EINS - Edaira-Gebirge

Marrekhs Sterben
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Cassiopeia
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Re: EINS - Edaira-Gebirge

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Marek / Jeron
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Wir kommen natürlich mit dir", sagen Marek und Jeron, das kam für keinen von ihnen in Frage, allein zurück zu gehen.
"Gehen wir hinüber, ehe der Spalt es sich anders überlegt", murmelte Jeron und ging voran. Das Gestein knirschte unter seinen Sohlen und einige Steine lösten sich und rutschten in die Tiefe. Der Boden der Schlucht war hier nicht mehr auszumachen.
"Himmel steh uns bei", murmelte Marek. "Wenn der Planet so schnell aus einander bricht, was bleibt uns dann?"
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Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Jaeden wartete, bis erst Jeron und anschließend Marek über die Schlucht gelangt waren, dann folgte er ihnen. Natürlich glitt sein Blick auch hinab in die Tiefe, in der nicht absehbar war, wie tief sie tatsächlich war. Er trat auf die andere Seite und griff nach einem Stein, den er in den Abgrund warf. Lange Zeit war es still, dann meinte er ganz entfernt und sehr leise den Aufprall zu hören.
"Dann bleibt uns entweder das", wies er nach unten und fröstelte. "Oder die Alternative zu verhungern und zu verdursten. Beides nicht gerade erquickend, hm?"
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Ernst Ferstl
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Cassiopeia
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Re: EINS - Edaira-Gebirge

Beitrag von Cassiopeia »

Marek / Jeron
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

Marek erschauderte.
"Wahrlich nicht", murmelte er. "Ich habe Vater geschworen, seine Nachfolge in Ehren anzutreten. Jetzt frage ich mich, ob es überhaupt soweit kommt, oder ob wir vorher alle zu Asche zerfallen sind." Eine sehr düstere Aussicht.
"Gehen wir weiter", trieb Jeron sie wieder an, wie es seine Art war. "Wenn wir uns weiter den dunklen Gedanken hingeben, ist es heute Abend dunkel, ehe wir unser Ziel erreicht haben. Also trödelt nicht!"
Marek schmunzelte, als ältester Mann ihrer Runde konnte Jeron sich diesen Ton erlauben.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge

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Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Morgen

"Lass nur bloß den großen Macker raushängen, Jeron", lachte Jaeden und zwinkerte dem Jäger zu, folgte ihm aber kompromisslos, er hatte ja doch Recht. Wenn sie sich nicht beeilten, würde der Sturm sie doch noch einholen, es würde nach dem Umweg ohnehin schon recht knapp werden, befürchtete er.
"Und du wirst deinem Vater alle Ehre machen", sagte er entschlossen zu Marek, als sie ihren Weg fortsetzten. "Wir kriegen das schon irgendwie hin." Er wusste zwar noch nicht wie, aber es würden schon irgendwie klappen. Es musste einfach.
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Ernst Ferstl
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Re: EINS - Edaira-Gebirge

Beitrag von Cassiopeia »

Marek / Jeron
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Sie liefen den ganzen Tag und als sie schließlich die Stelle erreichten, die Jeron gemeint hatte, tobte bereits ein ziemlicher Sturm um sie herum und es war beinahe dunkel. Mit vereinten Kräften bauten sie das Zelt auf und saßen schließlich drinnen bei einander, während draußen der Sturm heulte.
"Ich hoffe, der zieht über die Nacht hin ab", sagte Marek gegen das Sturmgetöse. Sonst waren sie umsonst gekommen, wenn sie bei dem Sturm ja doch nichts sehen konnten.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge

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Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Gemeinsam saßen sie in dem Zelt, welches sie im Schutze eines Felsvorsprunges errichtet hatten. Eine Höhle wäre Jaeden lieber gewesen, doch es war besser, als auf freier Ebene zu sein.
"Er wird den ganzen morgigen Tag noch wüten", erklärte er seufzend und holte ein wenig Fleisch aus seinem Beutel. "Hier sind wir einigermaßen geschützt. Ich fürchte, wir werden erst in zwei Tagen forschen können." Geahnt hatte er es ja bereits am Morgen, doch es ärgerte ihn dennoch.
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Ernst Ferstl
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Re: EINS - Edaira-Gebirge

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Marek / Jeron
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2. Quartal des Jahres 2457
Abend

"Du hast von Ablagerungen gesprochen", wandte Marek sich an Jeron. "Was genau hast du gesehen?" Komischerweise hatte bisher noch keiner diese frage direkt gestellt.
Jeron überlegte. "Nun, es waren wie riesige, dunkle Schlieren an der Felswand. Als hätte jemand Spuren hinterlassen, an der Wand parallel zum Boden. Zugleich wirkten sie verwischt, als wären sie verweht worden. Es ist ziemlich hoch, daher konnte ich es nicht genau erkennen und hielt es zunächst für Ablagerungen. Aber je mehr ich darüber nach denke, desto unsicherer werde ich. Es sah auf selsame Art unnatürlich aus. Ihr jungen Leute habt bessere Augen. Vielleicht seht ihr mehr als ich."
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Re: EINS - Edaira-Gebirge

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Jaeden
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Jaeden kaute nachdenklich auf dem Fleisch herum und reichte auch den beiden je ein Stück. Sie würden sparsam sein müssen mit ihren Vorräten, doch wirklich hungern würden sie nicht, sollte sie es tatsächlich innerhalb der vorgegebenen sieben Tage wieder zurück ins Lager schaffen.
"Meinst du, es könnte vielleicht ein Riesenvogel gewesen sein, der an der Wand entlang flog und diese Spur hinterließ?", fragte er Jeron. "Ich gestehe, im Moment kann ich mir kaum vorstellen, was wir in zwei Tagen zu sehen bekommen werden. Sofern der Sturm nicht alles verweht. Kann man dort hinauf klettern?" das würde es ihm leichter machen, etwas zu erkennen. Vielleicht konnte er eine Probe nehmen. Womöglich würde auch eine Berührung mit der entsprechenden Stelle schon genügen.
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Re: EINS - Edaira-Gebirge

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Marek / Jeron
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2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Jeron schüttelte den Kopf.
"Nein, ein Vogel reicht da nicht aus und sei er noch so groß", wandte er ein. "Von unten gesehen wirken sie breit wie eine Straße. So etwas habe ich noch nie gesehen ud ich kenne auch kein Tier, das so etwas vollbringt. Klettern wäre möglich, auch wenn der Große Steilfelsen sehr glatt ist, wie du weißt. Es wäre sehr gefährlich."
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Re: EINS - Edaira-Gebirge

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Jaeden
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2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Jaeden tippte sich nachdenklich mit dem Zeigefinger auf die Nase. Es war schwierig, sich etwas bildlich vorzustellen, das er vorher noch nie gesehen hatte.
"Ich weiß", stimmte er Jeron seufzend zu und runzelte die Stirn. "Ich werde abwarten müssen, was wir von unterhalb sehen können. Ansonsten muss ich das Risiko eingehen." Kein schöner Gedanke, aber vielleicht wirklich notwendig.
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