Bei den Stallungen - 14.11.

Innerhalb der Stadt Ardakan
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LaBerg
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Re: Kapitel 5

Beitrag von LaBerg »

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Bidjan
14. November 712
Mittag
Ardakan
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Als Rymel sich erhob, tat es Bidjan ihm gleich, um dann seiner Freundin ebenfalls die Hand zum aufstehen anzubieten.
"Kannst du mir den Mann zeigen mit dem du nichts anfangen kannst. Dann schaue ich ihn mir mal an bzw. unterhalte mich etwas mit ihm. Die Sachen, die ich durch die Luft schweben lassen kann und mit denen ich Lärm erzeugen kann, habe ich schnell geholt", sagte er zu Rymel gewandt. Unter anderem wollte Bidjan seinen Bogen und Brandpfeile holen. So würde sich eine durchaus mögliche Situation stellen lassen.
Ob er sie wirklich verwenden würde, würde Bidjan von der Situation abhängig machen und auch mit Liara absprechen, wie sie reagieren sollte, dass die Pfeile weder sie noch ihr Pferd trafen.
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LaBerg
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 5

Beitrag von Cassiopeia »

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Liara / Elaina
14. November 712
Mittag
Ardakan
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Liara ließ sich von Rymel aufhelfen. "Ich gehe sogleich zu Akila und bringe sie dann mit heraus", sagte sie und lächelte leicht. Ihre kleine Gruppe hatte einen erstaunlichen Zusammenhalt entwickelt, fand sie.

Elaina stand nun ebenfalls. "Wo willst du den Parcours abhalten?", fragte sie an Rymel gerichtet, während sie Liara kurz nachsah, die sich zu den Ställen aufmachte.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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vojka
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Re: Kapitel 5

Beitrag von vojka »

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Rymel
14. November 712
Mittag
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Rymel sah Liara einen Moment hinterher, als sie zum Stall ging. Es war schwer normal mit ihr um zugehen, wo sein Herz sich nach ihr verzerrte. Aber er tat sein möglichstes, dass seine Gefühle der Gruppe nicht schadeten. Gerade im Moment war ihr Zusammenhalt wichtig, da waren seine persönlichen Belange nicht wichtig.
„Ähm, ich habe die Stallburschen gebeten einen Parcours auf der Nordkoppel abzustecken. Dort werden wir diese kleine Lektion abhalten“, antwortete er an Elaina gewandt, ehe er sich an Bidjan wandte.
„Komm, ich zeige dir den Mann, den ich nicht brauchen kann“, meinte er schließlich zu Bidjan und trat etwas näher an die Männer heran, die auf dem Vorplatz standen. Viele aßen die Äpfel, die eigentlich für die Pferde bestimmt waren, anstatt sich etwas zu bereiten. Es war traurig, was die Männer heute alles nicht mehr lernten, aber jetzt nutzte es auch nichts mehr die Ausbildung zu ändern, dafür war es zu spät.
„Siehst du den in dem gelben Gewand? Der ist es. Ich habe ihm schon gesagt, dass ich ihn nicht gebrauchen kann, aber es war deutlich, dass er diese Entscheidung nicht akzeptierte, denn ich sagte zu dem dass er nie wieder ein Pferd bekommen würde.“
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LaBerg
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Re: Kapitel 5

Beitrag von LaBerg »

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Bidjan
14. November 712
Mittag
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Bidjan folgte Rymel zu den Männern und ließ seinen Blick dann zu dem gezeigten Mann wandern.
"Ja ich sehe ihn", antwortete er Rymel, während er den Mann von der Ferne musterte. Bidjan entdeckte ein kleines Abzeichen an dem Gewand, was ihn als Heptio auszeichnete. "Das kein einfacher Soldat, sondern er hat immerhin den Rang eines Heptio. Bis zu sieben Leute zu befehligen ist nicht viel, aber es macht es natürlich schwieriger ihn wo anders zu seiner Zufriedenheit unterzubringen. Er hat in der Kavallerie schon etwas erreicht", sagte Bidjan.
Wenn er ihn hier wegnahm, würde sich Bidjan etwas einfallen lassen müssen, was er mit ihm machte und was ihn trotzdem zufrieden stellte.
Viele Grüße
LaBerg
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vojka
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Re: Kapitel 5

