Kapitel 5
- Cassiopeia
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Re: Kapitel 5
Elaina
Ardakan
13. November 712
Morgen
Erleichtert sah Elaina, wie Rymel nickte, auch wenn seine Miene nach wie vor ernst und verschlossen wirkte. Vielleicht hatte sie doch etwas in ihm erreicht. Sie hoffte sehr, dass es so war. Sollte dort drinnen etwas passieren, mussten sie ihn zurück holen können. Wenn Liara sein Anker war, konnten sie ihn hoffentlich darüber erreichen.
Sie sah Bidjan mit einem vielsagenden Blick an, dann wandte auch sie sich dem Gang zu.
Ardakan
13. November 712
Morgen
Erleichtert sah Elaina, wie Rymel nickte, auch wenn seine Miene nach wie vor ernst und verschlossen wirkte. Vielleicht hatte sie doch etwas in ihm erreicht. Sie hoffte sehr, dass es so war. Sollte dort drinnen etwas passieren, mussten sie ihn zurück holen können. Wenn Liara sein Anker war, konnten sie ihn hoffentlich darüber erreichen.
Sie sah Bidjan mit einem vielsagenden Blick an, dann wandte auch sie sich dem Gang zu.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- LaBerg
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Re: Kapitel 5
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Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
===============
Sollte Lorn sich auf Rymel stürzen, würde es sehr schwer werden ihn zurückzuholen. Soviel stand für Bidjan fest. Es galt wirklich zu hoffen, dass sie ihn im Zweifelsfall über die Gedanken an Liara erreichen konnten. Auch bestärkete das aktuelle Erlebnis die Sorge von Bidjan, dass bei einer Befreiung von Althar dieser Rymel wieder für sich gewinnen konnte.
Schweigend nickte Bidjan Elaina zu, um daraufhin ihr und Rymel die Treppen in die Tiefen unter dem Palast zu folgen.
Er war noch nie in diesen unteridischen Katakomben Ardakans gewesen. Es war ein sehr bedrückendes Gefühl zu wissen, dass man in das magische Gefängnis eines Gottes hinabstieg.
Um so weiter sie in die Tiefe stiegen um so feuchter und kühler wurde die Luft die sie umgab. Man merkte, dass sie zu einer unteridischen Wasserquelle hinabstiegen.
Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Sollte Lorn sich auf Rymel stürzen, würde es sehr schwer werden ihn zurückzuholen. Soviel stand für Bidjan fest. Es galt wirklich zu hoffen, dass sie ihn im Zweifelsfall über die Gedanken an Liara erreichen konnten. Auch bestärkete das aktuelle Erlebnis die Sorge von Bidjan, dass bei einer Befreiung von Althar dieser Rymel wieder für sich gewinnen konnte.
Schweigend nickte Bidjan Elaina zu, um daraufhin ihr und Rymel die Treppen in die Tiefen unter dem Palast zu folgen.
Er war noch nie in diesen unteridischen Katakomben Ardakans gewesen. Es war ein sehr bedrückendes Gefühl zu wissen, dass man in das magische Gefängnis eines Gottes hinabstieg.
Um so weiter sie in die Tiefe stiegen um so feuchter und kühler wurde die Luft die sie umgab. Man merkte, dass sie zu einer unteridischen Wasserquelle hinabstiegen.
Viele Grüße
LaBerg
LaBerg
Re: Kapitel 5
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Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Rymel war tief in seinen Gedanken versunken, während er die Stufen hinabstieg. Er war froh, dass er wusste, dass Sura immer wachsam war, wenn er es selbst nicht war. Seine Gedanken kreisten die ganze Zeit um Liara. Was empfand er für sie? War es nur Freundschaft? War es Familie? Oder war da doch mehr, wie er für einen Moment geglaubt hatte? Egal was es war, es war ihm unheimlich. Es kam ihm vor, als würde er Dilara verraten und doch konnte er nichts dagegen tun, dass sein Herz einen Moment wieder schneller schlug, als er Liara vor sich sah.
Egal was hier im Moment mit mir passt. Ich werde dich immer lieben Dilara.
Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Rymel war tief in seinen Gedanken versunken, während er die Stufen hinabstieg. Er war froh, dass er wusste, dass Sura immer wachsam war, wenn er es selbst nicht war. Seine Gedanken kreisten die ganze Zeit um Liara. Was empfand er für sie? War es nur Freundschaft? War es Familie? Oder war da doch mehr, wie er für einen Moment geglaubt hatte? Egal was es war, es war ihm unheimlich. Es kam ihm vor, als würde er Dilara verraten und doch konnte er nichts dagegen tun, dass sein Herz einen Moment wieder schneller schlug, als er Liara vor sich sah.
Egal was hier im Moment mit mir passt. Ich werde dich immer lieben Dilara.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
- Cassiopeia
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Re: Kapitel 5
Elaina
Ardakan
13. November 712
Morgen
Elainas Herz schien wie verrückt zu schlagen und sie musste sich zwingen, einen Schritt vor dem anderen zu tun. Sie war noch nie zuvor bei einem gebannten Gott gewesen! Das Feuer in Jaraa war offen und brannte dauerhaft, es war Elaina vertraut gewesen und doch war ihr wohl nie so bewusst gewesen, was es wirklich war. Ein Gott in seiner gebannten Form.
Plötzlich hatte sie das dringenden Bedürfnis, diese dunklen und feuchten Gänge, an denen sich stellenweise bereits der Salpeter entlang fraß, mit warmem Feuer zu erfüllen. Sie ballte die Hände zu Fäusten, zwang sich mit aller Kraft, es nicht zu tun. Es wäre vermutlich fatal, hier so nah an Lorn Magie zu wirken.
Der Treppengang endete und mündete in einen schmalen Tunnel. Es roch feucht und modrig und Elaina war mit einem Mal froh, hier nicht als Novizin hindurch geschickt worden zu sein.
Sie erreichten eine schwere Tür, in die offenbar Zauber eingewebt waren, Elaina spürte es beim Hindurchgehen. Es mussten sehr mächtige Zauber sein, wenn sie spürbar waren, doch sie hatten sicher ihren Sinn. Sie erinnerte sich daran, dass Karim über gewisse Zauber an diese Bannstätte gebunden war, womöglich wurden durch ihn diese Sicherheitszauber aufrecht erhalten.
Eine Mauer versperrte ihnen den Weg und erst, als sie sie berührten, zeichnete sich eine Tür darin ab. Eine große Flügeltür bildete sich aus dem Gestein und öffnete sich nach innen, unerwartet lautlos.
Elaina stockte der Atem, als sie eintrat. "Bei allen Göttern", entfuhr es ihr staunend, als sie den Raum erblickte. Ein See, vollkommen reglos und klar wie Kristall, lag vor ihnen. Unwillkürlich fühlte Elaina sich an den unterirdischen See unterhalb des Alten Walls erinnert. Doch dieser hier war ähnlich, wenn auch völlig anders. Das steinerne Ufer hier schien makelos, der See ein perfekter Kreis.
Über dem See schwebte eine Art Kugel. Blau leuchtend hing der gebannte Gott in seinem Gefängnis aus Magie, welches sie nicht sehen konnten, aber sehr stark spürten. Elaina war sich sicher, dass hier drinnen keiner von ihnen Magie anwenden konnte. Mit großen Augen sah sie sich um und hatte nicht die gringste Ahnung, was sie hier unten finden sollten.
Ardakan
13. November 712
Morgen
Elainas Herz schien wie verrückt zu schlagen und sie musste sich zwingen, einen Schritt vor dem anderen zu tun. Sie war noch nie zuvor bei einem gebannten Gott gewesen! Das Feuer in Jaraa war offen und brannte dauerhaft, es war Elaina vertraut gewesen und doch war ihr wohl nie so bewusst gewesen, was es wirklich war. Ein Gott in seiner gebannten Form.
Plötzlich hatte sie das dringenden Bedürfnis, diese dunklen und feuchten Gänge, an denen sich stellenweise bereits der Salpeter entlang fraß, mit warmem Feuer zu erfüllen. Sie ballte die Hände zu Fäusten, zwang sich mit aller Kraft, es nicht zu tun. Es wäre vermutlich fatal, hier so nah an Lorn Magie zu wirken.
