Institut NY - 29.10.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Institut New York
Mittwoch, 29. Oktober
Mittag

„Ok, versuchen wir es in ner halben Stunde noch mal. Sonst trommeln wir morgen die Leute zusammen und machen ein wenig Frühjahrsputz. Und was machen wir bis da hin? Hast Du eine Idee?“

[Cassiopeia]

Maire Castellar / Callum Mayfield
Institut New York
Mittwoch, 29.10.
Mittag

"Wenn wir nicht gerade beide von einem Kampf kämen, würde ich vorschlagen, wir trainieren etwas", meinte Maire, legte dann aber überlegend den Kopf etwas schief. "Geduscht haben wir auch, also fällt gemeinsame Badewanne auch aus... oder wird zumindest verschoben", grinste sie dann Alex an.
"Wir könnten einen Hinterausgang suchen, in den Katakomben stöbern oder unanständige Dinge in deinem Zimmer tun?", schlug sie unschuldig lächelnd vor.

"Callum Mayfield, willkommen, Chris. setzen Sie sich doch", sagte Callum und bot seinem Gegenüber an, Platz zu nehmen, nachdem er dessen Hand geschüttelt hatte. "Werden Sie verfolgt? Sie sind ja voller Dämonenblut. Wir haben Platz genug, Sie können gerne bleiben, wenn Sie das möchten. Darf ich fragen, was Sie nach New York verschlägt?"

[Therapistin]

Chris Collins
Institut New York
Mittwoch, 29. Oktober
Mittag

Chris nickte dankbar und ließ sich auf dem Stuhl Callum gegenüber nieder.
"Jemand scheint Drevak-Dämonen postiert zu haben", erklärte er. "Sie haben mich angegriffen, als ich mich dem Institut näherte. Offenbar hat jemand etwas gegen das New Yorker Institut." Er zuckte mit den Schultern, ehe er Callum fest ansah.
"Nun, ich weiß nicht, ob Sie informiert sind. Das Institut in L.A. steht weiter zum Rat. Daher stehen einem dortigen Schattenjäger keine Fragen zu. Ich möchte jedoch wissen, wie es zu diesem Bruch kam." Und ob die Möglichkeit bestünde, dass auch er Teil der 'anderen Seite' sein konnte, doch das war eine Frage, die er sich für später bewahrte.

[Cassiopeia]

Callum Mayfield
Institut New York
Mittwoch, 29.10.
Mittag

Callum lächelte leicht. "Daher meine Frage, was Sie her brachte", antwortete er und lehnte sich leise räuspernd etwas zurück. "Nunja, das Ganze nahm seinen Anfang in Europa. In Russland, St. Petersburg, um genau zu sein. Dort hatten die Nephilim ein loses Bündnis mit einem Vampirclan aufgebaut zum gegenseitigen Schutz vor Werwölfen und anderen Kreaturen. Der Rat sah dieses Bündnis als Hochverrat an... es endete damit, dass sie das Institut übernahmen und die wenigen Nephilim flohen, die den neuen Weg einschlagen wollten. Es gelang einem von ihnen, aus der Garnison zu fliehen und sie zogen etwas ziellos durch die Welt, bis sie eines Tages in Texas einige Institutsleiter zusammen riefen und von ihrer Sicht erzählten. Es war ein gewagtes Unterfangen, aber ich war nicht der einzige, der von da an umgedacht hat und nun vom Rat unabhängig ist", fasste er die Ereignisse kurz zusammen.

[Therapistin]

Chris Collins
Institut New York
Mittwoch, 29. Oktober
Mittag

Chris runzelte die Stirn.
"Und nur, weil man ein Bündnis mit Vampiren eingeht, bricht der Rat mit einem?", fragte er überaus irritiert. Das schien ihm doch sehr hart. Sicher, der Rat hielt an den alten Traditionen fest, wie es auch sein Vater und das Institut in L.A. tat, doch dafür gleich jemanden in die Garnison zuwerfen dafür, kam ihm ziemlich übertrieben vor.
"Verstehe ich Sie richtig, jene Institute, die sich vom Rat lossagten und nun unabhängig sind, befürworten Bündnisse mit Schattenwesen, was der Grund ist, dass der Rat sie als vogelfrei erklärt?" Er runzelte die Stirn. "Ich muss sagen, dann habe ich den Rat all die Jahre falsch eingeschätzt."

