Lauterbourg - Sonntag, 31. Oktober

[vojka]

Oleg Schukov
Ort: Lauterbourg
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 16:03 Uhr

Oleg seufzte, reichte Alex die Stele, welche er dabei hatte und wandte sich dem Ausgang zu. „Du solltest dich vor dem Hotel vielleicht besser unsichtbar machen“, meinte er, während er überlegte, wie er Alex am besten die Situation der letzten Tage beschreiben konnte.
„Wir waren alle etwas durch den Wind. Maire besonders, sie hatte wie wir alle Angst um dich. Dazu kommt wohl noch ihre Vergangenheit. Kolja erwähnte so etwas, auch wenn er nichts genaues gesagt hat. Er meinte, es wären wohl die Verlustängste. Sie isst gerade soviel, dass sie nicht verhungert, könnte man meinen. Aber ich denke, das wird sich ändern, sobald sie dich sieht. Also sollten wir uns beeilen“, meinte er und sah sich kurz um, als er die Tür der Kirche öffnete, aber der Hof war leer, so trat er nach draußen und öffnete das Auto. „Na komm, um so schneller du wieder wie ein Mensch aussiehst, umso schneller bist du bei deiner Maire.“

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Lauterbourg
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 16:05 Uhr

Alex nahm die Stele dankbar an sich und versah sich erst einmal mit zwei Heilrunen. „Was für ein Chaos hab ich da bloß angerichtet...“ murmelte er während er auf die Wirkung wartete „Wir haben kein Zuhause mehr? Und die anderen? Was machen wir denn jetzt?“ Als er sich wieder kräftig genug fühlte, hangelte er sich am Treppengeländer hinunter und ließ sich seufzend auf den Rücksitz von Misha´s Wagen fallen.
„Wär es dann nicht besser wenn ich sie vom Hotel aus anrufe? Sonst marschiert sie noch selbst nach Alicante, schließlich ist die Woche morgen um.“

[vojka]

Oleg Schukov
Ort: Lauterbourg
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 16:07 Uhr

Oleg merkte, wie er leicht rot wurde, während er den Motor startete. „Ähm, also zu Hause, nein, haben wir nicht. Wobei deine wichtigsten Sachen und auch dein Auto sind in Reichenbach, wo wir zur Zeit wohnen. Ebenso ist es mit Mishas Sachen und meinen. Auch Kässie haben wir einfach gekapert“, meinte er, während er versuchte über das Navigationsgerät ein kleines Hotel zu finden. Er mochte diese Dinger nicht, irgendwie stand er mit ihnen immer auf Kriegsfuß. Aber schließlich hatte er eines gefunden, was nicht allzu weit entfernt war.
„In der einen Tüte ist etwas zu trinken und zu Essen. Ich weiß nicht, was drin ist, aber ich denke Kolja weiß was du isst, hoffe ich zumindest. Und was das Anrufen anbelangt. Nunja“, druckste er etwas herum, ehe er schließlich seufzte und mit der Wahrheit herauskam. „Bis auf Kolja weiß niemand davon und Kolja weiß es auch erst seit deinem Anruf. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich deine Nachricht richtig verstanden habe und da die anderen sie nicht gehört haben“, er zuckte entschuldigend mit den Schultern und sah kurz durch den Rückspiegel nach hinten, während er sich in den Verkehr einfädelte.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Lauterbourg
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 16:09 Uhr

„Öh...ok...“ raschelte er in der Tüte und trank erst einmal die Flasche Mineralwasser ohne abzusetzen halb leer. „Also werd ich erst umarmt und bejubelt und danach umgebracht. Super. Mein einziger Trost ist, dass du genau so dran glauben musst, Paps.“ grinste er in den Rückspiegel. „Also nicht anrufen, vorfahren und mit laufendem Motor warten wie sich die Situation entwickelt. Dummerweise ist mein Auto schneller und dein Zivilpanzer zerfetzt das Wägelchen hier zu Lametta.“ Wieder Tütenrascheln. „Babybrei??? Witzig, Kolja. Echt witzig. Oh... belegte Brote...“ Danach war nur noch genüssliches Schmatzen zu hören.

