Reichenbach, Di., 16. November

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 15:16 Uhr

Wieder seufzte Kim leise, doch sie konnte nicht umhin, sich ein wenig an Misha zu lehnen.
"Wo genau hattest du de Kratzer?", fragte sie. Wenn er von Rasieren sprach, muss es wohl irgendwo am Kopf gewesen sein, doch im Gesicht hatte sie vorhin nichts ausmachen können – vielleicht hatte sie aber auch nicht genau genug geguckt, was in ihrer Wut nicht ganz so unwahrscheinlich war.
"Und nun sieh mich nicht so an, wie hättest du denn reagiert, wenn ich mit Maire vom Schwimmen zurück komme und mich im Bad einschließe, nachdem wir angegriffen worden sind?", meinte sie und strich Misha mit dem Daumen einmal sachte über die Wange.

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 15:15 Uhr

Misha seufzte. „Du hast doch vorhin gehört, was Alex erzählt hat, oder?“, fragte er sanft und lehnte sich etwas gegen ihren streichelnden Daumen. „Er hat mir ein Messer an den Hals gehalten“, sagte er leise und sah sie weiter mit einem treuen und liebevollen Blick an, in der Hoffnung, sie weiterhin so ruhig zu halten, wie sie gerade war.

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 15:17 Uhr

Kims Daumen strich von Mishas Wange hinab zum Hals und fuhr dort kaum merklich über die Stelle an der Kehle, an welcher erfahrene Kämpfer wussten, ihr Messer einzusetzen. Erneut verließ ein leises Seufzen ihre Lippen, das hätte auch ins Auge gehen können. Oder in den Hals, wenn man es genau betrachtete.
"Der Köter wird sich wünschen, dich nie angefasst zu haben", sagte sie entschlossen und gab Misha einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe sie sich aus seinen Armen löste und an den Schrank trat.

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 15:15 Uhr

Misha schmunzelte leicht und war erleichtert, das Kim nicht weiter böse auf ihn war. „Er wird sich wünschen nie geboren worden zu sein. Die Rache einer Frau kann fürchterlich sein. Aber ich glaube du wirst dich hinten anstellen müssen, Alex und ich wollen auch das ein oder andere Hühnchen mit ihm rupfen.“
Schließlich holte auch er seine Tasche hervor und begann mit dem Packen, schließlich hatten sie nicht ewig Zeit. Sie mussten hier verschwinden so schnell wie möglich. Kurz trat er ans Fenster und sah hinaus. Er hatte sich hier gerade etwas eingelebt und angefangen sich wohl zu fühlen. Aber dann runzelte er die Stirn.
"Ich glaube Mikael möchte jeden unserer Schritte wissen, dort draußen sitzt einer seiner Schoßhunde im Gebüsch. Wir sollten ehe wir aufbrechen sehen das wir alle Spione finden und unschädlich machen, damit sie nicht sofort wissen, wohin wir verschwunden sind."

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 15:19 Uhr

"Heißt es nicht eigentlich 'Ladys first'?", wollte Kim leicht lächelnd wissen und schüttelte ein wenig den Kopf, während sie ihre Klamotten in die Tasche legte. Ihre Kluft zog sie an und eine Jeans und Jacke darüber. Gerade wollte sie ihre Waffen, die in der Schranktür hingen, einpacken, da sah sie alarmiert zum Fenster.
"Du weißt, dass er dich vielleicht hören kann, wenn er sich anstrengt?", fragte sie leise und trat zu Misha ans Fenster, um ebenfalls hinaus zu sehen. Es wirkte, als wollte sie sich nur die Umgebung anschauen, doch sogleich glitt ihr Blick über den Boden und entdeckte in einem der Büsche eine Silhouette.
"Ist er das?", fragte sie und blickte kurz auf Mishas Hals, in den Fingern hielt sie zwei Wurfsterne, die sie eigentlich gerade hatte einstecken wollen. Sie würde sie ja gerne einmal an diesem Werwolf verwenden – vorerst aber ließ sie es bleiben, sie würde ihre Chance sicher noch bekommen.

[vojka]

Misha Kareljin
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 15:21 Uhr

„Nein“, meinte Misha und schob Kim mit sich vom Fenster weg. „Und er sollte nicht merken, dass wir ihn bemerkt haben. Wir sollten zusehen, das wir ihn schnell und lautlos ausgeschaltet bekommen. Aber vorher sollten wir uns noch vergewissern, dass nicht noch einer von den Flohsäcken dort draußen ist“, sagte er und gab ihr einen kurzen Kuss.
„Und auch wenn es nicht der ist, der mir das Messer an die Kehle gehalten hat, so darfst du dich von mir aus gerne bei ihm austoben, denn bei ihm, lasse ich dir gerne den Vortritt“, grinste er. „Aber wir sollten die anderen möglichst unauffällig informieren, ehe der dort draußen bemerkt, das wir packen.“

[Therapistin]

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 15:23 Uhr

Ein Grinsen trat auf Kims Lippen.
"Der wird nicht einmal einen Mucks machen, wenn ich mich ihm annehme", sagte sie leise und warf einen Blick zum Fenster. Die Wurfsterne würde sie da nicht verwenden können, aber sie war ja auch mit anderen Waffen mehr als geschickt. So schob sie sich zwei ihrer Seraphklingen in den Gürtel.
"Gut, lass uns die anderen informieren", meinte sie kaum hörbar.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 15:10 Uhr

Als Maire durch die Küchentür trat, stand Alex am Fenster mit einer geöffneten Flasche Wodka in der Hand, die er gerade aus dem Froster geholt hatte und betrachtete deren Etikett.
„Selbstgerechter Arsch.“ murmelte er und trank einen tiefen Schluck.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 15:11 Uhr

Maire beobachtete wie Alex einen großen Schluck aus der Flasche nahm, sagte aber nichts. Er meinte vermutlich Kolja mit seiner Aussage und Maire konnte es ihm für den Moment nicht verübeln. Auch, wenn sie Kolja irgendwie ebenso verstand. Das würden sie nicht hier und jetzt klären müssen.
Sie zog sich auf die Arbeitsplatte, schob die Hände unter die Oberschenkel und sah Alex einfach nur an.
"Mikael oder Kolja?", fragte sie dann doch, nahm sich eine Traube vom Abtropfbrett und steckte sie sich in den Mund.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Reichenbach am Bodensee
Datum: Dienstag, 16. November
Zeit: 15:12 Uhr

Alex sah sie an, die Flasche noch in der Schwebe. Kurz zögerte er, dann stellte er sie in die Spüle, stützte sich mit beiden Händen am Rand ab und starrte in den Ausguss, als wollte er ihn hypnotisieren. „Hab ich euch gezwungen hier zu sein?“ fragte er leise mehr sich selbst als Maire.