1. Missing In Action - Krankenstation
Re: 1. Missing In Action - Krankenstation
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CMO Lt Scurlock
USS Cochrane, Krankenstation
Nachmittag
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Corvin lehnte sich noch etwas weiter zurück in seinem Stuhl und musterte den Vulkanier intensiv. In aller Ruhe trank er dabei einen weiteren Schluck Raktajino ohne den Blick abzuwenden.
"Sie wollen wissen ob sie wahr sind oder nicht, diese Geschichten über mich?" begann Scurlock dann auf Sitarks Frage zu antworten. "Ist Ihnen bei solchen Gerüchten schon einmal aufgefallen, dass jeder sagt er hätte es von jemandem der dabei war? Dann, wenn man jene Person fragt sagt sie, sie wisse es von jemandem der dabei war. Das ist wirklich nichts neues."
CJ lies sich von der Lehne seines Stuhls wieder ein kleines Stück nach vorne schieben. "Ich wette, Lieutenant, wenn man 3000 Jahre in die Vergangenheit blickt, dann hört man zwei Zenturionen darüber quasseln wie Tertius karthagischen Gefangenen die Köpfe abgeschlagen hätte."
"Sie könnten jetzt anmerken, dass sie es verbreiteten weil Tertius niemals abgestritten hat diese Taten begangen zu haben. Aber ich sage Ihnen etwas, Mr. Sitark. Vielleicht hat Tertius es nur deshalb nicht abgestritten weil er einen gewissen Wert darin erkannte wenn die Männer glaubten er wäre der gemeinste und härteste Hundesohn der gesamten römischen Legionen."
Scurlock lehrte den Rest seines klingonischen Kaffees in einem großen Zug und stellte den Becher auf seinem Schreibtisch ab. "Was auch immer Sie also von jemandem gehört haben der dabei gewesen ist, Lieutenant. Meine medizinischen Fähigkeiten wurden von der Sternenflotte niemals in Frage gestellt. Der Grund für meine Anwesenheit auf der Cochrane ist nichts was Ihr Leben oder das eines anderen Crewmitglieds mittel- oder unmittelbar gefährden könnte. Was nicht heißt, dass ich dem Flottenkommando kein Dorn im Auge wäre. Ich hoffe die Antwort genügt Ihnen, denn eine andere werden Sie mittelfristig nicht von mir erhalten. Aber wenn wir doch gerade schon so einen offenen Austausch pflegen, welche Surak Statue haben Sie geschändet, dass es dieser Dienstposten wurde?"
CMO Lt Scurlock
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Nachmittag
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Corvin lehnte sich noch etwas weiter zurück in seinem Stuhl und musterte den Vulkanier intensiv. In aller Ruhe trank er dabei einen weiteren Schluck Raktajino ohne den Blick abzuwenden.
"Sie wollen wissen ob sie wahr sind oder nicht, diese Geschichten über mich?" begann Scurlock dann auf Sitarks Frage zu antworten. "Ist Ihnen bei solchen Gerüchten schon einmal aufgefallen, dass jeder sagt er hätte es von jemandem der dabei war? Dann, wenn man jene Person fragt sagt sie, sie wisse es von jemandem der dabei war. Das ist wirklich nichts neues."
CJ lies sich von der Lehne seines Stuhls wieder ein kleines Stück nach vorne schieben. "Ich wette, Lieutenant, wenn man 3000 Jahre in die Vergangenheit blickt, dann hört man zwei Zenturionen darüber quasseln wie Tertius karthagischen Gefangenen die Köpfe abgeschlagen hätte."
"Sie könnten jetzt anmerken, dass sie es verbreiteten weil Tertius niemals abgestritten hat diese Taten begangen zu haben. Aber ich sage Ihnen etwas, Mr. Sitark. Vielleicht hat Tertius es nur deshalb nicht abgestritten weil er einen gewissen Wert darin erkannte wenn die Männer glaubten er wäre der gemeinste und härteste Hundesohn der gesamten römischen Legionen."