[vojka]

Oleg Schukov
Ort: Lauterbourg
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 16:11 Uhr

„Zumindest deinen Humor hast du noch“, meinte Oleg sichtlich erleichtert, während er auf den Parkplatz des kleinen Gasthauses fuhr. „Einmal bitte unsichtbar machen. Ich werde ein Einzelzimmer buchen, direkt bezahlen. Du machst dich frisch und dann nach Hause“, erklärte er kurz den Plan, auch wenn er das schon einmal getan hatte.
„Na komm“, meinte er.
Zehn Minuten später saß Oleg in einem etwas schäbigen Sessel im Zimmer und hörte dem Rauschen der Dusche zu. Er konnte gar nicht sagen, wie erleichtert er war, seinen Sohn wieder zu haben. Er wusste, es war noch nicht ausgestanden, das würde noch dauern. Alex galt immerhin als Flüchtiger und das mussten sie noch ändern. Aber sie würden es schaffen, dessen war er sich sicher. Und wenn nicht, sie würden sicherlich auch gut als Mundis leben können.
„Lass mich mal sehen“, meinte Oleg, als Alex mit einem Handtuch um die Hüften aus dem kleinen Bad wieder kam und betrachtete die Wunde an dessen Seite. „Sieht übler aus als es ist“, murmelte er und holte den Verbandskasten hervor und verband die Wunde, die nun wieder leicht blutete. Die Iratze würde sicherlich bald ihren Dienst vollkommen erfüllt haben, solange würde der Verband Alex etwas Halt geben.
„Ach und was das lynchen anbelangt. Ich denke sie werden anfangen sich bei Kolja abzureagieren, denn ich werde ihn gleich anrufen, dass er den Grill vorbereiten soll und die anderen Vorwarnen, das wir kommen. Maire möchte sich doch bestimmt auch noch etwas frisch machen und ich denke die Zimmerbelegung muss noch etwas geändert werden, wenn du nicht mit deinem alten Paps ein Zimmer teilen möchtest“, grinste er und fixierte den Verband.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Lauterbourg
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 16:12 Uhr

„Oh ja, Dir beim Winterschlaf zugucken, das hatte ich lange nicht mehr.“ teste Alex seine Bewegungsfreiheit mit dem Verband aus. „Ne, lass mal. Du schnarchst zu laut. Selbet für meine Verhältnisse. Kolja wird also gelyncht? Hm, und ich dachte der Tag hätte seine besten Seiten schon gezeigt. Dann ruf mal an, das Telefon kann man wohl nicht laut stellen, oder?“ scherzte er, während er sich aus der Minibar einen Saft holte und sich danach schwer in den schäbigen Sessel fallen ließ.

[vojka]

Oleg Schukov
Ort: Lauterbourg
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 16:13 Uhr

Oleg lachte. „Nun wird Kolja das Vergnügen haben müssen. Jodie wird von von Kolja zu Cate ziehen, ich zu Kolja und Maire dann mit dir in mein Zimmer. Oder so ähnlich“, grinste er, ehe er sein Telefon nahm und Koljas Namen suchte. Nachdem er ihn gefunden hatte, drückte er auf wählen. Das laut Stellen vergaß er einfach mal.
„Ich bins. Er ist so weit munter. Ich denke, wir machen uns gleich auf den Weg. Für den Hinweg habe ich drei Stunden ungefähr gebracht, schmeißt du den Grill an und warnst die anderen vor? Vielleicht könnt ihr auch schon die Zimmerbelegung ändern. Alex möchte nicht mit seinem alten Herren ein Zimmer teilen“, grinste er und lachte als Kolja meinte, dann wären die ruhigen Nächte für ihn wohl nun vorbei.
„Gut, packen wir zusammen und dann ab nach Hause, ich denke, wenn Kolja mit Maire geredet hat, wird sie nicht mehr zu beruhige sein, ehe sie dich in ihren Armen hat und wir sollten das arme Mädchen nicht länger als nötig quälen.“

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Lauterbourg
Datum: Sonntag, 31. Oktober
Zeit: 16:16 Uhr

„Sollten wir nicht.“ Alex stand wieder auf und verstaute die nicht mehr gebrauchten Sachenin der Tasche, ebenfalls seine Gefängniskluft. Irgendwie hatte er das Bedürfnis, Rotolo das Zeug mit einem passenden Spruch zurück zu schicken, aber das später. Erst einmal freute er sich auf die Autofahrt und schon als Oleg den Parkplatz des Hotels verlassen hatte, war er bereits tief und fest auf dem Rücksitz eingeschlafen.

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