Der Treppengang endete und mündete in einen schmalen Tunnel. Es roch feucht und modrig und Elaina war mit einem Mal froh, hier nicht als Novizin hindurch geschickt worden zu sein.
Sie erreichten eine schwere Tür, in die offenbar Zauber eingewebt waren, Elaina spürte es beim Hindurchgehen. Es mussten sehr mächtige Zauber sein, wenn sie spürbar waren, doch sie hatten sicher ihren Sinn. Sie erinnerte sich daran, dass Karim über gewisse Zauber an diese Bannstätte gebunden war, womöglich wurden durch ihn diese Sicherheitszauber aufrecht erhalten.
Eine Mauer versperrte ihnen den Weg und erst, als sie sie berührten, zeichnete sich eine Tür darin ab. Eine große Flügeltür bildete sich aus dem Gestein und öffnete sich nach innen, unerwartet lautlos.
Elaina stockte der Atem, als sie eintrat. "Bei allen Göttern", entfuhr es ihr staunend, als sie den Raum erblickte. Ein See, vollkommen reglos und klar wie Kristall, lag vor ihnen. Unwillkürlich fühlte Elaina sich an den unterirdischen See unterhalb des Alten Walls erinnert. Doch dieser hier war ähnlich, wenn auch völlig anders. Das steinerne Ufer hier schien makelos, der See ein perfekter Kreis.
Über dem See schwebte eine Art Kugel. Blau leuchtend hing der gebannte Gott in seinem Gefängnis aus Magie, welches sie nicht sehen konnten, aber sehr stark spürten. Elaina war sich sicher, dass hier drinnen keiner von ihnen Magie anwenden konnte. Mit großen Augen sah sie sich um und hatte nicht die gringste Ahnung, was sie hier unten finden sollten.
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Re: Kapitel 5
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Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Staunend blickte Bidjan auf den See über dem die leuchtende blau Kugel schwebte. Es war das selbe blau in dem das Schwert geleuchtet hatte als sie es in das Wasser in dem See in der Wallanlage getaucht hatten. Das Gefühl an diesem See war aber anders. Hier war die wahre Stärke der Magie von Lorn zu spüren auch wenn der Raum ansich wohl mehr etwas von dem Grab des Lichtgottes hatte. Wahrscheinlich würden sie hier, wie dort, keine Magie wirken können. Bidjan wollte es aber auch nicht ausprobieren
Vorsichtig ging Bidjan etwas näher an das Ufer des kreisrunden Sees und ließ seinen Blick über die Umgebung schweifen. Das Wasser würde er nicht berühren wollen. Genauer gesagt meinte er zu spüren wie eine unsichtbare Kraft ihn versuchte fernzuhalten.
"Habt ihr euch mal die Wände der Höhle angeschaut?", fragte Bidjan nachdem er eine ganze Weil still den See und die Umgebung gemustert hatte, um sie sich genau einzuprägen. "Es macht den Anschein als wären die Wände von etlichen Durchgängen und Höhlen durchzogen, die weiter in den Berg hinein zu führen scheinen", sagte er nachdenklich zu seinen Mitstreitern.
"Vielleicht sollten wir uns die mal genauer ansehen, denn hier kann ich nichts besonderes entdecken."
Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Staunend blickte Bidjan auf den See über dem die leuchtende blau Kugel schwebte. Es war das selbe blau in dem das Schwert geleuchtet hatte als sie es in das Wasser in dem See in der Wallanlage getaucht hatten. Das Gefühl an diesem See war aber anders. Hier war die wahre Stärke der Magie von Lorn zu spüren auch wenn der Raum ansich wohl mehr etwas von dem Grab des Lichtgottes hatte. Wahrscheinlich würden sie hier, wie dort, keine Magie wirken können. Bidjan wollte es aber auch nicht ausprobieren
Vorsichtig ging Bidjan etwas näher an das Ufer des kreisrunden Sees und ließ seinen Blick über die Umgebung schweifen. Das Wasser würde er nicht berühren wollen. Genauer gesagt meinte er zu spüren wie eine unsichtbare Kraft ihn versuchte fernzuhalten.
