Kapitel 4
Re: Kapitel 4
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Aylos
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Aylos war überrascht, als er plötzlich Tazannas Stimme hörte und sie ihn auch noch festhielt. Hatte sie vielleicht gar nicht geschlafen, hatte sie ihn von sich aus umarmt und nicht nur aus einem Reflex heraus?
Als er sah, wie sie leicht den Blick senkte, dazu noch leicht rot wurde, kniete er sich zurück auf sein Lager und legte eine Hand an ihre Wange, versuchte sie dazu zu bringen ihren Kopf zu heben und als sie ihm schließlich in die Augen sah, spürte er, wie sich sein Puls beschleunigte und er einen trockenen Mund bekam.
„Warum nicht, Taza?“, fragte er blos, sah ihr weiter in die Augen, als hoffe er dort die Antwort auf die Frage lesen zu können.
Aylos
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Aylos war überrascht, als er plötzlich Tazannas Stimme hörte und sie ihn auch noch festhielt. Hatte sie vielleicht gar nicht geschlafen, hatte sie ihn von sich aus umarmt und nicht nur aus einem Reflex heraus?
Als er sah, wie sie leicht den Blick senkte, dazu noch leicht rot wurde, kniete er sich zurück auf sein Lager und legte eine Hand an ihre Wange, versuchte sie dazu zu bringen ihren Kopf zu heben und als sie ihm schließlich in die Augen sah, spürte er, wie sich sein Puls beschleunigte und er einen trockenen Mund bekam.
„Warum nicht, Taza?“, fragte er blos, sah ihr weiter in die Augen, als hoffe er dort die Antwort auf die Frage lesen zu können.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
- Cassiopeia
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Re: Kapitel 4
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Tazanna
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09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Tazanna schluckte etwas und biss sich auf die Unterlippe. Ja, warum nicht? Es gab so viele Gründe und doch einen zentralen Grund, für den sie doch keine Worte fand. Sie erhob sich und versuchte seinem Blick stand zu halten, wich ihm aber schließlich doch aus.
"Weil... weil ich...", begann sie stockend und zupfte an ihrer Tunika, ehe sie schließlich tief durchatmete und ihn wieder ansah. Noch immer war sein Blick so fragend und dabei so offen, dass sie alles riskierte und Aylos einfach küsste.
"Darum", nuschelte sie schließlich hoch rot und senkte den Kopf, wozu hatte sie sich da nur hinreißen lassen?
Tazanna
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Tazanna schluckte etwas und biss sich auf die Unterlippe. Ja, warum nicht? Es gab so viele Gründe und doch einen zentralen Grund, für den sie doch keine Worte fand. Sie erhob sich und versuchte seinem Blick stand zu halten, wich ihm aber schließlich doch aus.
"Weil... weil ich...", begann sie stockend und zupfte an ihrer Tunika, ehe sie schließlich tief durchatmete und ihn wieder ansah. Noch immer war sein Blick so fragend und dabei so offen, dass sie alles riskierte und Aylos einfach küsste.
"Darum", nuschelte sie schließlich hoch rot und senkte den Kopf, wozu hatte sie sich da nur hinreißen lassen?
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Re: Kapitel 4
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Aylos
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Aylos ließ, als Tazanna den Blick senkte auch seine Hand sinken. Aber seine Augen ruhten weiterhin auf ihr. Er wollte einfach keine ihrer Regungen versäumen, wollte alles in sich aufnehmen und versuchte es zu deuten. Aber er fand die Bedeutung nicht.
Als sie schließlich den Blick wieder hob, ihn ansah und ihn dann küsste, hörte sein Herz für einen Moment auf zu schlagen, nur um doppelt so schnell wieder einzusetzen. Leider war der Kuss viel zu kurz, auch wenn er noch immer glaubte, ihre süßen und vom gestrigen Ritt durch die Sonne leicht raue Lippen, auf den seinen spüren zu können.
Sollte es vielleicht wahr sein? Empfand sie das selbe für ihn? Er konnte es nicht wirklich glauben, aber seine Hoffnung siegte und so war er es nun, der sich leicht vorbeugte und ihre Lippen erneut einfing und zärtlich liebkoste und nur beten konnte, dass sie ihn nicht wegstieß.
