Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Samstag 02. Oktober

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Therapistin
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Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Samstag 02. Oktober

Beitrag von Therapistin »

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 09:38 Uhr

Hanna überraschte Kim, indem sie ihre Armbrust lud, doch Furcht jagte sie ihr deshalb noch lange nicht damit ein, denn auch sie selbst hatte ein Ass im Ärmel – beziehungsweise zwei an ihrem Gürtel heften, wie ihr mit einem prüfenden Griff bewusst wurde. Unbemerkt ließ sie einen Wurfstern in ihrer Hand verschwinden, während sie die Waffe der älteren Frau sorgfältig im Auge behielt.
"Ach herrje, muss ich jetzt etwa Angst haben?", fragte sie gespielt erschrocken, wusste jedoch ganz genau, dass sie vorsichtig sein musste, wenn Hanna schoss und sie sich im falschen Moment zur falschen Seite bewegte, konnte das durchaus ins Auge gehen. "Wo hätten Sie denn den Bolzen gerne? Hand? Bein? Schulter?", fragte sie und trat einen weiteren Schritt auf die andere zu, ehe sie stehen blieb. "Ich muss ja zugeben, das wäre eine ganz neue Erfahrung für mich, von einer Armbrust getroffen zu werden."
Sie ging in eine Angriffshaltung über, in ihrer rechten Hand blitzte ihre Seraphklinge, in der linken steckte der Stern, welchen die Deutsche nicht sehen konnte. Einander fixierend umkreisten sie sich langsam, bis Kim das Surren mehr hörte, als dass sie sah, wie der Schuss aus der Armbrust kam. Sie ließ sich auf den Rücken fallen, schleuderte im gleichen Moment den Wurfstern, welcher sich in die Kluft bohrte, um kurz darauf wieder aufzuspringen und mit ihrem Schwert anzugreifen, bevor ein neuer Bolzen bereit lag.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
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Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Samstag 02. Oktober

Beitrag von Erzähler »

Nayan Ojok
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 09:45 Uhr

Nayan ließ sich seinen Ärger nicht anmerken, doch als er so plötzlich auf dem Boden saß, begann dieser Junge langsam wirklich ihn zu interessieren. Blitzschnell war er jedoch schon wieder aufgestanden und sah sein Gegenüber funkelnd an.
"Sorge? Nein, aber ich habe nur wenig Lust, dich wegen deiner eigenen Schusseligkeit vom Boden auflesen zu müssen", murrte er und hielt seine Keule und sein Schwert wieder kampfbereit.
Er sah sich Misha nun etwas genauer an, wie stabil war die Kette an dem Morgenstern? Wenn er es richtig anstellte, konnte er dies als Schwachstelle nutzen.
Misha holte erneut aus, doch dieses Mal hob Nayan seine Keule nicht dagegen, sondern veränderte die Position etwas, ging in der Bewegung mit und zog dann kurz, aber kräftig, sodass Misha kurz um sein Gleichgewicht kämpfen musste, welches Nayan ihm mit einem schnellen Stoß gegen den Brustkorb letztlich ganz nahm.


Maika Cooley
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 09:45 Uhr

"Tja, zu schade aber auch", seufzte sie und musste beinahe lachen, hielt sich aber zurück. "Mh, mal sehen, was deine Peitsche so kann... aber bitte, lass alles heil, abgetrennte Körperteile gibts hier nicht, ja?", meinte sie, ließ ihre Peitsche dann ein wenig rotieren und erwischte Kolja schließlich wie geplant am Oberschenkel, wo sie einen knallenden Striemen hinterließ, auch wenn er nur oberflächlich war. Eigentlich hatte sie viel eher Lust, die Peitsche einfach sinken zu lassen und den Streit bei zu legen.
Sie verstand Takeru und Nayan nicht, dass sie so auf den anderen herum hackten und fand andererseits diese Kampfidee... verständlich, aber nicht gerade gut.
"Ach das ist doch scheiße!", rief sie plötzlich, warf ihre Peitsche hin und stellte sich mit Absicht so, dass Kolja keine Schwierigkeiten hätte, sie zu verletzen. Was er kaum tun würde, wo sie unbewaffnet war...
"Was soll das hier? Wir können einander umschleichen und mit den Peitschen zwicken und das für Tage! Wir sind doch erwachsene Leute, wir können alle denken - sollte man meinen - und haben einen Mund zum Reden mit bekommen. Gibt es eine Chance, dass zumindest wir beide das hier anders als mit Waffen regeln können?", fragte sie Kolja nun ganz offen, auch wenn sie wusste, dass dies von ihm ausgegangen war so hoffte sie doch, dass er nicht auch so ein Hohlkopf war wie Takeru und Nayan.


