Kapitel 4
- Ayrina
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Re: Kapitel 4
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Narea
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Narea wusste nicht, wie lange sie schon auf dem Bett saß und auf ihre Hände starrte, die den kleinen Lederbeutel hielten. Ihre Finger zitterten kaum merklich und sie spielte mit dem schmalen Band, dass den Inhalt des Beutels sicher verschloss. Dreimal hatte sie ihn bereits geöffnet und dreimal wieder verschlossen. Sie wusste, sie würde es bereuen, doch in diesem Moment erschien es so unglaublich verlockend, die Bilder und die EInsamkeit im Rausch des Schattensterns zu vergessen. Zum vierten Mal öffnete sie den Beutel und der süßliche Duft des schwarzen Pulvers drang ihr in die Nase. Sie streckte den Finger aus und berührte das Pulver. Es klebte an ihrer Fingerspitze und färbte sie schwarz. Es wäre so einfach. Ein paar Stunden alles vergessen. Ein paar Stunden Ruhe.
Narea
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16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Narea wusste nicht, wie lange sie schon auf dem Bett saß und auf ihre Hände starrte, die den kleinen Lederbeutel hielten. Ihre Finger zitterten kaum merklich und sie spielte mit dem schmalen Band, dass den Inhalt des Beutels sicher verschloss. Dreimal hatte sie ihn bereits geöffnet und dreimal wieder verschlossen. Sie wusste, sie würde es bereuen, doch in diesem Moment erschien es so unglaublich verlockend, die Bilder und die EInsamkeit im Rausch des Schattensterns zu vergessen. Zum vierten Mal öffnete sie den Beutel und der süßliche Duft des schwarzen Pulvers drang ihr in die Nase. Sie streckte den Finger aus und berührte das Pulver. Es klebte an ihrer Fingerspitze und färbte sie schwarz. Es wäre so einfach. Ein paar Stunden alles vergessen. Ein paar Stunden Ruhe.
- Cassiopeia
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Re: Kapitel 4
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Toyan
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Toyan erwachte ruckartig. Einen Moment war er irritiert, dieses Zimmer war ihm vollkommen fremd. Sein Herz schlug aufgebracht und langsam kamen die Erinnerungen zurück. Sombal, die Reise durch das verdorrte Land, Maleko, der Bannpriester. Shaya.
Schmerz durchzog ihn, nahm ihm die Luft zum Atmen und es dauerte eine ganze Weile bis er wieder Ruhe fand.
Langsam setzte er sich auf. Er hatte keine Erinnerung daran, wie er hier her gekommen war. Da war das Abendessen gewesen... und dann nur Schwärze. Fetzen eines Traumes schwirrten ihm im Gedächtnis, vermischt mit Shayas Stimme, die ihm etwas sagen wollte. Wieso nur konnte er sich nicht erinnern, konnte er den Traum nicht fest halten? Er wollte nicht, dass er ihm entglitt, wollte sie nicht gehen lassen, nicht noch einmal...
Nach und nach wurden die Bilder klarer, anstatt zu verblassen, wie Träume es normalerweise taten. Und dann verstand er auch Shayas Worte, die sie nie gesprochen hatte.
Er setzte sich auf, kämpfte den Schwindel nieder und verließ sein Zimmer. Er durfte es nicht vergessen, er musste mit jemandem sprechen... Nareas Zimmer war seinem am nächsten, etwas zögern blieb er davor stehen. Er hasste es, sie in diesem Moment zu wecken, es war doch nur ein Traum... das Haus war komplett still, es war mitten in der Nacht. Wenn er nur Schreibzeug fand, brauchte er niemanden zu wecken.
Fast zaghaft legte er die Hand auf das Holz, überlegte zu klopfen, ließ es dann aber sein. Klopfen war zu laut. So öffnete er vorsichtig die Tür und hoffte, sie würde nicht quietschen.
Toyan
Farohm
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Nacht
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Toyan erwachte ruckartig. Einen Moment war er irritiert, dieses Zimmer war ihm vollkommen fremd. Sein Herz schlug aufgebracht und langsam kamen die Erinnerungen zurück. Sombal, die Reise durch das verdorrte Land, Maleko, der Bannpriester. Shaya.
Schmerz durchzog ihn, nahm ihm die Luft zum Atmen und es dauerte eine ganze Weile bis er wieder Ruhe fand.
Langsam setzte er sich auf. Er hatte keine Erinnerung daran, wie er hier her gekommen war. Da war das Abendessen gewesen... und dann nur Schwärze. Fetzen eines Traumes schwirrten ihm im Gedächtnis, vermischt mit Shayas Stimme, die ihm etwas sagen wollte. Wieso nur konnte er sich nicht erinnern, konnte er den Traum nicht fest halten? Er wollte nicht, dass er ihm entglitt, wollte sie nicht gehen lassen, nicht noch einmal...
