(B) Kapitel 4 - Bidjan und Elaina - Teil 1

[Cassiopeia]

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Elaina
9. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Elaina lachte. "Das wäre sicher seltsam, wenn ich nach Mann riechen würde. Da bin ich ja froh, dass ich weiß, warum du so duftest, nachher brächte mich das noch auf falsche Gedanken", sagte sie und was eigentlich als Scherz gemeint war, weckte einen ganz anderen Gedanken in ihr, der sie verlegen auf das Wasser blicken ließ.
"Als... als wir heute unterwegs waren und dieser... Frau... begegnet sind...", begann sie zögernd und traute sich gar nicht, wieder aufzublicken. Es war ihr peinlich, darüber zu sprechen und zugleich sehr wichtig. "Da... hab ich mich gefragt, ob du je mit einer solchen Dame mit gegangen bist? Und... und ich hab mich dafür geschämt, dass mich allein der Gedanke verletzt hat, es könnte so gewesen sein...", gab sie leise zu und biss sich auf die Lippe.

[LaBerg]

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Bidjan
9. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Als Elaina die Prostituierte ansprach, drehte sich Bidjan so, dass er ins Geschicht von ihr schauen konnte. Er hatte diese Sache wieder verdrängt, aber er wollte Elaina darüber aufklären.
"Die kurez Antwort lautet, nein ich habe mich nie auf solche Damen eingelassen, obwohl die Versuchung als ich in eben solchen Vierteln untergetaucht lebte hin und wieder schon sehr groß war", begann Bidjan.
"Wenn du es wissen willst, ich hatte als so 14 war, ein paar Liebschaften, aus denen jedoch nie etwas langfristiges geworden ist. Naja und dann habe ich mich Eth verschrieben. Die Ausbildung und der Dienst für ihn bis ich schließlich von ihm zum unsterblichen Fen gemacht wurde, ließ keine Zeit mehr dafür. Einem Gott als Fen zu dienen und gleichzeitig eien Frau zu lieben ist schwierig. Ich habe es versucht, aber sie hat mich verlassen, weil meine Aufgabe für Eth zu viel Zeit in Anspruch nahm."
Bidjan hielt einen Moment inne.
"Ich habe für mich entschieden, dass es nicht zusammenpasst einem Gott zu dienen und eine Frau an seiner Seite haben zu können. Nach der Verbannung von Eth und meiner Abkehr, kehrte das Verlangen wieder zurück und ja die Versuchung einer solchen professionellen Dame zu erliegen war groß. Es war wohl eine Mischung aus dem mangelnden Geld und meiner Auffassung, dass es nie dazu kam, dass ich mit einer solchen abgab." Bidjan hielt nochmal inne. Jedoch ließ das woran er jetzt denken musste, seinen Blick nach unten sinken.
"Schließlich lernte ich Aqila kennen und lieben. Ihr ist es zu verdanken, dass ich überhaupt zu einem Hüter der Quelle wurde. Leider kam sie dann bei einem gemeinsamen Einsatz für den damaligen Wächter ums Leben. Mit ihr zusammen war ich das letzte mal hier in diesem Bad gewesen" Bidjan stockte. "Ich hätte mir nie verzeihen können, wenn dir heute Abend irgendetwas zugestoßen wäre."

[Cassiopeia]

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Elaina
9. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Elaina sah Bidjan erschrocken an.
"Du warst mit Aqila zuletzt hier?", fragte sie und wollte beinahe fluchtartig das Becken verlassen. Das ging doch nicht, dass sie dann hierin badete, Aqila war schließlich seine Frau gewesen!
Sie schluckte bei seinen Worten und war so bewegt, dass sie gar nicht wusste, was sie sagen sollte.
Vorsichtig trat sie zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Wange, dass er sie wieder ansah.
"Es tut mir leid", flüsterte sie leise und sah ihn traurig an. "Ich war nur plötzlich so unsicher und da war dieses stechende Gefühl bei dem Gedanken, du könntest eine andere Frau begehren..." Sie legte ihm einen Finger auf den Mund, küsste danach zart seine Lippen.
"Es tut mir leid, was mit Aqila geschah, das muss grausam gewesen sein. Wenn du von ihr sprichst weiß ich, dass es das noch heute für dich ist. Ich wünschte, meine Lebensjahre wären nicht begrenzt. Ich würde alles dafür geben, die Ewigkeit mit dir teilen zu können, Bidjan."

[LaBerg]

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Bidjan
9. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Bidjan schloss für einen Augenblick die Augen und genoss es einfach die Lippen von Elaina zu spüren.
"Es gibt wohl nichts grausameres als mit ansehen zu müssen, wie ein geliebter Mensch viel zu jung auf der Klinge eines anderen stirbt und man es nicht verhindern kann. Und ich habe viele Menschen auf diese Weise sterben sehen. Freunde wie Feinde. Aber ihr Tod war irgendwie anders...", sagte Bidjan und schniefte etwas.
Bidjan schloss Elaina fest in seine Arme. Ihre Nähe und das Gefühl von Geborgenheit und Vertrautheit, dass sie ausstrahlte, munterte ihn wieder. "Ich bin wirklich froh dich gefunden zu haben und meine Arme um dich schließen zu dürfen. Du bist noch jung, so werden wir hoffentlich noch sehr viele gemeinsame Jahre erleben und lieben dürfen."
Langsam kam das Lächeln wieder ins Bidjans Gesicht zurück. Seine Lippen umschlossen sanft die ihren zu einem Kuss, während seine Hände sanft an den Seiten ihres Oberkörpers entlang streichelten.
"Ich liebe dich", hauchte Bidjan zwischen zwei Küssen.

