Kapitel 4
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Re: Kapitel 4
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Toyan
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Als er Nareas leise Stimme hörte, sah er auf und drehte sich zu ihr um.
"Narea, nein", sagte er ebenso leise und ging vorsichtig auf sie zu, legte seine Hand auf ihre verkrampften Hände und versuchte ihren Blick einzufangen. "Dich trifft keine Schuld, was... passiert ist. Dich am allerwenigsten, du bist bei ihr geblieben bis sie sicher war. Alles weitere liegt nicht mehr in unseren Händen."
Er fühlte sich schuldig, Shaya allein gelassen zu haben und es Narea überlassen zu haben, sie in Sicherheit zu bringen. Wie hatte er beide nur so im Stich lassen können?
Er ließ ihre Hand los und wandte den Blick ab. "Ich weiß, dass die Hoffnung, dass sie das überlebt, mehr als gering ist. Aber es geht weiter... irgendwie wird es weiter gehen." Er musste sich ganz abwenden, damit sie seinen Kampf gegen die Tränen nicht sah, den er drohte zu verlieren. Das war so verdammt unfair.
Toyan
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09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Als er Nareas leise Stimme hörte, sah er auf und drehte sich zu ihr um.
"Narea, nein", sagte er ebenso leise und ging vorsichtig auf sie zu, legte seine Hand auf ihre verkrampften Hände und versuchte ihren Blick einzufangen. "Dich trifft keine Schuld, was... passiert ist. Dich am allerwenigsten, du bist bei ihr geblieben bis sie sicher war. Alles weitere liegt nicht mehr in unseren Händen."
Er fühlte sich schuldig, Shaya allein gelassen zu haben und es Narea überlassen zu haben, sie in Sicherheit zu bringen. Wie hatte er beide nur so im Stich lassen können?
Er ließ ihre Hand los und wandte den Blick ab. "Ich weiß, dass die Hoffnung, dass sie das überlebt, mehr als gering ist. Aber es geht weiter... irgendwie wird es weiter gehen." Er musste sich ganz abwenden, damit sie seinen Kampf gegen die Tränen nicht sah, den er drohte zu verlieren. Das war so verdammt unfair.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
- Ayrina
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Re: Kapitel 4
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Narea
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Seine Worte hätten sie beruhigt, doch der Schmerz in seinem Blick stach ihr ins Herz. Kurz, nur ganz kurz hatte er ihre Hände berührt und wie Feuer schoss diese Berührung durch ihren Körper.
Kurz sah sie Toyan an, dann überwand sie ihre Scheu, trat zu ihm und nahm sein Gesicht in beide Hände.
"Wir haben Shaya nicht verloren, Toyan", sagte sie mit vor Entschlossenheit leicht zitternder Stimme. Ihre grünen AUgen bohrten sich in seine.
"Ich habe es ihr geschworen und ich schwöre es dir. Wir werden etwas finden, um sie zu retten. Ich gebe sie nicht auf. Das versprche ich dir."
Sie wusste, dass sie dieses Versprechen vielleicht nicht würde halten können, doch diesen Gedanken ließ sie in diesem Moment nicht zu.
Narea
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Morgengrauen
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Seine Worte hätten sie beruhigt, doch der Schmerz in seinem Blick stach ihr ins Herz. Kurz, nur ganz kurz hatte er ihre Hände berührt und wie Feuer schoss diese Berührung durch ihren Körper.
Kurz sah sie Toyan an, dann überwand sie ihre Scheu, trat zu ihm und nahm sein Gesicht in beide Hände.
"Wir haben Shaya nicht verloren, Toyan", sagte sie mit vor Entschlossenheit leicht zitternder Stimme. Ihre grünen AUgen bohrten sich in seine.
"Ich habe es ihr geschworen und ich schwöre es dir. Wir werden etwas finden, um sie zu retten. Ich gebe sie nicht auf. Das versprche ich dir."
Sie wusste, dass sie dieses Versprechen vielleicht nicht würde halten können, doch diesen Gedanken ließ sie in diesem Moment nicht zu.
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Re: Kapitel 4
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Toyan
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Ihr Blick hatte etwas bohrendes, als sie ihn ansah, sein Gesicht fest hielt damit er nicht ausweichen konnte.
"Ich wünschte, ich könnte es", flüsterte er und atmete zitternd ein. "Ich wünschte, ich könnte daran glauben und weiter hoffen. Und vielleicht... muss ich das sogar. Denn wenn sie stirbt, sterbe ich auch."
Aber hoffen war so ungeheuer schmerzvoll und er wusste, dass seine Kraft nicht dafür reichte. Nicht bei dem, was vor ihnen lag.
Er öffnete die Augen wieder, hob langsam die Hände und legte sie auf die Nareas, die er sanft von seinem Gesicht löste.
"Es tut mir leid", wisperte er tonlos, sein Blick flackerte leicht, als er ihr leicht über die Wange strich, sich dann jedoch abrupt abwandte und seine Sachen aufsammelte. Gefangen zwischen Hoffnung und dem Gedanken, einen großen Teil von sich für immer verloren zu haben, ein Zwiespalt, bei dem er sich für eine Seite würde entscheiden müssen. Er wünschte so sehr, er könnte daran glauben, dass sie überlebte.