Nach und nach wurden die Bilder klarer, anstatt zu verblassen, wie Träume es normalerweise taten. Und dann verstand er auch Shayas Worte, die sie nie gesprochen hatte.
Er setzte sich auf, kämpfte den Schwindel nieder und verließ sein Zimmer. Er durfte es nicht vergessen, er musste mit jemandem sprechen... Nareas Zimmer war seinem am nächsten, etwas zögern blieb er davor stehen. Er hasste es, sie in diesem Moment zu wecken, es war doch nur ein Traum... das Haus war komplett still, es war mitten in der Nacht. Wenn er nur Schreibzeug fand, brauchte er niemanden zu wecken.
Fast zaghaft legte er die Hand auf das Holz, überlegte zu klopfen, ließ es dann aber sein. Klopfen war zu laut. So öffnete er vorsichtig die Tür und hoffte, sie würde nicht quietschen.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- Ayrina
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Re: Kapitel 4
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Narea
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Sie hörte die Tür nciht, doch sie sah den Lichtschein der von den Fackeln des Ganges plötzlich in ihr dunkles Zimmer schien. Sie drehte den Kopf, und sah Toyan. Schweigend sah sie ihn an. Ihr Körper zeichnete sich deutlich vor dem Mondlicht ab, das durch das Fenster hereinfiel. Ihr Haar war offen und sie saß im Schneidersitz in der Mitte des Bettes. Sie ließ die Hand sinken und wischte den Zeigefinger mit dem Schattenstern bemüht unauffällig am Laken ab. Mit der anderen Hand schob sie den Beutel beiseite.
Narea
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Sie hörte die Tür nciht, doch sie sah den Lichtschein der von den Fackeln des Ganges plötzlich in ihr dunkles Zimmer schien. Sie drehte den Kopf, und sah Toyan. Schweigend sah sie ihn an. Ihr Körper zeichnete sich deutlich vor dem Mondlicht ab, das durch das Fenster hereinfiel. Ihr Haar war offen und sie saß im Schneidersitz in der Mitte des Bettes. Sie ließ die Hand sinken und wischte den Zeigefinger mit dem Schattenstern bemüht unauffällig am Laken ab. Mit der anderen Hand schob sie den Beutel beiseite.
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Re: Kapitel 4
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Toyan
Farohm
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Nacht
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Einen Moment sah er sie einfach an und glaubte fast, Shaya vor sich zu sehen, umspielt vom Mondlicht. Aber es war nicht Shaya, würde es nie wieder sein. Sein Herz tat einen schmerzhaften Schlag, ehe er sich dazu durchrang, einzutreten.
"Du... bist noch wach", sagte er leise, es war keine Frage. "Ich... ich wollte..." Wieso war er nur so durcheinander? Er holte einmal tief Luft, um sich zu sammeln. "Ich habe etwas geträumt, eine Art... Botschaft vielleicht. Shaya hat... zu mir gesprochen und wollte mich, uns alle, warnen." Er hielt kurz inne und senkte dann den Kopf. "Entschuldige, ich wollte dich nicht wegen eines Traumes stören, das war dumm von mir", murmelte er und wandte sich wieder der Tür zu.
Toyan
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Einen Moment sah er sie einfach an und glaubte fast, Shaya vor sich zu sehen, umspielt vom Mondlicht. Aber es war nicht Shaya, würde es nie wieder sein. Sein Herz tat einen schmerzhaften Schlag, ehe er sich dazu durchrang, einzutreten.
"Du... bist noch wach", sagte er leise, es war keine Frage. "Ich... ich wollte..." Wieso war er nur so durcheinander? Er holte einmal tief Luft, um sich zu sammeln. "Ich habe etwas geträumt, eine Art... Botschaft vielleicht. Shaya hat... zu mir gesprochen und wollte mich, uns alle, warnen." Er hielt kurz inne und senkte dann den Kopf. "Entschuldige, ich wollte dich nicht wegen eines Traumes stören, das war dumm von mir", murmelte er und wandte sich wieder der Tür zu.
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Re: Kapitel 4
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Narea
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Nacht
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Narea drehte sich ganz zu ihm.
"Nein. Schon gut", hielt sie ihn eilig auf.
"Bleib."
Sie wollte nicht, dass er ging. Selbst am Boden zerstört und nahezu gebrochen war er doch alles, was sie wollte.