[Cassiopeia]

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Elaina
9. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Elaina war zu Tränen gerührt.
"Natürlich war es anders", sagte sie leise und sah Bidjan an, während ihre Hand ihn ganz leicht im Nacken kraulte. "Du hast sie geliebt. Den Tod eines geliebten Menschen vergisst man nicht, noch vergibt man ihn leichtfertig. Sie wird immer in deinem Herzen sein, so lange du lebst. Und ich danke dir, dass... ich dich lieben darf." Elaina versuchte ein Lächeln und schmeckte eine salzige Träne auf ihren Lippen. Es zerriss sie fast zu wissen, dass er am Ende auch sie verlieren würden. Das wollte sie ihm nicht antun, er sollte nicht wieder zurück bleiben müssen.
"Ohne dich würde ich heute nicht hier stehen. Du hast mir in Jaraa das Leben gerettet und mir so unendlich viel mehr dafür geschenkt. Wir sind beide Überlebende, Bidjan." Sie hatte weiterhin sehr leise gesprochen, war in seinem Blick ertrunken, der so voller Schmerz und Liebe zugleich war, dass es weh tat.

[LaBerg]

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Bidjan
9. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Bidjan nickte leicht.
"Wir sind Überlebende in einer Welt, die nie mehr so sein wird wie zuvor. Sie wird auch nicht mehr so sein wie zur Zeit der Götter", seufzte Bidjan leise. "Um es genau zu nehmen ändert sich unsere Welt gerade nahezu täglich und wir sind ein Teil dieser Veränderung und können sie durchaus beeinflussen, so klein wir auch erscheinen mögen", führte Bidjan fort.
Bidjans Blick war auf Elainas Gesicht versunken. "Ich mag dir das Leben gerettet haben. Aber nur dadurch konntest du mir das wunderbare Geschenk deiner Liebe machen und gibst mir damit die Kraft den bevorstehenden Kampf überstehen und gewinnen zu können. Ich befürchte der Tag wird kommen, wo es unsere Liebe zueinander ist, die mir die Kraft gibt dem Ruf von Eth zu widerstehen."

[Cassiopeia]

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Elaina
9. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Sanft strich Elaina über Bidjans Schläfe.
"Wenn es soweit ist", sagte sie leise und sah ihn weiterhin liebevoll an, "werde ich alles tun, dich zu halten. Ich kenne die Götter nicht. Aber was ich weiß, reicht, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde um sie aufzuhalten. Du wirst nicht erneut sein Sklave werden, das werde ich verhindern, so gut ich es kann." Sie würde alles dafür geben, ihn von Eth fern zu halten, das wusste sie.

[LaBerg]

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Bidjan
9. Oktober 712
Abend
Ardakan
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"Danke. Ich bin wirklich froh dich an meiner Seite haben zu dürfen", sagte Bidjan dankbar lächelnd und beugte sich etwas nach vorne um Elaina zu küssen.
"Was meinst du, können wir die bedrückenden Themen für den heutigen Abend jetzt etwas beiseite schieben und noch das Bad genießen?", meinte Bidjan und nahm etwas von dem verbliebenen Schaum und tupfte ihn auf die Wangen und auf die Nase von Elaina.
"Wenn du willst, kann ich dir beim einseifen behilflich sein?", meinte Bidjan grinsend.
Er wollte jetzt kein Trübsal mehr blasen, sondern einfach die gemeinsame ungestörte Zeit mit Elaina genießen.

[Cassiopeia]

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Elaina
9. Oktober 712
Abend
Ardakan
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Elaina lachte leise und nickte.
"Nichts lieber als das", sagte sie und küsste Bidjan ihrerseits. "Das Wasser ist noch schön warm, wir haben den Raum für uns. Du hast Recht, trübe Gedanken sind da nur Verschwendung." Sie seufzte wohlig und sah Bidjan merklich entspannter an.
"An solchen Luxus könnte ich mich fast gewöhnen", schmunzelte sie und sah Bidjan wieder an. "Und daran mit dir zu baden auch...", fügte sie flüsternd hinzu und küsste ihn hingabevoll.

[LaBerg]

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Bidjan
9. Oktober 712
Abend
Ardakan
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"Ja daran könnte ich mich auch gewöhnen", meinte Bidjan lachend in einer Pause zwischen mehrer sehr ausgedehnter und hingebungsvollen Küsse.
Das war die Entspannung die Bidjan gebrauchen konnte.
"Dann wollen wir mal zusehen, dass du wirklich überall nach Lavendel duftest", meinte Bidjan lachend als sie sich wieder etwas von einander gelöst hatten und begann damit etwas von der Lavendel-Seife aufzuschäumen, um dann damit zu beginnen Elaina mit sanftem streicheln einzuschäumen. Bidjan begann bei Hals und Rücken, schließlich wanderten seine Hände nach vorne.
Elaina hatte einen wirklich schönen Busen fand er, als er die Seife mit sanftem Bewegungen auf selbigem verteilte, um dabei auch ja keine Stelle auszulassen.