Scurlock lehrte den Rest seines klingonischen Kaffees in einem großen Zug und stellte den Becher auf seinem Schreibtisch ab. "Was auch immer Sie also von jemandem gehört haben der dabei gewesen ist, Lieutenant. Meine medizinischen Fähigkeiten wurden von der Sternenflotte niemals in Frage gestellt. Der Grund für meine Anwesenheit auf der Cochrane ist nichts was Ihr Leben oder das eines anderen Crewmitglieds mittel- oder unmittelbar gefährden könnte. Was nicht heißt, dass ich dem Flottenkommando kein Dorn im Auge wäre. Ich hoffe die Antwort genügt Ihnen, denn eine andere werden Sie mittelfristig nicht von mir erhalten. Aber wenn wir doch gerade schon so einen offenen Austausch pflegen, welche Surak Statue haben Sie geschändet, dass es dieser Dienstposten wurde?"
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Re: 1. Missing In Action - Krankenstation
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Sitark
USS Cochrane, Krankenstation
Nachmittags
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"Ich schände keine Statuen, egal ob von Surak oder König Barbarossa", antwortete Sitark ungerührt und vergewisserte sich noch einmal mit einem Blick, dass die Tür vom 'Büro' auch wirklich geschlossen war, bevor er fortfuhr: "Ich habe Ihnen diese Frage gestellt, weil ich wissen wollte, ob Sie sich auch mit den Besonderheiten der vulkanischen Biologie auskennen. Namentlich dem Pon Far. Nicht jeder Flottenarzt ist zum Beispiel über die medikamentöse Behandlung im Bilde."
Es war bald bei ihm wieder so weit - der ideale Zeitpunkt für eine Vermählung, zumal seine Verlobte schon vor drei entsprechenden Zyklen an ihn angepasst hatte. Und der Grund, warum Sitark noch im letzten Moment um seine Versetzung auf die Cochrane gebeten hatte. Je weiter weg desto weniger verheiratet.
Sitark
USS Cochrane, Krankenstation
Nachmittags
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"Ich schände keine Statuen, egal ob von Surak oder König Barbarossa", antwortete Sitark ungerührt und vergewisserte sich noch einmal mit einem Blick, dass die Tür vom 'Büro' auch wirklich geschlossen war, bevor er fortfuhr: "Ich habe Ihnen diese Frage gestellt, weil ich wissen wollte, ob Sie sich auch mit den Besonderheiten der vulkanischen Biologie auskennen. Namentlich dem Pon Far. Nicht jeder Flottenarzt ist zum Beispiel über die medikamentöse Behandlung im Bilde."
Es war bald bei ihm wieder so weit - der ideale Zeitpunkt für eine Vermählung, zumal seine Verlobte schon vor drei entsprechenden Zyklen an ihn angepasst hatte. Und der Grund, warum Sitark noch im letzten Moment um seine Versetzung auf die Cochrane gebeten hatte. Je weiter weg desto weniger verheiratet.
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Re: 1. Missing In Action - Krankenstation
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CMO Lt Scurlock
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Nachmittag
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Dieses Schiff schien wahrlich merkwürdiger zu sein als alle anderen Dienstposten die CJ je inne hatte. Während sein Charme bisher bei den weiblichen Crewmitgliedern kaum eine Wirkung zu haben schien, wollte der vulkanische Lieutenant mit ihm gleich über Paarungsrituale sprechen. Scurlock nahm sich vor sein After Shave zu wechseln.
Er aktivierte das Terminal erneut und etablierte eine Verbindung zur medizinischen Datenbank der Sternenflotte, anschließend platzierte er den Kaffebecher wieder unter der Raktajinomaschine schräg hinter seinem Platz und lies ihn wieder füllen.