"Was hast du geträumt?", fragte sie und rutschte zur Seite, so dass Toyan sich setzen konnte.
Narea
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Narea drehte sich ganz zu ihm.
"Nein. Schon gut", hielt sie ihn eilig auf.
"Bleib."
Sie wollte nicht, dass er ging. Selbst am Boden zerstört und nahezu gebrochen war er doch alles, was sie wollte.
"Was hast du geträumt?", fragte sie und rutschte zur Seite, so dass Toyan sich setzen konnte.
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Re: Kapitel 4
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Toyan
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Zögern trat er näher, ließ sich neben ihr auf der Bettkante nieder. Er stützte die Ellenbogen auf die Knie, rieb seine Finger in einander und suchte nach den richtigen Worten das zu beschreiben, was er gesehen hatte.
"Es war, als flöge ich über eine Landschaft. Wie ein Vogel. Von Sombal über Thyn, das Dogan-Reich... alle Länder, in denen wir bisher waren, bis zum Anfang in Port Soles. Doch ich flog weiter in mir unbekannte, karge, heiße Gebiete. Plötzlich war da Shayas Stimme, die sagte: 'Was einst Fruchtbar und Lebendig war, ist nun vergessen und verdorrt. Nur die Geister kennen die wahre Geschichte des Toten Landes.' Ich war verwirrt wusste nicht, was sie meinte. 'Schau nach Süden', sagte sie und ich flog nach Süden, erreichte die Wüste. Einen Moment hatte ich ein Gefühl des Grauens in mir, tiefes Leid, was diesem Land widerfahren war und für den Bruchteil eines Gedankens glaubte ich, alles zu verstehen. Doch dann war ich mit einem Schlag wach und der Gedanke verschwand."
Es war seltsam, über den Traum zu sprechen, den er doch so real erlebt hatte. Worte konnten es nicht einmal annähernd beschreiben.
Toyan
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Zögern trat er näher, ließ sich neben ihr auf der Bettkante nieder. Er stützte die Ellenbogen auf die Knie, rieb seine Finger in einander und suchte nach den richtigen Worten das zu beschreiben, was er gesehen hatte.
"Es war, als flöge ich über eine Landschaft. Wie ein Vogel. Von Sombal über Thyn, das Dogan-Reich... alle Länder, in denen wir bisher waren, bis zum Anfang in Port Soles. Doch ich flog weiter in mir unbekannte, karge, heiße Gebiete. Plötzlich war da Shayas Stimme, die sagte: 'Was einst Fruchtbar und Lebendig war, ist nun vergessen und verdorrt. Nur die Geister kennen die wahre Geschichte des Toten Landes.' Ich war verwirrt wusste nicht, was sie meinte. 'Schau nach Süden', sagte sie und ich flog nach Süden, erreichte die Wüste. Einen Moment hatte ich ein Gefühl des Grauens in mir, tiefes Leid, was diesem Land widerfahren war und für den Bruchteil eines Gedankens glaubte ich, alles zu verstehen. Doch dann war ich mit einem Schlag wach und der Gedanke verschwand."
Es war seltsam, über den Traum zu sprechen, den er doch so real erlebt hatte. Worte konnten es nicht einmal annähernd beschreiben.
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Re: Kapitel 4
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Narea
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Narea sah ihn von der Seite an, die Züge seines Gesichtes. So bitter. So schön.
Sie hörte ihm zu und versuchte, in seinen Worten einen Sinn zu finden.
"Du hast Shayas Stimme gehört?", fragte sie leise am Ende.
Narea
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Narea sah ihn von der Seite an, die Züge seines Gesichtes. So bitter. So schön.
Sie hörte ihm zu und versuchte, in seinen Worten einen Sinn zu finden.
"Du hast Shayas Stimme gehört?", fragte sie leise am Ende.
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Re: Kapitel 4
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Toyan
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Toyan nickte langsam und schluckte etwas. Shayas Stimme, so nah und doch so unerreichbar. "Ich weiß nicht, ob sie... ob sie schon... oder ob sie noch... lebt..." Er schaffte es nicht, weiter zu sprechen, seine Stimme brach bei dem Gedanken, Brihá selbst habe Shaya bereits zu sich geholt. Der Kreislauf der Magie war geschlossen, ein unerträglicher Gedanke. Verzweifelt schüttelte er den Kopf, ein trockenes Schluchzen entwich ihm. Er wollte nicht weinen. Wollte doch stark sein, dieser Traum, er war wichtig... doch alles, was er hörte, war Shayas Stimme, so vertraut und doch für immer verstummt.
