Kapitel 1 - Es beginnt...

Was geschah
Benutzeravatar
Jerzon
Beiträge: 4493
Registriert: Di 5. Mai 2009, 21:27
Aftermath: Arsenij Lasarew
Abwesend: am Wochenende
Wohnort: nahe Stuttgart
Kontaktdaten:

Re: Es beginnt...

Beitrag von Jerzon »

===============================
Ingbar Goldraff
Ostagar
9:30 Zeitalter des Drachen; Erntezeit; Abend
===============================
An seinem Verband zupfend und völlig in Gedanken versunken lief Ingbar neben der Wache her.
Wie konnte mir das nur passieren? Ich habe doch sonst immer Acht gegeben! Hat mich die Gier… Nein… Nein… Nein… Es ist nicht deine Schuld… Diese Schmiedin ist Schuld dass du jetzt in der Patsche sitzt… ja genau, diese, wie hieß sie noch gleich… Dryna…Dryna ist ihr Name… sie trägt die Schuld daran.
Je öfter der Zwerg sich das sagte desto mehr glaubt er daran dass die Schmiedin tatsächlich Schuld an seiner momentanen Lage hatte.
Ingbar wurde aus seinen Gedanken gerissen als er von der Seite mit einem Mal das Wort „…Zwerg“ vernahm. Er blickte zu der Wache auf
„Was?... ach mein Name!“ Der Zwerg überlegte ob er einfach einen seiner falschen Namen nennen sollte. Doch im nächsten Moment durchfuhr es ihn wie ein Blitz. Dryna kannte seinen richtigen Namen und sie würde sicher keinen Augenblick zögern ihn als Lügner zu entlarven. Also blieb Ingbar nichts anderes übrig, zähneknirschend sagte er.
„... Ingbar… ich heiße Ingbar…“
Er blickte nach vorn… Sie hatten das Lager der Soldaten erreicht.
"So Long, and Thanks for All the Fish"

>>The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy<<


- "Wer seid ihr?"
- "Wir sind die drei heiligen Könige"
- "Was??!"
- "Wir sind drei Weise aus dem Morgenland."
- "Und dann schleicht ihr Morgens um zwei Uhr in einem Kuhstall herum, als hättet ihr nichts besseres zu tun?! Was soll denn daran weise sein?"
>>Das Leben des Brian<<
Tristan

Re: Es beginnt...

Beitrag von Tristan »

~~~~~~~~~~~~~~~
Tristan Cousland
Korcari-Wildnis
9:30, Abend
~~~~~~~~~~~~~~~