"Aufgrund Ihrer Frage gehe ich davon aus, dass ich dieses Wissen in absehbarer Zeit werde anwenden müssen? Ich muss Ihnen sicherlich nicht erklären welche Möglichkeiten es gibt das Pon Farr auf natürliche Weise zu einem Abschluss zu bringen. Aber als Mediziner ist es durchaus meine Pflicht Ihnen mitzuteilen, dass die medikamentöse Behandlung eine Unterdrückung ganz natürlicher Prozesse bedeutet und nicht den idealen Umgang mit dieser Situation beschreibt. Letztlich würde ich empfehlen nur darauf zurückzugreifen wenn alle Alternativen absolut ausgeschlossen sind. Abgesehen davon sind die bekannten und getesteten Medikamente nur in Kombination mit strenger Meditation wirksam, wobei ich letztlich keinen Erfolg garantieren kann. Ihre mentale Disziplin spielt hierbei auch eine ausschlaggebende Rolle."
Unter dem Stichwort Pon Farr durchsuchte Corvin die Datenbank und stieß auf eine überschaubare Anzahl Einträge. So gab es nur Vermerke der Doktoren Phlox, McCoy und des MHNs der Voyager. Über allen prangte der Hinweis der vulkanischen Akademie der Wissenschaften, der Ärzte der Sternenflotte dazu ermahnte dieses Thema nur bei absoluter Notwendigkeit und mit höchster Diskretion zu behandeln. Einige Aspekte der vulkanischen Kultur würde Scurlock wohl tatsächlich niemals nachvollziehen können. Er selbst würde vermutlich alle 7 Jahren sämtliche Register der körperlichen Liebe ziehen wenn er nur so selten den Wunsch dazu verspüren würde, dementsprechend wäre es natürlich notwendig, dass alle in Betracht kommenden Paarungs-Partner möglichst früh und möglichst oft darüber in Kenntnis gesetzt werden, wann es denn bei ihm wieder soweit wäre. Also im Prinzip nicht anders als jetzt, nur mit längeren Pausen.
"Wie ich bereits sagte..." fuhr Scurlock nach einer kurzen, oberflächlichen Sichtung der Einträge fohrt "... die naheliegenste, effektivste und auch gesündeste Lösung wäre das Koon-ut-kal-if-fee. Natürlich würde ich Sie mit entsprechender Diskretion für einen Flug zum Vulkan vom Dienst befreien."
CMO Lt Scurlock
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Dieses Schiff schien wahrlich merkwürdiger zu sein als alle anderen Dienstposten die CJ je inne hatte. Während sein Charme bisher bei den weiblichen Crewmitgliedern kaum eine Wirkung zu haben schien, wollte der vulkanische Lieutenant mit ihm gleich über Paarungsrituale sprechen. Scurlock nahm sich vor sein After Shave zu wechseln.
Er aktivierte das Terminal erneut und etablierte eine Verbindung zur medizinischen Datenbank der Sternenflotte, anschließend platzierte er den Kaffebecher wieder unter der Raktajinomaschine schräg hinter seinem Platz und lies ihn wieder füllen.
"Aufgrund Ihrer Frage gehe ich davon aus, dass ich dieses Wissen in absehbarer Zeit werde anwenden müssen? Ich muss Ihnen sicherlich nicht erklären welche Möglichkeiten es gibt das Pon Farr auf natürliche Weise zu einem Abschluss zu bringen. Aber als Mediziner ist es durchaus meine Pflicht Ihnen mitzuteilen, dass die medikamentöse Behandlung eine Unterdrückung ganz natürlicher Prozesse bedeutet und nicht den idealen Umgang mit dieser Situation beschreibt. Letztlich würde ich empfehlen nur darauf zurückzugreifen wenn alle Alternativen absolut ausgeschlossen sind. Abgesehen davon sind die bekannten und getesteten Medikamente nur in Kombination mit strenger Meditation wirksam, wobei ich letztlich keinen Erfolg garantieren kann. Ihre mentale Disziplin spielt hierbei auch eine ausschlaggebende Rolle."