Aylos
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Aylos ließ, als Tazanna den Blick senkte auch seine Hand sinken. Aber seine Augen ruhten weiterhin auf ihr. Er wollte einfach keine ihrer Regungen versäumen, wollte alles in sich aufnehmen und versuchte es zu deuten. Aber er fand die Bedeutung nicht.
Als sie schließlich den Blick wieder hob, ihn ansah und ihn dann küsste, hörte sein Herz für einen Moment auf zu schlagen, nur um doppelt so schnell wieder einzusetzen. Leider war der Kuss viel zu kurz, auch wenn er noch immer glaubte, ihre süßen und vom gestrigen Ritt durch die Sonne leicht raue Lippen, auf den seinen spüren zu können.
Sollte es vielleicht wahr sein? Empfand sie das selbe für ihn? Er konnte es nicht wirklich glauben, aber seine Hoffnung siegte und so war er es nun, der sich leicht vorbeugte und ihre Lippen erneut einfing und zärtlich liebkoste und nur beten konnte, dass sie ihn nicht wegstieß.
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Re: Kapitel 4
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Tazanna
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Tazanna war zunächst gar nicht im Stande, irgendwie zu reagieren. Doch dann erwiderte sie den Kuss und vergrub ihre Finger ein wenig in seinen Haaren, die sich so schön weich anfühlten, obwohl sie vor Dreck starrten.
Ein wenig atemlos sah sie Aylos schließlich unsicher an, seine Augen schienen zu leuchten und sagten ihr eigentlich alles was sie wissen musste. Dennoch musste sie nach fragen, ehe es zu spät war und sie dem ganz nach gab.
"Kein Spiel?", fragte sie leise und wagte es kaum zu atmen aus Angst, er würde sie nun auslachen.
Tazanna
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Tazanna war zunächst gar nicht im Stande, irgendwie zu reagieren. Doch dann erwiderte sie den Kuss und vergrub ihre Finger ein wenig in seinen Haaren, die sich so schön weich anfühlten, obwohl sie vor Dreck starrten.
Ein wenig atemlos sah sie Aylos schließlich unsicher an, seine Augen schienen zu leuchten und sagten ihr eigentlich alles was sie wissen musste. Dennoch musste sie nach fragen, ehe es zu spät war und sie dem ganz nach gab.
"Kein Spiel?", fragte sie leise und wagte es kaum zu atmen aus Angst, er würde sie nun auslachen.
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Re: Kapitel 4
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Aylos
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Er musste ihm Himmel sein. Es konnte gar nicht anders sein, denn er fühlte sich so gut wie noch nie in seinem Leben.
Als sie ihre Hände in seinen Haaren vergrub, zog er sie sie etwas näher, eine Hand lag auf ihrem Rücken, eine vergrub in ihrem Nacken, als wolle er sie genau dort festhalten wo sie gerade war.
Leider löste sie sich wieder von ihm, sah ihn an und Aylos konnte nicht anders, als sie anzustrahlen, ihr so zu zeigen wie glücklich sie ihn machte.
Als sie ihn schließlich fragte, ob es für ihn ein Spiel sei, schüttelte er energisch den Kopf. „Nein, es ist kein Spiel. Dafür habe ich dich zu gern, als dass ich auch nur einen Gedanken daran verschwenden würde mit dir zu spielen.“
Aylos
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Er musste ihm Himmel sein. Es konnte gar nicht anders sein, denn er fühlte sich so gut wie noch nie in seinem Leben.
Als sie ihre Hände in seinen Haaren vergrub, zog er sie sie etwas näher, eine Hand lag auf ihrem Rücken, eine vergrub in ihrem Nacken, als wolle er sie genau dort festhalten wo sie gerade war.
Leider löste sie sich wieder von ihm, sah ihn an und Aylos konnte nicht anders, als sie anzustrahlen, ihr so zu zeigen wie glücklich sie ihn machte.