Also bitte, als wäre sein zuvorkommendes Verhalten einem Weibchen gegenüber unvorhersehbar gewesen. Eigentlich genauso klar, dass er so reagieren würde, wie die Reaktion des Templerjungchens absehbar war. Eigentlich juckten ihn die Papiere nicht, aber Tristan nahm die Chance gerne wahr sich darüber noch ein bisschen zu unterhalten. Ganz ausgeschaltet war die Vorsicht nicht, aber ganz ehrlich, egal wie gut sie war, es dürfte selbst für eine halbnackte Hexe der Wildnis schwer werden, mit zwei Kriegern, einer Bogenschützin, einer anderen Magierin und einem Hund (!) fertigzuwerden. Selbst mit Mutti in der Nähe. Hoffentlich würde das kein allzu langer Spaziergang werden, denn dass sie mitgehen würden stand ja wohl fest. Wunderte Tristan allerdings dass nicht nur Alistair, sondern auch die Elfe langsam paranoid zu werden schienen - er ließ kurz seine Nackenwirbel knacken und sah nach kurzem Blickkontakt mit Aionha zu den beiden Angsthäschen im Hintergrund.
"Wenn es eine Falle ist, dann haben die Leute sie verschuldet die uns hergeschickt haben. Glaubt ihr das?", fragte er die Elfe, und nein, so schwachsinnig es war Rekruten in die Wildnis auf so eine tolle Mission zu schicken, so wenig glaubte er dass Duncan sowas mit eingeplant oder beabsichtigt hatte. Und wenn das nicht geplant war, dann änderten sich halt die Pläne, sie sollten Papiere holen also würden sie das tun, und wenn die Schönheit da meinte sie veralbern zu müssen dann kriegte sie eben den Hintern versohlt. Tristan nickte leicht und schenkte Aionha ein kleines Lächeln, ehe er Morrigan ansah.
"Geht voraus.", sagte er, "Wie gut stehen die Chancen, zum Abendessen zurück im Lager zu sein?"
Er hatte schon wieder fürchterlich Hunger, blöder Nebeneffekt des Wächterdaseins wie Tristan vermutete. Morrigan ging nicht darauf ein sondern wandte sich um, scheinbar würde es vorerst keine Trampelpfade mehr geben sondern nur noch schön fereldischen Matsch unter den Füßen.
"So folgt mir denn."
Gesagt, getan, und Tristan machte sich wegen einer Falle wenig Sorgen - er würde normale Gegner zwar nicht spüren können, aber wozu hatten sie denn einen netten Mabari bei sich? Finn schien nichts gegen die Frau zu haben, im Gegenteil, und sobald da irgendwas verdächtiges war, so wusste der Adelige, konnte man sich brav auf ihn verlassen. Eigentlich hätte er für den unebenen Weg Aionha ja seinen Arm angeboten, in Anbetracht der blutklebrigen Rüstung ließ er es aber lieber sein. Nächstes Mal vielleicht.
Benutzeravatar
Rachel
Beiträge: 2704
Registriert: Mo 23. Nov 2009, 19:43
Wohnort: Leipzig

Re: Es beginnt...

Beitrag von Rachel »

Königliche Wache
Ostagar,
9:30, Abend

"Nun, Ingbar, da wären wir. Man wird euch nun ausrüsten und euch auf den Kampf vorbereiten - ein Zwerg wie Ihr sollte aber vermutlich mit dem Kriegshandwerk vertraut sein, nicht wahr? Ihr wartet dann hier im Lager, bis der Befehl zum Aufmarsch gegeben wird. Man wird Euch eine Position beim Turm von Ishal zuteilen.", erklärte die Wache und schlug die Zeltklappe des Waffenlagers zurück.
"Wir haben hier einen Zwerg auszurüsten", verkündete die Wache und einer der Rüstungsschmiede wandte sich um.
"Einen Zwerg? Seit wann haben wir Zwergenausrüstung?", fragte der Schmied etwas schroff.
"Seit diese Zwergenschmiedin im Lager ist und Waffen für uns fertig. Seht mal da drüben nach", schlug die Wache vor und deutete auf das hintere Regal.
"Hm. Mal sehen", murmelte der Schmied und stapfte nach hinten, um das Regal zu durchsuchen. "Tatsächlich. Zwergenrüstung. Sollte Euch passen, ansonsten wird sie angepasst. Mit was kämpft ihr normalerweise? Zweihand-Axt, Armbrust ...?", fragte der Schmied über die Schulter Ingbar. "Könnt Euch was aussuchen."
In diesem Moment öffnete sich die Zeltklappe erneut und Duncan trat ein, die Stirn in tiefe Falten gelegt. Als er den Zwerg sah, glättete sich seine Miene ein wenig. "Oh, ein neuer Rekrut, wie ich sehe. Jeder Mann, der unsere Reihen stärkt, ist ein weiterer Schlag gegen die Dunkle Brut."
"Er wird des Diebstahls verdächtigt, sein Name ist Ingbar. Man hat ihn zu den Soldaten abkommandiert."
Duncan zog eine Augenbraue hoch. "Nun ja, das tut dem Dienst der Sache keinen Abbruch. Seid mutig, Zwerg, dann werdet Ihr überleben."