Unter dem Stichwort Pon Farr durchsuchte Corvin die Datenbank und stieß auf eine überschaubare Anzahl Einträge. So gab es nur Vermerke der Doktoren Phlox, McCoy und des MHNs der Voyager. Über allen prangte der Hinweis der vulkanischen Akademie der Wissenschaften, der Ärzte der Sternenflotte dazu ermahnte dieses Thema nur bei absoluter Notwendigkeit und mit höchster Diskretion zu behandeln. Einige Aspekte der vulkanischen Kultur würde Scurlock wohl tatsächlich niemals nachvollziehen können. Er selbst würde vermutlich alle 7 Jahren sämtliche Register der körperlichen Liebe ziehen wenn er nur so selten den Wunsch dazu verspüren würde, dementsprechend wäre es natürlich notwendig, dass alle in Betracht kommenden Paarungs-Partner möglichst früh und möglichst oft darüber in Kenntnis gesetzt werden, wann es denn bei ihm wieder soweit wäre. Also im Prinzip nicht anders als jetzt, nur mit längeren Pausen.
"Wie ich bereits sagte..." fuhr Scurlock nach einer kurzen, oberflächlichen Sichtung der Einträge fohrt "... die naheliegenste, effektivste und auch gesündeste Lösung wäre das Koon-ut-kal-if-fee. Natürlich würde ich Sie mit entsprechender Diskretion für einen Flug zum Vulkan vom Dienst befreien."
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Re: 1. Missing In Action - Krankenstation
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Sitark
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Nachmittags
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"Genau um dem zu entgehen habe ich mich zu dieser Mission gemeldet", antwortete Sitark nüchtern, "ich fühle mich nicht bereit, um meine Verlobte zu ehelichen, wie es bei Ihnen so schön heißt. Bisher bin ich mit der Meditation gut zurecht gekommen, aber ich werde älter und befürchte, dass meine mentale Disziplin dem irgendwann nicht mehr gewachsen ist." Er hielt kurz inne, bevor er fortfuhr: "Ich würde mich sicherer fühlen zumindest zu wissen, dass der leitende medizinische Offizier die dementsprechenden Kenntnisse besitzt und anwenden kann, um mich im Zweifelsfall medikamentös zu unterstützen. Wie Ihnen bekannt sein sollte, ist dieses Thema für Vulkanier unangenehm und ich vertraue auf Ihre absolute Diskretion, auch Captain Jerzon gegenüber. Ein Flug nach Vulkan kommt für mich keinesfalls in Frage."
Das Angebot des Doktors war gut gemeint, aber genau das Gegenteil von dem, was Sitark sich wünschte. Trotzdem war er dankbar dafür.
Sitark
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Nachmittags
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"Genau um dem zu entgehen habe ich mich zu dieser Mission gemeldet", antwortete Sitark nüchtern, "ich fühle mich nicht bereit, um meine Verlobte zu ehelichen, wie es bei Ihnen so schön heißt. Bisher bin ich mit der Meditation gut zurecht gekommen, aber ich werde älter und befürchte, dass meine mentale Disziplin dem irgendwann nicht mehr gewachsen ist." Er hielt kurz inne, bevor er fortfuhr: "Ich würde mich sicherer fühlen zumindest zu wissen, dass der leitende medizinische Offizier die dementsprechenden Kenntnisse besitzt und anwenden kann, um mich im Zweifelsfall medikamentös zu unterstützen. Wie Ihnen bekannt sein sollte, ist dieses Thema für Vulkanier unangenehm und ich vertraue auf Ihre absolute Diskretion, auch Captain Jerzon gegenüber. Ein Flug nach Vulkan kommt für mich keinesfalls in Frage."
Das Angebot des Doktors war gut gemeint, aber genau das Gegenteil von dem, was Sitark sich wünschte. Trotzdem war er dankbar dafür.
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Re: 1. Missing In Action - Krankenstation
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CMO Lt Scurlock
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Nachmittag
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Mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand massierte CJ sich den Nasenrücken und versuchte das Gehörte einzuordnen. Über den Sinn von arrangierten Ehen brauchte man mit dem Betazoiden nicht diskutieren, zum Glück war diese Unsitte auf Betazed beinahe vollständig ausgestorben. Allerdings hing bei CJs Spezies auch nicht das Überleben von einer Paarung in bestimmten Zyklen ab, weswegen er Sitarks Argumentation besonders für einen Vulkanier extrem unlogisch fand.