Takeru Saito
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 09:45 Uhr

Takeru lachte leise. „Ich wusste nicht, dass ich gegen dich nur eine Waffe benutzen darf“, meinte er, während er wieder aufstand und sein Gegenüber fixierte. Er musste widerwillig zugeben, dass sie zumindest den Umgang mit dem Klingenstab etwas beherrschte, auch wenn man seiner Meinung nach noch eine Menge würde verbessern können. „Und wenn du normalerweise zugestochen hättest, hättest du es tun sollen, denn ich wüsste nicht, dass ich durch einen Stich am Knie lebensgefährlich verletzt wäre, so musst du dich aber weiter mit mir rumschlagen“, sagte er und griff nun seinerseits schnell an. Die Klingen schlugen gegeneinander, das Klirren war gut zu vernehmen, denn das eigentliche aufeinander treffen, wurde auf Grund der schnell geführten Waffe nicht wirklich gesehen. Keiner konnte lange Zeit einen Vorteil herausholen und Takerus Atem ging mittlerweile etwas schneller, aber auch der seiner Gegnerin dürfte dies, denn es war ein schneller Kampf, ohne wirkliche Pausen. Dann sah Takeru eine klitzekleine Lücke in der Verteidigung von Maire und trat ihr blitzschnell mit dem Fuß vor die Brust, so dass sie zu Boden ging.
„Wie fühlt man sich dort unten“, wollte er wissen hob seinen Stab um ihn an ihre Kehle zu halten und sie so zum Aufgeben zu zwingen.



Rieke Huizels
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 09:45 Uhr

Rieke fluchte leise, was bildete sich dieser ungehobelte Kerl eigentlich ein? Sie vollendete ihre Unsichtbarkeitsrune und schlich sich durch die Kämpfenden zum Anhänger des Busses. Es war etwas mühselig aber schließlich gelang es ihr, ihren Bogen von dessen Dach zu holen und schnallte ihn sich auf den Rücken. Kurz orientierte sie sich, aber der junge Russe war noch immer unsichtbar und so beschloss sie selbst es auch zu bleiben und sah sich kurz bei den Kämpfenden um, nahm schließlich ihren Bogen in die Hand, legte einen Pfeil ein und schoss ihn direkt in die Wade der jungen Frau, die gerade Hanna mit einem Schwert angreifen wollte. Sie sah aber gar nicht erst weiter zu, sondern änderte schnell ihre Position, wollte nicht, dass der Russe sie entdeckte, der wie sie unsichtbar um den Kampfplatz schlich. Wo war der nur? Wie gerne würde sie ihn erwischen, aber ohne dass sie ihn sah, war das kaum möglich und der Boden hier war nicht nass genug, dass man Fußabdrücke sehen konnte, die gerade entstanden ohne das dort eigentlich jemand stand. So sah sie sich einfach weiter um und hielt nach ihrem nächsten Opfer Ausschau, etwas anderes würde ihr zumindest bis der Russe wieder auftauchte nicht übrig bleiben.



Hanna Silbertau
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 09:45 Uhr

Hanna knurrte leicht. Was bildete sich die Kleine eigentlich ein? Aber wenn sie ehrlich zu sich selbst war, sie war damals kaum anders gewesen als sie gerade erst angefangen hatte. So schüttelte sie ihren leichten Unmut ab, damit hätte sie rechnen müssen.
Sie schoss ihren Bolzen ab, ließ die Armbrust im selben Moment sinken, da sie wusste, sie würde nicht schnell genug nachladen können und griff zu ihren Schwertern, welche sie leise rief, als sie plötzlich einen leichten Schmerz im Oberschenkel spürte und hinunter sah. Wurfsterne? Gut, die Kleine würde dafür bezahlen, dachte sie und wollte gerade angreifen, als ihr Gegenüber vor Schmerzen aufkeuchte.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) - Der kleine Prinz
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Cassiopeia
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Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Samstag 02. Oktober

Beitrag von Cassiopeia »

Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 09:57 Uhr

Der Kampf war schnell, sehr schnell. Maire liebte schnelle Kämpfe und sie musste sich eingestehen, dass Takeru wirklich besser war als sie. Seine Bewegungen wirkten harmonischer als ihre, als sei er eins mit dem Stab, während sie nach wie vor mit einem Fremdkörper agierte.
Dennoch schaffte sie es eine ganze Weile, ihm stand zu halten und bemerkte, dass offenbar auch er ins Schwitzen kam. Das war gut, sehr gut. Dass es ihr selbst nicht anders ging, brauchte sie ihn ja nicht wissen zu lassen.
"Oh, fantastisch", flötete sie, während sie das Ende ihres Klingenstabes an seine Brust hielt, direkt auf sein Herz und langsam Druck ausübte.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Therapistin
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Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Samstag 02. Oktober

Beitrag von Therapistin »

Kimberley "Kim" Robinson
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 09:49 Uhr

Sie hatte gerade nach ihrer zweiten Klinge gegriffen und diese gerufen, als sich etwas tief in ihre Wade bohrte – einer der Punkte, der nicht so gut geschützt war, beim Zweikampf deckte man hauptsächlich die Schienbeine – und Kim aufkeuchte. Ihr Bein knickte weg, sie schaffte es gerade noch, ihre Schwerter über ihrem Kopf zu kreuzen, ehe Hanna angriff. Als sie den Angriff abwehrte, merkte Kim jedoch, dass die Deutsche abgebremst hatte, halbherzig stieß die Tasmanierin sie von sich, biss die Zähne aufeinander und zog den Pfeil heraus, ohne einen Laut von sich zu geben.
"Verdammt, Alex, lass dieses dämliche Versteck spielen und kümmere dich um deine Heckenschützin!", schrie sie dann und stand auf. Dieser Kampf war bescheuert, total unnötig und außerdem gefährlich. Wenn jetzt tatsächlich Dämonen kämen, hätten diese leichtes Spiel mit ihnen.
"Tolle Idee", fluchte sie, steckte ihre Engelsklingen zurück an ihre Plätze und ließ sich auf dem Boden nieder, zog ihre Stele und ritzte sich die Heilrune neben ihre Wunde, blickte grimmig hinauf in das Gesicht ihrer Gegnerin, ihr nun völlig ausgeliefert, doch das war ihr egal.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
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Katastropholy
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Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Samstag 02. Oktober

Beitrag von Katastropholy »

Alexander Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 09:45 Uhr

Maire schien sich auch ohne sein Eingreifen behaupten zu können, Catwoman und der alte Kater schienen eher auf eine Stylingdiskussion aus zu sein, als sich gegenseitig die Maniküre ruinieren zu wollen, Misha und der gebräunte Neandertaler hatten anscheinend Spass, nur Kim hatte es erwischt. Er hätte den Bogen doch zerstören sollen, anstatt ihn einfach wegzuwerfen. Ob sie nun daran hängen mochte oder nicht, und nun musste die junge Tasmanierin den Preis dafür Zahlen.
Die Zeit wurde knapp, ein verräterisches Ziehen an der Stelle wo seine Rune thronte, bedeutete ihm dass er sich beeilen musste.
Mit zwei schnellen Sätzen sprang er zu der Armbrustschützin, um sich dann mit einem letzten gewaltigen Sprung an ihren Rücken zu hängen und nach unten zu reißen. Die Hände fest in ihre Schultern gekrallt, bohrten sich beim Aufprall am Boden seine Knie in ihren Rücken, genau zwischen den Schulterblättern. Ihrem Stöhnen nach hatte er genau getroffen, und während er sie von sich herunterstieß, zog er fast zeitgleich einen Bolzen aus ihrem Köcher, der sogleich mit Wucht im Oberschenkel der Deutschen landete.
„Kann ich ja wohl nichts für, dass mich die Groupies immer nachmachen müssen, oder?“ war der einzige Satz, den er für Kim übrig hatte, bevor er wieder auf die Beine sprang. Das Ziehen wurde stärker. Heckenschütze, ja, mal sehen wer mehr Schaden anrichten konnte.
Ein kurzer Griff in seinen Stiefelschaft und schon flog einer seiner Dolche auf Takeru zu, auf die Entfernung und aus dieser Position war die einzige relativ unbewegliche und nicht gepanzerte Körperstelle sein Sitzfleisch.
Während dessen war er hinter Nayan angekommen und ließ seine ohnehin fast nutzlos gewordene Tarnung mit den Anfangsworten eines Kinderreimes fallen. „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Ezekiel, du?“ während er einen seiner leeren Schwertknäufe in der Hand hielt, der sogleich zum Leben erwachte.
Hier ist Dein Ziel, sei brav und beschütze den Anführer, wie man es Dir beigebracht hat. dachte er, während er auf das Knirschen einer sich spannenden Sehne oder das leise Zischen eines fliegenden Pfeiles lauschte.
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.