Als sie ihn schließlich fragte, ob es für ihn ein Spiel sei, schüttelte er energisch den Kopf. „Nein, es ist kein Spiel. Dafür habe ich dich zu gern, als dass ich auch nur einen Gedanken daran verschwenden würde mit dir zu spielen.“
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Re: Kapitel 4
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Tazanna
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Tazanna meinte zu schweben, als sie seine Worte hörte. Aus Mangel an Worten küsste sie ihn einfach noch einmal und strahlte ihn an, als sie sich schließlich erhob.
Es schien ihr ein bisschen unsensibel in solch einer Situation glücklich zu sein, doch zugleich wollte sie nicht auf Aylos verzichten, auch wenn Shaya vielleicht im Sterben lag.
Noch immer ein wenig verlegen griff sie seine Hand und nickte in Richtung Ausgang.
"Lass uns zu den anderen gehen, sonst reiten die noch ohne uns los", sagte sie, auch wenn sie am liebsten die nächsten Stunden, Tage, Woche nur mit Aylos allein verbracht hätte.
Tazanna
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Tazanna meinte zu schweben, als sie seine Worte hörte. Aus Mangel an Worten küsste sie ihn einfach noch einmal und strahlte ihn an, als sie sich schließlich erhob.
Es schien ihr ein bisschen unsensibel in solch einer Situation glücklich zu sein, doch zugleich wollte sie nicht auf Aylos verzichten, auch wenn Shaya vielleicht im Sterben lag.
Noch immer ein wenig verlegen griff sie seine Hand und nickte in Richtung Ausgang.
"Lass uns zu den anderen gehen, sonst reiten die noch ohne uns los", sagte sie, auch wenn sie am liebsten die nächsten Stunden, Tage, Woche nur mit Aylos allein verbracht hätte.
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Re: Kapitel 4
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Aylos
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Aylos lachte leise. „Würde ihnen nicht viel bringen, wenn sie in die Bibliothek meines Vaters wollen“, meinte er und küsste sie lieber noch einmal, zumindest noch einmal kurz musste dies sein, ehe sie gemeinsam die Höhle verließen und zu den anderen traten.
„Einen guten Morgen euch“, sagte er und konnte nicht anders als zu strahlen, ein Strahlen, welches beim Anblick von Toyan etwas in sich zusammenfiel. Und trotzdem konnte man ihm das Glück, welches er empfand auch weiterhin ansehen.
Aylos
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Aylos lachte leise. „Würde ihnen nicht viel bringen, wenn sie in die Bibliothek meines Vaters wollen“, meinte er und küsste sie lieber noch einmal, zumindest noch einmal kurz musste dies sein, ehe sie gemeinsam die Höhle verließen und zu den anderen traten.
„Einen guten Morgen euch“, sagte er und konnte nicht anders als zu strahlen, ein Strahlen, welches beim Anblick von Toyan etwas in sich zusammenfiel. Und trotzdem konnte man ihm das Glück, welches er empfand auch weiterhin ansehen.
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Re: Kapitel 4
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Narea
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Sie hatte schlecht geschlafen. Die Erschöpfung der vergangenen Tage hatte ihren Tribut gefordert und sie hin und wieder in einen kurzen Schlaf fallen lassen, aus dem sie Träume voller Enttäuschung und Schuld grausam weckten. So lag sie schon lange vor Sonnenaufgang wach auf ihrem Lager und starrte die Höhlendecke an.
Als langsam Leben in die Gruppe kam, zwang Narea sich auch aufzustehen. Toyan war am Ende, doch das wunderte sie nicht. Keiner der anderen konnte wirklich nachvollziehen, was der Verlust für ihn bedeutete. Für ihn und auch für Narea.
Sie wusste selbst nicht genau, warum sie ihre Fühler nach seinen Gefühlen ausstreckte, ahnte sie doch, dass das, was sie fühlen würde, sie noch tiefer in den Abgrund zog. Doch von Toyan kam nichts. Kein Gefühl, nicht die leiseste Schwingung. Er hatte seinen Schutzwall hochgezogen und vergrub sich dahinter.