"Habt ihr euch mal die Wände der Höhle angeschaut?", fragte Bidjan nachdem er eine ganze Weil still den See und die Umgebung gemustert hatte, um sie sich genau einzuprägen. "Es macht den Anschein als wären die Wände von etlichen Durchgängen und Höhlen durchzogen, die weiter in den Berg hinein zu führen scheinen", sagte er nachdenklich zu seinen Mitstreitern.
"Vielleicht sollten wir uns die mal genauer ansehen, denn hier kann ich nichts besonderes entdecken."
Viele Grüße
LaBerg
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Re: Kapitel 5
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Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Rymel versuchte sich zusammen zu reißen und verbannte die Gedanken an Dilara und Liara in den hintersten Winkel seines Kopfes. Er musste nun aufpassen. Er war nicht hier um nachzudenken.
„Kleines, kommst du bitte mal heraus“, sagte er in normaler Sprache, da er hier keine Magie anwenden wollte. Er war nur froh, dass Sura die menschliche Sprache verstand, auch wenn er nicht verstehen würde, was sie ihm sagen wollte. Aber seine Schlange wusste sich auch durchaus mit Gesten zu verständigen. Zumindest ihm gegenüber.
„Könntest du bitte einmal die Gänge untersuchen? Welcher Gang unterscheidet sich von den anderen, sprich welchen müssen wir weiter gehen“, bat er seine kleine blaue Schlange und setzte sie auf dem Boden, nachdem sie einmal zustimmend über seine Hand gezüngelt hatte.
Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Rymel versuchte sich zusammen zu reißen und verbannte die Gedanken an Dilara und Liara in den hintersten Winkel seines Kopfes. Er musste nun aufpassen. Er war nicht hier um nachzudenken.
„Kleines, kommst du bitte mal heraus“, sagte er in normaler Sprache, da er hier keine Magie anwenden wollte. Er war nur froh, dass Sura die menschliche Sprache verstand, auch wenn er nicht verstehen würde, was sie ihm sagen wollte. Aber seine Schlange wusste sich auch durchaus mit Gesten zu verständigen. Zumindest ihm gegenüber.
„Könntest du bitte einmal die Gänge untersuchen? Welcher Gang unterscheidet sich von den anderen, sprich welchen müssen wir weiter gehen“, bat er seine kleine blaue Schlange und setzte sie auf dem Boden, nachdem sie einmal zustimmend über seine Hand gezüngelt hatte.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Kapitel 5
Elaina
Ardakan
13. November 712
Morgen
Elaina war mehr als nervös, etwas an dieser blauen Kugel, die einmal ein Gott gewesen war, ängstigte sie. Bidjan hatte davon gesprochen, dass die Götter Einfluss nehmen konnten auf die Gedanken oder den Geist. Elaina wusste nicht ganz, was dies bedeutete und fürchtete jede Sekunde, dass ihre Gedanken nicht mehr die ihren waren.
"Weiter?", fragte sie irritiert, auch wenn sie eher flüsterte, es erschien ihr nicht recht, an einem solchen Ort laut zu sprechen. Wieder erinnerte sie sich an die Halle unter dem Wall, die Halle des Lichtgottes, wo jeder Laut magisch verstärkt wurde und Sprechen unmöglich war. Erstaunt stellte sie fest, dass es hier anders war.
Erst jetzt nahm sie ebenfalls die Eingänge und Nischen in den Wänden wahr. Ging es hier tatsächlich noch weiter?
"Aber... sollten wir nicht bei Lorn...", setzte sie unsicher an, als plötzlich eine blaue Schlange auf sie zugeschlängelt kam. Erschrocken wich Elaina zurück, ehe sie Sura erkannte. Was wollte sie von ihr?
"W-wo willst du denn hin? Rymel ist dort-" Doch Sura zischelte nur, sah sie beinahe auffordernd an und bewegte sich dann auf einen der Gänge zu. Irritiert sah Elaina ihr nach und dann zu den anderen. Was hatte das zu bedeuten?