"Ich muss zugeben, dass ich nicht alle Ihre Beweggründe nachvollziehen kann." Scurlock nahm den Becher aus der Maschine und trank einen großen Schluck.
"Aber letztlich muss ich das ja auch erst einmal gar nicht. Ich bin einverstanden Ihr nächstes Pon Farr medikamentös zu behandeln, allerdings gibt es gewisse Bedingungen. Zum einen werden Sie unverzüglich beim eintreten der ersten Symptome zu mir kommen und von diesem Moment einen Kortikalmonitor zur Überwachung ihrer Hirnströme tragen - keine Sorge, ich werde mir schon etwas überlegen um das dem Captain und der Crew zu begründen."
Für die folgende Ausführung setzte Scurlock sich zu Abwechslung gerade hin und stellte die Tasse ab, auch um seine Ernsthaftigkeit zu unterstreichen. "Um Missverständnissen vorzubeugen, Lieutenant, meine oberste Pflicht gilt Ihrem Leben und denen der Besatzung. Mit dem Eintritt in die Sternenflotte haben Sie auch gewisse medizinische Freiheiten aufgegeben, die Sie als Zivilist möglicherweise hätten - dazu zählt letztlich auch die vereinbarte Diskretion. Wenn ich der Meinung bin, dass die Behandlung keinen oder nur zu geringen Effekt erziehlt oder Ihr Plak Tow andere Crewmitglieder gefährdet, dann bleibt mir keine Wahl mehr als den Captain zu unterrichten und Sie vom Dienst zu befreien. Und um es noch deutlicher zu machen: Wenn ich im Laufe der Therapie vor der Wahl stehe sie eigenhändig in das Schlafzimmer ihrer Verlobten zu ziehen oder sie sehenden Auges sterben zu lassen, dann können Sie schonmal ihren schönsten Schlüpfer bereit legen damit die Gute auch in Stimmung kommt. Verstehen wir uns?"
CMO Lt Scurlock
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Mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand massierte CJ sich den Nasenrücken und versuchte das Gehörte einzuordnen. Über den Sinn von arrangierten Ehen brauchte man mit dem Betazoiden nicht diskutieren, zum Glück war diese Unsitte auf Betazed beinahe vollständig ausgestorben. Allerdings hing bei CJs Spezies auch nicht das Überleben von einer Paarung in bestimmten Zyklen ab, weswegen er Sitarks Argumentation besonders für einen Vulkanier extrem unlogisch fand.
"Ich muss zugeben, dass ich nicht alle Ihre Beweggründe nachvollziehen kann." Scurlock nahm den Becher aus der Maschine und trank einen großen Schluck.
"Aber letztlich muss ich das ja auch erst einmal gar nicht. Ich bin einverstanden Ihr nächstes Pon Farr medikamentös zu behandeln, allerdings gibt es gewisse Bedingungen. Zum einen werden Sie unverzüglich beim eintreten der ersten Symptome zu mir kommen und von diesem Moment einen Kortikalmonitor zur Überwachung ihrer Hirnströme tragen - keine Sorge, ich werde mir schon etwas überlegen um das dem Captain und der Crew zu begründen."