------
Aionha Selwyn
Korcari-Wildnis
9:30, Erntezeit, Abend

Aionhas erwiderte Tristans Lächeln kurz, froh, dass sie nicht die Einzige war, die der Hexe zu folgen gedachte, und schloss sich dann Morrigan an, die bereits den Weg mitten durch das Gewächs der Wildnis angetreten hatte. Alistair und Aerona folgten ebenfalls, aber nicht ohne ihren Widerwillen deutlich in ihren Mienen zu zeigen.
Sie waren eine merkwürdige Prozession auf dem Weg durch die Wildnis, und Morrigan wandte sich nicht ein einziges Mal um, um nachzusehen, ob sie ihr noch folgten. Vielleicht war es ihr im Grunde auch egal, denn sie konnte mit den Wächterdokumenten wohl kaum etwas anfangen und würde sie dann eben dem Nächsten anbieten, der den Weg zur alten Festungsruine einschlug.
"Es überrascht mich, eine andere Magierin im Auftrag der Wächter zu sehen. Seid Ihr vom Zirkel geschickt worden?", fragte Morrigan neugierig, aber den Blick weiter starr nach vorn gerichtet.
Aionha schloss etwas dichter zu ihr auf und sagte mit leichtem Unmut in der Stimme: "Ich habe den Zirkel vor einigen Jahren freiwillig verlassen. Ich wurde in Lothering rekrutiert, als ich dem Kommandaten im Kampf gegen Dunkle Brut begegnete. Ich bevorzuge es, meine eigenen Wege zu gehen."
"Das ist klug von Euch.", bemerkte Morrigan anerkennend. "Dennoch verstehe ich nicht ganz, weshalb Ihr Euch dann ausgerechnet den Wächtern anschließt. Ist das der Sache nicht wenig dienlich?"
"Für Euch vielleicht. Aber ich habe die Brut auch schon vorher bekämpft und verstehe es als höheren Zweck, die Städte Fereldens von ihr zu befreien. So kann ich meine Magie frei nutzen und werde dennoch nicht als Abtrünnige verbannt.", sagte Aionha bitter.
"Das ist eine ... interessante Einstellung", meinte die Hexe und schwieg dann. Sie sprachen für den Rest des Weges nicht mehr und erreichten früher als erwartet eine kleine Hütte, umgeben vom Sumpf, vor welchem eine schon reichlich gebrechliche Frau sie bereits erwartete.
"Grüße, Mutter. Ich habe Gäste mitgebracht."
One day, when I'm 80 years old and sitting in a rocking chair, I'll be reading Harry Potter.
And they will say to me, "After all this time?"
And I will answer: "Always."
Tristan

Re: Es beginnt...

Beitrag von Tristan »

~~~~~~~~~~~~~~~~~
Tristan Cousland
Korcari-Wildnis
9:30, Abend - frühe Nacht
~~~~~~~~~~~~~~~~~

So, es war zwar nicht wirklich seine Art die Führung abzugeben, aber es hatte durchaus sein gutes, hinter der Hexe zu laufen - später wenn Aionha sich zu ihr gesellte umso mehr. Tristan beschwerte sich nicht, riet Alistair völlig aus dem Kontext gerissen dazu, die schönen Dinge im Leben zu genießen. Der Templer hatte ihn nicht verstanden.
Der Krieger hörte dennoch zu, konnte nie schaden Motivationen zu erfahren, und erinnerte sich noch gut an das Gespräch, dass er nach dem Aufbruch vom Dalishlager mit Aionha gehabt hatte. Es brachte ihn leicht zum Lächeln, ihre Antwort zu hören, und es verschwand auch nicht als eine niedliche Hütte nahe eines großen Teichs (Teich, Sumpf, wo war der Unterschied? Also außer dem, den man merkte wenn man reinlatschte) zwischen den Bäumen auftauchte. Inklusive der mageren Version der freundlichen Alten im Wald, die arme Wanderer aufnahm...oder kleine Kinder fraß. Hu, musste mal hübsch gewesen sein wenn man so eine Tochter hervorbringen konnte.