George Bernard Shaw
26.07.1856 - 02.11.1950
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vojka
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Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Samstag 02. Oktober

Beitrag von vojka »

Misha Kareljin
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:01 Uhr

Nur mit Mühe schaffte es Misha nicht ganz ungelenk auf der Erde zu landen, sondern so, dass er sich von seinem Gegner wegrollen konnte und schließlich wieder auf die Füße kam und Nayan wütend anfunkelte. Er würde sicherlich nicht aufgeben und wenn er die nächsten Tage auf einer der unbequemen Pritschen im Bus verbringen musste, da er sich nicht rühren konnte, das war ihm egal. Er würde nicht klein bei geben er würde kämpfen.
Der Griff um seinen Morgenstern festigte sich etwas, während er langsam, Nayan nicht aus den Augen lassend wieder auf diesen zu ging. „Ihr werdet diesen Kampf nicht gewinnen“, sagte er und man hörte nur Überzeugung aus seiner Stimme, etwas anderes ließ er nicht zu und als er plötzlich die Stimme seines besten Freundes hörte, wusste er, dass er Recht hatte, sie würden gewinnen oder untergehen, gemeinsam, weil sie ein Team waren.



Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:01 Uhr

Kolja sah Maika für einen Moment grimmig an, als diese es tatsächlich geschafft hatte ihn mit ihrer Peitsche zu treffen, auch wenn das eher ein etwas härteres Streicheln gewesen war. Als sie dann aber fragte, ob sie das hier anders regeln könnten, war er doch überrascht. Hatten Nayan und Takeru ihre Gruppe so schlecht im Griff oder waren unter ihnen tatsächlich eigenständig denkende Menschen?
„Es gibt immer eine Möglichkeit“, meinte Kolja und musterte die junge Frau eindringlich um herauszufinden, ob dies nur ein Spiel von dieser war, oder deren Ernst.
„Du müsstest deine Waffe nur niederlegen und zurück in den Bus gehen und du wärest hier heraus. Allerdings würde ich dir nicht folgen, das mit Takeru und Nayan ist persönlich, ihnen muss ich noch etwas in den...“, er grinste leicht, holte mit seiner Peitsche kurz aus und gab ihr einen kleinen Klapps auf den Hintern, „Arsch treten.“
Nun war es an ihr sich zu entscheiden, wie auch immer diese Entscheidung letztendlich ausfallen würde. Aber vielleicht war Maikas Angebot ja ein Schritt der sie dazu brachte die nächsten Wochen doch einigermaßen zu überstehen.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Samstag 02. Oktober

Beitrag von Erzähler »

Takeru Saito
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:01 Uhr

Takeru schmunzelte, als er die Spitze von Maires Klingenstab an seinem Brustpanzer spürte. „Meinst du wirklich, ich bin so leicht zu besiegen?“, wollte er wissen, lehnte seinen Oberkörper leicht zurück und trat gleichzeitig von unten gegen Maires Stab, so dass dieser in die Luft flog. Erst jetzt nahm er seinen eigenen Stab von ihrer Kehle, sprang in die Luft und fing, während er einen Rückwärtssalto machte den Stab seiner Gegnerin auf, ehe er wieder geschmeidig auf seinen Füßen landete und nun beide Stäbe auf Maire richtete, die noch immer am Boden lag, was wohl deren Glück war. Denn nur ein Stück über ihrer Schulter steckte ein Dolch in der Erde.
„Die Dolche scheinen tief zu fliegen“, meinte er und sah sich etwas aus dem Augenwinkel um, behielt Maire dabei aber immer im Blick um reagieren zu können, sollte diese ihn angreifen wollen.