Ein anderes, schwaches und doch deutliches Gefühl drang zu ihr. Zuneigung, Freude, der Anfang einer zarten Liebe. Es kam nicht aus Toyans Richtung und als Narea zu Tazanna und Aylos sah, kappte sie die Verbindung hastig. Sie gönnte es den beiden, doch es war etwas, was sie im Moment nicht ertragen konnte.
Es fiel ihr schwer, sich aufzurichten, als sei jedes ihrer Glieder aus Blei. Doch sie schaffte es und trat zu den anderen. Dunkle Ringe unter den Augen und die Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst vermied sie es, Toyan anzusehen.
Narea
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Sie hatte schlecht geschlafen. Die Erschöpfung der vergangenen Tage hatte ihren Tribut gefordert und sie hin und wieder in einen kurzen Schlaf fallen lassen, aus dem sie Träume voller Enttäuschung und Schuld grausam weckten. So lag sie schon lange vor Sonnenaufgang wach auf ihrem Lager und starrte die Höhlendecke an.
Als langsam Leben in die Gruppe kam, zwang Narea sich auch aufzustehen. Toyan war am Ende, doch das wunderte sie nicht. Keiner der anderen konnte wirklich nachvollziehen, was der Verlust für ihn bedeutete. Für ihn und auch für Narea.
Sie wusste selbst nicht genau, warum sie ihre Fühler nach seinen Gefühlen ausstreckte, ahnte sie doch, dass das, was sie fühlen würde, sie noch tiefer in den Abgrund zog. Doch von Toyan kam nichts. Kein Gefühl, nicht die leiseste Schwingung. Er hatte seinen Schutzwall hochgezogen und vergrub sich dahinter.
Ein anderes, schwaches und doch deutliches Gefühl drang zu ihr. Zuneigung, Freude, der Anfang einer zarten Liebe. Es kam nicht aus Toyans Richtung und als Narea zu Tazanna und Aylos sah, kappte sie die Verbindung hastig. Sie gönnte es den beiden, doch es war etwas, was sie im Moment nicht ertragen konnte.
Es fiel ihr schwer, sich aufzurichten, als sei jedes ihrer Glieder aus Blei. Doch sie schaffte es und trat zu den anderen. Dunkle Ringe unter den Augen und die Lippen zu einem schmalen Strich zusammengepresst vermied sie es, Toyan anzusehen.
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Re: Kapitel 4
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Toyan / Tazanna
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
Morgengrauen
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Toyan nahm einen kleinen Schluck seines Tees, er überließ es den anderen, sich ebenfalls zu bedienen. Er vertrieb die inneren Schmerzen etwas, die von der Müdigkeit her rührten und löste einige Anspannungen, sodass das Atmen nicht mehr ganz so anstrengend war.
Als Narea zu ihnen trat, sah er auf. Sie sah furchtbar aus. Zerbrechlich und unsagbar traurig. Fast war er soweit, aufzustehen und sie einfach in den Arm zu nehmen, aber aus irgend einem Grund konnte er sich nicht bewegen, keinen Millimeter.
So trank er seinen Becher aus und blickte etwas abwesend in die Flammen. Doch mit jeder Minute wurde er unruhiger, sodass er sich schließlich doch erhob und vom Feuer weg trat.
"Revan hat Recht, wir sollten so bald wie möglich aufbrechen", sagte er leise und wandte sich ab um im Inneren der Höhle zu verschwinden. Nicht, dass er viel packen musste, aber Tazannas und Aylos' Gegenwart waren zu viel für ihn zu ertragen für den Moment. Nareas Anwesenheit erfüllte ihn mit einem schlechten Gewissen und Revan hatte ihn mit seiner Anteilnahme ehrlich erstaunt. Doch er brauchte Zeit, ein, zwei Tage, bis dieser schmerzhafte Klumpen im Magen etwas kleiner geworden war und sich seine Gedanken nicht nur um Shaya drehen. Nein, ihr nächstes Ziel hieß Farohm, weg vom Sombal, weg von Shaya. Vielleicht war es sogar besser so.