Was folgte war...Gequatsche. Tristan hörte nur am Rande zu nachdem er sich vorgestellt hatte, er war nicht der Verhandlungstyp und interessierte sich auch keinen Deut um die Verträge. Was er mitkriegte war, dass das völlig friedlich ablief, selbst Alistair war verwundert wie einfach es war bloß nach den Verträgen zu fragen, selbst nachdem er sich noch ein bisschen über die "Sie verwandelt uns in Kröten!"/"Sie wird uns kochen!"-Schiene angenähert hatte. Aionha schaffte das schon, Tristan spielte in der Zeit ein wenig mit Finn, Ansturm üben und so. Noch ein paar Wochen und er könnte ihm beibringen wie man einen Hurlock zu Boden nagelte und überwältigte. Ende der Geschichte: sie hatten die Verträge von der Flemeth-Hexe und Morrigan brachte sie zurück - yay!
Benutzeravatar
Rachel
Beiträge: 2704
Registriert: Mo 23. Nov 2009, 19:43
Wohnort: Leipzig

Re: Es beginnt...

Beitrag von Rachel »

Aionha Selwyn
Korcari-Wildnis
9:30, Erntezeit, Abend

Morrigans Mutter war eigenartig. Sie gab sich wie eine wunderliche, vereinsamte Witwe, doch Aionha kaufte ihr nicht ab, dass sie schon etwas verrückt war. Im Gegenteil hatte sie das Gefühl, die Frau, die sich als Flemeth vorstellte, wusste sehr genau, was sie sagte und was vor sich ging, aber es schien ihr Spaß zu machen so zu tun, als sei auf ihr Wort kein Verlass.
Alistair war gewohnt skeptisch, aber diesmal konnte Aionha es ihm nicht verdenken. Im Gegensatz zu Morrigan schien Flemeth tatsächlich magische Fähigkeiten zu besitzen, die ebenso hilfreich wie gefährlich sein konnten, und sie hielt es für besser, die Frau nicht zu verärgern.
Nachdem sich zumindest der Großteil der Gruppe vorgestellt hatte, war Flemeth durchaus bereit, ihnen die Verträge zu überlassen, aber auch sie wies darauf hin, dass sie reichlich schlecht beschützt gewesen waren, bevor sie sie an sich genommen hatte. "Bevor Ihr Euch aufregt, das Siegel war schon gebrochen", sagte sie und händigte Alistair die Wächterdokumente aus. Dieser schien wirklich sehr erleichtert, sie endlich bei sich zu haben, und auch Aionha war froh, dass sie ihre Aufgabe hatten erfüllen können.
Doch Flemeth hatte noch eine Warnung für Sie, die Aionha aufhorchen ließ. "Sagt den Grauen Wächtern, dass die Gefahr, die von dieser Verderbnis ausgeht, größer ist als sie glauben."
Verderbnis? Dann glaubte diese Frau wirklich daran, dass es eine war? Aionha runzelte die Stirn, sagte aber nichts, und Alistair dankte ihr bloß für die Papiere.
Morrigan verabschiedete sie, doch Flemeth bestand darauf, dass ihre Tochter sie noch aus der Wildnis hinausbegleitete. Aionha glaubte nicht, dass das nötig war, andererseits kannte Morrigan sich hier aus, wie sich ja schon klargestellt hatte. Konnte also nicht schaden, wenn sie weiteren Verzögerungen aus dem Weg gehen wollten.
Erneut ging Morrigan recht schweigsam voran und Aionha ließ sich zu Alistair zurückfallen. "Weshalb seid Ihr so misstrauisch? Hätte sie uns etwas antun wollen, dann hätte sie es längst getan.", sagte sie lächelnd.
"Aber sie ist eine Abtrünnige!", protestierte Alistair, ganz Templer.
"Na und? Das bin ich auch, falls Ihr es noch nicht bemerkt habt", erwiderte Aionha mit hochgezogener Augenbraue. Alistair stocke einen Moment und schluckte.
"Richtig. Bitte verzeiht."
Aionha winkte ab. "Schon gut."
"Euer naives Vertrauen wird Euch vielleicht einmal den Kopf kosten", schoss Aerona ihr von Alistairs anderer Seite aus zu und Aionha runzelte die Stirn.
"Euer Misstrauen hätte uns beinahe die Verträge gekostet. Manchmal ist es klüger, auf sein Gefühl zu hören statt auf seinen Verstand", erwiderte sie ruhig, und Aerona schnaubte abfällig.
Tatsächlich führte Morrigan sie auf schnellstem Wege aus der Wildnis und blieb beim Tor zum Lager stehen.
"Nun gut, hier trennen sich unsere Wege. Gutes Gelingen bei Eurer Aufgabe.", sagte sie mit unergründlicher Miene und verschränkten Armen.
"Vielen Dank für das Geleit und die Verträge. Es hat mich gefreut, Euch kennenzulernen", sagte Aionha und kreuzte die Arme vor der Brust, während sie leicht den Kopf neigte als Zeichen des Respekts. Morrigans Züge umspielte ein schwaches Lächeln, doch sie hob nur kurz die Hand, wandte sich dann ab und verschmolz wieder mit der Wildnis. Aionha fand es fast ein bisschen schade, nicht in den Genuss einer Vorführung ihrer magischen Kräfte gekommen zu sein.
Die Wache öffnete ihnen das Tor zum Lager. Es war mittlerweile dunkel und Duncan wartete beim großen Lagerfeuer auf sie.
"Es wird ihn freuen zu hören, dass Ihr Erfolg hattet", sagte die Wache anerkennend.
Alistair schritt auf Duncan zu und reichte ihm die Verträge. "Wir konnten die Wildnis unbeschadet und mit den Verträgen verlassen. Die Rekruten haben sich als brauchbar erwiesen und das Beitrittsritual kann nun vollzogen werden."
Zuletzt geändert von Rachel am Di 9. Apr 2013, 16:29, insgesamt 1-mal geändert.
One day, when I'm 80 years old and sitting in a rocking chair, I'll be reading Harry Potter.
And they will say to me, "After all this time?"
And I will answer: "Always."
Tristan

