ZWEI - Esca

[Ayrina]

Aasiya
Nahe Esca
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Aasiya nickte langsam und ließ sich von Essar wieder nach drinnen ziehen.
"Ich würde jetzt einiges für einen richtig starken Drink geben!", sagte sie trocken und sah mit einem misslungenen Lächeln zu Essar.
"Ich hoffe wirklich, wir finden meinen Vater!"

[Cassiopeia]

Essar
Nahe Esca
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Essar gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn.
"Das werden wir", sagte er leise zu ihr. "Dann wissen wir mehr. Morgen laufen wir nach Esca und finden diesen Freund von Whada und dann sehen wir weiter. Arbeitet dein Vater nicht manchmal in Esca? Vielleicht haben wir ja Glück?"

[Ayrina]

Aasiya
Nahe Esca
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Aasiya lachte trocken.
"Das wäre das erste Mal in letzter Zeit!", seufzte sie und sah dann zu Essar.
"Aber es wäre wirklich schön."
Vielleicht war ihr Vater wirklich gerade in Esca. Hoffnung keimte in ihr auf.

[Cassiopeia]

Essar
Nahe Esca
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

"Hast du eine Ahnung, wo wir ihn antreffen könnten?", fragte Essar hoffnungsvoll. "Er... arbeitet doch am Institut für... was war es gleich?" Wenn wir da einen Kontakt rein kriegen ohne selbst gefasst zu werden... versuchen müssen wir es!"

[Ayrina]

Aasiya
Nahe Esca
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

"Naja"; sagte Aasiya.
"Er arbeitet am planetarischen Institut. Dort würde ich es als erstes versuchen. Vielleicht wissen die auch, wo er sich im Moment aufhält, sollte er nicht dort sein."

[Cassiopeia]

Essar
Nahe Esca
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Essar überlegte.
"Sie werden die Verbindung auch schon gezogen haben. Seine Frau ist entführt worden, du giltst als verdächtig, Siya. Wir können da nicht einfach rein spazieren. Vielleicht kennen sie mein Gesicht mittlerweile ebenfalls. Aber... eine andere Idee habe ich auch nicht", gab er dann zu.

[Ayrina]

Aasiya
Nahe Esca
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Aasiya nickte. Da war was dran.
"Vielleicht kann Whadas Freund uns da helfen"; sagte sie dann.
"Ihn kennen sie vermutlich nicht."

[Cassiopeia]

Essar
Nahe Esca
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Essars Miene hellte sich auf.
"Aber ja, das wäre eine Idee!" Er sah Aasiya aufmunternd an.
"Komm, versuchen wir, Ruhe zu finden und morgen finden wir diesen Freund und mit ihm zusammen dann deinen Vater."

[Ayrina]

Aasiya
Nahe Esca
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Aasiya lächelte. Das klang tatsächlich nach einem Plan.
"Okay", sagte sie und schmiegte sich an ihn. Sie fühlte sich mit einem Mal deutlich besser. Sie würden diesen ganzen Schlamassel irgendwie aufklären. Alles würde gut werden.

[Cassiopeia]

Essar
Nahe Esca
2. Quartal des Jahres 2457
Mittag

Es war sehr warm, als sie am nächsten Tag durch die Mittagszeit liefen, die Ruinen der aufgegebenen Fabriken hinter sich lassend. Sie gingen nicht übermäßig schnell um ihre Kräfte zu schonen. Ohne Essen und Wasser mussten sie durch den Tag kommen, eine grausame Vorstellung. Essar klebte schon jetzt die Zunge am Gaumen.
"Warst du schon einmal in Esca?", fragte er Aasiya, als die riesige Stadt aus dem Dunstschleier vor ihnen aufstieg und erste Umrisse erkennbar waren. 2 Millionen Menschen lebten hier, weniger als ein Drittel der Einwohner der Hauptstadt Alba, das wusste Essar. Westlich des Vulkans Ishtah war das Land relativ Flach, nicht wie in Alba, wo die Gegend von dem riesigen Ecrion und der Hochebene dominiert wurde, an deren nördlichen Händen Alba lag. Über 2000m Höhenunterschied vom nördlichen zum südlichen Ende der Stadt - Esca dagegen war flach, lag inmitten grünen Landes, das Meer und Schwemmland im Nordosten, das Gebiet der Großen Gräben weiter im Süden. Eine fruchtbare Ebene, die sich auf ihrem Weg in die Stadt mehr und mehr zeigte. Die Fabriken waren in Folge von Streiks und anderen, besseren Abbaugebieten aufgebeben worden und Esca lag inmitten von Feldern. Eine wohlhabende Stadt, abseits des Hauptstadtmolochs und doch in kurzer Zeit in ihrer Reichweite. Hier lebten vor allem reiche Menschen, die ein wenig Abgeschiedenheit schätzten. Essar war gespannt, was sie dort erwartete. Er war noch nie dort gewesen, doch aus der Ferne wurde Esca immer ein wenig bewundert.