Ardakan
13. November 712
Morgen
Elaina war mehr als nervös, etwas an dieser blauen Kugel, die einmal ein Gott gewesen war, ängstigte sie. Bidjan hatte davon gesprochen, dass die Götter Einfluss nehmen konnten auf die Gedanken oder den Geist. Elaina wusste nicht ganz, was dies bedeutete und fürchtete jede Sekunde, dass ihre Gedanken nicht mehr die ihren waren.
"Weiter?", fragte sie irritiert, auch wenn sie eher flüsterte, es erschien ihr nicht recht, an einem solchen Ort laut zu sprechen. Wieder erinnerte sie sich an die Halle unter dem Wall, die Halle des Lichtgottes, wo jeder Laut magisch verstärkt wurde und Sprechen unmöglich war. Erstaunt stellte sie fest, dass es hier anders war.
Erst jetzt nahm sie ebenfalls die Eingänge und Nischen in den Wänden wahr. Ging es hier tatsächlich noch weiter?
"Aber... sollten wir nicht bei Lorn...", setzte sie unsicher an, als plötzlich eine blaue Schlange auf sie zugeschlängelt kam. Erschrocken wich Elaina zurück, ehe sie Sura erkannte. Was wollte sie von ihr?
"W-wo willst du denn hin? Rymel ist dort-" Doch Sura zischelte nur, sah sie beinahe auffordernd an und bewegte sich dann auf einen der Gänge zu. Irritiert sah Elaina ihr nach und dann zu den anderen. Was hatte das zu bedeuten?
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- LaBerg
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Re: Kapitel 5
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Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Bidjan hätte schon fast eingegriffen als sich Sura wild zischelnd in Richtung von Elaina bewegte. Wenn Rymel hier seine Magie nicht anwenden konnte, würde er auch nicht mit der Schlange sprechen können. Glücklicherweise hielt sie sich die Schlange dann doch etwas von Elaina entfernt und verschwand schließlich in einem der Gänge, wo sie wieder zischelnd wartete.
"Will sie uns sagen, dass wir ihr folgen sollen?", fragte Bidjan etwas irritiert über das Verhalten der Schlange zu seinen beiden Mitstreitern gewandt.
Vorsichtig ging Bidjan auf den Gang zu in dem sich die Schlange befand, was selbige sofort veranlasste sich weiter in den Gang zu schlängeln. "Ich glaube sie wirklich, dass wir ihr folgen." Etwas unsicher schaute Bidjan erst zu Rymel und dann zu Elaina.
Bidjan
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Bidjan hätte schon fast eingegriffen als sich Sura wild zischelnd in Richtung von Elaina bewegte. Wenn Rymel hier seine Magie nicht anwenden konnte, würde er auch nicht mit der Schlange sprechen können. Glücklicherweise hielt sie sich die Schlange dann doch etwas von Elaina entfernt und verschwand schließlich in einem der Gänge, wo sie wieder zischelnd wartete.
"Will sie uns sagen, dass wir ihr folgen sollen?", fragte Bidjan etwas irritiert über das Verhalten der Schlange zu seinen beiden Mitstreitern gewandt.
Vorsichtig ging Bidjan auf den Gang zu in dem sich die Schlange befand, was selbige sofort veranlasste sich weiter in den Gang zu schlängeln. "Ich glaube sie wirklich, dass wir ihr folgen." Etwas unsicher schaute Bidjan erst zu Rymel und dann zu Elaina.
Viele Grüße
LaBerg
LaBerg
Re: Kapitel 5
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Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Rymel nickte lächelnd. „Genau das will sie uns zeigen. Ich habe sie gebeten einmal zu sehen, welcher Gang sich von den anderen Unterscheidet. Was der Grund dieser Unterscheidung ist, kann ich nicht sagen, aber ich dachte der Gang, der anders ist, wäre die beste Möglichkeit zu beginnen mit der Suche“, sagte er und folgte Bidjan in den Gang hinein um seiner Schlange zu folgen.
Es fiel ihm schwer seine Magie nicht zu nutzen, nutzte er sie doch fast immer und hier musste er auf sie verzichten.
Rymel
13. November 712
Morgen
Ardakan
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Rymel nickte lächelnd. „Genau das will sie uns zeigen. Ich habe sie gebeten einmal zu sehen, welcher Gang sich von den anderen Unterscheidet. Was der Grund dieser Unterscheidung ist, kann ich nicht sagen, aber ich dachte der Gang, der anders ist, wäre die beste Möglichkeit zu beginnen mit der Suche“, sagte er und folgte Bidjan in den Gang hinein um seiner Schlange zu folgen.