Toyan
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Morgengrauen
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Ihr Blick hatte etwas bohrendes, als sie ihn ansah, sein Gesicht fest hielt damit er nicht ausweichen konnte.
"Ich wünschte, ich könnte es", flüsterte er und atmete zitternd ein. "Ich wünschte, ich könnte daran glauben und weiter hoffen. Und vielleicht... muss ich das sogar. Denn wenn sie stirbt, sterbe ich auch."
Aber hoffen war so ungeheuer schmerzvoll und er wusste, dass seine Kraft nicht dafür reichte. Nicht bei dem, was vor ihnen lag.
Er öffnete die Augen wieder, hob langsam die Hände und legte sie auf die Nareas, die er sanft von seinem Gesicht löste.
"Es tut mir leid", wisperte er tonlos, sein Blick flackerte leicht, als er ihr leicht über die Wange strich, sich dann jedoch abrupt abwandte und seine Sachen aufsammelte. Gefangen zwischen Hoffnung und dem Gedanken, einen großen Teil von sich für immer verloren zu haben, ein Zwiespalt, bei dem er sich für eine Seite würde entscheiden müssen. Er wünschte so sehr, er könnte daran glauben, dass sie überlebte.
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- Katastropholy
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Re: Kapitel 4
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Revan
Höhle
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Morgengrauen
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Wortlos sah er den Aktionen von Toyan und Narea zu, bevor etwas anderes seine Aufmerksamkeit fesselte. Die Neuankömmlinge? Ein Paar? Zumindest hatte es von der offensichtlichen gegenseitigen Anziehungskraft her den Anschein.
„Guten Morgen, ich hoffe, ihr habt euch gut erholt. Toyan hat Tee aufgesetzt und es dürfte noch etwas vom Abendmahl übrig sein.“ hockte er sich wieder ans Feuer und starrte in die Flammen. So war das also. Ein neues Paar, ein neues Risikopotential. Als wäre ein psychisch labiler Anführer nicht schon besorgniserregend genug. Diesen Gedanken nachhängend wartete er, bis die anderen ihr Gesprächsbedürfnis in der Höhle befriedigt hatten, um sich selbst ungestört reisefertig zu machen.
Revan
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Wortlos sah er den Aktionen von Toyan und Narea zu, bevor etwas anderes seine Aufmerksamkeit fesselte. Die Neuankömmlinge? Ein Paar? Zumindest hatte es von der offensichtlichen gegenseitigen Anziehungskraft her den Anschein.
„Guten Morgen, ich hoffe, ihr habt euch gut erholt. Toyan hat Tee aufgesetzt und es dürfte noch etwas vom Abendmahl übrig sein.“ hockte er sich wieder ans Feuer und starrte in die Flammen. So war das also. Ein neues Paar, ein neues Risikopotential. Als wäre ein psychisch labiler Anführer nicht schon besorgniserregend genug. Diesen Gedanken nachhängend wartete er, bis die anderen ihr Gesprächsbedürfnis in der Höhle befriedigt hatten, um sich selbst ungestört reisefertig zu machen.
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
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- Ayrina
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Re: Kapitel 4
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Narea
Höhle
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Morgengrauen
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Natürlich war ihre Berührung zuviel für ihn. Narea war bewusst, dass sie eine Grenze überschritten hatte. Also trat sie zwei Schritte zurück und nickte kaum merklich.
Sie öffnete den Mund, um noch etwas zu sagen, entschied sich dann aber dagegen. Stattdessen griff sie nach ihren Sachen und trat wortlos nach draußen. Revan saß am Feuer und starrte in die Flammen.
Sie war schon halb an ihm vorbeigegangen, als sie plötzlich innehielt.
"Danke, Revan", sagte sie und nickte dem Mann zu.
"Dass du uns die Wölfin geschickt hast. Ohne sie hätten wir euch vermutlich nie gefunden."
Narea
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Natürlich war ihre Berührung zuviel für ihn. Narea war bewusst, dass sie eine Grenze überschritten hatte. Also trat sie zwei Schritte zurück und nickte kaum merklich.
Sie öffnete den Mund, um noch etwas zu sagen, entschied sich dann aber dagegen. Stattdessen griff sie nach ihren Sachen und trat wortlos nach draußen. Revan saß am Feuer und starrte in die Flammen.
Sie war schon halb an ihm vorbeigegangen, als sie plötzlich innehielt.
"Danke, Revan", sagte sie und nickte dem Mann zu.
"Dass du uns die Wölfin geschickt hast. Ohne sie hätten wir euch vermutlich nie gefunden."