Für die folgende Ausführung setzte Scurlock sich zu Abwechslung gerade hin und stellte die Tasse ab, auch um seine Ernsthaftigkeit zu unterstreichen. "Um Missverständnissen vorzubeugen, Lieutenant, meine oberste Pflicht gilt Ihrem Leben und denen der Besatzung. Mit dem Eintritt in die Sternenflotte haben Sie auch gewisse medizinische Freiheiten aufgegeben, die Sie als Zivilist möglicherweise hätten - dazu zählt letztlich auch die vereinbarte Diskretion. Wenn ich der Meinung bin, dass die Behandlung keinen oder nur zu geringen Effekt erziehlt oder Ihr Plak Tow andere Crewmitglieder gefährdet, dann bleibt mir keine Wahl mehr als den Captain zu unterrichten und Sie vom Dienst zu befreien. Und um es noch deutlicher zu machen: Wenn ich im Laufe der Therapie vor der Wahl stehe sie eigenhändig in das Schlafzimmer ihrer Verlobten zu ziehen oder sie sehenden Auges sterben zu lassen, dann können Sie schonmal ihren schönsten Schlüpfer bereit legen damit die Gute auch in Stimmung kommt. Verstehen wir uns?"
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Re: 1. Missing In Action - Krankenstation
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Sitark
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Sitark verstand vor allem, dass der Betazoide sich gern blumig ausdrückte.
"Als Sternenflottenoffizier sind mir die Vorschriften vertraut, die zu einer Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht gelten", meinte er nach kurzer Überlegung und einem Schluck endlich auf Trinktemperatur abgekühlten Raktajinos, "aber ich empfehle Ihnen keinesfalls, mich an meine Verlobte zu übergeben, eher würde ich eine Stasis bevorzugen. Auch wenn Ihnen die vulkanischen Riten vielleicht Unverständnis bereiten, so möchte ich Ihnen doch mitteilen, dass ich nur wenig Sympathie für Lady Teres empfinde, was auf Gegenseitigkeit beruht. Unsere Verbindung wurde vor zweiundvierzig Jahren geschlossen, um unsere Familien politisch zu vereinen. Dies ist inzwischen unnötig aufgrund verschiedener Ereignisse und eine Auflösung der Verlobung wäre logisch, allerdings weigert meine Verlobte sich, diesen Schritt zu tun. Ob sie noch keinen geeigneten anderen Partner gefunden hat und deshalb auf die Ehe besteht, entzieht sich meiner Kenntnis. Wir pflegen nicht miteinander zu kommunizieren."
Außerdem lagen seine Interessen gänzlich woanders als bei einer Familie auf Vulkan.
Sitark
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Sitark verstand vor allem, dass der Betazoide sich gern blumig ausdrückte.
"Als Sternenflottenoffizier sind mir die Vorschriften vertraut, die zu einer Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht gelten", meinte er nach kurzer Überlegung und einem Schluck endlich auf Trinktemperatur abgekühlten Raktajinos, "aber ich empfehle Ihnen keinesfalls, mich an meine Verlobte zu übergeben, eher würde ich eine Stasis bevorzugen. Auch wenn Ihnen die vulkanischen Riten vielleicht Unverständnis bereiten, so möchte ich Ihnen doch mitteilen, dass ich nur wenig Sympathie für Lady Teres empfinde, was auf Gegenseitigkeit beruht. Unsere Verbindung wurde vor zweiundvierzig Jahren geschlossen, um unsere Familien politisch zu vereinen. Dies ist inzwischen unnötig aufgrund verschiedener Ereignisse und eine Auflösung der Verlobung wäre logisch, allerdings weigert meine Verlobte sich, diesen Schritt zu tun. Ob sie noch keinen geeigneten anderen Partner gefunden hat und deshalb auf die Ehe besteht, entzieht sich meiner Kenntnis. Wir pflegen nicht miteinander zu kommunizieren."
Außerdem lagen seine Interessen gänzlich woanders als bei einer Familie auf Vulkan.
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Re: 1. Missing In Action - Krankenstation
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CMO Lt Scurlock
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Scurlock verstand Sitarks Problem jetzt immer weniger. Einer Ehefrau mit der man nicht kommunizierte und zum puren Überleben alle 7 Jahre mal das Bett teilen muss um in der Zwischenzeit seine Ruhe zu haben... für viele Spezies stellte das ein durchaus akzeptables Arrangement dar. Gedanklich notierte er sich allerdings Sitark keine Folgefragen mehr zu stellen wenn sie nicht zwingend nötig waren. Dieser Exkurs in vulkanischer Geschichte war für den Auftrag des CMOs nicht einmal periphär relevant.