Beitrag von vojka »

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Rymel
14. November 712
Mittag
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„Tut mir leid, Bidjan. Aber es ist mir egal, ob er zufrieden ist. Er quält die Pferde, die er reitet, das kann und werde ich nicht zulassen. Davon einmal abgesehen, dass keiner der Pferde ihn mehr reiten lassen möchte. Also wird er etwas anderes machen müssen, egal ob Heptio oder nicht“, sagte er. Ihm persönlich waren diese Ränge egal, waren es immer gewesen und würden es immer sein.
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Re: Kapitel 5

Beitrag von LaBerg »

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Bidjan
14. November 712
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Bidjan seufzte. Er verstand durchaus, dass Rymel dieses Verhalten nicht duldete, aber er konnte auch die andere Seite verstehen. "Sieh es mal aus seiner Warte. Er hat mit seinem Vorgehen bis jetzt Erfolg gehabt. Ihm kann es ja egal sein, ob die Tiere ihn wollen oder ob sie leiden, dann zwingt er sie eben mit Gewalt dazu. Also warum soll er sein Verhalten für jemand ändern, der keinen militärischen Rang hat und der der Hierarchie nach ihm nichts zu sagen hat?"
Bidjan schaute zu Rymel. "Rymel, ich schätze deine Arbeit und du hast sicher recht, dass du ihn nicht in der Reiterei haben möchtest. Aber was ich benötige, sind andere Argumente als das Wohl der Tiere, denn das wird dem Mann vollkommen egal sein... Ich rede nach dem Parcours mit ihm, dann habe ich ein paar mehr Argumente und ich suche mal seinen Vorgesetzten, so erfahre ich etwas über seine Fähigkeiten. Es wäre einfacher gewesen, wenn es ein einfacher Soldat ohne Rang gewesen wäre..."
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vojka
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Re: Kapitel 5

Beitrag von vojka »

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Rymel
14. November 712
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„Du verstehst nicht was ich meine. Kein Pferd wird ihn mehr aufsitzen lassen. Er wird nie wieder reiten können. Zumindest mit keinem der Pferde die sich in diesem Stall befinden und sollte ein Neues angeschafft werden, werden die anderen Pferde es warnen. Ich habe damit nichts zu tun, das haben die Tiere mir nur gesagt“, antwortete Rymel. „Es ist also nicht nur ich, der ihn hier nicht möchte, auch die Tiere wollen ihn nicht und wenn es nicht zu einem Unfall kommen soll, wo er der leid tragende ist, dann geht er. Wenn er bleibt, übernehme ich nicht die Verantwortung für seine Gesundheit und sein Leben.“
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Re: Kapitel 5

Beitrag von LaBerg »

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Bidjan
14. November 712
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"Ich verstehe sehr wohl was du meinst. Aber ich habe lang genug in verschiedenen Armeen gedient, um zu wissen, dass es nicht das erste Mal wäre, dass ein Pferd mit Gewalt gezwungen wird einen Reiter zu tragen, den es nicht mag. Ich habe sicher nicht die Erfahrung mit Tieren wie du, aber man sieht meistens sehr deutlich ob Pferd und Reiter miteinander arbeiten oder gegeneinander. Es ist auch so, wenn man einen Teil seiner Kraft auf das Bändigen des Pferdes aufwendet, dann bringt man im Kampf nicht mehr die Leistung, die man eigentlich erbringen könnte."
Bidjan hielt kurz inne und blickte zu dem Mann hinüber. "Ich werde für den Mann etwas anderes finden. Aber ich brauche ein paar gute Argumente, die ihn überzeugen, warum er sich ein Pferd nicht einfach mit Gewalt gefügig machen kann, wie er es wohl bisher mit Erfolg getan hat. Das ist mein Problem", meinte Bidjan weiter.
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LaBerg
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Re: Kapitel 5