Tazanna sah Toyan etwas schuldbewusst hinterher als dieser mit düsterer Miene in die Höhle entschwand, kaum dass sie und Aylos ans Feuer traten. Sie löste ihre Hand aus der von Aylos und nahm sich ebenfalls einen Becher Tee einfach um etwas zu tun zu haben. Dieses Schweigen war so bedrückend, dass jegliche Fröhlichkeit fehl am platze war. So setzte sich sich wieder neben Aylos und hoffte, es blieb nicht die ganze Zeit bei dieser Stimmung.
Toyan / Tazanna
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09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
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Toyan nahm einen kleinen Schluck seines Tees, er überließ es den anderen, sich ebenfalls zu bedienen. Er vertrieb die inneren Schmerzen etwas, die von der Müdigkeit her rührten und löste einige Anspannungen, sodass das Atmen nicht mehr ganz so anstrengend war.
Als Narea zu ihnen trat, sah er auf. Sie sah furchtbar aus. Zerbrechlich und unsagbar traurig. Fast war er soweit, aufzustehen und sie einfach in den Arm zu nehmen, aber aus irgend einem Grund konnte er sich nicht bewegen, keinen Millimeter.
So trank er seinen Becher aus und blickte etwas abwesend in die Flammen. Doch mit jeder Minute wurde er unruhiger, sodass er sich schließlich doch erhob und vom Feuer weg trat.
"Revan hat Recht, wir sollten so bald wie möglich aufbrechen", sagte er leise und wandte sich ab um im Inneren der Höhle zu verschwinden. Nicht, dass er viel packen musste, aber Tazannas und Aylos' Gegenwart waren zu viel für ihn zu ertragen für den Moment. Nareas Anwesenheit erfüllte ihn mit einem schlechten Gewissen und Revan hatte ihn mit seiner Anteilnahme ehrlich erstaunt. Doch er brauchte Zeit, ein, zwei Tage, bis dieser schmerzhafte Klumpen im Magen etwas kleiner geworden war und sich seine Gedanken nicht nur um Shaya drehen. Nein, ihr nächstes Ziel hieß Farohm, weg vom Sombal, weg von Shaya. Vielleicht war es sogar besser so.
Tazanna sah Toyan etwas schuldbewusst hinterher als dieser mit düsterer Miene in die Höhle entschwand, kaum dass sie und Aylos ans Feuer traten. Sie löste ihre Hand aus der von Aylos und nahm sich ebenfalls einen Becher Tee einfach um etwas zu tun zu haben. Dieses Schweigen war so bedrückend, dass jegliche Fröhlichkeit fehl am platze war. So setzte sich sich wieder neben Aylos und hoffte, es blieb nicht die ganze Zeit bei dieser Stimmung.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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- Registriert: Di 12. Mai 2009, 12:36
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Re: Kapitel 4
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Narea
Höhle
09. Mai, 143. Jahr des Lichtes
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Als Toyan die Höhle betrat um seine Sachen zu packen, sah Narea auf und folgte ihm nach kurzem Zögern. Einen Moment stand sie schweigend da und beobachtete ihn, ehe sie zögerlich einen Schritt auf ihn zutat.
"Toyan", sagte sie leise und ihre Finger krallten sich ineinander.
"Ich... es tut mir so leid", flüsterte sie. Krampfhaft zwang sie sich, nicht auf seine Gefühle zu achten. Er würde sie verachten, vielleicht sogar hassen und sie wusste nicht, wie sie diese Gefühle von ihm ertragen sollte. Nein, besser sie tat sich das gar nicht erst an.
"Es tut mir leid", wiederholte sie tonlos.
Narea
Höhle
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Morgengrauen
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Als Toyan die Höhle betrat um seine Sachen zu packen, sah Narea auf und folgte ihm nach kurzem Zögern. Einen Moment stand sie schweigend da und beobachtete ihn, ehe sie zögerlich einen Schritt auf ihn zutat.
"Toyan", sagte sie leise und ihre Finger krallten sich ineinander.
"Ich... es tut mir so leid", flüsterte sie. Krampfhaft zwang sie sich, nicht auf seine Gefühle zu achten. Er würde sie verachten, vielleicht sogar hassen und sie wusste nicht, wie sie diese Gefühle von ihm ertragen sollte. Nein, besser sie tat sich das gar nicht erst an.
"Es tut mir leid", wiederholte sie tonlos.