"Das ist ja alles schön und gut, Lieutenant. Wie gesagt, wir werden es mit den Medikamenten versuchen und ich bin zuversichtlich, dass wir damit auch Erfolg haben werden. Ich wollte nur klare Fronten schaffen. Für den Fall, dass das eben nicht funktioniert. Letztlich ist es mir auch völlig egal mit wem Sie knattern um nicht in einem Torpedo mit der Flagge der Föderation ins All geschossen werden zu müssen. Abgesehen davon würden Sie in dem zu erwartenden Zustand in dem ich Sie im akuten Notfall nachhause verschiffen würde ohnehin keinen Widerstand mehr leisten weil das einzige was Ihr Hypothalamus dann noch beschäftigt, die möglichst erfolgreiche Verbreitung Ihres genetischen Materials ist." erklärte er dem Vulkanier lächelnd.
"Ab wann müssen wir circa mit dem Beginn Ihres Pon Farrs rechnen?"
CMO Lt Scurlock
USS Cochrane, Krankenstation
Nachmittag
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Scurlock verstand Sitarks Problem jetzt immer weniger. Einer Ehefrau mit der man nicht kommunizierte und zum puren Überleben alle 7 Jahre mal das Bett teilen muss um in der Zwischenzeit seine Ruhe zu haben... für viele Spezies stellte das ein durchaus akzeptables Arrangement dar. Gedanklich notierte er sich allerdings Sitark keine Folgefragen mehr zu stellen wenn sie nicht zwingend nötig waren. Dieser Exkurs in vulkanischer Geschichte war für den Auftrag des CMOs nicht einmal periphär relevant.
"Das ist ja alles schön und gut, Lieutenant. Wie gesagt, wir werden es mit den Medikamenten versuchen und ich bin zuversichtlich, dass wir damit auch Erfolg haben werden. Ich wollte nur klare Fronten schaffen. Für den Fall, dass das eben nicht funktioniert. Letztlich ist es mir auch völlig egal mit wem Sie knattern um nicht in einem Torpedo mit der Flagge der Föderation ins All geschossen werden zu müssen. Abgesehen davon würden Sie in dem zu erwartenden Zustand in dem ich Sie im akuten Notfall nachhause verschiffen würde ohnehin keinen Widerstand mehr leisten weil das einzige was Ihr Hypothalamus dann noch beschäftigt, die möglichst erfolgreiche Verbreitung Ihres genetischen Materials ist." erklärte er dem Vulkanier lächelnd.
"Ab wann müssen wir circa mit dem Beginn Ihres Pon Farrs rechnen?"
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Re: 1. Missing In Action - Krankenstation
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Sitark
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"Innerhalb der nächsten zwölf Wochen",antwortete Sitark wie aus der Pistole geschossen, immerhin führte er seit Jahrzehnten peinlichst Buch über seinen körperlichen Zustand das Pon Farr betreffend - um möglichst weit von Vulkan entfernt zu sein.
"Gestatten Sie mir eine Frage: was bedeutet knattern in diesem Zusammenhang? Und was hat ein Torpedo damit zu tun?", fragte er nach, nachdem sein kleiner, sarkastischer Funke mal wieder aufgeleuchtet war. Waren das schon Vorzeichen? Nein, eher ein Zeichen dafür, dass er schon zu lang unter Menschen und anderen Spezies lebte. Und dass er wirklich der Sohn seiner Mutter war, die einen sehr lebhaften Humor besaß - für vulkanische Verhältnisse.
Sitark
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Nachmittags
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"Innerhalb der nächsten zwölf Wochen",antwortete Sitark wie aus der Pistole geschossen, immerhin führte er seit Jahrzehnten peinlichst Buch über seinen körperlichen Zustand das Pon Farr betreffend - um möglichst weit von Vulkan entfernt zu sein.