Hanna Silbertau
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:01 Uhr

Hanna keuchte überrascht auf, als sie plötzlich zu Boden gerissen wurde. Als sie dann auch noch einen stechenden Schmerz in ihrem Oberschenkel spürte, wurde das leise Keuchen zu einem schmerzhaften Stöhnen. Verdammt was hatte sie da denn getroffen?
Sie sah kurz zu Kim, nein diese konnte es nicht gewesen sein, so wie es aussah, konnte sie im Moment genauso wenig stehen wie sie selbst, außerdem war da ja Alexanders Stimme gewesen. So hielt sie nach dem Russen Ausschau, während sie versuchte den Schmerz in ihrem Oberschenkel auszublenden und ihre Armbrust zu laden. Das würde der Russe büßen. Als sie ihn schließlich hinter Nayan stehen sah, grinste sie, zielte und schoss den Bolzen ab, welcher den Russen in die selbe Stelle treffen würde, die er bei ihr getroffen hatte.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) - Der kleine Prinz
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Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Samstag 02. Oktober

Beitrag von Erzähler »

Maika Cooley
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:10 Uhr

"Wer nicht hören will, muss fühlen", sagte Maika seufzend, tat dann kurz so, als wollte sie Kolja angreifen, trat dann aber zur Seite.
"Eure Seite ist die mir weitaus sympathischere in diesem Bus. Also ich werde dich nicht aufhalten", meinte sie dann grinsend, trat wieder zurück und wickelte sich seelenruhig die Peitsche um das Handgelenk.


Nayan Ojok
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:10 Uhr

"Hochmut kommt vor dem Fall, junger Mann", sagte Nayan leise, täuschte einen Angriff auf Misha vor, drehte sich dann jedoch um und erhob sein Schwert gegen den plötzlich wieder sichtbaren Pausenclown.
"Wer seid ihr, die beleidigten Rächer der Enterbten?", wollte er wissen, wehrte einige Schläge von Kirov ab und schaffte es zugleich, seinen ursprünglichen Gegener in Schach zu halten. Auch, wenn ein Morgenstern eine weitaus andere Waffe als eine steife Keule war.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) - Der kleine Prinz
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Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Samstag 02. Oktober

Beitrag von vojka »

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:11 Uhr

Ein wenig überrascht war Kolja, das Maika tatsächlich das kämpfen aufgeben wollte, aber ihm sollte es Recht sein. Einen Moment sah er ihr hinterher, wie sie nun auf den Wagen zu steuerte und diesen Betrat, ehe sie sich dem Kampfgeschehen zuwandte. Schnell verschaffte er sich einen Überblick. Rieke war nicht zu sehen, hatte sie wie Maika aufgegeben? Kim und Hanna schienen ein Picknick machen zu wollen, zumindest war dies der einzige Grund, warum beide zeitgleich auf der Erde saßen. Alex und Misha hatten sich Nayan angenommen. Als sein Blick zu Takeru und Maire wanderte, verengten sich seine Augen zu Schlitzen. Wie konnte der Japaner es wagen?
Schnellen Schrittes machte er sich auf zu dem Paar, schwang schon im Laufen seine Peitsche, mit welcher er blitzschnell die Handgelenke von Takeru einfing und ihn herumriss, so dass die Klingenstäbe keine Gefahr mehr für Maire waren. Er war nur froh, dass der Japaner die Klingen nicht an ihre Kehle gedrückt hatte, denn sonst hätte er das was getan hatte nicht machen können.
Glück ist das einzige, was wir anderen geben können, ohne es selbst zu haben.
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Re: Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Samstag 02. Oktober

Beitrag von Erzähler »

Rieke Huizels
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Samstag, 01. Oktober
Zeit: 10:11 Uhr

Rieke hatte sich in die Nähe von Maika und Kolja geschlichen und deren Gespräch gelauscht. Irgendwie hatte die Kanadierin Recht. Es war im Grunde nicht ihr Kampf, vor allem da sie genauso jung und unerfahren waren wie die, die Takeru und Nayan in einer Tour beleidigten. Sie waren doch in den Augen der beiden nur dafür gut für sie zu kochen und ihnen alles hinterher zu räumen. Sie schnaubte kurz und folgte Maika schließlich, die gerade den Bus betrat, sollten die anderen doch denken was sie wollten. Sie würde den Auftrag vom Rat nicht sausen lassen, aber sie würde ihn von nun an auf ihre Weise erledigen.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) - Der kleine Prinz
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