Es fiel ihm schwer seine Magie nicht zu nutzen, nutzte er sie doch fast immer und hier musste er auf sie verzichten.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Kapitel 5
Elaina
Ardakan
13. November 712
Morgen
Elaina blickte sich etwas unsicher um. Sie wollte gar nicht tiefer gehen, war es hier nicht bereits unheimlich genug? Dennoch folgte auch sie der Schlange und fragte sich, wohin der Gang sie führte. Fort von Lorn? Sollten sie nicht diese Höhle untersuchen? Elaina verstand nicht ganz, weshalb, doch für den Moment stellte sie die Entscheidung der beiden Fen nicht in Frage.
Es ging, wie beinahe erwartet, weiter abwärts. Eine Wendeltreppe führte tiefer und tiefer. Sie mussten mittlerweile sehr tief unter dem Palast sein und Elaina wurde sich immer mehr bewusst, dass sie von massivem Stein umgeben waren. Ein einziger Erdmagier konnte sie ohne mit der Wimper zu zucken hier begraben...
Sie nahm die Hand zur Hilfe, stützte sich an dem kühlen Gestein ab. Sie wollte Feuer machen, etwas sehen, Wärme, Licht... nein, tue das nicht!, mahnte sie sich. Du weißt nicht, was dann passiert. Erschrocken drückte sie ihre Fingerkuppen fest in ihre Handfläche, als diese bereits von kleinen Flämmchen umgeben waren. Reiß dich zusammen, Elaina!
Irgendwann - Elaina hatte längst aufgehört, die Stufen zu zählen - war der nächste Schritt keine Stufe tiefer, sondern auf geradem Boden. Der Weg öffnete und weitete sich und eine große Steinkuppel offenbarte sich in silbrig-blauem Licht. In ihrer Mitte war eine solche konzentrierte magische Kraft, dass Elaina die Knie weich wurden.
"Das ist Lorn", flüsterte sie erschrocken und starrte wie gebannt auf den gebannten Gott, dessen schwaches Abbild sie zuvor gesehen hatten.
Ardakan
13. November 712
Morgen
Elaina blickte sich etwas unsicher um. Sie wollte gar nicht tiefer gehen, war es hier nicht bereits unheimlich genug? Dennoch folgte auch sie der Schlange und fragte sich, wohin der Gang sie führte. Fort von Lorn? Sollten sie nicht diese Höhle untersuchen? Elaina verstand nicht ganz, weshalb, doch für den Moment stellte sie die Entscheidung der beiden Fen nicht in Frage.
Es ging, wie beinahe erwartet, weiter abwärts. Eine Wendeltreppe führte tiefer und tiefer. Sie mussten mittlerweile sehr tief unter dem Palast sein und Elaina wurde sich immer mehr bewusst, dass sie von massivem Stein umgeben waren. Ein einziger Erdmagier konnte sie ohne mit der Wimper zu zucken hier begraben...
Sie nahm die Hand zur Hilfe, stützte sich an dem kühlen Gestein ab. Sie wollte Feuer machen, etwas sehen, Wärme, Licht... nein, tue das nicht!, mahnte sie sich. Du weißt nicht, was dann passiert. Erschrocken drückte sie ihre Fingerkuppen fest in ihre Handfläche, als diese bereits von kleinen Flämmchen umgeben waren. Reiß dich zusammen, Elaina!
Irgendwann - Elaina hatte längst aufgehört, die Stufen zu zählen - war der nächste Schritt keine Stufe tiefer, sondern auf geradem Boden. Der Weg öffnete und weitete sich und eine große Steinkuppel offenbarte sich in silbrig-blauem Licht. In ihrer Mitte war eine solche konzentrierte magische Kraft, dass Elaina die Knie weich wurden.
"Das ist Lorn", flüsterte sie erschrocken und starrte wie gebannt auf den gebannten Gott, dessen schwaches Abbild sie zuvor gesehen hatten.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.