"Gestatten Sie mir eine Frage: was bedeutet knattern in diesem Zusammenhang? Und was hat ein Torpedo damit zu tun?", fragte er nach, nachdem sein kleiner, sarkastischer Funke mal wieder aufgeleuchtet war. Waren das schon Vorzeichen? Nein, eher ein Zeichen dafür, dass er schon zu lang unter Menschen und anderen Spezies lebte. Und dass er wirklich der Sohn seiner Mutter war, die einen sehr lebhaften Humor besaß - für vulkanische Verhältnisse.
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Re: 1. Missing In Action - Krankenstation
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CMO Lt Scurlock
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"Am besten schlagen Sie die Vokabel im Großartigen Omnipotenten Omniprästenten Galaktischen Lexika Eintragsverzeichnis nach. Bei der verbalen Erklärung geht viel verloren. Und wenn Sie den Torpedo nicht kennen haben Sie wohl noch nicht vielen Offizierbestattungen beiwohnen müssen. Dafür beneide ich Sie tatsächlich."
CJ ergänzte die Information zum Beginn des Pon Farrs in Sitarks Krankenakte, allerdings war nur er berechtigt diesen Eintrag zu sehen - andere Mitglieder des medizinischen Stabes erhielten an der Stelle nicht einmal den Hinweis auf eine verschlüsselte Information. Diese Neugier weckende Unsitte hatte Scurlock noch nie verstanden.
"Ich werde dafür Sorge tragen, dass das Medikament bereit ist und mich auch noch etwas mit entsprechenden Meditationstechniken befassen um diesen Aspekt gegegebenenfalls zu Unterstützen. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?"
CMO Lt Scurlock
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Nachmittag
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"Am besten schlagen Sie die Vokabel im Großartigen Omnipotenten Omniprästenten Galaktischen Lexika Eintragsverzeichnis nach. Bei der verbalen Erklärung geht viel verloren. Und wenn Sie den Torpedo nicht kennen haben Sie wohl noch nicht vielen Offizierbestattungen beiwohnen müssen. Dafür beneide ich Sie tatsächlich."
CJ ergänzte die Information zum Beginn des Pon Farrs in Sitarks Krankenakte, allerdings war nur er berechtigt diesen Eintrag zu sehen - andere Mitglieder des medizinischen Stabes erhielten an der Stelle nicht einmal den Hinweis auf eine verschlüsselte Information. Diese Neugier weckende Unsitte hatte Scurlock noch nie verstanden.
"Ich werde dafür Sorge tragen, dass das Medikament bereit ist und mich auch noch etwas mit entsprechenden Meditationstechniken befassen um diesen Aspekt gegegebenenfalls zu Unterstützen. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?"
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Re: 1. Missing In Action - Krankenstation
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Aha. Humor. Nun gut. "Ich habe nicht vor, vorzeitig zu versterben", gab er trocken zurück, "sonst hätte ich mich Ihnen nicht anvertraut."
Bei dem Hinweis auf die Meditationstechniken verspürte er beinahe den Wunsch zu lächeln. Beinahe. "Ich kann Sie selbst in die Techniken einführen. Sofern Sie den Wunsch nach einem ausgeglichenerem Inneren verspüren. Aber nein, das war alles, von meiner Seite aus." Er trank sein Getränk aus und bedankte sich nickend. "Ihr Raktajino schmeckt angenehmer als ich ihn bisher gewohnt war."
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Aha. Humor. Nun gut. "Ich habe nicht vor, vorzeitig zu versterben", gab er trocken zurück, "sonst hätte ich mich Ihnen nicht anvertraut."
Bei dem Hinweis auf die Meditationstechniken verspürte er beinahe den Wunsch zu lächeln. Beinahe. "Ich kann Sie selbst in die Techniken einführen. Sofern Sie den Wunsch nach einem ausgeglichenerem Inneren verspüren. Aber nein, das war alles, von meiner Seite aus." Er trank sein Getränk aus und bedankte sich nickend. "Ihr Raktajino schmeckt angenehmer als ich ihn bisher gewohnt war."
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