Kapitel 1

Innerhalb der Stadt Ardakan
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 1

Beitrag von Cassiopeia »

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Liara
8. August 712
Mittag
Ardakan
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Liara zuckte mit den Schultern. "Sie schien sehr überzeugt, nicht mehr von den anderen zu erfahren. Ich hoffe nur, sie muss das nicht wiederholen, ich fand es nicht sehr angenehm", meinte sie leise und etwas schuldbewusst, es war nicht gut, schlecht über andere zu reden. Aber eigentlich war es ja nur eine Feststellung...
Sie klopften an Karims Tür und Liara atmete noch einmal tief durch, als sie eintreten durften und senkte höflich den Kopf.
"Wir haben mit Inaya gesprochen, Herr", erklärte sie, als sie den Blick wieder hob. "Und was wir erfahren haben war leider nicht sehr erbaulich."
Karim sah sie prüfend an. "Was habt Ihr erfahren?", wollte er wissen und Liara begann zu erzählen.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Ayrina
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Re: Kapitel 1

Beitrag von Ayrina »

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Evona
8. August 712
Mittag
Ardakan
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Evona hielt sich etwas im Hintergrund, während Liara Karim Bericht erstattet. Das Gesicht des Mannes zeigte wie üblich kaum eine Regung. Ihre Gedanken rasten noch immer durcheinander. Sie fragte sich, was das alles zu bedeuten hatte und was sie nun tun sollte. Sie wusste es nicht. Vielleicht wusste Karim Rat. Das tat er doch immer. Hoffnungsvoll lag ihr Blick auf dem älteren Mann.
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Erzähler
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Re: Kapitel 1

Beitrag von Erzähler »

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Karim
8. August 712
Mittag
Ardakan
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Karim hörte sich Liaras Bericht sehr genau an, doch was sie erzählte, hieß nichts Gutes.
"Das kann ich nicht zulassen", sagte er schließlich und sah seine Gäste ernst an. "Wir werden nicht abwarten und Tee trinken, bis der Mord gemeldet wird oder Schlimmeres. Ich möchte, dass ihr die Stadt bewacht, die Gassen durchkämmt, so lange, bis wir ihn gefunden haben. Tag und Nacht, arbeitet in Schichten. Von jeder Schicht erwarte ich Bericht, ob etwas vorgefallen ist. Wenn dort draußen jemand herum läuft, der Bekannte von uns tötet, hat er ein Ziel und dieses Ziel müssen wir verhindern. Merkt euch: die Straßen bewachen, aber nicht direkt nach dem Mörder suchen. Inayas Worte mögen rätselhaft sein, aber ich richte mich nach ihnen. Sichert die Stadt und sucht nicht direkt nach dem Mörder oder dem Opfer, dann werdet ihr ihn finden."
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

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vojka
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Re: Kapitel 1

Beitrag von vojka »

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Rymel
8. August 712
Mittag
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Rymel nickte sein Haupt und zeigte so, dass er die Entscheidung von Karim akzeptierte. “Soll ich meinen Freunden sagen dass sie ebenfalls die Augen offen halten sollen?”, wollte er wissen. Vielleicht konnten sie mit seiner Gabe die Stadt besser bewachen und so früher an Informationen kommen, als wenn nur Menschen durch die Stadt liefen und sich umsahen. Immerhin wurde Tieren keine wirkliche Beachtung geschenkt.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Erzähler
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Re: Kapitel 1

Beitrag von Erzähler »