Re: Es beginnt...

Beitrag von Tristan »

~~~~~~~~~~~~~~~~~
Tristan Cousland
Korcari-Wildnis
9:30, Abend - frühe Nacht
~~~~~~~~~~~~~~~~~

Bei Andraste, das Gezanke war ja nicht auszuhalten. Templer vs. Magier vs. misstrauische Elfe und zurück, wobei Tristan dabei blieb dass sie und insbesondere Aionha nichts falsch gemacht und die Zeichen erkannt hatte - waren sie gekocht oder verwandelt worden? Hatte es eine Falle gegeben, Barbaren, Hexenkraft? Nein, es war genau das passiert was geplant war, Morrigan hatte sie zu ihrer Mutter geführt, die die Verträge bewahrt hatte, ganz wie sie es auch gesagt hatte. Und trotzdem stänkerten die beiden hier wegen Kleinkram herum, ist doch egal welche Fähigkeiten man hatte, wenn die Person an sich aufrichtig war - die einzigen die das begriffen zu haben schienen waren Aionha und ein Mabari. Tristan verdrehte die Augen, er lief wiederum hinter Morrigan und drehte halb den Kopf zur Seite.
"Wie wäre es, wenn ihr die Puste fürs sinnlose Streiten in etwas mehr Tempo investiert?", knurrte er entnervt, wobei er vor allem zwei der Truppe dahinten ansah - kleiner Tipp, die Magierin war nicht dabei. Und vermutlich wurde er nur so grantig, weil er Hunger hatte und schnell zum Lager zurückwollte. Ob es an seiner natürlichen Autorität lag oder aber daran, dass die sich gegenseitig anschmollten und ignorierten, jedenfalls blieb es fortan hinter ihm still.

Nachdem sie Morrigan verabschiedet hatten dauerte es nicht mehr lange, bis alle am Lagerfeuer waren. Duncan stand hier aber auch nur rum um zu gucken dass es nicht ausging, was? Egal, da Tristan den Mist schon hinter sich hatte, nutzte er die Zeit bis das Gerede vorbei war, um sich einen Topf Wasser zu besorgen und das Blut abzuwaschen. Man würde ihn ja nicht brauchen zum dran lecken, schade aber auch.
Gesperrt

Zurück zu „Die Geschichte“