Zitternd holte er tief Luft, drängte den alles einnehmenden Schmerz beiseite. "Vielleicht, wenn.. sie noch lebt... konnte sie mich rufen?", überlegte er halblaut und sah Narea fragend, fast bittend an. Sie würde es wissen, sie musste es wissen, sie war doch ebenfalls eine Geistmagierin...
Toyan
Farohm
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Toyan nickte langsam und schluckte etwas. Shayas Stimme, so nah und doch so unerreichbar. "Ich weiß nicht, ob sie... ob sie schon... oder ob sie noch... lebt..." Er schaffte es nicht, weiter zu sprechen, seine Stimme brach bei dem Gedanken, Brihá selbst habe Shaya bereits zu sich geholt. Der Kreislauf der Magie war geschlossen, ein unerträglicher Gedanke. Verzweifelt schüttelte er den Kopf, ein trockenes Schluchzen entwich ihm. Er wollte nicht weinen. Wollte doch stark sein, dieser Traum, er war wichtig... doch alles, was er hörte, war Shayas Stimme, so vertraut und doch für immer verstummt.
Zitternd holte er tief Luft, drängte den alles einnehmenden Schmerz beiseite. "Vielleicht, wenn.. sie noch lebt... konnte sie mich rufen?", überlegte er halblaut und sah Narea fragend, fast bittend an. Sie würde es wissen, sie musste es wissen, sie war doch ebenfalls eine Geistmagierin...
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Re: Kapitel 4
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Narea
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Sie spürte Toyans Kampf, seinen Schmerz und schluckte. Es tat so weh. Es tat so weh ihn so zu sehen. Mit ihm über Shaya zu sprechen zerriss ihr schier das Herz und während ihre Stimme ruhig blieb, krallten ihre Finger sich um das Laken ihres Bettes.
"Ich weiß nicht", gestand sie leise.
"Du und Shaya, ihr habt eine so tiefe Verbindung. Es ist möglich, dass ihr Geist deinen ruft."
Sie schaffte es nicht länger, ihn anzusehen.
"Und ich muss einfach glauben dass sie noch lebt. Denn wenn nicht..."
Sie beendete den Satz nicht und wischte sich eilig die stumme Träne von der Wange, die sich trotzig ihren Weg bahnen wollte.
Narea
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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Sie spürte Toyans Kampf, seinen Schmerz und schluckte. Es tat so weh. Es tat so weh ihn so zu sehen. Mit ihm über Shaya zu sprechen zerriss ihr schier das Herz und während ihre Stimme ruhig blieb, krallten ihre Finger sich um das Laken ihres Bettes.
"Ich weiß nicht", gestand sie leise.
"Du und Shaya, ihr habt eine so tiefe Verbindung. Es ist möglich, dass ihr Geist deinen ruft."
Sie schaffte es nicht länger, ihn anzusehen.
"Und ich muss einfach glauben dass sie noch lebt. Denn wenn nicht..."
Sie beendete den Satz nicht und wischte sich eilig die stumme Träne von der Wange, die sich trotzig ihren Weg bahnen wollte.
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Re: Kapitel 4
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Toyan
Farohm
16. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Nacht
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"Dann war Nalahr stärker", flüsterte er tonlos und blickte starr in die Dunkelheit des Zimmers. Doch Nareas Worte weckten leise Hoffnung in ihm. Alles in ihm schrie nach ihr und hätte er in seiner Ausbildung nicht gelernt, seinen Geist extrem zu kontrollieren, hätte es ihn wohl schon längst zerrissen und zu einer tödlichen Dummheit verführt.
Er schüttelte den Kopf. "Shaya lebt. Wenn Brihá sie schon geholt hätte, wüsste ich es", erklärte er mit der Sicherheit reinster Verzweiflung, den Schmerz ihres Todes nicht ertragen zu können. Vorsichtig sah er Narea an, als erhoffte er sich ihre Bestätigung seiner Worte.
Toyan
Farohm
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Nacht
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"Dann war Nalahr stärker", flüsterte er tonlos und blickte starr in die Dunkelheit des Zimmers. Doch Nareas Worte weckten leise Hoffnung in ihm. Alles in ihm schrie nach ihr und hätte er in seiner Ausbildung nicht gelernt, seinen Geist extrem zu kontrollieren, hätte es ihn wohl schon längst zerrissen und zu einer tödlichen Dummheit verführt.
Er schüttelte den Kopf. "Shaya lebt. Wenn Brihá sie schon geholt hätte, wüsste ich es", erklärte er mit der Sicherheit reinster Verzweiflung, den Schmerz ihres Todes nicht ertragen zu können. Vorsichtig sah er Narea an, als erhoffte er sich ihre Bestätigung seiner Worte.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.