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Re: Kapitel 4
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Revan
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„Keine Ursache.“ murmelte er, während er den Blick weiter auf das Feuer gerichtet hatte. „Es lag in meiner Möglichkeit und diese habe ich lediglich genutzt. Wie ist der Zustand von Shaya?“
Revan
Höhle
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„Keine Ursache.“ murmelte er, während er den Blick weiter auf das Feuer gerichtet hatte. „Es lag in meiner Möglichkeit und diese habe ich lediglich genutzt. Wie ist der Zustand von Shaya?“
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
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Re: Kapitel 4
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Narea
Höhle
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Morgengrauen
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Sie hatte sich bereits zum Gehen gewandt, als Revan nach Shaya fragte.
"Ich weiß es nicht", räumte sie leise ein.
"Was auch immer sie hat, ich kann es nicht aufhalten. Und es bringt sie um."
Narea
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Sie hatte sich bereits zum Gehen gewandt, als Revan nach Shaya fragte.
"Ich weiß es nicht", räumte sie leise ein.
"Was auch immer sie hat, ich kann es nicht aufhalten. Und es bringt sie um."
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Re: Kapitel 4
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Revan
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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„Dann sollten wir auf Toyan achten. Diese Art von... Verbundenheit... lässt Menschen irrationale Entscheidungen fällen, die selten zu ihrem Vorteil gereichen.“ sah er sie nun an. „Und wir sind alle auf einander angewiesen.“
Revan
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„Dann sollten wir auf Toyan achten. Diese Art von... Verbundenheit... lässt Menschen irrationale Entscheidungen fällen, die selten zu ihrem Vorteil gereichen.“ sah er sie nun an. „Und wir sind alle auf einander angewiesen.“
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
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26.07.1856 - 02.11.1950
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Re: Kapitel 4
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Narea
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09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Damit rannte Revan bei Narea offene Türen ein. Sie nickte.
"Ich weiß."
Und genau diese Verbundenheit zwischen Shaya und Toyan krallte sich wie eine Faust aus Eis um ihr Herz und drückte langsam zu.
"Ich werde nicht zulassen, dass wir auch noch ihn verlieren."
Narea
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Damit rannte Revan bei Narea offene Türen ein. Sie nickte.
"Ich weiß."
Und genau diese Verbundenheit zwischen Shaya und Toyan krallte sich wie eine Faust aus Eis um ihr Herz und drückte langsam zu.
"Ich werde nicht zulassen, dass wir auch noch ihn verlieren."
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Re: Kapitel 4
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Toyan / Tazanna
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Morgengrauen
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Toyan hob seine Sachen auf und wartete ein paar Sekunden um sich etwas zu sammeln, ehe er zum Feuer zurück trat. Sein Blick huschte kurz zu Tazanna und Aylos, die neben einander saßen und es schmerzte, das zu sehen, eine lächerliche Eifersucht kam in ihm auf. Warum konnte er nicht so mit Shaya am morgendlichen Feuer sitzen und Tee trinken?
Vorsichtshalber wandte er sich ab und zwang sich zur Ruhe, festigte seine mentale Schutzwand und hielt nach seinem Pferd Ausschau. Er fand seine Stute friedlich grasend, begrüßte sie mit leisen Worten um sie nicht zu erschrecken und begann dann, sie zu satteln und sein Gepäck in den Satteltaschen zu verstauen und zu befestigen.
Er musste sich sehr zusammen nehmen, nicht einfach in den Sattel zu steigen und los zu reiten, ohne die anderen. Er wollte nur fort von hier, fort von dem Schmerz.
Tazanna sah Toyan besorgt nach, ehe sie kurz zu Narea und Revan blickte und schließlich ein wenig alarmiert zu Aylos sah. "Er reitet doch jetzt nicht alleine los, oder?", fragte sie etwas unbehaglich. Toyan war momentan alles zuzutrauen und sie konnte es ihm nicht einmal verdenken.
Toyan / Tazanna
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09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
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Toyan hob seine Sachen auf und wartete ein paar Sekunden um sich etwas zu sammeln, ehe er zum Feuer zurück trat. Sein Blick huschte kurz zu Tazanna und Aylos, die neben einander saßen und es schmerzte, das zu sehen, eine lächerliche Eifersucht kam in ihm auf. Warum konnte er nicht so mit Shaya am morgendlichen Feuer sitzen und Tee trinken?
Vorsichtshalber wandte er sich ab und zwang sich zur Ruhe, festigte seine mentale Schutzwand und hielt nach seinem Pferd Ausschau. Er fand seine Stute friedlich grasend, begrüßte sie mit leisen Worten um sie nicht zu erschrecken und begann dann, sie zu satteln und sein Gepäck in den Satteltaschen zu verstauen und zu befestigen.
Er musste sich sehr zusammen nehmen, nicht einfach in den Sattel zu steigen und los zu reiten, ohne die anderen. Er wollte nur fort von hier, fort von dem Schmerz.
Tazanna sah Toyan besorgt nach, ehe sie kurz zu Narea und Revan blickte und schließlich ein wenig alarmiert zu Aylos sah. "Er reitet doch jetzt nicht alleine los, oder?", fragte sie etwas unbehaglich. Toyan war momentan alles zuzutrauen und sie konnte es ihm nicht einmal verdenken.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.