibt mir mehr Sicherheit als irgendetwas anders. Doch, du bist der Wind... der Wind bleibt niemals an einem Ort. Früher einmal hieß es, wenn die Winde schweigen, geschieht Böses in der Welt", fiel ihr ein altes Sprichwort wieder ein. "Ich kann mir dich niemals böse vorstellen", sagte sie dann lächelnd zu Samaa.
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Beitrag von Siria »

Samaa
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2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Samaa erwiderte das Lächeln von Anoara. Doch auch etwas Traurigkeit stieg in ihr auf. Sie hatte diese junge Frau sehr lieb gewonnen. Irgendwann würden sich wohl ihre Wege trennen...
"Ich werde dich vermissen.", gestand sie ihr. "Aber vielleicht schaffen wir es ja doch, irgendwie in Kontakt zu bleiben.",war ihre Hoffnung.
"Ich kann mich selber auch nicht böse vorstellen.", lachte Samaa wieder. "Aber wer weiß...", sprach sie verheißungsvoll. Irgendwie war nun alles möglich. Vielleicht wurde sie auch irgendwann mal böse.
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

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Anoara
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2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Anoaras Lächeln wurde breiter.
"Vielleicht kommst du eines Tages noch einmal vorbei", sagte sie warm. "Und brichst noch nicht gleich morgen auf. Gib dir und deiner Tochter ein paar Wochen um alles zu verstehen und zu verdauen, ehe ihr weiter zieht. Wäre ich nicht so furchtbar ängstlich, würde ich vielleicht mitkommen", schmunzelte sie.
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Beitrag von Siria »

Samaa
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2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Ich werde auf jeden Fall noch ein wenig bleiben. Meine Kräfte sind noch nicht vollständig zurück und meiner kleinen Tochter kann ich das noch nicht zumuten. Außerdem, ich weiß ja gar nicht wohin. Ich verspreche dir, ich werde mir Zeit lassen. Mal sehen, was der Wind mir so zu erzählen hat. Ich werde mich einfach darauf verlassen.", sprach sie zuversichtlich.
"Du und ängstlich? Du machst Nachtwachen und erzählst mir, dass du schon einige Täler weiter warst...", Samaa schmunzelte. "Im Moment gibts erstmal viel zu lernen, vom Wind und von dir. Lassen wir uns beide Zeit"
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

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Anoara
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Morgen

"Oh, bin ich sehr ängstlich, sobald ich keinen Fels mehr unter meinen Füßen habe", gab Anoara schmunzelnd zu.
"Aber ja. Lassen wir uns Zeit. Ich bin sehr gespannt, was du vom Wind alles lernen wirst. Und vielleicht kannst du es eines Tages wirklich deiner Tochter bei bringen. Das wäre wundervoll."
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