Beitrag von vojka »

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Rymel
14. November 712
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Rymel schnaubte. „Wenn du ein gutes Argument brauchst, dann sage ihm von mir aus, sollte er einem Pferd noch einmal zu Nahe kommen, wird er sein Leben verlieren. Entweder durch mich oder durch die Tiere oder durch mich“, sagte er hart und ließ Bidjan keinen Zweifel daran, dass dies auch so war. Denn auch wenn Bidjan sagte, er würde es verstehen er tat es nicht. Keines der Pferde würde ihn aufsitzen lassen oder auch nur in seine Nähe kommen, da brachte auch Gewalt nichts, denn die Pferde hier im Palast waren nicht wie andere Tiere. Sie waren nicht so leicht unter zu kriegen, alleine durch seine Anwesenheit. Sie würden sich zusammen schließen sollte einer von ihnen in Gefahr sein. Sie mochten es bisher über sich ergehen lassen haben, aber durch dieses Training verstanden die Pferde, dass sie wichtig waren und eine gewisse Macht besaßen. Zudem bestand die Gefahr, sollte der Mann noch einmal versuchen Gewalt anzuwenden, dass auch die anderen Pferde ihre Reiter nicht mehr aufsitzen ließen und das wäre noch schlimmer. Er würde sie vielleicht überzeugen können, aber dies würde eine Menge Zeit in Anspruch nehmen
„Hört mal alle her“, wandte er sich schließlich an die Reiter, für ihn war das Thema abgeschlossen, er würde den Mann nicht in der Nähe von Pferden dulden und ihm war es egal, ob Bidjan eine andere Aufgabe für den Mann fand oder nicht. Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand wegen Fehlverhaltens degradiert wurde.
„Wir treffen uns in einer viertel Stunde auf der Nordweide, wo ich euch zeigen werden, warum wir dieses Training durchführen, da einige ja an dem Sinn dieses zweifeln. Wer danach noch nicht versteht, warum wir dies tun und das Training stört, darf sich gerne bei Karim beschweren, er erwartet euch dann“, sagte er und ging zu Simerado um mit ihm zur Weide zu gehen um sich schon einmal den Parcours anzusehen.
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LaBerg
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Re: Kapitel 5

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Bidjan
14. November 712
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Bidjan schüttelte nur den Kopf. Eine solche Drohung würde er gegenübe einem Soldaten gewiss nicht aussprechen. Im besten Fall würde der Mann ein Duell mit Rymel fordern und da war es fraglich wer es gewinnen würde. Der Mann war sicher hervorragend im Training und Rymel war kein Mann der Waffen auch wenn er natürlich damit umzugehen wusste.
Wenn Bidjan Rymel richtig verstanden hatte gab es noch mehr Leute die an seinen Methoden zweifelten und somit wäre die weit gefährlichere Variation, dass der Mann eine Aufstand anzettelte und da war der Ausgang ungewisse. Und Verletzte und gar Tote war das letzte was sie brauchten.
Vor den Pferden würde der Mann sicher keine Angst haben. Bidjan hatte schon gesehen, wie die Menschen Pferde mit glühenden Eisenstangen, Haken oder anderen Waffenartigen Dingen gefügig gemacht hatten. Es war nichts was man den Tieren wünschte oder antun sollte, aber geschehen war es trotzdem. Man hatte den Charakter der Pferde einfach mit Gewalt gebrochen und so wie Bidjan die Situation momentan einschätze würden sicher einige solche Maßnahmen unterstützen.
Was Bidjan brauchte waren vernünftige Argumente die keine Drohung waren. "Ich würde dir raten diese Drohung weder gegenüber dem Mann, noch gegenüber einem der anderen Soldaten auszusprechen. Die Folgen könnten unkalkulierbar sein und wir können keine Toten und Verletzten gebrauchen", sagte Bidjan bestimmt zu Rymel und wandte sich dann ab, um die Sachen, die er für den Parcours benötigte holen zu gehen.
Viele Grüße
LaBerg
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