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Karim
8. August 712
Mittag
Ardakan
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Karim nickte Rymel zu. "Das ist eine gute Idee. Jede Art der Informationsbeschaffung ist zugelassen, Ihr kennt die Regeln, seid vorsichtig. Behaltet alles im Auge und wenn es Euch noch so unwichtig erscheint. Inaya hat von dem Untergang der Stadt gesprochen, es könnte durchaus sein, dass der Mord und die damit verbundene Suchaktion nur eine Ablenkung ist, um anzugreifen. Seid also auch darauf gefasst. Meldet mir sofort, wenn etwas geschieht, keine Alleingänge. Wenn diese Stadt wirklich angegriffen wird, muss ich das sofort dem König melden. Ich muss Euch daher nicht sagen, wie wichtig das hier ist. Die erste Schicht beginnt genau jetzt, bis Sonnenuntergang. Die zweite Gruppe übernimmt die Nachtschicht und wird bei Sonnenaufgang abgelöst. Schafft Ihr das?"
Sie waren eigentlich viel zu wenige, um die ganze Stadt zu schützen. Leider. Er wusste, dass er Unmögliches verlangte, aber zugleich wusste er, dass jeder von ihnen sein Bestes geben würde.
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vojka
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Re: Kapitel 1

Beitrag von vojka »

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Rymel
8. August 712
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Rymel neigte erneut sein Haupt. “Natürlich Karim. Wenn ihr erlaubt so würde ich gerne der Gruppe angehören die nun aufbrechen wird. So könnte ich gleich mit meinen Freunden reden”, meinte er. Er hoffte, dass das ganze hier ein gutes Ende nahm, auch wenn er sich darauf einstellte, das dies nicht der Fall sein würde.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Kapitel 1

Beitrag von Erzähler »

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Karim
8. August 712
Mittag
Ardakan
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"Natürlich, das ist Eure Entscheidung", sagte er zu Rymel. "Besprecht Euch mit den anderen, hierfür werden alle benötigt. Damit seit Ihr zu neunt. Passt auf Euch auf, Ardakans Sicherheit hängt von Euch ab. Es kann Tage dauern, bis wir ein Ergebnis haben, aber ich hoffe, dass wir nicht zu lange warten."
Ihm gefiel das ganz und gar nicht, vor allem der Gedanke, nicht direkt suchen zu können war beinahe unerträglich.
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Ayrina
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Re: Kapitel 1

Beitrag von Ayrina »

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Evona
8. August 712
Mittag
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Evona trat zu Rymel.
"Wenn du willst, begleite ich dich", bot sie an. Seine Schlange war ihr zwar immer etwas unheimlich, doch alles war besser, als tatenlos rumzusitzen. Das widersprach allem in ihr.
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Cassiopeia
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Re: Kapitel 1

Beitrag von Cassiopeia »

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Liara
8. August 712
Mittag
Ardakan
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Liara nickte. "Dann lasst uns draußen Bidjan und die anderen suchen und sie fragen, wer nun mit kommen möchte und wer die spätere Schicht übernimmt", sagte sie, verneigte sich noch einmal vor Karim und verließ dann mit Liara und Rymel den Raum, um sich auf den Rückweg in den Garten des Palastes zu machen.
"Ich hoffe einfach, dass wir dennoch rechtzeitig kommen", sagte sie leise, der Gedanke, dass, vielleicht schon in diesem Moment, dort draußen jemand ermordet wurde und sie nichts tun konnten um es zu verhindern war einfach grausam.
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vojka
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Re: Kapitel 1

Beitrag von vojka »

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Rymel
8. August 712
Mittag
Ardakan
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Rymel nickte. „Ich würde mich über eure Begleitung sehr freuen“, sagte er zu den beiden jungen Frauen. Es war ihm immer ganz lieb, wenn jemand in seiner Nähe war, während er intensiv mit den Tieren sprach, da er zu dieser Zeit selten etwas von seiner Umgebung wirklich wahrnahm und sehr angreifbar war. Etwas, was er zur Zeit nicht wirklich mochte, nicht wo dort draußen irgendwo ein verrückter Mörder umher lief.
„Holen wir Bidjan und gehen los, der Tag ist noch jung und wir haben keine Zeit zu verlieren, es gibt viele Tiere in der Stadt, die uns helfen können. Hoffen wir, das eines von ihnen uns helfen kann.“
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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