[Cassiopeia]

Callum Mayfield
Institut New York
Mittwoch, 29.10.
Mittag

Callum seufzte und nickte. "Das tut der Rat wohl. Werwölfe, Vampire, Dämonen - für sie ist alles eins. Wir Nephilim als Engelswesen stehen in ihrer Sicht über allem, Werwölfe und Vampire tragen Dämonenblut in sich und haben dadurch ihre Daseinsberechtigung verwirkt. So sieht es der Rat seit Jahrhunderten, ebenso die Inquisition. Dass es durchaus einen Mittelweg geben kann, ist ihnen fremd. Den Weg versuchen wir zu gehen. Auch unter Vampiren und Werwölfen gibt es jene, die auf ein friedliches Dasein hoffen und jene, die zerstörerisch und machthaberisch sind. Da ist das Blut unerheblich."

[Therapistin]

Chris Collins
Institut New York
Mittwoch, 29. Oktober
Mittag

Chris konnte nicht umhin, skeptisch den Kopf zu schütteln.
"Dann scheint es, als wäre der Kreis am Ende doch erfolgreich gewesen", sagte er grimmig und fragte sich unwillkürlich, ob sein Vater Mitglied gewesen war. Es würde zum Verhalten passen.
"Brauchen Sie hier noch Unterstützung?", fragte er frei heraus. "Ich kann nicht zurück. Aber ich brauche eine Aufgabe und vielleicht finde ich sie hier." Denn ein Mittelweg, wie Callum ihm nannte, schien ihm klug und weise. Er hatte zwar keine Erfahrung im Verhandeln mit Schattenwesen, doch es gab schließlich immer ein erstes Mal.

[Cassiopeia]

Callum Mayfield
Institut New York
Mittwoch, 29.10.
Mittag

"Die St. Thomas Kirche steht Ihnen offen", sagte Callum freundlich. "Unterstützung können wir immer gebrauchen. Dämonen gibt es noch genug auf der Welt und die können nur zerstören, weshalb sich an dieser Aufgabe nichts geändert hat. Wir haben Kontakte zum hiesigen Vampirclan, aber nicht zu den Werwölfen. Sagt Ihnen der Name Mikael Gromow etwas?"

[Therapistin]

Chris Collins
Institut New York
Mittwoch, 29. Oktober
Mittag

"Vielen Dank für Ihr Angebot, das weiß ich sehr zu schätzen", nickte Chris dankbar und lächelte erleichtert. Er hatte schon befürchtet, wieder fortgeschickt zu werden, sobald er bekannt gab, dass er aus einem jener Institute stammte, die weiterhin dem Rat unterstanden. Das verdeutlichte er Callum noch einmal. Er wollte sicher kein Misstrauen schüren.
"Mikael Gromow?", fragte er nach und nickte. "Natürlich kenne ich ihn, auch wenn ich ihm noch nicht persönlich begegnet bin." Er blickte Callum aufmerksam an. "Ich könnte mir vorstellen, dass es ungleich schwieriger ist, Kontakte zu Werwölfen herzustellen, wenn es ihn als großen Leitwolf gibt, nicht?"

[Cassiopeia]

Callum Mayfield
Institut New York
Mittwoch, 29.10.
Mittag

Callum nickte ernst.
"Genau das ist das Problem, da ihm quasi jedes Rudel untersteht. Zumindest die Wichtigen von denen wir wissen, die nahe den Städten leben und damit für uns interessant sind. Gromow und sein Rudel waren ein paar Monate in den Staaten, doch nun hat man ihre Spur wieder verloren. Vor einigen Wochen war er plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Wir gehen nicht davon aus, dass er getötet wurde, das würde wohl bekannt werden. Er muss wohl seine Pläne geändert haben und das bereitet uns offen gestanden Sorgen. Gegenüber gestanden habe ich ihm aber auch noch nicht, darüber können Ihnen Maire und Alexander mehr sagen, die hatten bereits das zweifelhafte Vergnügen."